Die Woche vom 8. bis 14. Dezember stand für den Kryptomarkt im Zeichen einer vorsichtigen Erholung nach dem starken Einbruch im November. Bitcoin hat sich im Bereich von 89.000 bis 92.000 US-Dollar stabilisiert und damit einen Teil des Einbruchs von über 120.000 US-Dollar im letzten Monat wieder wettgemacht, aber neue Höchststände sind noch weit entfernt.
Nach Angaben mehrerer Marktberichte fiel Bitcoin zu Beginn der Woche auf 83.800 bis 88.000 US-Dollar, erholte sich dann auf ~94.000 US-Dollar und stabilisierte sich bis zum Wochenende etwas unter 90.000 US-Dollar. Am 8. Dezember verzeichnete Binance BTC bei 91.900 USD (+3,1 % pro Tag) mit einer Tagesbandbreite von 87.700 bis 92.300 USD. Am 14. Dezember wurde Bitcoin laut Binance und Coindesk bei 88.800 bis 89.200 USD gehandelt und verlor etwa 1,5 bis 2 % pro Tag. Auf Wochenbasis wird das Gesamtwachstum auf etwa +6,5 % geschätzt, was jedoch weiterhin unter dem Niveau von Anfang November liegt.
Die implizite Volatilität von BTC hat sich nach dem Anstieg zu Beginn der Woche etwas verringert, aber der Rückgang am Freitag hat sie wieder nach oben getrieben. Analysten stellen fest, dass der Markt zwischen den Erwartungen einer weiteren Lockerung der Politik der US-Notenbank und der frischen Erinnerung an den Einbruch im November gefangen ist, weshalb die realen Volumina und die Risikobereitschaft deutlich geringer sind als in der ersten Jahreshälfte.
Ethereum folgte Bitcoin: Am Ende der Woche festigte sich ETH bei 3.100 USD und verzeichnete einen Anstieg von etwa +3 % in 7 Tagen.
Auf der Ebene der institutionellen Nachfrage ist das Bild komplexer. Nach dem Rekordabfluss im November (als Bitcoin-ETFs in den USA etwa 3,5 bis 4 Mrd. USD verloren) begann sich die Situation im Dezember zu wenden: Die gesamten ETFs auf BTC und ETH verzeichneten einen Nettozufluss von etwa 341 Mio. USD, obwohl eine sichere Erholung noch in weiter Ferne liegt. Dabei verzeichneten einige Spot-ETFs auf Ethereum in dieser Woche weiterhin einen Nettoabfluss (etwa 42,4 Millionen Dollar am 11. Dezember), was auf eine Umschichtung der Positionen und die Vorsicht der Anleger gegenüber Altcoins der zweiten Reihe hindeutet.
Der gesamte ETF-Markt in den USA wächst dabei in Rekordtempo (das AUM aller ETFs erreichte 13,22 Billionen USD), aber der Anteil der Kryptowährungen an diesem Kuchen bleibt nach wie vor nischig und sehr volatil.
Nach Angaben der Plattformen wurden die meisten großen Altcoins in dieser Woche schlechter als Bitcoin gehandelt: Die Dominanz von BTC stieg leicht an, während viele Token nach den Herbsthochs weiter langsam nachgaben.
Ein anschauliches Beispiel ist Solana. Der durchschnittliche Preis von SOL fiel im Dezember auf etwa 133 US-Dollar, während er im Oktober bei 187 US-Dollar und im September bei über 200 US-Dollar lag. Das bedeutet, dass Solana seit Anfang Herbst trotz der nach wie vor hohen Aktivität des Ökosystems etwa ein Drittel seines Wertes verloren hat.
Auf kurzen Zeiträumen weisen einzelne Token nach wie vor zweistellige Renditen auf: In der Tagesdynamik auf Binance waren ACA, GLMR und VOXEL (mit einem Anstieg von +38 %, +18 % bzw. +16 %) die Spitzenreiter der Woche, während in den Digests der Börsen und Trader-Chats neue „Meme-Geschichten” wie PENGU oder FARTCOIN auftauchen.
