Business news from Ukraine

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„TAD“ plant, im nächsten Jahr 20 Millionen Euro in die Erweiterung seines Fuhrparks für den Transport von Windkraftanlagen in der Ukraine zu investieren

Das Unternehmen für Übermaßtransporte „TAD“ plant, im nächsten Jahr 20 Millionen Euro in den Ausbau seines Fuhrparks für den Transport von Windkraftanlagen in der Ukraine zu investieren, da die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen gestiegen ist, teilte der Gründer und CEO des Unternehmens, Vitaliy Melnyk, mit.
„Ich glaube an das Windpotenzial der Ukraine. Es gibt sehr viele Anfragen für den Transport von Windkraftanlagen, die Aktivität ist sehr hoch, insbesondere in den letzten ein bis zwei Jahren. Wir entwickeln uns weiter. Für das nächste Jahr sind Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro in den Ausbau des Fuhrparks geplant, der speziell auf den Transport großer Windkraftanlagen ausgerichtet ist“, sagte er während des ukrainischen Windenergieforums 2025 der Ukrainischen Windenergievereinigung, das am Dienstag in Lemberg stattfindet.
Wie Melnik erklärte, wurden viele Windkraftprojekte mit Beginn des Krieges eingestellt, gerade weil ausländische Partner sich aufgrund der militärischen Risiken weigerten, Turbinen in der Ukraine zu montieren und dorthin zu transportieren. Daher begannen sich solche Dienstleistungen innerhalb des Landes aktiv zu entwickeln.

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„DTEK Grids“ hat 57 Tausend Reparaturen ohne Stromausfälle durchgeführt

Von Januar bis Juli 2025 haben die Verteilnetzbetreiber (VNB) von DTEK Grids mehr als 57 Tausend Reparaturen in 0,4-kV-Verteilnetzen ohne Stromunterbrechung durchgeführt, was mehr als 60 % aller Arbeiten in diesem Netztyp ausmacht.

„Seit Anfang 2025 haben die Spezialisten von DTEK Grids mehr als 57 Tausend Reparaturen mit einer modernen Methode durchgeführt, ohne die Kunden abzuschalten. Das sind 30 % mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Wir investieren in die Ausbildung unserer Stromtechniker und in moderne Geräte, um unseren Kunden einen hochwertigen Service zu bieten“, so Alina Bondarenko, CEO von DTEK Grids.

Ihr zufolge ist diese Technologie besonders im Herbst und Winter wichtig, wenn die Zahl der Unfälle aufgrund feindlicher Aktionen und der Wetterbedingungen steigen kann.

„Diese Technologie wird es den Familien ermöglichen, nicht zu bemerken, wie die Stromtechniker die Netze reparieren“, fügte Bondarenko hinzu.

Wie das Unternehmen erklärt, wird die Technologie, mit der an Stromanlagen und -leitungen gearbeitet werden kann, ohne den Strom für die Kunden zu unterbrechen, in führenden europäischen Ländern eingesetzt und soll ab 2021 schrittweise in DTEK Grids eingeführt werden.

Nach Angaben des Unternehmens wurden von den 57,4 Tausend Reparaturen in 0,4-kV-Netzen (Freileitungen und Messschränke), die von Januar bis August dieses Jahres durchgeführt wurden, 24 Tausend Reparaturen in der Region Odesa, 23,8 Tausend in der Region Dnipro, 6,9 Tausend in der Region Kiew und 2,5 Tausend in der Hauptstadt durchgeführt.

Es dauert bis zu drei Monate, bis sich die Stromtechniker auf die Arbeit ohne Stromausfälle vorbereiten können. Sie findet in speziellen Schulungsräumen statt. Um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten, stellt DTEK Grids seinen Mitarbeitern Schutzkleidung und Spezialausrüstung zur Verfügung: Gummihandschuhe, Helme, dielektrische Matten und andere Hilfsmittel.

Im Jahr 2025 beherrschten 448 Mitarbeiter die Technologie der Arbeit an Verteilungsnetzen, und mehr als 1,7 Tausend Spezialisten von DTEK Grids können mit dieser Methode arbeiten.

Die DSOs erweitern schrittweise die Liste der Arbeiten, die ohne Abschaltung der Kunden durchgeführt werden können, und planen, diesen Ansatz in Zukunft zu skalieren.

„DTEK Grids entwickelt sein Geschäft der Stromverteilung und des Netzbetriebs in den Regionen Kiew, Kiew, Dnipro, Donezk und Odesa. Die DSOs der Holding versorgen 5,1 Millionen Haushalte und 150.000 Unternehmen.

