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MERKEL ERKLÄRT, DASS SIE DEN „NORD STREAM-2“ FÜR WENIGER KRITISCH ALS KIEW HÄLT UND TRITT FÜR DIE AUFRECHTERHALTUNG DER TRANSITROLLE DER UKRAINE EIN

Die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Angela Merkel erklärt, dass sie das Projekt „Nord Stream-2“ für weniger kritisch als Kiew hält und tritt für weiteren Gastransit durch die Ukraine nach 2019 ein.
„Wir wissen, dass die Ukraine dieses Projekt ablehnt. Ich schätze dieses Projekt nicht so kritisch und bin dafür, dass die Ukraine die Garantien bekommt, dass die Ukraine ihre Transitrolle aufrechterhält“, sagte sie beim Treffen mit dem Vorsitzenden von Werchowna Rada der Ukraine Andrej Parubij und den Leitern von Parlamentsfraktionen und -gruppen am Donnerstag in Kiew.
Sie betonte, dass die Verhandlungen zu „Nord Stream-2“ mit der Russischen Föderation und Eurokomission geführt werden. „Es geht um den Vertrag über Transitlieferungen. Wir wollen, dass die Ukraine ein wichtiges Transitland bleibt“, bemerkte die Bundeskanzlerin.
Sie erwähnte, dass es noch „Turkish Stream“ neben dem „Nord Stream-2“ gibt. „Somit werden die Gasströme vom Russland in die EU erweitert, aber es bedeutet nicht, dass wir auf die Ukraine als Transitland verzichten wollen. Ich bin der Meinung, dass der Gewinn aus dem Gastransit ganz wichtig für die Ukraine ist“, sagte sie.
Angela Merkel betonte, dass Berlin die strategische Stellungnahme der Ukraine in Bezug auf „Nord Stream 2“ ernstnimmt. „Wir wollen die Ukraine als Transitpartner sehen“, unterstrich sie.

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