Die Regierung der Ukraine beauftragte das Finanzministerium zwei Kredite von Cargill Financial Services International heranzuziehen: EUR 100 Mio. für zwei Jahre zu 5,15% p.a. und EUR 150 Mio. für fünf Jahre zu 6,25% p.a. In dem Dokument wird angegeben, dass die staatlichen äußeren Heranziehungen im Rahmen des Gesetzes über das Staatsbudget vorgenommen werden, sonstige Details fehlen.
In dem Finanzministerium bestätigte man der Agentur „Interfax-Ukraine“ den Fakt der Verhandlungen mit Cargill Financial Services, dabei notiert, dass sie die Details erst nach der Unterzeichnung der entsprechenden Dokumente berichten werden können.
Wie berichtet, hat die Ukraine Mitte Juni dieses Jahres auf dem äußeren Markt der Heranziehungen die Ausgabe der 7-jährigen Obligationen im Wert von 1 Milliarde EUR zu 6,75% p.a. angelegt. Während der letzten 15 Jahre war das die erste souveräne Ausgabe der ukrainischen Euroobligationen in Euro. Die Nachfrage danach überstieg das Angebot um das 6-fache.
Laut Angaben des Finanzministeriums haben die Investoren aus dem Vereinigten Königreich, den USA, Deutschland und den anderen Ländern der Europäischen Union den größten Teil der ausgegebenen Euroobligationen gekauft: deren Anteil beträgt jeweils 32%, 27%, 17% und 13%. Die Investoren aus der Schweiz haben 7% der Ausgabe gekauft, während der Anteil der Investoren aus Asien 4% betragen hat.
Die Euroobligationen wurden im Wesentlichen unter den Fonds, welche die Aktiva verwalten, den Renten- und Versicherungsfonds (85%) angelegt. Der Anteil der Hedge-Fonds hat 10% der Investitionen betragen, während der Anteil der Banken und der individuellen Investoren 2% betragen hat. Die souveränen Investitionsfonds betragen 3% der Investoren in die ukrainischen staatlichen Euroobligationen.
Das elektronische Dokument, das durch das System des E-Archivs der Ukraine im ASiC-Format generiert und mit Hilfe von MobileID auf Basis von ECDSA unterzeichnet wurde, wurde hinsichtlich der Entsprechung den EU-Formaten getestet.
„In der Praxis bedeutet das, dass die Ukraine normativ und technologisch die EU-Anforderungen an die elektronischen Dokumente vollständig implementierte“, – so die Mitteilung des „Zelenskyi Teams“ auf Facebook.
In der Mitteilung wird betont, dass die Ukraine „noch einen Schritt dem digitalen Europa näher wurde“.
„Elektronische Verwaltung besteht nicht nur aus den öffentlichen Gelegenheiten, sondern umfasst auch die komplizierte normativ-technische Arbeit im Back-Office“, – verzeichnete man im „Zelenskyi Team“.
Fa. „Europäische touristische Versicherung“ vergrößerte im Januar-Juni 2019 die Anzahl der versicherten Touristen um 80% verglichen mit dem ähnlichen Zeitraum im vorigen Jahr – bis 785 Tsd. Menschen, berichtete der Versicherer.
Laut seinen Angaben stieg die Anzahl der ins Ausland Ausreisenden im genannten Zeitraum um 64% – bis 644,9 Tsd. Menschen, der im Inland Reisenden – um das 3,3-fache, bis 140,4 Tsd.
Die von ERV für sechs Monate gehobenen Prämien betragen 151,115 Mio. UAH – fast um das Doppelte mehr als der Kennwert für den ähnlichen Zeitraum in 2018.
Die populärsten Richtungen bei den Reisenden ins Ausland blieben nach wie vor Türkei und Ägypten, bei den Reisenden in der Ukraine fand den größten Zuspruch das Ivano-Frankovsk Gebiet.
Während der ersten sechs Monate dieses Jahres registrierte die Versicherungsgesellschaft „ERV“ 6,747 Tsd. Versicherungsereignisse im Wert von 47 Mio. UAH mit den Touristen im Ausland und 67 Versicherungsereignisse in der Ukraine im Wert von 122 Tsd. UAH, was entsprechend um 23% mehr und um 15% weniger verglichen mit dem ähnlichen Zeitraum in 2018 ist. Wie die Gesellschaft berichtet, insgesamt in der ersten Hälfte 2019 erhielt sie die meisten Aufrufe aus Ägypten (30%, oder 2,025 Tsd. Fälle), auf dem zweiten Platz sind die Ansprüche aus der Türkei (25% oder 1,681 Tsd. Fälle).
Die Nationalbank der Ukraine (NBU) prognostiziert in dem im Juni veröffentlichten Inflationsbericht die Steigerung der Geldmasse in 2019 um 8%, wobei in der Prognose von April sie auf 8,5% eingeschätzt wurde.
