Business news from Ukraine

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Die Versicherungsgesellschaft VUSO hat ihren Ansatz zur Krankenversicherung geändert

Die Versicherungsgesellschaft VUSO hat ihren Ansatz zur Krankenversicherung geändert und den Dienst „eLekar“ mit einer mobilen App, künstlicher Intelligenz, der Möglichkeit, sich beraten zu lassen, Medikamente zu bestellen und Benachrichtigungen zu erhalten, eingeführt – und das alles in nur wenigen Minuten.
„In der heutigen Zeit, in der jede Minute Gold wert ist, möchten die Menschen immer mehr eine hochwertige medizinische Versorgung einfach und schnell, ohne lange Warteschlangen und unnötigen Aufwand erhalten. Genau das hat VUSO dazu veranlasst, seinen Ansatz in der Krankenversicherung zu ändern – sie nicht nur zuverlässig, sondern auch so bequem wie möglich für jeden zu gestalten“, sagt Oksana Arbuzova, Direktorin der Abteilung für medizinische Dienstleistungen bei VUSO.
Ihren Angaben zufolge basiert der Dienst „eLekar“ auf dem Prinzip der Selbstbedienung. Die KI übernimmt einen Teil der Routinearbeiten, die zuvor von den Mitarbeitern erledigt wurden. Dadurch erhält der Kunde einen durchgängigen Service: Online-Beratung, Ausstellung von Befunden, Bestellung von Medikamenten – alles innerhalb weniger Minuten.
Dabei handelt es sich um einen hybriden Dienst. Einfache Anfragen werden vom Bot automatisch bearbeitet. In komplexen Fällen wird ein medizinischer Fachmann hinzugezogen. Der Kunde entscheidet selbst, ob er eine schnelle und unabhängige Lösung wünscht oder eine persönliche Beratung bevorzugt. So wird ein Gleichgewicht zwischen Technologie und Fürsorge hergestellt.
Laut Arbuzova gibt es dank des Dienstes bereits deutliche Verbesserungen. Erstens ist die Anzahl der Anrufe zurückgegangen, was die Mitarbeiter entlastet hat. Zweitens hat sich die Zeit von der Anfrage bis zur Hilfe von über zwei Stunden auf 3-8 Minuten verkürzt. Und drittens wurden die Ressourcen optimiert: weniger manuelle Arbeit – mehr Zeit für komplexe Fälle.
„Dieser Ansatz blieb nicht unbemerkt: Im Jahr 2025 erhielt VUSO die Ukrainian CX Excellence (UCXE), eine renommierte Auszeichnung, die jährlich die besten Kundenerfahrungsfälle in der Ukraine würdigt“, betonte die Abteilungsleiterin.
Sie teilte außerdem mit, dass das Unternehmen auf dem Weg zu einer digitalen Ökosystem ist, in dem jede Anfrage automatisch in den richtigen Kanal gelangt. Routineaufgaben werden von Bots und Robotern übernommen, komplexe Aufgaben von Mitarbeitern. Geplant sind mehr Automatisierung, mehr Integrationen und vor allem ein noch engerer Kontakt zu den Kunden durch deren Feedback.
VUSO ist eine ukrainische Versicherungsgesellschaft, die zu den vier Marktführern gehört. Das Unternehmen ist Mitglied des Motor (Transport) Insurance Bureau of Ukraine (MTIBU), der Kiewer Industrie- und Handelskammer, der Nationalen Vereinigung der Versicherer der Ukraine und des Nuclear Insurance Pool of Ukraine.

Die staatliche Forstbehörde arbeitet an Projekten zur Verbesserung der Transparenz

Die staatliche Forstbehörde arbeitet an mehreren großen Projekten, die die Transparenz der Prozesse und die Bekämpfung von Korruptionspraktiken verbessern sollen, teilte der Leiter der Behörde, Viktor Smal, während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Generaldirektor der staatlichen Unternehmung „LIATS“, Hamlet Poghosyan, im Medienzentrum Ukraine mit.

„In nur wenigen Jahren haben wir die wichtigsten Genehmigungsdokumente digitalisiert. Derzeit gibt es bei uns elektronische Holzfällerscheine, elektronische Holzherkunftszertifikate, elektronische Frachtbriefe, die für alle Waldnutzer obligatorisch sind, sowie eine Fotodokumentation aller Ladungen. Die Nutzung des elektronischen Holzregistrierungssystems (EOD) ist für alle Waldnutzer obligatorisch“, erklärte Smal.