Der allgemeine Hintergrund für Altcoins bleibt jedoch schwierig: Die Volumina gehen zurück, die Liquidität ist fragmentiert, und jede Nachricht über Bitcoin überschattet sofort die lokalen Trends.
Vor dem Hintergrund der Nachrichten gab es in dieser Woche zwei wichtige Signale für die Branche:
1) Eine Untersuchung der New York Times und The Daily Beast ergab, dass sich die Rechtspraxis der aktuellen US-Regierung gegenüber einer Reihe großer Krypto-Unternehmen deutlich gelockert hat: Die SEC hat mehrere Verfahren gegen Plattformen, die mit dem Umfeld von Donald Trump in Verbindung stehen, eingestellt oder abgeschwächt, und der Gründer von Binance erhielt eine Begnadigung durch den Präsidenten. Dies hat den regulatorischen Druck verringert, aber gleichzeitig Fragen zum Schutz der Anleger aufgeworfen.
2) Im Persischen Golf suchen die größten Akteure der Branche aktiv nach „finanzieller Rettung”: Top-Manager von Krypto-Unternehmen und Bitcoin-Ideologen haben eine ganze Reihe von Veranstaltungen in Abu Dhabi durchgeführt, um Kapital aus den Staatsfonds der VAE anzuziehen und den Emiraten den Status eines neuen Hubs für digitale Vermögenswerte zu sichern.
Diese Prozesse verstärken die geografische Verlagerung der Branche: Ein Teil der Liquidität und Infrastruktur wandert von den traditionellen Zentren in neue Jurisdiktionen mit weniger strengen Vorschriften.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Markt Ende 2025 von erhöhter Volatilität und „nervöser Stabilisierung” geprägt sein: Seitwärtsbewegungen um die aktuellen Niveaus, starke Ausschläge aufgrund von Nachrichten über Zinsen und Regulierung und das Fehlen eines einzigen Treibers, der Bitcoin schnell wieder auf die Höchststände des Herbstes zurückbringen könnte.
Die moldawischen Behörden planen, die Kontrolle über Transaktionen mit Kryptowährungen zu verstärken, teilte die Pressestelle des Parlaments mit.
Dieses Thema wurde auf einer Sitzung des parlamentarischen Ausschusses für Außenpolitik diskutiert. Der Ausschuss stimmte der Aufnahme von Verhandlungen und der Unterzeichnung eines Änderungsentwurfs zu dem 2014 in Berlin unterzeichneten multilateralen Abkommen zu. Der Kern des Entwurfs besteht darin, Kryptowährungen in den automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten zwischen Moldawien und anderen Staaten einzubeziehen.
Die Aktualisierung der Struktur des automatischen Austauschs von Informationen über Finanzkonten ist nach Ansicht des Finanzministeriums des Landes aufgrund der Entwicklung der Finanzmärkte und neuer Steuerrisiken, einschließlich derjenigen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten, erforderlich. Die Änderung wird nach Ansicht des Ministeriums zu einer Erhöhung der Steuertransparenz beitragen.
Moldawien ist dem Abkommen über den Austausch von Finanzkontodaten im Jahr 2023 beigetreten, und der erste Austausch fand im Jahr 2024 statt. Der Datenaustausch erfolgt mit 120 Staaten.
Nach der Unterzeichnung wird die Änderung des Abkommens dem Parlament zur Ratifizierung vorgelegt.
Im November 2025 erlebte der Kryptowährungsmarkt einen der nervösesten Monate seit Beginn der Post-ETF-Ära. Nachdem Bitcoin im Oktober mit rund 126.000 US-Dollar ein historisches Hoch erreicht hatte, kam es im November zu einer starken Korrektur: In den letzten 30 Tagen verlor BTC laut Daten von Coinglass und Marktberichten rund 20 bis 22 % an Wert und fiel um mehr als 30 % gegenüber seinem Höchststand zurück.