Die Nationalbank erwartet, dass im dritten und vierten Quartal dieses Jahres die Geldmasse sich um 3% und 8% entsprechend vergrößert, und daran erinnert, dass sie sich im ersten Quartal um 1,9% verringerte, im zweiten – sich um 0,8% vergrößerte.
Außerdem, reduzierte der Regulator die Prognose des Wachstums der Geldbasis in 2019 – bis 8,2% von 9,4%, mit welchen er im April rechnete. Nach seinen Einschätzungen nimmt dieses Geldaggregat im dritten Quartal 1,6%, im vierten – gleich 8,2% zu, wobei es sich im ersten Quartal um 2,8% minderte und im zweiten sich um 2,1% vergrößerte.
Die Prognose für 2020 ließ die Nationalbank unverändert: das Wachstum der Geldmasse wird auf dem Niveau von 6,5%, der Geldbasis – von 8,6% erwartet.
Wie bereits berichtet, stieg in 2018 der Umfang der Geldmasse in der Ukraine um 5,6%, der Geldbasis – um 9,2%.
Nach den Resultaten der Arbeit der metallurgischen Unternehmen reduzierte die Ukraine im Juni 2019 die Stahlerzeugung um 3% verglichen mit dem ähnlichen Zeitraum in 2018 – bis 1,659 Mio. Tonnen, dabei behält sie den 13. Platz in der Rangliste unter den 64 Ländern – Haupterzeuger dieser Produktion in der Welt, die die Weltassoziation der Stahlerzeuger zusammensetzt (Worldsteel).
Im Juni wurde die Steigerung der Stahlgewinnung verglichen mit dem Juni 2018 in der Hälfte der Länder der ersten Zehn, außer Südkorea, Russland, Deutschland, Türkei und Brasilien, fixiert.
Die erste Zehn der stahlerzeugenden Länder sieht nach den Resultaten Junis wie folgt aus: China (87,533 Mio. Tonnen, Wachstum um 10%), Indien (9,336 Mio. Tonnen, Wachstum um 4%), Japan (8,789 Mio. Tonnen, Wachstum um 0,4%), USA (7,276 Mio. Tonnen, Wachstum um 3,1%), Südkorea (5,958 Mio. Tonnen, Rückgang um 2,6%), Russische Föderation (5,875 Mio. Tonnen, Rückgang um 2,6%), Deutschland (3,405 Mio. Tonnen, Rückgang um 5,8%), Brasilien (2,823 Mio. Tonnen, Rückgang um 3,1%), Türkei (2,698 Mio. Tonnen, Rückgang um 11%) und Iran (2,165 Mio. Tonnen, Wachstum um 6,1%)
Ferner folgen Italien (2,086 Mio. Tonnen, Rückgang um 2,5%), Taiwan (VRC, 1,960 Mio Tonnen, Rückgang um 0,3%) und Ukraine (1,659 Mio. Tonnen, Rückgang um 3%).
Im Jahre 2018 haben 64 Länder 1 Milliarde 789,612 Mio. Tonnen Stahl hergestellt, was um 4,5% mehr als in 2017 ist.
Kyiv zählt 152 riskante Bauobjekte – 73% von der Gesamtzahl der im Bauprozess befindlichen Wohnobjekte, so die Resultate der Forschung, welche die Gesellschaft Monitor.Estate gemeinsam mit dem Ukrainischen Immobilienklub durchführten.
„In Kyiv gibt es 107 Objekte des Wohnbaus, und das sind mehr als 51% von der Gesamtzahl der Neubauten, die auf den Böden mit der unsachgemäßen Zielbestimmung errichtet werden. Außerdem, ohne erhaltene Genehmigungen zur Durchführung der Bauarbeiten werden 101 Objekte, oder 48% von der Gesamtzahl errichtet“, – zitiert der Pressedienst des Ukrainischen Immobilienklubs den Gründer von Monitor.Estate Vladimir Kopot´.
Wie in der Mitteilung angegeben, analysierten die Spezialisten der Gesellschaften 208 Objekte des Wohnbaus in Kyiv mit der geplanten Frist der Inbetriebnahme in 2019-2022.
Nach den Worten des Experten, werden ohne erforderliche Lizenzen auf die Durchführung der Bauarbeiten 12 Objekte (5% der Neubauten) errichtet, noch 125 Bauprozesse werden bei der vorhandenen Steuerschuld bei den Bauherren geführt.
Die größte Zahl der riskanten Neubauten sind im Goloseevskiy Bezirk (29 Objekte, oder 78,4% von der Gesamtzahl der Neubauten in diesem Bezirk), im Schewtschenkovskiy Bezirk (22 Objekte, oder 66,7% der Neubauten in diesem Bezirk) und dem Solomenskiy Bezirk (20 Objekte, oder 71,4% der Neubauten in diesem Bezirk) konzentriert.