Business news from Ukraine

Business news from Ukraine

Uruguay: Freundliches Image vor dem Hintergrund eines Informationsvakuums

Laut den Ergebnissen einer Umfrage von Active Group und Experts Club halten sich die meisten Ukrainer mit einer aktiven Bewertung Uruguays zurück. 71 % der Befragten bezeichneten ihre Einstellung als neutral, weitere 12,1 % konnten sich nicht entscheiden.

Allerdings zeigten 12,4 % der Befragten eine positive Einstellung (9,2 % überwiegend positiv, 3,2 % vollständig positiv). Nur 4,4 % (3,7 % überwiegend negativ, 0,7 % vollständig negativ) bewerteten das Land negativ.

 

„Die positive Einstellung gegenüber Uruguay hängt mit seinem stabilen demokratischen Image in Lateinamerika zusammen. Insgesamt ist das Land jedoch für die meisten Ukrainer nach wie vor wenig bekannt, was die hohe Neutralität erklärt“, kommentiert Maksim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club.

Uruguay wird von den Ukrainern neutral oder mäßig positiv wahrgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass es keine Stereotypen gibt, aber auch, dass das Land wenig bekannt ist.

Die Studie kann unter diesem Link eingesehen werden.

 

, , , , ,

Vodafone Ukraine steigerte seinen Umsatz auf 6,6 Mrd. UAH, aber der Gewinn sank aufgrund von Investitionen und Schulden

Der zweitgrößte ukrainische Mobilfunkbetreiber „VF Ukraine“ („Vodafone Ukraine“, VFU) hat im Zeitraum Januar bis März 2025 seinen Umsatz gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2024 um 14 % auf 6,59 Mrd. UAH gesteigert, den Nettogewinn jedoch um 24 % auf 697 Mio. UAH reduziert.

Der Rückgang des Nettogewinns um 24 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist auf die Umstrukturierung von Euro-Anleihen, höhere Investitionen und steigende Steuerzahlungen zurückzuführen, wie am Freitag auf der offiziellen Website von „Vodafone Ukraine“ mitgeteilt wurde.

Die Haupttreiber für das Umsatzwachstum des Unternehmens waren die Zunahme des Datenvolumens, die steigende Zahl der Internetnutzer und damit einhergehend die steigenden Einnahmen sowohl aus dem Mobilfunk- als auch aus dem Festnetzgeschäft. Dies trug auch zu einem Anstieg des OIBDA um 5 % auf 3,34 Mrd. UAH bei, heißt es in der Mitteilung.

Der ARPU (durchschnittlicher Umsatz pro Nutzer) stieg im ersten Quartal 2025 gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 15 % auf 128,1 UAH/Monat. Gleichzeitig verringerte sich die Abonnentenbasis im Berichtszeitraum leicht um 0,6 % auf 15,7 Millionen Nutzer.

Die OIBDA-Marge blieb mit 50,7 % auf einem hohen Niveau. Sie sank gegenüber dem ersten Quartal 2024 um 4,6 Prozentpunkte, was hauptsächlich auf den Anstieg der Stromkosten, höhere Ausgaben für die Gewährleistung der Energieversorgungssicherheit des Netzes und höhere Gebühren für die Nutzung von Funkfrequenzen zurückzuführen ist.

Vodafone Ukraine hat im Zeitraum Januar bis März 2025 seine Investitionen in die Infrastruktur fast verdoppelt – sie stiegen im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 um 95 % auf 1,59 Mrd. UAH.

Zu den vorrangigen Investitionsbereichen des Unternehmens gehört die Energieunabhängigkeit. In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 hat Vodafone Ukraine die Energieversorgungssicherheit des Netzes deutlich verbessert, insbesondere durch die 1,5-fache Erhöhung der Anzahl der Mobilfunkstandorte, die bei längeren Stromausfällen betriebsfähig sind, heißt es in der Mitteilung.

Das Unternehmen investierte in die Erweiterung der Netzabdeckung und -kapazität sowie in die Vorbereitung auf Technologien der nächsten Generation. „Vodafone Ukraine“ hat einen neuen Netzwerkstandard eingeführt, um die Netzabdeckung und die Verbindungsqualität zu verbessern. Der Betreiber hat außerdem damit begonnen, Mobilfunkbasisstationen über passive optische xPON-Netze anzuschließen, was einen reibungsloseren Übergang zu Mobilfunktechnologien der nächsten Generation – 5G und in Zukunft möglicherweise sogar 6G – ermöglichen wird.

