Business news from Ukraine

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Import von „Borschtsch-Gemüse“ stieg auf 152 Millionen Dollar

In den Monaten Januar bis Juni 2025 importierte die Ukraine „Borschtsch-Gemüse“, darunter Kartoffeln, Karotten, Rüben, Kohl und Zwiebeln, im Wert von 152,018 Millionen Dollar.

Laut den von der Staatlichen Zollbehörde (DMS) veröffentlichten Statistiken hat die Ukraine in diesem Zeitraum den Import von Kartoffeln um das 7,9-fache auf 121.606 Tonnen gesteigert und dafür 65,145 Mio. USD bezahlt, was 6,9-mal mehr ist als im gleichen Zeitraum des Jahres 2024.

Es wird darauf hingewiesen, dass im ersten Halbjahr 36,49 % des Marktes für Kartoffeleinfuhren in die Ukraine auf Polen entfielen, das damit 23,77 Mio. USD erwirtschaftete. Gleichzeitig lieferte Ägypten 13,73 % der importierten Mengen im Wert von 8,945 Mio. USD, die Niederlande 11,66 % im Wert von 7,594 Mio. USD.

Die Ukraine hat im Januar-Juni 2025 den Import von Zwiebeln leicht um 1,1 % auf 15,747 Tausend Tonnen reduziert, für deren Kauf sie 17,69 Mio. USD gegenüber 15,5 Mio. USD im Vorjahr ausgegeben hat.

Zu den drei größten Lieferanten von Zwiebeln in die Ukraine gehörten China und Ägypten mit einem Anteil von 26,96 % bzw. 21,55 % an den Importen, was einem Geldwert von 4,769 Mio. USD bzw. 3,812 Mio. USD entspricht. Den dritten Platz belegten die Niederlande mit einem Anteil von 18,85 % und Lieferungen im Wert von 3,335 Mio. USD.

In diesem Zeitraum importierte die Ukraine 2,5-mal mehr Kohl als vor einem Jahr – 47.252 Tausend Tonnen gegenüber 18.969 Tausend Tonnen – und gab dafür 2,4-mal mehr aus als im ersten Halbjahr 2024 – 42,075 Mio. USD gegenüber 17,804 Mio. USD. Die wichtigsten Lieferanten waren Mazedonien (33,3 % der Lieferungen im Wert von 14,022 Mio. USD), Polen (24,9 % im Wert von 10,481 Mio. USD) und die Niederlande (13,47 % im Wert von 5,668 Mio. USD).

Der Import von Karotten, Rüben und Sellerie stieg in der Ukraine im Januar-Juni 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um das 7,9-fache auf 43.065 Tonnen, wofür 27,108 Mio. USD gegenüber 4,36 Mio. USD ausgegeben wurden.

Die wichtigsten Lieferanten dieser Waren waren Polen, Moldawien und die Niederlande mit einem Anteil von 47,04 %, 13,53 % bzw. 11,93 % an den Einfuhrmengen. In Geldwert verdienten diese Länder mit Lieferungen von Wurzelgemüse in die Ukraine 12,752 Mio. USD, 3,667 Mio. USD bzw. 3,235 Mio. USD.

 

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Der Borschtsch-Index ist um 12% gefallen, aber im Jahresvergleich um 27% gestiegen

In der Ukraine sind im Juni die Preise für Fleisch deutlich gestiegen, während die Preise für junges Gemüse und Eier gesunken sind, wie aus der Lebensmittelüberwachung des Ukrainischen Agrarunternehmerklubs (UCA) hervorgeht.

Analysten stellten fest, dass die Preise für Gemüse aus der letzten Ernte weiter steigen. Der Borschtsch-Index sank innerhalb eines Monats um 12 %, stieg jedoch im Jahresvergleich um 27 % und erreichte 196 UAH. Das sind 26 UAH weniger als im Vormonat, als das Gericht noch 222 UAH kostete.

„Die Preise für Gemüse zeigen eine saisonale Dynamik: Produkte aus der neuen Ernte werden billiger, während die aus der alten Ernte teurer werden“, betonte die UCAAB.

Der Preis für Zwiebeln im Einzelhandel erreichte 40 UAH/kg, was 33 % mehr als vor einem Monat und 32 % mehr als im Vorjahr ist. Alte Kartoffeln in den Supermarktregalen verteuerten sich innerhalb eines Monats um durchschnittlich 10 % auf 38 UAH/kg (+33 % im Jahresvergleich). Gleichzeitig kommt neues Gemüse auf den Markt, was Druck auf die Preise ausübt. So ist junger Kohl innerhalb eines Monats um 66 % auf 25 UAH/kg gefallen (aber +64 % gegenüber dem Vorjahr). Die Preise für Gurken sinken weiter – um 18 % im Monat und liegen im Durchschnitt bei 65 UAH/kg, was ebenfalls 11 % weniger ist als im Vorjahr. Tomaten bleiben stabil bei etwa 99 UAH/kg, sind jedoch 12 % teurer als vor einem Jahr.

Experten haben auf den Fleischmarkt aufmerksam gemacht, wo die Veränderungen am deutlichsten zu spüren sind und die Preise rapide gestiegen sind. Insbesondere Rindfleisch (Gulasch) verteuerte sich innerhalb eines Monats um 6 % auf 336 UAH/kg (+20 % im Jahresvergleich). Ein noch stärkerer Anstieg war bei Hühnerfleisch zu verzeichnen: Filet verteuerte sich um 11 % auf 222 UAH/kg (+39 % im Jahresvergleich), Keulen um 28 % auf 154 UAH/kg (+39 %) und ganze Hühner um 25 % auf 110 UAH/kg (+42 %). Der Preis für Schweinenacken blieb hingegen stabil bei 330 UAH/kg, was jedoch 31 % über dem Vorjahreswert liegt.

„Der deutliche Preisanstieg bei Hühnerfleisch ist teilweise auf höhere Futterkosten zurückzuführen, Rindfleisch verteuert sich aufgrund des begrenzten Angebots“, erklärte der Wirtschaftsverband.

Gleichzeitig verzeichnet der Segment Milchprodukte im letzten Monat eine stabile Preisentwicklung, was auf das gestiegene Angebot an Rohstoffen zurückzuführen ist. So ist beispielsweise Milch um 2 % auf 54,3 UAH für 900 ml, Sahne um 6 % auf 33,3 UAH für 200 g und Hartkäse leicht um 1 % auf 631 UAH/kg gestiegen.

Nach Angaben von Analysten bleiben auch die Preise für Lebensmittel dank ausreichender Mengen auf dem Markt und einer gleichmäßigen Nachfrage stabil. So ist beispielsweise Sonnenblumenöl um 2 % auf 75,3 UAH für 850 ml und Zucker um 1 % auf 32,7 UAH/kg billiger geworden.

Darüber hinaus ist ein leichter Preisrückgang bei Hühnereiern zu beobachten, die in der Kategorie C1 innerhalb eines Monats um 5 % auf 68,9 UAH pro Dutzend gefallen sind, obwohl ihr Preis im Jahresvergleich um 79 % höher bleibt.