Das Staatsunternehmen NNEGC Energoatom erhielt im Januar-September 2020 einen Nettoverlust von 5 Mrd. 316,086 Mio. UAH gegenüber 4 Mrd. 251,206 Mio. UAH Nettogewinn für den gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Nach den Quartalsberichten des Unternehmens stieg der Nettogewinn für diesen Zeitraum um 4,7% (um 1 Mrd. 641,728 Mio. UAH) auf 36 Mrd. 415,603 Mio. UAH, der Bruttoverlust belief sich auf 3 Mrd. 335,15 Mio. UAH gegenüber 8 Mrd. 324,655 Mio. UAH des Bruttogewinns für die ersten neun Monate 2019.
2019 reduzierte Energoatom die Stromproduktion im Vergleich zu 2018 um 1,65% (um 1 Mrd. 397,9 Mio. kWh) auf 83 Mrd. 228,4 Mio. kWh
Die NAEC Energoatom und die NAEC Naftogaz Ukraine unterzeichneten ein Memorandum über die Zusammenarbeit im Bereich der Wasserstofftechnologien.
„Die NAEK Energoatom und die NAK Naftogaz Ukraine haben sich auf die gemeinsame Umsetzung von Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung und Projektaktivitäten geeinigt, um den Übergang der Ukraine zu einer klimaneutralen zirkulären Wasserstoffwirtschaft bis 2050 sicherzustellen“, hieß es in der NAEK-Pressemitteilung vom Donnerstag.
„Wir vertreten mächtige Unternehmen und wollen unser Potenzial für die weitere Entwicklung der Industrie und die Umsetzung neuer vielversprechender Projekte mit dem Einsatz von Wasserstofftechnologien vereinen“, teilte Präsident von Energoatom Petro Kotin bei der Unterzeichnung des Memorandums mit, dessen Worte in der Pressemitteilung zitiert wurden.
Seiner Meinung nach seien Kernkraftwerke ideal für die Erzeugung von Wasserstoff durch umweltfreundlichen Strom, da die nukleare Stromerzeugung aufgrund der Umweltfreundlichkeit und der hohen Leistungskonzentration der erzeugten Ressource Vorteile gegenüber anderen Erzeugern habe.
„Daher sollte die Kernkraft die Hauptquelle für sauberen Wasserstoff werden“, merkte er an.
Kotin merkte auch an, dass es für Energoatom rentabel sei, unterausgelastete Kapazitäten für die Wasserstoffproduktion zu nutzen, und gleichzeitig sei die Erfahrung von Naftogaz in Bezug auf den Transport und die Nutzung von Wasserstoff wichtig.
Vorstandsvorsitzender von Naftogas Andrii Kobolyev wies auf das weltweit rasch wachsende Interesse an Wasserstoff und die rasche Entwicklung des internationalen Marktes für diesen Träger hin.
„Die ukrainische Wasserstoffproduktion könnte in naher Zukunft 40 GW erreichen. Durch die Nutzung bestehender und die Schaffung neuer „grüner“ Anlagen für die Produktion von Wasserstoff sowie durch die Nutzung bestehender und den Bau neuer Lagerhallen mit ausländischen Partnern werden wir diese Ziele erreichen können“, wird Kobolyev vom Pressedienst von Naftogas zitiert.
Er äußerte die Überzeugung, dass die Ukraine aufgrund der bestehenden Vorteile jetzt ein sehr weites Fenster der Gelegenheit für die Entwicklung dieser Richtung habe.
„Erstens ist der geographische Standort der Ukraine vorteilhaft, der es ermöglicht, die Nachbarländer und Deutschland mit Wasserstoff zu versorgen. Zweitens sind es die vorhandenen Kapazitäten. Drittens die Notwendigkeit, CO2 und andere Schadstoffe zu reduzieren und die Möglichkeit, eine CO2-Steuer im Zusammenhang mit der Einführung des neuen EU-Systems einzuführen“, merkte er an.