Im ersten Quartal wurde die Arbeit an der Entwicklung und Modernisierung der Festnetze fortgesetzt. Vodafone Ukraine hat mit der Modernisierung der Telekommunikationsinfrastruktur des Festnetzbetreibers Frinet begonnen und den Ausbau der Festnetz-Breitbandnetze unter Verwendung der modernen GPON-Technologie fortgesetzt.

Im Januar und März wurde der auch bei Stromausfällen funktionierende „Domashniy Internet“ von Vodafone Ukraine in weiteren 124.000 Haushalten eingeführt. Die Gesamtabdeckung des Festnetzes des Unternehmens mit allen Technologien umfasst bereits mehr als 1,9 Millionen Haushalte. Das Unternehmen baut seine Präsenz in neuen Regionen aktiv aus – in Kiew, Odessa, Dnipro, Charkiw, Lemberg, Saporischschja, Mykolajiw, Iwano-Frankowsk, Poltawa, Tschernihiw, Schytomyr, Luzk, Riwne und Ternopil, heißt es in der Mitteilung.

„Vodafone Ukraine“ hat außerdem seine erste Tarifreihe ‚3 in 1‘ – GigaCombo – auf den Markt gebracht, die Mobilfunk, Festnetz-Internet und Fernsehen in einem Tarifpaket vereint.

Insgesamt hat ‚Vodafone Ukraine‘ seit Beginn des umfassenden Krieges über 17 Mrd. UAH in den Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur in der Ukraine investiert.

Im Februar 2025 hat die Vodafone Ukraine-Gruppe die Umstrukturierung ihrer Eurobonds erfolgreich abgeschlossen und Anleihen im Wert von fast 100 Millionen US-Dollar zurückgekauft. Die verbleibenden Verbindlichkeiten belaufen sich nun auf 300 Millionen US-Dollar, wie das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt gab.

Surinam: ein wenig bekanntes, aber neutral wahrgenommenes Land

Laut den Ergebnissen einer Umfrage der Active Group in Zusammenarbeit mit dem Experts Club hat die absolute Mehrheit der Ukrainer keine klare Meinung zu Surinam – 74,4 % der Befragten nahmen eine neutrale Haltung ein, weitere 14,4 % konnten die Frage nach ihrer Einstellung zu diesem Land nicht beantworten.

Eine positive Meinung ist selten anzutreffen – 7,1 % (4,3 % überwiegend positiv, 2,8 % vollständig positiv). Der Anteil der negativen Meinungen beträgt 4,2 %, wobei die Kritik moderat ausfällt.

„Diese Ergebnisse sind ein klassisches Beispiel für eine Situation, in der ein Land für die Ukrainer terra incognita ist. Es ist in den Medien nicht präsent, hat keine nennenswerten historischen oder politischen Kontakte zur Ukraine, weshalb sich überwiegend eine indifferente Haltung herausbildet“, kommentiert Oleksandr Pozniy, Mitbegründer der Firma Active Group.

Surinam ist der breiten ukrainischen Öffentlichkeit praktisch unbekannt. Der hohe Grad an Neutralität und die geringen emotionalen Bewertungen zeigen, dass ein Informationsbedarf besteht, um den zwischenstaatlichen Dialog auszubauen.

Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.

 

, , , , ,

Ukrainische glutenfreie Kekse Smakuli sind in Rewe-Supermärkten in Deutschland erhältlich

Die ukrainische Marke Smakuli (Lemberg) – glutenfreie Kekse und Snacks – ist nun in deutschen Rewe-Supermärkten erhältlich, wie das Portal „Amal Berlin“ berichtet.

„Zunächst haben wir unser Portfolio in der Ukraine aufgebaut und bereits internationale Qualitäts- und Sicherheitsstandards nach FSSC 22000 sowie die AOECS-Zertifizierung eingeführt, die bestätigt, dass Allergene in der Produktion sorgfältig kontrolliert werden. Aber das war nicht genug – der Prozess des Eintritts in den deutschen Markt dauerte fast 11 Monate“, zitiert die Publikation die Gründerin der Marke Smakuli, Vorsitzende der Allianz ukrainischer Lebensmittelhersteller (UFMA) Ruslana Rymarska.

Die Möglichkeit, im Rewe-Netzwerk vertreten zu sein, erhielt das ukrainische Unternehmen im Rahmen des Projekts Startup Lounge, das kleinen Unternehmen und Start-ups die Einführung ihrer Produkte in das Netzwerk anbietet.

Wie Rymarska mitteilte, wird derzeit an der Erschließung der Märkte in den Niederlanden und Schweden gearbeitet.