Ihm zufolge schreitet die Digitalisierung der wichtigsten Prozesse in der Forstwirtschaft voran. Derzeit arbeitet das Team an mehreren Großprojekten.

„Wir haben mit der Arbeit an einem System zur globalen Kontrolle des Verkehrs aller Holztransporter des Landes sowie an der Schaffung einer neuen Generation des EOD begonnen. Wir schaffen eine der besten Ketten zur Rückverfolgung von Holzbewegungen in Europa“, erklärte Smal.

Die Hauptaufgabe im Reformprozess sei die Minimierung des menschlichen Faktors. Dabei geht es insbesondere um mögliche Eingriffe von EOD-Betreibern in die Datenbanken. Seinen Angaben zufolge hat die Staatsforstagentur aus Gründen der inneren Sicherheit im Jahr 2024 eine interne Untersuchung zur Wahrscheinlichkeit solcher Vorfälle eingeleitet.

„Damals wurden alle Untersuchungsunterlagen an die Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet und die Cyberpolizei hinzugezogen, um die Sicherheitspolitik im Umgang mit Informationen zu ändern“, versicherte Smal.

Er fügte hinzu, dass die neue Leitung der staatlichen Unternehmung „LIATS“, die den Betrieb des elektronischen Holzhandelssystems gewährleistet, daran arbeite, die Kontrolle über alle Vorgänge im Zusammenhang mit der Eingabe von Daten in das System zu etablieren.

„Ich möchte betonen, dass seit Ende 2024 kein einziger Fall von illegalem Zugriff auf das EOD-System registriert wurde.

Dies ist kein Zufall und kein vorübergehendes Phänomen, sondern das Ergebnis einer gründlichen Systemarbeit, die vom neuen Team der staatlichen Unternehmung „LIATS“ durchgeführt wurde“, erklärte Hamlet Poghosyan.

Ihm zufolge hatten sich im Laufe der Jahre Schwachstellen im System angesammelt, die von unredlichen Mitarbeitern ausgenutzt werden konnten. Das neue Team der LIAZ habe diese Probleme jedoch innerhalb weniger Monate beseitigt. So seien bereits eine neue Verfahren für die Änderung des EOD und ein elektronisches Überwachungssystem eingeführt sowie eine Abteilung für interne Sicherheit geschaffen worden.

„Ich betone nochmals: Wir tolerieren keinerlei Unregelmäßigkeiten. Maximale Transparenz der Arbeit einzelner Systeme und der Branche insgesamt ist unser Ziel. Und Schritt für Schritt nähern wir uns diesem Ziel“, fasste der Leiter der staatlichen Forstagentur zusammen.

Quelle: https://interfax.com.ua/news/general/1087879.html

Ukrainische Elevatorausrüstung verdrängt Importe

Der Markt für Elevatorausrüstung in der Ukraine hat in den letzten acht bis neun Jahren grundlegende Veränderungen erfahren. Derzeit beträgt der Anteil ukrainischer Ausrüstung 80 %, der Anteil ausländischer Ausrüstung 20 %, teilte die Pressestelle von KMZ Industries mit.

Das Unternehmen wies darauf hin, dass 2016 der Anteil ukrainischer Ausrüstung nur 20 % betrug, während ausländische Ausrüstung 80 % ausmachte, während sich 2025 in den wichtigsten Produktsegmenten eine spiegelbildliche Situation abzeichnet.

„Die ukrainischen Landwirte haben ihre Herangehensweise an die Auswahl von Lieferanten schrittweise überdacht: Sie haben inländische Maschinen ausprobiert und sich davon überzeugt, dass diese nicht nur qualitativ mit importierten Maschinen mithalten können, sondern auch eine Reihe weiterer wichtiger Vorteile bieten. Dazu gehören insbesondere die Verfügbarkeit von Serviceleistungen, die Anpassung an die klimatischen Bedingungen, die Kenntnis des lokalen Kontexts sowie die Fähigkeit des Herstellers, unter Kriegsbedingungen auf Augenhöhe mit dem Kunden zu arbeiten“, erklärte Natalia Kulakovska, Marketingdirektorin von KMZ Industries.

Sie wies darauf hin, dass das staatliche Programm zur teilweisen Erstattung von 25 % der Kosten für in der Ukraine hergestellte Ausrüstung eine wichtige Rolle bei dieser Markttransformation gespielt habe, da es den Landwirten die Möglichkeit gegeben habe, „es auszuprobieren“. Nach dem ersten Kauf kehrten die meisten nicht mehr zu importierten Elevatoranlagen zurück.