Vor diesem Hintergrund erlebten die meisten Altcoins eine echte „Blasenkompression” – viele verloren innerhalb eines Monats mehr als 50 % ihres Wertes. Aber selbst in einem solchen Markt gab es Vermögenswerte, die entweder stiegen oder deutlich weniger als andere fielen.
Nachfolgend finden Sie einen Überblick darüber, wer zu den „Gewinnern” des Novembers gehörte und wer sich an der Spitze der Anti-Rangliste befand. Dies sind keine Anlageempfehlungen, sondern eine Analyse von Trends und Risiken.
Der Markt insgesamt: Korrektur nach Überhitzung
Bitcoin – monatlicher Rückgang um etwa 20–22 %, mehr als 30 % unter dem historischen Höchststand von etwa 126.000 Dollar.
Ether und große Altcoins fielen noch stärker, im Bereich von 25–40 % pro Monat.
Nach Schätzungen von Analysten sind nach einer sehr aggressiven Rallye von 2024 bis Anfang 2025 insgesamt Hunderte von Milliarden Dollar an Kapitalisierung aus dem Markt verschwunden.
Auslöser für die Korrektur: Gewinnmitnahmen nach Rekordständen, Zwangsliquidationen von Hebelpositionen, abkühlendes Interesse an risikoreichen Altcoins und schwache Makrostatistiken.
Wichtig: Bei einem Rückgang des gesamten Marktes bedeuten „die Besten” in den meisten Fällen entweder reales Wachstum oder minimale Verluste bei einem allgemeinen Minus.
1. Zcash (ZEC) – explosives Wachstum vor dem Hintergrund der Nachfrage nach Privatsphäre
Eines der auffälligsten Ereignisse im November war der Preisanstieg von Zcash. Laut Fachberichten stieg ZEC im November um etwa 200–250 %, als sich der Hype um Privatsphäre und anonyme Transaktionen entwickelte.
Dabei zeigt der Aggregator CoinLore Zcash als einen der besten Vermögenswerte des Jahres 2025 in Bezug auf die Gesamtrendite: Der ROI des L1-Sektors wird für 2025 auf durchschnittlich +164 % geschätzt, wobei ZEC zu den Spitzenreitern dieses Segments gehört.
2. „Schutz”-Token und Gold auf der Blockchain
In turbulenten Zeiten fließt ein Teil des Kapitals traditionell in „solider” angelegte Anlagen. Unter diesen stechen im Jahr 2025 die an Gold gebundenen Token hervor:
• Tether Gold (XAUT)
• PAX Gold (PAXG)
Laut CoinLore liegt ihr Gesamt-ROI für 2025 bei über 50 % (etwa +57 % seit Jahresbeginn), was den Trend zur Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) widerspiegelt.
Im November verhielten sich solche Instrumente deutlich stabiler als die meisten Altcoins und dienten für einen Teil der Anleger als „Parkplatz” für ihr Kapital vor dem Hintergrund der Volatilität.
3. Große Infrastruktur-Coins: fallen, halten sich aber besser als kleine
Laut der Tabelle der besten Coins des Jahres 2025 von CoinLore zeigen große Infrastruktur-Token trotz des Rückgangs im November immer noch ein positives Jahresergebnis:
• BNB – etwa +26 % ROI für 2025,
• Bitcoin Cash (BCH) – etwa +23 %,
• TRON (TRX) – fast +9 %,
• XRP – etwa +1 %.
Im November korrelierten sie alle mit dem Markt und verzeichneten einen Rückgang, aber die Liquidität und die fundamentale Auslastung der Netzwerke (Börsengeschäft, Stablecoins, Zahlungsvorgänge) ermöglichten es ihnen, den Monat deutlich milder zu überstehen als Micro-Cap-Projekte.
