Business news from Ukraine

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In Kiew fand ein Forum statt, das von der Firma MC-Bauchemi organisiert wurde

Am 11. Juli 2025 fand in Kiew ein Forum statt, das von der Firma MC-Bauchemie organisiert wurde. Es versammelte Fachleute aus den Bereichen Herstellung, Planung, Prüfung und Zertifizierung von Beton und Stahlbetonprodukten sowie Vertreter anderer interessierter Organisationen: große Bauunternehmen, Hersteller von Zement, Schotter und Laborgeräten, Beratungsunternehmen und sogar die Deutsch-Ukrainische Industrie- und Handelskammer.

Das Programm war reichhaltig, die Gespräche sachlich und treffend: Alles drehte sich um die Anpassung europäischer Normen, die Langlebigkeit von Konstruktionen und die Einführung neuester Technologien in der Ukraine. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Artem Pryimachenko, Direktor der ukrainischen Niederlassung von MC-Bauchemie, der die Bedeutung der Angleichung der ukrainischen Standards an die europäischen Normen hervorhob – nicht nur als Schritt zur Harmonisierung, sondern auch als Instrument zur Verbesserung der Qualität und Langlebigkeit von Infrastrukturanlagen.

Eines der Hauptthemen des Forums war die Konformitätsbewertung von Betonprodukten gemäß dem Gesetz „Über die Bereitstellung von Bauprodukten auf dem Markt“, das die Bestimmungen der europäischen Verordnung 305 umsetzt und die Grundlage für den freien Verkehr von Bauprodukten auf dem Markt schafft. In diesem Block trat Lyudmila Kripka, Geschäftsführerin des Verbandes „Ukrcement“, auf. In ihrem Vortrag berichtete sie über die Erfahrungen der Zementindustrie mit der Einführung der EN-Normen und der Erstellung von Herstellererklärungen. Lyudmila skizzierte detailliert die Herausforderungen, denen sich ukrainische Hersteller bei der Anpassung an die Anforderungen der Verordnung gegenübersehen, insbesondere in Bezug auf die Kennzeichnung, die Konformitätsbescheinigung und die Einführung eines Systems zur Bewertung der technischen Eigenschaften von Produkten.

Besonderes Augenmerk legte Lyudmila Kripka auf die gezielte Verwendung verschiedener Zementklassen gemäß EN im Straßenbau, insbesondere auf die Einführung der Rolled Concrete Technology (RCC) in der Ukraine.

Während des Forums hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit technischen Aspekten zu befassen:

  • Prüfung von Beton nach europäischen Normen,
  • Dauerhaftigkeit nach Expositionsklassen gemäß EN 206,
  • Instandsetzung und Verstärkung von Stahlbetonkonstruktionen gemäß EN 1504.

All diese Fragen sind für den Wiederaufbau nach dem Krieg von entscheidender Bedeutung, wo Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und die Konformität der Produkte mit den modernen Anforderungen im Vordergrund stehen.

Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, an der führende Experten der Branche teilnahmen.

Es wurden dringende Fragen der Hersteller von Betonprodukten diskutiert, darunter:

  • die Komplexität der Umsetzung europäischer Normen unter den Bedingungen eines doppelten Regelwerks (national und europäisch),
  • das Fehlen aktueller Prüfverfahren in vielen Forschungsinstituten,
  • Schwierigkeiten bei der Bestätigung der Konformität von Produkten und die hohen Kosten für die Erstellung und Einführung von DSTU EN.

Während der Diskussion wurde wiederholt die Meinung geäußert, dass der Wiederaufbau der Ukraine nicht nur eine Frage der Materialien ist, sondern auch der Systematik bei der Normung, Konformitätsbewertung und technischen Begleitung.

Das Forum hat deutlich gezeigt: Die ukrainische Branche ist bereit für Veränderungen, benötigt jedoch Unterstützung bei der Normung, der Ausbildung von Fachkräften und der systematischen Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden.

Das MC-Forum 2025 war eine weitere Bestätigung dafür, dass die Zement- und Betonindustrie der Ukraine nicht nur innovativ ist, sondern auch aktiv an den Prozessen der europäischen Integration mitwirkt. Dank Akteuren wie dem Verband „Ukrcement“, dem Unternehmen MC-Bauchemie und Fachleuten mit technischem Hintergrund erfolgt der sektorale Übergang zu europäischen Normen systematisch und unter Berücksichtigung aller technischen Nuancen.

 

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Eine Gruppe junger Sportler aus der Ukraine ist zu einem Trainingslager nach Serbien gereist.

Eine Gruppe von Schülern der Kinder- und Jugend-Sportschule hat sich zu einem internationalen Sporttrainingslager in die Republik Serbien begeben. Wie die Militärverwaltung des Bezirks Beryslaw mitteilte, nahmen 14 Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren sowie drei Trainer an der Reise teil. Auf dem Programm stehen Trainingseinheiten, Meisterkurse und ein kultureller Austausch mit serbischen Sportlern.