„Nach einer unabhängigen Studie betrug der Anteil ukrainischer Transportausrüstung für Getreidesilos im Jahr 2024 48,8 % in Geldwert. Bei Metallsilos für die Lagerung ist das Wachstum noch deutlicher: Im Jahr 2024 hatten ukrainische Hersteller bereits 81,4 % des Marktes inne. Das sind nicht nur Zahlen – das ist ein Beweis für das Vertrauen in die heimische Produktion und ihre Fähigkeit, den modernen Bedarf an Elevator-Infrastruktur für die Lagerung von Agrarprodukten für landwirtschaftliche Erzeuger und Verarbeiter zu decken“, fasste Kulakowskaja zusammen.

KMZ Industries ist der größte Hersteller von Elevatorausrüstung in der Ukraine und produziert das gesamte Spektrum, einschließlich Silos, Getreidetrockner, Transportausrüstung und Separatoren, und bietet Automatisierungs- und Montagedienstleistungen an.

Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen mehr als 5.000 Objekte gebaut. In Betrieb sind Silos von KMZ Industries mit einem Gesamtvolumen von über 12,5 Millionen Kubikmetern.

 

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Import von „Borschtsch-Gemüse“ stieg auf 152 Millionen Dollar

In den Monaten Januar bis Juni 2025 importierte die Ukraine „Borschtsch-Gemüse“, darunter Kartoffeln, Karotten, Rüben, Kohl und Zwiebeln, im Wert von 152,018 Millionen Dollar.

Laut den von der Staatlichen Zollbehörde (DMS) veröffentlichten Statistiken hat die Ukraine in diesem Zeitraum den Import von Kartoffeln um das 7,9-fache auf 121.606 Tonnen gesteigert und dafür 65,145 Mio. USD bezahlt, was 6,9-mal mehr ist als im gleichen Zeitraum des Jahres 2024.

Es wird darauf hingewiesen, dass im ersten Halbjahr 36,49 % des Marktes für Kartoffeleinfuhren in die Ukraine auf Polen entfielen, das damit 23,77 Mio. USD erwirtschaftete. Gleichzeitig lieferte Ägypten 13,73 % der importierten Mengen im Wert von 8,945 Mio. USD, die Niederlande 11,66 % im Wert von 7,594 Mio. USD.

Die Ukraine hat im Januar-Juni 2025 den Import von Zwiebeln leicht um 1,1 % auf 15,747 Tausend Tonnen reduziert, für deren Kauf sie 17,69 Mio. USD gegenüber 15,5 Mio. USD im Vorjahr ausgegeben hat.

Zu den drei größten Lieferanten von Zwiebeln in die Ukraine gehörten China und Ägypten mit einem Anteil von 26,96 % bzw. 21,55 % an den Importen, was einem Geldwert von 4,769 Mio. USD bzw. 3,812 Mio. USD entspricht. Den dritten Platz belegten die Niederlande mit einem Anteil von 18,85 % und Lieferungen im Wert von 3,335 Mio. USD.

In diesem Zeitraum importierte die Ukraine 2,5-mal mehr Kohl als vor einem Jahr – 47.252 Tausend Tonnen gegenüber 18.969 Tausend Tonnen – und gab dafür 2,4-mal mehr aus als im ersten Halbjahr 2024 – 42,075 Mio. USD gegenüber 17,804 Mio. USD. Die wichtigsten Lieferanten waren Mazedonien (33,3 % der Lieferungen im Wert von 14,022 Mio. USD), Polen (24,9 % im Wert von 10,481 Mio. USD) und die Niederlande (13,47 % im Wert von 5,668 Mio. USD).

Der Import von Karotten, Rüben und Sellerie stieg in der Ukraine im Januar-Juni 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um das 7,9-fache auf 43.065 Tonnen, wofür 27,108 Mio. USD gegenüber 4,36 Mio. USD ausgegeben wurden.

Die wichtigsten Lieferanten dieser Waren waren Polen, Moldawien und die Niederlande mit einem Anteil von 47,04 %, 13,53 % bzw. 11,93 % an den Einfuhrmengen. In Geldwert verdienten diese Länder mit Lieferungen von Wurzelgemüse in die Ukraine 12,752 Mio. USD, 3,667 Mio. USD bzw. 3,235 Mio. USD.