Peru aus der Sicht der Ukrainer: mehr Neugier als Emotionen

Die Ergebnisse einer soziologischen Studie der Firma Active Group in Zusammenarbeit mit dem Experts Club zeigen, dass die Mehrheit der Ukrainer keine feste Meinung zu Peru hat.

So nahmen 70,3 % der Befragten eine neutrale Haltung ein, während weitere 9,0 % keine Antwort geben konnten. Dieser hohe Grad an Neutralität deutet auf eine begrenzte Kenntnis des Landes in der Bevölkerung hin.

Gleichzeitig zeigten 15,5 % der Ukrainer eine positive Einstellung (davon 12,1 % überwiegend positiv, 3,4 % vollständig positiv). Eine negative Einstellung zeigten 5,2 % (überwiegend mäßig negativ).

„Peru wird mit Exotik, dem Erbe der Inka und Machu Picchu assoziiert, spielt aber keine aktive Rolle im ukrainischen Informationsraum. Deshalb weckt es Neugier, aber keine starken Emotionen“, sagt Maksim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club.

Die meisten Ukrainer stehen Peru neutral gegenüber, aber der Anteil der Sympathisanten übersteigt den Anteil der Kritiker. Dies schafft die Grundlage für eine mögliche Verbesserung der zwischenstaatlichen Kontakte in der Zukunft.

Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.

 

, , , , ,

Die Frühjahrsaussaat in der Ukraine ist zu 76 % abgeschlossen: Über 4,3 Millionen Hektar wurden mit Getreide eingesät

Bis zum 9. Mai hat die Ukraine 4,32 Millionen Hektar mit Sommergetreide und Hülsenfrüchten eingesät, was dem Vorjahreswert entspricht und 76 % des Plans ausmacht, teilte das Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung am Freitag mit.

Nach seinen Angaben wurden innerhalb einer Woche 1,07 Mio. ha ausgesät und der Rückstand gegenüber dem Vorjahresplan um 6,1 % verringert.

Wie das Ministerium für Agrarpolitik mitteilte, wurden bereits 2,9 Mio. UAH (1,92 Mio. ha eine Woche zuvor) mit Mais, 733,4 Tausend ha (715,2 Tausend ha) mit Gerste, 212,6 Tausend ha (207,9 Tausend ha) mit Frühjahrsweizen und 157 Tausend ha (157 Tausend ha) mit Hafer ausgesät. ha (207,9 Tsd. ha), mit Erbsen – 208,9 Tsd. ha (205,7 Tsd. ha), mit Hafer – 157 Tsd. ha (157 Tsd. ha), mit Buchweizen – 16,3 Tsd. ha (7 Tsd. ha) und mit Hirse – 15,7 Tsd. ha (6 Tsd. ha).

Gemäß dem Plan wurden 73 % der Mais-, 94 % der Gerste-, 93 % der Sommerweizen-, 96 % der Erbsen-, 97 % der Hafer- und 18 % der Buchweizen- und 20 % der Hirse-Anbauflächen ausgesät.

Im vergangenen Jahr wurden bis zum 10. Mai 2,84 Mio. UAH in Mais, mit Gerste 779,9 Tausend Hektar, mit Sommerweizen 244,9 Tausend Hektar, mit Erbsen 161,6 Tausend Hektar, mit Hafer 165 Tausend Hektar, mit Buchweizen 14,8 Tausend Hektar und mit Hirse 28,5 Tausend Hektar.

Nach Angaben des Ministeriums für Agrarpolitik liegen die Regionen Poltawa mit 509,7 Tausend Hektar, Kirogrod mit 352 Tausend Hektar, Tschernihiw mit 349,7 Tausend Hektar, Tscherkassy mit 339,8 Tausend Hektar und Sumy mit 294,3 Tausend Hektar an der Spitze der Aussaat.

Technische Kulturen wurden auf einer Fläche von 5,2 Mio. ha ausgesät, verglichen mit 3,432 Mio. ha eine Woche zuvor und 5,42 Mio. ha zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Darunter erreichten die Anbauflächen für Sonnenblumen 3,5 Mio. ha ha (2,36 Mio. ha vor einer Woche und 3,96 Mio. ha im Vorjahr), Soja – 1,3 Mio. ha (0,73 Mio. ha und 1,20 Mio. ha) und Zuckerrüben – 0,22 Mio. ha (0,22 Mio. ha und 0,25 Mio. ha).

Das Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung weist darauf hin, dass die Anbaufläche für Sonnenblumen derzeit 69 % des Plans, für Soja 55,9 % und für Zuckerrüben 99 % ausmacht.