Das Projekt wird mit Unterstützung der Stiftung Save the Children, des Ministeriums für Jugend und Sport der Ukraine sowie in Zusammenarbeit mit serbischen Sportorganisationen durchgeführt. Ziel ist die Förderung der Gesundheit, die sportliche Integration und die psychologische Unterstützung der Kinder.

Die Organisatoren betonen, dass dies nicht die erste Initiative dieser Art ist, und äußern die Hoffnung auf eine weitere Entwicklung der Partnerschaften, einschließlich möglicher Gegenbesuche serbischer Sportler in der Ukraine, sobald sich die Lage stabilisiert hat.

Die Verwaltung von Beryslav und die Schulleitung bedanken sich:

der ukrainischen Botschaft in Serbien für ihre diplomatische Unterstützung;

der Stiftung Save the Children für ihre Unterstützung;

der serbischen Gastgeberseite für den herzlichen Empfang und die Fürsorge.

„Solche Initiativen schenken den Kindern nicht nur Sport, sondern auch Vertrauen in die Zukunft“, heißt es in der Verwaltung.

„Ukrposhta“ sucht einen Versicherer für Kfz-Haftpflichtversicherungen für mehr als 13,2 Mio. UAH

Die AG „Ukrposhta“ (Kiew) hat am 17. Juli eine Ausschreibung für Dienstleistungen im Bereich der obligatorischen Kfz-Haftpflichtversicherung veröffentlicht.

Wie im elektronischen Beschaffungssystem „Prozorro“ angegeben, beläuft sich der voraussichtliche Wert der Dienstleistung auf 13,246 Mio. UAH. Die Unterlagen können bis zum 17. August eingereicht werden.

 

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Großbritannien plant, das Wahlalter auf 16 Jahre zu senken

Die britische Regierung beabsichtigt, das Wahlalter auf 16 Jahre zu senken, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen aus Regierungskreisen. Den Informationen zufolge ist die Initiative Teil einer umfassenden Reform, die auf die Modernisierung der britischen Demokratie und eine stärkere Beteiligung junger Menschen am politischen Leben abzielt. Die Gesetzesänderungen sollen in den kommenden Monaten vorgelegt werden und sowohl Parlaments- als auch Kommunalwahlen betreffen.

„Viele junge Menschen im Alter von 16 bis 17 Jahren arbeiten bereits, zahlen Steuern, können zum Militär gehen und nehmen am öffentlichen Leben teil. Ihre Stimme verdient es, bei Wahlen gehört zu werden“, erklärten Vertreter der Initiativgruppe.

Derzeit liegt das Wahlalter in Großbritannien bei 18 Jahren. In Schottland und Wales gibt es jedoch bereits Bestimmungen, die es Jugendlichen ab 16 Jahren ermöglichen, an Kommunalwahlen teilzunehmen.

Experten schätzen, dass die Einführung solcher Änderungen auf nationaler Ebene Hunderttausende junger Wähler betreffen könnte. Gegner der Initiative äußern Bedenken hinsichtlich der Reife politischer Entscheidungen in so jungem Alter. Jüngsten Umfragen zufolge halten jedoch mehr als 60 % der 16- bis 18-Jährigen das Wahlrecht für wichtig.

 

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Das ukrainische Parlament hat die neue Zusammensetzung der Regierung bestätigt

