Business news from Ukraine

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Trump schlägt vor, „Voice of America“ zu schließen

US-Präsident Donald Trump hat in einem Beitrag auf seiner Seite im sozialen Netzwerk Truth Social dazu aufgerufen, den staatlichen Sender „Voice of America“ (VOA) zu schließen, der seiner Meinung nach ein „Sprachrohr der Demokraten“ sei.
„Warum sollte ein Republikaner wollen, dass das Sprachrohr der Demokraten, Voice of America (VOA), weiterbesteht? Das ist eine totale, linke Katastrophe – kein Republikaner sollte für sein Überleben stimmen. SCHALTET ES AUS!“, schrieb Trump.
Wie berichtet, hat die Regierung von US-Präsident Donald Trump mehr als 600 Mitarbeitern von Voice of America Kündigungen zugestellt, schreibt die New York Times.
Die Entlassungen werden zu einem Personalabbau bei der Nachrichtenorganisation auf weniger als 200 Mitarbeiter führen, was etwa einem Siebtel der Belegschaft zu Beginn des Jahres 2025 entspricht.

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Ukrzaliznytsia schreibt Container im Wert von 469 Millionen UAH aus

Die Niederlassung Liski der Ukrzaliznytsia hat auf der Plattform zakupivli.pro eine Ausschreibung für den Kauf von 20-Fuß-Containern in Höhe von 1020 Open Top- und 500 Paletten-Containern veröffentlicht. Paletten, so die Beschaffungsplattform.

Der geschätzte Kaufpreis beträgt nach Angaben der Handelsplattform mehr als 469 Millionen UAH ohne Mehrwertsteuer.

Die Auktion findet am 27. Juni statt.

Der Containertyp Open Top hat ein offenes Dach, das mit einer Plane abgedeckt ist. Sie werden für den Transport von sperrigen oder schweren Gütern verwendet, die mit den üblichen Methoden nicht leicht be- oder entladen werden können.

Pallet Wide Container sind für den Seetransport konzipiert. Sie ermöglichen den Transport von Paletten.

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„Hals Agro“ exportiert zum ersten Mal Biomethan in die EU

Horodyshche-Pustovarivska Agrarian Company LLC (GOPAK), ein Mitglied der landwirtschaftlichen Holding Hals Agro, hat am Dienstag, den 24. Juni, zum ersten Mal sein eigenes Biomethan exportiert, berichtet die Branchenpublikation ExPro.
Der Publikation zufolge exportierte das Unternehmen fast 73.000 Kubikmeter Biomethan, das in ukrainischen Untergrundspeichern gelagert wurde, über das Gastransportsystem durch Ungarn. Der Käufer war die deutsche Uniper.
Damit ist Hals Agro neben VitAgro und MHP der dritte Exporteur von Biomethan.
„Hals Agro ist eine ukrainische Holdinggesellschaft, die sich auf die Getreide- und Zuckerproduktion, die Truthahnzucht und die Fleischproduktion spezialisiert hat. Sie produziert auch Strom aus erneuerbaren Energiequellen und verfügt über vier Biogaskomplexe in den Regionen Kiew und Tschernihiw. Die Gesamtkapazität beträgt 14,7 MW für die Erzeugung von Ökostrom.
„Seit 2021 hat Gals Agro zwei Biomethanprojekte gestartet und 2023 die Produktion des ersten industriellen Biomethans im Lynovytske Biogas Complex begonnen.
Ashroholding verfügt über eine Biomethananlage in der Region Tschernihiw mit einer Kapazität von 3 Millionen Kubikmetern pro Jahr. Im November 2024 begann das Unternehmen mit der Einspeisung von Biomethan in ukrainische unterirdische Gasspeicher.

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Das Angebot an Mais und Weizen aus der Ukraine ist deutlich zurückgegangen

Mit Stand vom 25. Juni hat die Ukraine seit Beginn des Wirtschaftsjahres 2024-2025 (Juli-Juni) 40,314 Mio. Tonnen Getreide und Hülsenfrüchte exportiert, davon 1,942 Mio. Tonnen seit Beginn des Monats, berichtet der Pressedienst des Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung unter Berufung auf den staatlichen Zolldienst.

Dem Bericht zufolge wurden bis zum 28. Juni letzten Jahres insgesamt 50,553 Millionen Tonnen verschifft, davon 3,621 Millionen Tonnen im Juni.

Gleichzeitig hat die Ukraine seit Beginn der laufenden Saison 15,641 Mio. Tonnen Weizen (18,3 Mio. Tonnen im MJ 2023/24), 2,318 Mio. Tonnen Gerste (2,477 Mio. Tonnen), 10,8 Tsd. Tonnen Roggen (1,6 Tsd. Tonnen) und 21,759 Mio. Tonnen Mais (29,233 Mio. Tonnen) ausgeführt.

