Business news from Ukraine

NAFTOGAZ POCHT AUF „EUROPÄISCHE REGELN“ BEI ABSCHLUSS VON GASTRANSITVERTRAG MIT GAZPROM

Der ukrainische Versorger Naftogaz besteht darauf, dass Verhandlungen mit dem russischen Gaskonzern Gazprom über den Gastransit via Ukraine nach „europäischen Regeln“ unter Teilnahme der EU-Kommission fortgesetzt werden. Das schrieb Naftogaz-Exekutivdirektor Juri Witrenko am 25. November im Kurznachrichtendienst Twitter.
„Der Vertrag soll eine Laufzeit von einem Jahr haben und gemäß europäischen Regeln geschlossen werden“, betonte Witrenko.
Gazprom hatte am 18. November Naftogaz offiziell vorgeschlagen, den Vertrag über den Gastransit unter Berücksichtigung des prognostischen Bedarfs in der Europäischen Union um ein Jahr zu verlängern. Eine Voraussetzung dafür sei der gegenseitige Verzicht auf jegliche Ansprüche in Gerichten und bei Kartellbehörden. Zudem habe Gazprom der ukrainischen Seite angeboten, von 2020 an Gas direkt in Russland zu kaufen, hieß es.
Die gültigen Verträge über den Gastransit und über die Gasversorgung der Ukraine erlöschen Ende Dezember dieses Jahres. Bei den jüngsten dreiseitigen Konsultationen unter Teilnahme der EU-Kommission hatte Gazprom im Oktober auf die Notwendigkeit einer Paketlösung des Problems hingewiesen. Es geht darum, den Transit- und den Gasversorgungsvertrag zeitgleich zu unterzeichnen und parallel gerichtliche Streitigkeiten beider Konzerne einzustellen.

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„NAFTOGAZ“ ERHÖHT IM OKTOBER DEN PREIS AUF GAS FÜR DIE INDUSTRIE UM 4,9-5,6%

NAK „Naftogaz Ukraine“ erhöht ab Oktober den Preis auf Gas, das den industriellen Verbrauchern zu Bedingungen der Vorauszahlung geliefert wird, um 5,6% (um 310,8 Uah) verglichen mit dem September – bis 5 Tsd. 878,8 Uah für 1 Tsd. Kubikmeter (hier und weiter mit Mehrwertsteuer).
Laut Mitteilung auf der Seite der Gesellschaft ist der genannte Preis für die Verbraucher aktuell, die das Gas gegen Vorauszahlung im Umfang von über 50 Tsd. Kubikmeter im Monat ankaufen, jedoch unter Bedingung des Fehlens der Schulden vor der Gesellschaft und für die 100%-prozentigen „Tochtergesellschaften“ von NAK.
Für die anderen Käufer steigt der Preis im Oktober um 4,9% (um 304,8 Uah) – bis 6 Tsd. 549,60 Uah für 1 Tsd. Kubikmeter.

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„NAFTOGAZ“ RECHNET VON „GAZPROM“ $3 MILLIARDEN ENDE 2020 EINZUTREIBEN