Der November 2025 hat erneut einige einfache, aber unangenehme Fakten über den Kryptowährungsmarkt deutlich gemacht:
– Coins außerhalb der Top 10 nach Marktkapitalisierung können innerhalb eines Monats 60 bis 97 % verlieren, auch ohne spektakuläre Hacks.
– Die hohe Rentabilität des Jahres 2025 bei einer Reihe von Vermögenswerten geht mit einer enormen monatlichen Volatilität einher.
– DeFi, NFT und GameFi bleiben die Segmente, die am empfindlichsten auf den Abfluss von Liquidität reagieren.
– Token mit realen Geschäftsmodellen und hohem Nutzungsvolumen (Börsencoins, L1-Infrastruktur, tokenisiertes Gold) haben den Schlag im Durchschnitt besser überstanden, konnten sich aber ebenfalls nicht vor Verlusten schützen.
Für diejenigen, die den Markt beobachten, kann der November als Stresstest für den aktuellen Zyklus betrachtet werden. Für diejenigen, die Krypto-Assets als Investitionen betrachten, ist dies eine Erinnerung: Ohne Diversifizierung, Verständnis der Risiken und Bereitschaft zu starken Einbrüchen gibt es hier nichts zu tun.
Quelle: https://www.fixygen.ua/news/20251201/krashchi-kriptovalyuti-listopada-vid-fixygen.html
Die anschaulichste Liste der „schlechtesten” Coins ist die Auswahl von Pintu News – „10 Altcoins, die im November 2025 abgestürzt sind”. Nach Angaben der Publikation haben eine Reihe von Token innerhalb von 30 Tagen (Stand: 23. November) zwischen 58 % und mehr als 97 % ihres Wertes verloren.
Die Top 10 der Verlierer im November 2025 laut Pintu
1. LooksRare (LOOKS) – NFT-Marktplatz
– ca. −79 % im Monat
– Rückgang des NFT-Handelsvolumens (minus 41 % seit dem dritten Quartal laut Cryptoslam), Rückgang des Staking um 30 % und Abfluss von Liquidität.
2. Fwog (FWOG) – Solana-Meme-Token
– ca. −69 % in 30 Tagen
– Gewinnmitnahmen großer Eigentümer nach einem zuvor starken Anstieg, hohe Volatilität.
3. Perpetual Protocol (PERP) – DeFi-Derivate
– etwa −67 %
– Rückgang des Handelsvolumens mit Derivaten in DeFi um mehr als 28 %, Rückgang des offenen Interesses um etwa 35 %, Konkurrenz durch dYdX und GMX.
4. Clearpool (CPOOL) – On-Chain-Kredite für institutionelle Anleger
– ca. −61 %
– Rückgang der Nachfrage nach unbesicherten Krediten, Anstieg der Kreditrisiken und Abfluss von Liquidität aus den Pools um fast 45 %.
5. Synthetix (SNX) – synthetische Vermögenswerte und Perpetuals
– −60 % im Monat
– Rückgang der Handelsaktivität bei Synthetix Perps um fast 38 %, Rückgang der Protokolleinnahmen um 27 % und Ausstieg der Market Maker.
6. Story Protocol (IP) – Tokenisierung von geistigem Eigentum
– etwa −58,5 %
– Abkühlung des Hypes um Web3-IP, Rückgang der Aktivitäten zur Ausgabe von Content-Token um etwa 50 %.
7. Metaplex (MPLX) – NFT-Infrastruktur auf Solana
– ca. −58 %
– Rückgang des NFT-Volumens auf Solana um ca. 32 %, umstrittene Token-Ökonomie und Diskussionen über Gebühren verstärkten den Druck auf den Token.
8. Jito (JTO) – Liquid Staking auf Solana
– ca. −58 %
– Rückgang der Staking-Rendite (von ~8,1 % auf ~6,4 % p. a.), verstärkter Wettbewerb durch andere LST-Protokolle.
9. Drift (DRIFT) – Derivate-DEX auf Solana
– ca. −57 %
– Rückgang des Derivatevolumens auf Solana um etwa 35 %, Liquidation von Hebelpositionen.