Der Gesamtexport von ukrainischem Mehl seit Beginn der Saison (Stand: 25. Juni) wird auf 69,7 Tsd. t geschätzt (97,8 Tsd. t im MJ 2023/24), davon 65,2 Tsd. t Weizen (92,4 Tsd. t).

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Seit Anfang 2025 sind in Gewässern der Ukraine 289 Menschen ertrunken

Seit Anfang 2025 sind in Gewässern der Ukraine 289 Menschen ertrunken, darunter 20 Kinder. Dies berichtet der Staatliche Dienst für Notfälle (GSCHS).
Nach Angaben der Behörde starben allein im Mai 59 Menschen, darunter drei Minderjährige. Es wird gesondert darauf hingewiesen, dass allein an einem Tag Ende Mai zwei Todesfälle im Wasser registriert wurden. Damit nähert sich die Gesamtzahl der Opfer im Zeitraum Januar bis Mai der Marke von 291.
Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2024 ertranken 894 Menschen, darunter 76 Kinder. Das sind 22 % mehr als im Vorjahr. Allein im Sommer letzten Jahres (Juni bis August) starben 432 Menschen im Wasser, darunter 63 Kinder.
Nach Angaben der Rettungskräfte ereignen sich die meisten Tragödien an nicht zum Baden geeigneten Stellen. Die Hauptursachen sind Trunkenheit, mangelnde Aufsicht von Erwachsenen über Kinder sowie die Missachtung grundlegender Verhaltensregeln im Wasser.
Der Staatliche Katastrophenschutzdienst fordert die Bürger auf, während der Sommerferien besonders aufmerksam zu sein und folgende Empfehlungen zu beachten:
Baden Sie nur an zugelassenen Stellen mit Rettungsschwimmern. Tauchen Sie nicht an unbekannten Stellen. Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt. Gehen Sie nicht alkoholisiert ins Wasser. Im Notfall ist unverzüglich telefonisch Hilfe zu rufen: – 101 – Rettungsdienst (Staatliche Katastrophenschutzbehörde) – 103 – Ärztlicher Notdienst Nach Angaben der Rettungskräfte sind Männer im Alter von 30 bis 45 Jahren die meisten Opfer von Unfällen im Wasser. Eine hohe Zahl von Todesfällen wird auch in den Regionen Kiew, Dnipropetrowsk, Charkiw und Tscherkassy verzeichnet. Die Behörde erinnert daran, dass die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften Leben retten kann. Vergewissern Sie sich, dass der ausgewählte Badeplatz offiziell zugelassen ist, und handeln Sie im Notfall unverzüglich.

„Oranta“ hat die Bezahlung europäischer Straßen in seiner mobilen App eingeführt

Die App „Oranta Drive“ verfügt nun über eine neue Funktion, mit der Nutzer Informationen zu mautpflichtigen Straßen auf ihrer Route abrufen und diese direkt über ihr Smartphone bezahlen können, wie aus einer Pressemitteilung der NASK „Oranta“ hervorgeht. Wie das Unternehmen betont, können ukrainische Autofahrer damit ihre Reisen durch Europa im Voraus planen.
Laut Pressemitteilung kann man in der App „Oranta Drive“ auch eine Kfz-Haftpflichtversicherung, eine „Grüne Karte“, „Mini-CASCO“, einen Antrag auf Auszahlung stellen, Push-Benachrichtigungen zu Versicherungsfristen erhalten, Rabatte auf Kraftstoff und Kfz-Dienstleistungen erhalten, Bußgelder bezahlen und einen Parkplatz in Kiew und Lemberg finden.
„Wir entwickeln keine App für alles, sondern eine App für das Wesentliche – alles, was ein Autofahrer braucht, an einem Ort. Und das Wichtigste ist, dass sie schnell funktioniert, ohne komplizierte Anweisungen und ohne Stress. Die europäischen Straßen sind nur ein Schritt in diese Richtung“, fügt Ekaterina Mamai, Leiterin der Abteilung für elektronischen Vertrieb der Versicherungsgesellschaft „Oranta“, hinzu.
NASK „Oranta“ ist die Rechtsnachfolgerin der am 25. November 1921 gegründeten „Ukrgosstrakh“ und seit über 100 Jahren in der Versicherungsbranche in der Ukraine tätig. Das Unternehmen ist seit 1994 Vollmitglied des MTIBU und seit 2003 Mitglied des Kernversicherungs-Pools. Hauptaktionär des Versicherers ist die ukrainische Unternehmensgruppe DCH.