Die internationale Rating-Agentur Fitch Ratings hat ihre Schätzungen für die kurz- und mittelfristigen Preise von Eisenerz, Nichteisenmetallen und Kohle revidiert, die sie in ihren Prognosen für die operative Leistung und die Finanzindikatoren der Unternehmen des Sektors verwendet.
Die angehobenen Aussichten für die Kupferpreise sind auf die Erwartung einer angespannten globalen Marktlage zurückzuführen. Die Öffnung der chinesischen Wirtschaft wird die Nachfrage in naher Zukunft ankurbeln, da auf das Land etwa 55 % des weltweiten Verbrauchs an raffiniertem Kupfer entfallen. Darüber hinaus wird die Nachfrage mittel- bis langfristig durch die Energiewende gestützt werden. Allerdings könnte das Angebot des Metalls durch Faktoren wie die nachlassende Minenproduktivität in Chile und politische Proteste in Peru eingeschränkt werden.
„Wir haben unsere Eisenerzpreisprognose für 2023-2025 angehoben, da die stärkere Nachfrage aus dem Stahlsektor in Europa, Nordamerika und einigen asiatischen Ländern den allmählichen Rückgang der Stahlproduktion in China ausgleichen wird“, so die Agentur in einer Erklärung. – Probleme bei der Eisenerzversorgung in Brasilien, Südafrika und der Ukraine werden die Preise kurz- und mittelfristig stützen“.
Die Analysten von Fitch haben ihre Schätzungen für die Aluminiumpreise außer für 2025 unverändert gelassen. „CRU prognostiziert, dass die weltweiten Aluminiumvorräte in den kommenden Jahren bei etwa 50 Tagen liegen werden, was auf ein Marktgleichgewicht hindeutet“, heißt es in dem Bericht.
Laut CRU dürfte eine Erholung der Nachfrage aus China aufgrund der geringeren Produktion in Peru den weltweiten Zinkmarktüberschuss von 420.000 Tonnen im letzten Jahr auf 100.000 Tonnen im Jahr 2023 reduzieren. Infolgedessen hat Fitch seine Preisprognose für das Metall für das laufende Jahr revidiert.
Die Erhöhung der Goldpreisschätzungen für 2023-2025 „spiegelt den Investitionsstatus des Metalls in der Welt wider. „Die Anhebung der Goldpreisprognose spiegelt den Investitionsstatus des Metalls angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen und der Sorgen um das Wirtschaftswachstum sowie die Widerstandsfähigkeit des Preises trotz steigender Zinssätze wider“, so die Agentur in einem Bericht.
Die Aufwärtskorrektur der Nickelpreisprognose ist u.a. auf eine Erholung der Edelstahlproduktion in China zurückzuführen.
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