Die National Nuclear Energy Generating Company Energoatom lässt die Möglichkeit zu, die Stromproduktion in der zweiten Jahreshälfte zu erhöhen, was im Jahresvergleich die in der Energiebilanz prognostizierten Indikatoren um fast 3 Mrd. kWh überschreiten wird, teilte Energoatom mit Bezug auf die Nationale Energiegesellschaft Ukrenergo mit.
„Ukrenergo hat dem Vorschlag von Energoatom zugestimmt, die Stromproduktion auf 76,5 Mrd. kWh pro Jahr anstatt der in der Energiebilanz vorgesehenen 73,7 Mrd. kWh zu erhöhen“, heißt es in der Mitteilung von Ukrenergo.
Laut der Mitteilung sendete Ukrenergo einen Brief an die geschäftsführende Energieministerin Olha Buslavets und geschäftsführenden Präsidenten von Energoatom Petro Kotin, in dem es steht, dass die Vorschläge von Energoatom zur Erhöhung der Stromproduktion durch inländische Kernkraftwerke in der zweiten Jahreshälfte „teilweise durch das Energiesystem des Landes genehmigt werden können“.
Die Erzeugung der Elektroenergie durch alle Elektrowerke des Staatsunternehmens NAEK „Energoatom“ erhöhte sich im Januar-März 2019 um 7,2% (um 1 Milliarde 580,5 Mio. Kilowattstunden) verglichen mit dem ähnlichen Zeitraum in 2018 – bis 23 Milliarden 625,8 Mio. Kilowattstunden.
Die Elektrowerke des Staatsunternehmens brachten auf den Markt 22 Milliarden 293,7 Mio. Kilowattstunden Elektroenergie gegen 20 Milliarden 834,1 Mio. Kilowattstunden im Januar-März 2018.
Der Anteil von „Energoatom“ an der Gesamtstruktur der herausgebrachten Elektroenergie an dem Staatsunternehmen „Energorynok“ hat 55,8% (+4,8 Prozentpunkte gegen Januar-März 2018), an der Gesamtstruktur der Elektroenergieerzeugung im Land – 54,1% (+4,6 Prozentpunkte) betragen.
„Energoatom“ hat im Januar-März 2019 auf den Großmarkt die Elektroenergie (Warenproduktion) auf die Summe von 15 Milliarden 361,3 Mio. Uah (mit MWST) herausgebracht, was um 12,5% mehr als im ähnlichen Zeitraum des vorigen Jahres (13 Milliarden 651,1 Mio. Uah) ist.
Der Umfang der Kapitalanlagen hat während der drei Monate 1 Milliarde 844,3 Mio. Uah gegen 2 Milliarden 152,6 Mio. Uah im Januar-März 2018 betragen. Die Finanzierung der Kapitalanlagen hat 4 Milliarden 933,4 Mio. Uah gegen 3 Milliarden 206,9 Mio. Uah betragen.
Nationale Atomenergieerzeugungsgesellschaft (NAEK) hat während der drei Monate in die Budgets aller Ebenen 4 Milliarden 682,5 Mio. Uah überwiesen, die Bezahlungen in der Versicherung haben 584,1 Mio. Uah betragen.
Die Nutzungskapazität der Atomkraftwerke von NAEK hat 78,9% betragen, was um 5,3 Prozentpunkte mehr, als im Januar-März 2018 ist. Dabei hat der Bereitschaftswert der Tragung der elektrischen Nennbelastung 80,1% betragen, was um 5,8 Prozentpunkte mehr als im Januar-März vorigen Jahres ist.
In der Arbeit der Atomkraftwerke der Ukraine wurden drei Verstöße fixiert, während im ähnlichen Zeitraum vorigen Jahres es fünf waren. Wie bereits berichtet, reduzierte „Energoatom“ in 2018 die Erzeugung der Elektroenergie um 1,4% (um 1 Milliarde 158,8 Mio. Kilowattstunden) verglichen mit 2017 – bis 84 Milliarden 626,3 Mio. Kilowattstunden.