10. Pixelverse (PIXFI) – Web3-Spiel
– ca. −97 % im Monat
– Ein Einbruch der In-Game-Transaktionen um mehr als 90 % und das Scheitern der Aktualisierung der Roadmap haben die Kapitalisierung des Projekts praktisch zunichte gemacht.
Gesamtfazit von Pintu: Die überwiegende Mehrheit der Altcoins verlor im November innerhalb von 30 Tagen mehr als 50 % ihres Wertes, und die Risiken im Segment der illiquiden und Micro-Cap-Projekte sind stark gestiegen.
Fixygen hat die Bedeutung der Regulierungsbehörden und ihre Rolle auf dem Kryptomarkt analysiert. Der Kryptowährungsmarkt reagiert zunehmend sensibel auf die Rhetorik der Zentralbanken und die Maßnahmen der Finanzaufsichtsbehörden. In Erwartung von Zinsänderungen und strengeren Regeln für Stablecoins und Börsen wird die Regulierungsagenda zu einem der Haupttreiber für Preisbewegungen.
In jüngsten Kommentaren hat die US-Notenbank die Möglichkeit einer Leitzinssenkung im Jahr 2025 in Betracht gezogen, sofern die Inflation unter Kontrolle bleibt. Für Kryptowährungen ist dies ein Signal für eine potenzielle Zunahme der Risikobereitschaft und Liquidität auf den Finanzmärkten. Die Lockerung der Fed-Politik hat traditionell das Interesse an Bitcoin, Ether und den wichtigsten Altcoins gestärkt, da die Anleger aktivere Strategien im Hochzinssegment verfolgen.
Die Europäische Zentralbank hält an einer härteren Rhetorik fest und betont die Notwendigkeit, die Zinssätze auf einem hohen Niveau zu halten, um die Inflation zu bekämpfen, aber gleichzeitig verzeichnet sie eine Verlangsamung der Wirtschaft in der Eurozone. Diese Situation begrenzt kurzfristig den Zufluss von europäischem institutionellem Kapital in den Kryptomarkt, steigert aber die Erwartung einer künftigen Lockerung, was mittelfristig zu einem zusätzlichen Anreiz für digitale Vermögenswerte werden könnte.
Das Vereinigte Königreich verschärft über die Financial Conduct Authority die Regeln für Stablecoins und Kryptobörsen. Die Regulierungsbehörde führt strengere Anforderungen an die Rücklagen der Emittenten, die Transparenz der Geschäfte und den Anlegerschutz ein. Dies erhöht die Zuverlässigkeit großer Stablecoin- und Infrastrukturakteure, könnte aber einige kleinere und weniger transparente Projekte aus dem Markt drängen.
Japan und Südkorea verschärfen weiterhin die Kontrolle über den Kryptomarkt mit dem Schwerpunkt auf dem Schutz von Kleinanlegern. Dazu gehören strengere Regeln für die Notierung von Token, höhere Anforderungen an nachgewiesene Reserven und die Haftung von Börsen für betrügerische Machenschaften. Gleichzeitig gehören die Länder weiterhin zu den technologisch fortschrittlichsten Märkten, auf denen sich digitale Finanz- und Handelsplattformen aktiv entwickeln.
China verfolgt offiziell eine strenge Haltung gegenüber dem Handel mit Kryptowährungen, fördert aber gleichzeitig staatliche Blockchain-Lösungen und den digitalen Yuan. Über Hongkong und Sonderregelungen für Fintech-Unternehmen werden Web3- und Tokenisierungsprojekte unterstützt. Jegliche Lockerung oder neue Pilotregelungen in Hongkong spiegeln sich schnell in der regionalen Liquidität und Aktivität auf asiatischen Plattformen wider.
