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„Hidrosila“ hat seinen Stromverbrauch um 50% gesenkt

Der führende ukrainische Hersteller von hydraulischen Kraftmaschinen, Hidrosila JSC (Kropivnitskiy), hat seinen täglichen Stromverbrauch im Vergleich zu den Zahlen vor der russischen Invasion in der Ukraine um 50 % und im Vergleich zum Beginn der Invasion um 30 % auf 45-47 Tausend kWh gesenkt, teilte der ukrainische Arbeitgeberverband (FEU) mit.
„Zu Beginn der groß angelegten Invasion lag der tägliche Stromverbrauch im Hydrosila-Werk bei 95-100 Tausend kWh, seit Beginn der Invasion ist diese Zahl auf 65-68 Tausend kWh gesunken. Mit der Einführung von Beschränkungen stellt sich die Frage nach einer noch stärkeren Verringerung des Verbrauchs. Heute (…) sind es 45-47 Tausend kWh“, schrieb FRU am Freitag auf Facebook unter Berufung auf Unternehmensangaben.
Der Erklärung zufolge hat das Unternehmen im Rahmen der Senkung des Energieverbrauchs u. a. auf verstärkte Arbeit in der zweiten und dritten Schicht (d. h. effektiv in der Nacht) umgestellt, um die Belastung während der „Spitzenstunden“ zu verringern und die finanziellen Kosten zu senken.
Darüber hinaus wurde eine Reihe von technischen Prozessen überarbeitet, was ebenfalls dazu beitrug, einen Teil der Energiekosten zu „gewinnen“.
Das Unternehmen wies darauf hin, dass bei Luftangriffsalarm alle Mitarbeiter untergebracht sind.
Hydrosila JSC, ein Entwickler und Hersteller von hydraulischen Kraftmaschinen und hydraulischen Systemkomponenten, ist Teil der Hydrosila-Gruppe des Unternehmers Pavel Shtutman.
Laut dem Bericht des Unternehmens an die Nationale Kommission für Wertpapiere und den Aktienmarkt stieg der Nettogewinn im Jahr 2021 um 58,4 Prozent auf 13,45 Mio. UAH, während der Nettogewinn um 27,6 Prozent auf 654,24 Mio. UAH zunahm.

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