 

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Die Bank „Lviv“ hat 103 Millionen Euro zur Unterstützung von Unternehmen aufgenommen

Die Bank „Lviv“ (Lemberg) hat Vereinbarungen mit der Europäischen Investitionsbank (EIB), dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), der Belgischen Entwicklungsorganisation für Entwicklungsländer (BIO) und der Bank des Europarates (CEB) über insgesamt 103 Millionen Euro unterzeichnet, um die Finanzierung des Privatsektors durch Kreditlinien, Garantien und Unterstützung für Kleinstunternehmen auszuweiten.

„Im Rahmen internationaler Partnerschaften hat die Bank Lviv vier strategische Vereinbarungen mit internationalen Finanzinstitutionen unterzeichnet – insgesamt über 100 Millionen Euro zur Unterstützung ukrainischer Privatunternehmen, KMU und Unternehmer!“, teilte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bank, Volodymyr Kuzyo, am Dienstag auf Facebook mit.

Er wies darauf hin, dass die Bank „Lviv“ 60 Millionen Euro von der EIB in Form einer Mehrwährungs-Kreditlinie, einschließlich Finanzierungen in Landeswährung, zur Verbesserung des Zugangs des Privatsektors zu Finanzmitteln erhalten habe.

Weitere 35 Millionen Euro wurden vom EIF in Form von Portfoliogarantien bereitgestellt, wodurch die Anforderungen an Sicherheiten für ukrainische Kunden des privaten Sektors auf 70 % gesenkt und gleichzeitig das Kapital der Bank Lviv gestärkt werden können.

Darüber hinaus erhält die Bank 5 Millionen Euro von der belgischen Entwicklungsorganisation BIO – dies ist die erste Transaktion dieser Institution in der Ukraine.

Weitere 3 Millionen Euro stellt die Entwicklungsbank des Europarates zur Unterstützung von Kleinstunternehmen im ganzen Land bereit.

Nach Angaben der Nationalbank belegte die Bank „Lviv“ im April mit einem Gesamtvermögen von 14,8 Mrd. UAH oder 0,4 % des Bankensektors Platz 23 unter den 60 aktiven Banken.

 

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umgi hat ein Projekt zum Bau eines Getreideterminals für 200 Millionen Dollar vorgestellt

Die Investmentgesellschaft umgi der Intech-Gruppe der SCM auf der URC-2025 hat ein Projekt zum Bau eines Getreideterminals im Hafen „Pivdennyi“ mit einer geplanten jährlichen Umschlagkapazität von 9 Millionen Tonnen und der Möglichkeit, Post-Panamax-Schiffe an eigenen Anlegestellen aufzunehmen, vorgestellt. Laut Pressemitteilung beläuft sich der geschätzte Wert des Projekts auf 200 Millionen US-Dollar.

„Wir freuen uns, uns am Wiederaufbauprozess zu beteiligen. Eine der Initiativen von umgi wurde in den Katalog der Investitionsprojekte aufgenommen, der auf der Ukraine Recovery Conference 2025 in Rom vorgestellt wurde“, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

Dabei wird präzisiert, dass ein solcher Terminal dank seiner strategischen Lage und effizienten Infrastruktur eine Schlüsselrolle beim Export ukrainischer Agrarprodukte spielen wird. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, in die strategische Infrastruktur der Ukraine zu investieren, die Kapazitäten für den Getreidetransport zu erweitern und die Rolle des Landes im Welthandel zu stärken.

Insgesamt übersteigt das Investitionspotenzial der Schlüsselbranchen der ukrainischen Wirtschaft in den nächsten zehn Jahren 300 Milliarden US-Dollar. Diese Zahl umfasst den Wiederaufbau zerstörter Sektoren, die Transformation der Wirtschaft und den Aufbau einer stabilen und ökologischen Zukunft. Die Realisierung dieses Potenzials wird in der Ukraine eine Nachfrage nach Ausrüstung in Höhe von 33,8 Milliarden Euro pro Jahr schaffen.

Einen Katalog mit 250 aktuellen Projekten finden Sie unter: https://kse.ua/…/07/Investment-catalog-Ukraine-2025.pdf

umgi – eine Investmentgesellschaft mit Schwerpunkt auf der Entwicklung von Unternehmen im Rohstoff- und Verarbeitungssektor. Gegründet 2006 von der SCM-Gruppe. Investitionsschwerpunkte: Rohstoffgewinnung, Management von Nebenprodukten und Produktionsabfällen, Herstellung von Industriegütern und Dienstleistungen. Der Gesamtwert der Portfoliounternehmen wird auf über 500 Millionen US-Dollar geschätzt.

 

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