NAK „Naftogaz Ukraine“ rechnet mit der Beendung des Prozesses der Eintreibung von der öffentlichen AG „Gazprom“ der Schuld in Höhe von $3 Milliarden Ende 2020, teilte der geschäftsführende Direktor der Gesellschaft Yurii Vitrenko mit.
„Meine Prognose: bis Ende 2020 treiben wir die volle Summe – ca. $3 Milliarden ein ($2,6 Milliarden plus Prozente). Wir beginnen mit der Eintreibung Mitte 2020 und vollenden bis Ende 2020“, – sagte er im Interview der Ausgabe „Ekonomitscheskaya prawda“ („Wirtschaftswahrheit“).
Vitrenko erinnerte, dass NAK die Beschlagnahme der Aktiva von „Gazprom“ in Großbritannien und den Niederlanden, sowie die Beschränkungsmaßnahmen in Luxemburg und der Schweiz, weil es in diesen Ländern keine Aktiva der russischen Gesellschaft, welche gesperrt werden könnten, gibt, erlangte.
Laut seinen Worten bemüht sich „Naftogaz“ zur jetzigen Zeit um die einzelnen Gerichtsbeschlüsse zur Erhaltung der Bewilligungen auf die Realisierung der beschlagnahmten Aktiva.
„In England ist die Gesetzgebung so gebaut, dass wenn die gesperrten Aktiva mit der Schuldsumme angemessen sind, so warten die Gerichte auf den Beschluss nach der Appellation. In Holland darf man die Aktiva vor dem Beschluss nach der Appellation realisieren, aber „Gazprom“ handelte dort mit allen Tricks und Raffinessen: erklärte, dass sie keine Mitteilung über den Beginn des Prozesses erhielten. Im Resultat wurde der Prozess verzögert, die Verhandlungen diesbezüglich finden erst im Dezember statt“, – erklärte Vitrenko.

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„NAFTOGAZ UKRAINE“ VERGRÖSSERTE 2018 DEN NETTOGEWINN UM DAS 3,4-FACHE

Nach den Ergebnissen 2018 erzielte Nationale Aktiengesellschaft „Naftogaz Ukraine“ den Reingewinn in Höhe von 11,567 Mrd. Hryvna bzw. um das 3,4-Fache mehr als 2017 (39,449) Mrd. Hryvna), heißt es im konsolidierten Bericht der Gruppe.
Die National Aktiengesellschaft knüpft den Gewinnabschlag mit der Finanzwirkung von der Anerkennung ausländischer Entscheidungen vom Schiedsgerichtshof in Stockholm.  Wenn 2017 die Gruppe einen Nettogewinn in Höhe von 12,7 Mrd. Hryvna aus den Schiedsurteilen laut den Verträgen für Gastransit und -einkauf anerkannt, wurde nur nicht ausgestattete Steuer in Höhe 4,8 Mrd. Hryvna aus der durch Schiedsgerichtshof bestimmten Summe zugunsten „Naftogaz“ in dem Transitrechtsgang anerkannt.
Der Gewinnabschlag wurde auch durch die Kostenzunahme für die Bildung von Reserven der dubiosen Schulden um 7 Mrd. Hryvna insbesondere aus der Ausgleichstätigkeit im Segment des inländischen Gastransports verursacht.  Außerdem beeinflussten die Kosten für Maßnahmen zur Klagesicherung.
Die „Naftogaz Ukraine“ vereint die größten Erdgasförderungsunternehmen der Ukraine.

„NAFTOGAZ“ HAT GROßE INVESTITIONSPLÄNE IM BEREICH DER ERNEUERBAREN ENERGIEQUELLEN – VORSTANDSVORSITZENDER

Die NEG „Naftogaz Ukraine“ hält die Entwicklung von erneuerbaren Energiequellen für vielversprechende Investitionsrichtung und führt die Verhandlungen mit möglichen internationalen Partnern über betreffende Projekte, teilte der Vorstandsvorsitzende von NEG „Naftogaz Ukraine“ Andrej Kobolew bei der Ukrainian Week in London mit.
„Die erneuerbaren Energiequellen in unserer Strategie gilt als große Investitionsrichtung, in die wir die Geldmittel in der nächsten Zukunft anlegen wollen“, sagte er.
Andrej Kobolew erklärte, dass die „Naftogaz Ukraine“ momentan kleine Sonnenkraftwerke in der Nähe vom Gastransportsystem von „Ukrgaztrans“ einsetzt, allerdings sind ihre Pläne ganz weitgehend.
„Wie entwickelten eine Liste von potentiellen Projekten, die wir mit den internationalen Investoren behandeln“, bemerkte der Leiter der Gesellschaft.
Er betonte, dass die rechtlich reinen Orte ukraineweit als Vorteile der Gesellschaft gelten. Die Mehrheit von diesen ist schon am Energieverbundsystem angeschlossen.

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