Zusammengenommen schaffen die Erklärungen und Maßnahmen der Regulierungsbehörden ein herausforderndes, aber allmählich strukturierteres Umfeld für den Kryptowährungsmarkt. Die Lockerung der US-Geldpolitik, strengere Anforderungen an Stablecoins und Börsen in Europa und Asien sowie experimentelle Regelungen in China und Hongkong werden auch in den kommenden Monaten Schlüsselfaktoren für die Preisdynamik und die Anlegerstimmung bleiben.
Analyse, Fixygen, KRYPTOWÄHRUNG, Regulierungsbehörde, Zentralbank
Fixygen hat einen Überblick über die Ergebnisse der Woche (27.-31. Oktober) für den Kryptowährungsmarkt erstellt. Bitcoin schließt den Oktober zum ersten Mal seit 2018 mit einem Verlust von fast 5 % ab. Ethereum fiel im Laufe des Monats um 8 %, behält jedoch sein Jahreswachstum von etwa 14 % bei. Die Aktivität von Optionen auf Altcoins ist stark gestiegen: Händler setzen zunehmend auf Calls für VIRTUAL-, AAVE-, ADA- und andere Token.
Es ist zu berücksichtigen, dass die Makroökonomie nur einen schwachen Impuls für die Marktentwicklung gegeben hat: Die Federal Reserve hat ihre Prognose für weitere Zinssenkungen erneut verschoben, und Verzögerungen bei den Wirtschaftsdaten aufgrund des Shutdowns haben die Unsicherheit verstärkt.
Die Risikobereitschaft am Markt ist gesunken: Nach einem Rekordanstieg im Oktober auf ~126.000 USD pro Bitcoin haben Befürchtungen hinsichtlich der US-China-Zölle und die Liquidation von mehr als 400 Milliarden USD an Kryptowährungspositionen den Markt wieder in einen Zustand der Vorsicht versetzt.
Bitcoin behält seinen Status als „globale Reserve-Kryptowährung”, aber die Volatilität wird immer deutlicher: Der Preis durchbrach zu Beginn der Woche die Marke von ~104.000 USD, aber die Unterstützung blieb im Bereich von ~106.000–109.000 USD bestehen.
Altcoins und Optionen: Das Interesse verlagert sich auf Altcoins und Derivate darauf. Der Anstieg des Open Interest und die Dominanz von Call-Optionen deuten auf Versuche der Marktteilnehmer hin, die Dynamik bei weniger liquiden Vermögenswerten zu nutzen. Dies könnte zu starken Korrekturen führen.
Die makroökonomischen Bedingungen bleiben der wichtigste Risikofaktor: Die Entscheidung der Fed, Verzögerungen bei wichtigen Daten, Handelskonflikte zwischen den USA und China – all dies schränkt den Kapitalzufluss in risikoreiche Anlagen, einschließlich Kryptowährungen, ein. Außerdem verstärkt dies die Korrelation von Krypto-Assets mit traditionellen Märkten.
In den kommenden Wochen könnte sich der Kryptomarkt in einer Konsolidierungsphase befinden: Die Volatilität wird anhalten, jedoch ohne einen ausgeprägten Aufwärts- oder Abwärtstrend, bis ein klares Makrosignal vorliegt.
Sollte die Fed oder eine andere große Regulierungsbehörde eine positive Überraschung liefern, ist ein schneller Aufwärtstrend möglich. Bei negativen Nachrichten oder fehlenden Neuigkeiten ist eine weitere Korrektur auf ein Niveau von ~100.000 USD für Bitcoin möglich.
Die Woche vom 27. bis 31. Oktober hat uns daran erinnert, dass Kryptowährungen sich nach wie vor an die „große Politik” und globale wirtschaftliche Risiken anpassen. Der Markt hat sein Rekordwachstum mit einem hohen Preis beendet – und jetzt lautet das Schlüsselwort für die Marktteilnehmer: „sorgfältige Risikobewertung + flexible Strategie”.
Quelle: https://www.fixygen.ua/news/20251102/pidsumki-tizhnya-na-rinku-kriptovalyut-oglyad-fixygen.html