Die Werchowna Rada hat auf Vorschlag der neu ernannten Premierministerin Julia Sviridenko die neue Zusammensetzung des Ministerkabinetts der Ukraine bestätigt. Über die Ernennung der Regierungsmitglieder wurde am Donnerstag in einer Plenarsitzung, die als Paket abgehalten wurde (mit Ausnahme des Verteidigungsministers und des Außenministers, deren Kandidaten vom Präsidenten vorgeschlagen werden), mit 253 Stimmen der Abgeordneten abgestimmt.
Die Online-Übertragung der Sitzung des ukrainischen Parlaments auf YouTube wird vom Abgeordneten Yaroslav Zheleznyak (Fraktion „Golos“) moderiert.
Insbesondere wurde Mykhailo Fedorov zum ersten stellvertretenden Ministerpräsidenten der Ukraine – Minister für digitale Transformation (zuvor stellvertretender Ministerpräsident für Innovation, Bildung, Wissenschaft und Technologie – Minister für digitale Transformation) befördert.
Neuer Vizepremierminister für europäische und euroatlantische Integration wurde der ehemalige stellvertretende Wirtschaftsminister und Handelsvertreter der Ukraine, Taras Kachka.
Leiter des großen fusionierten Ministeriums für Wirtschaft, Umwelt und Landwirtschaft wurde der ehemalige erste stellvertretende Wirtschaftsminister der Ukraine, Oleksij Sobolew (zuvor hatte Svyrydenko das Amt des Wirtschaftsministers inne, Ministerin für Umweltschutz war Svitlana Grynychuk, Minister für Agrarpolitik – Vitaliy Koval).
Ein weiterer neuer Beamter ist der ehemalige erste stellvertretende Finanzminister Denis Ulyutin, der das fusionierte Ministerium für Sozialpolitik, Familie und Einheit der Ukraine leitet (zuvor hatte Oksana Zholnovich das Amt der Ministerin für Sozialpolitik inne, das Amt des Ministers für nationale Einheit hatte Oleksiy Chernyshov inne).
Es gibt auch einige Beamte, die im neuen Kabinett geblieben sind, aber neue Ämter übernommen haben, darunter Herman Galushchenko, der das Justizministerium leitet (zuvor war er Energieminister), und Svetlana Grinchuk, die das Energieministerium leitet (zuvor war sie Ministerin für Umwelt und natürliche Ressourcen).
Darüber hinaus blieben der stellvertretende Ministerpräsident für Wiederaufbau, Minister für Gemeinde- und Territorialentwicklung Oleksij Kuleba, der Minister für Jugend und Sport Matwij Bednyj, die Ministerin für Veteranenangelegenheiten Natalija Kalmykowa, der Innenminister Ihor Klymenko, Bildungs- und Wissenschaftsminister Oksen Lisovyi, Gesundheitsminister Viktor Lyashko und Finanzminister Serhiy Marchenko ihre Ämter aus der vorherigen Regierung.
Darüber hinaus soll am Donnerstag im Rahmen der Quote des Präsidenten Denys Shmyhal zum Verteidigungsminister ernannt werden, der auch für die strategischen Industriezweige zuständig sein wird (zuvor war er Premierminister), sowie Außenminister Andriy Sybiga wiederernannt werden.
Gleichzeitig hat der Rat heute keinen neuen Kulturminister ernannt, da, wie der Vorsitzende der Fraktion der Regierungspartei „Diener des Volkes“ David Arakhamia zuvor erklärte, die Beratungen über die Kandidaten noch andauern.
Somit erhielten folgende Personen keinen Posten in der neuen Regierung: die ehemalige Vizepremierministerin für europäische und euroatlantische Integration der Ukraine – Justizministerin Olga Stefanishyna (der Präsident ernannte sie zur Sonderbeauftragten des Präsidenten der Ukraine für die Entwicklung der Zusammenarbeit mit den USA, während ihre Kandidatur für das Amt der Botschafterin in den USA noch abgestimmt wird) der ehemalige Vizepremierminister und Minister für nationale Einheit der Ukraine, Oleksij Tschernischow, der ehemalige Minister im Kabinett des Ministerpräsidenten, Oleg Nemtschinow, die ehemalige Ministerin für Sozialpolitik, Oksana Zholnitschowa, der ehemalige Minister für Agrarpolitik und Ernährung, Vitalij Kowal (könnte auf den Posten des Vorsitzenden des Staatlichen Fonds der Ukraine zurückkehren), der ehemalige Minister für Kultur und strategische Kommunikation Mykola Totsytskyj (könnte ständiger Vertreter der Ukraine im Europarat werden), der ehemalige Minister für strategische Industriezweige Herman Smetanin (wird „Ukroboronprom” leiten) und der ehemalige Verteidigungsminister der Ukraine Rustem Umerow (wird als Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates in Betracht gezogen).

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Die neue Premierministerin der Ukraine, Svyrydenko: Wir streben nach Selbstversorgung – militärisch, wirtschaftlich und sozial

Premierministerin Julia Svyrydenko erklärte, dass die Regierung unter ihrer Führung einen Kurs auf militärische, wirtschaftliche und soziale Selbstversorgung einschlagen werde.

„Es ist mir eine große Ehre, heute die ukrainische Regierung zu führen. Unsere Regierung strebt nach Selbstständigkeit: militärisch, wirtschaftlich und sozial. Mein Hauptziel sind echte positive Ergebnisse, die jeder Ukrainer in seinem Leben spüren wird. Der Krieg gibt uns kein Recht zu zögern. Wir müssen schnell und entschlossen handeln. Unsere vorrangigen Maßnahmen in den ersten sechs Monaten sind die qualitative Versorgung der Armee, die Steigerung der eigenen Waffenproduktion und die Verbesserung der Technisierung der Armee“, schrieb Svyrydenko nach ihrer Ernennung auf Facebook.

Sie fügte hinzu, dass die Regierung alle Anstrengungen unternehmen werde, um ukrainische Unternehmer zu unterstützen. Insbesondere seien eine umfassende Deregulierung, die Beendigung des unzulässigen Drucks auf die Wirtschaft, die Beschleunigung der groß angelegten Privatisierung und die weitere Einführung wirksamer Unterstützungsmechanismen erforderlich.

„Wir haben bereits mit der Optimierung des Staatsapparats begonnen und streben eine vollständige Prüfung der Ausgaben an, um diese zu reduzieren. Keine politische Loyalität, nur Zahlen und Ergebnisse“, betonte sie.

 

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