 

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Mitglied des Vorstands von „Ukrzaliznytsia“: Ziel der Umgestaltung des Wagenreparaturgeschäfts ist es, dieses rentabel zu machen

Das Hauptziel der Reform des Geschäftsbereichs „Reparatur und Produktion” bei der AG „Ukrzaliznytsia” ist es, das Geschäft zu optimieren, seine Effizienz zu steigern und es rentabel zu machen, erklärte das Vorstandsmitglied des Unternehmens und Leiter des Geschäftsbereichs, Jewgeni Schramko, in einem Exklusivinterview mit der Agentur „Interfax-Ukraine”.
Ihm zufolge umfasst die Umgestaltung die Konsolidierung von Vermögenswerten, die Gewinnung internationaler Partner und die Umsetzung von Projekten auf der Grundlage von Überkapazitäten durch Vermietung, öffentlich-private Partnerschaften oder Umstrukturierung.
„Wo Potenzial vorhanden ist, werden wir es stärken, wo nötig, werden wir Überflüssiges beseitigen. Wir müssen die optimale Größe finden und langfristige Effizienz sicherstellen“, betonte Schramko.

 

Weltweiter Honigexport 2024 – die 20 größten Exporteure nach Wert

Die Ukraine lieferte 2024 85,8 Tausend Tonnen Honig auf ausländische Märkte und belegte damit weltweit den dritten Platz nach Exportvolumen, berichtet der Ukrainische Agrarwirtschaftsclub (UACB). Nach Angaben des Verbandes sahen die Top 5 der weltweiten Exporteure nach Volumen im Jahr 2024 wie folgt aus: China – 169,6 Tausend Tonnen; Indien – 94,8 Tausend Tonnen; Ukraine – 85,8 Tausend Tonnen; Argentinien – 78,1 Tausend Tonnen; Vietnam – 48,2 Tausend Tonnen.

Die Europäische Kommission (Trade Data Monitor, vorläufige Daten für Januar–Juni 2024) listet ebenfalls China, Indien, die Ukraine und Argentinien unter den wichtigsten Honigexporteuren nach Tonnage auf.

Die 20 größten Exporteure nach Lieferwert im Jahr 2024 (HS 0409)

(in Klammern – Anteil am weltweiten Export; Methodik – FOB-Wert)

1) China – 264,9 Mio. USD (11,5 %);

2) Neuseeland – 250,7 Mio. USD (10,9 %);

3) Indien – 182,6 Mio. USD (7,9 %);

4) Argentinien – 170,3 Mio. USD (7,4 %); 5

5) Ukraine – 166,9 Mio. USD (7,2 %);

6) Deutschland – 110,3 Millionen Dollar;

7) Spanien – 103,2 Millionen Dollar;

8) Brasilien – 100,6 Millionen Dollar;

9) Ungarn – 85,3 Millionen Dollar;

10) Belgien – 79,7 Millionen Dollar;

11) Vietnam – 68,5 Millionen Dollar;

12) Mexiko – 47,5 Millionen Dollar;

13) Kanada – 45,2 Millionen Dollar;

14) Australien – 45,0 Millionen Dollar;

15) Rumänien – 40,6 Millionen Dollar;

16) Bulgarien – 38,0 Millionen Dollar;

17) Polen – 37,6 Millionen Dollar;

18) Türkei – 32,6 Mio. USD;

19) Niederlande – 31,3 Mio. USD;

20) Griechenland – 28,6 Mio. USD.

Die Rangfolge nach Wert und Volumen variiert (z. B. liegt Neuseeland aufgrund teurer Sorten beim Wert ganz oben, aber nicht beim Tonnage). Daten zum Wert – laut World’s Top Exports (basierend auf UN/ITC Trade Map) für 2024; Daten zum Volumen der Top 5 – laut UKAB/Trade Data Monitor.

Wohin verkauft die Ukraine

Die größten Abnehmer von ukrainischem Honig im Jahr 2024: Deutschland – 18,9 Tausend Tonnen; USA – 12,1 Tausend Tonnen; Polen – 9,7 Tausend Tonnen; Frankreich – 9,6 Tausend Tonnen; Belgien – 7,1 Tausend Tonnen. Lieferungen gingen auch in die Türkei, nach Großbritannien, Japan, in die Schweiz, nach Kanada, Katar, Jordanien usw. (UKAB).

Ab 2025 wendet die EU erneut Quoten für den zollfreien Import von ukrainischem Honig an. Die UCAAB stellt fest, dass die neuen Mengen höher sind als zuvor und die Wettbewerbsfähigkeit unterstützen, aber nicht das gesamte Exportpotenzial der Branche abdecken.

 

Georgien führt ab dem 1. März 2026 obligatorische Arbeitsgenehmigungen für Ausländer ein

Ab dem 1. März 2026 tritt in Georgien ein neues System in Kraft: Ausländische Arbeitnehmer und Selbstständige benötigen eine offizielle Arbeitsgenehmigung.

Bisher gab es in Georgien kein vollständiges Arbeitsgenehmigungssystem, und in den meisten Fällen durften Ausländer ohne gesonderte Genehmigung arbeiten, wie einschlägige Quellen berichten.

Laut Angaben der Wirtschaftspresse ist für bereits in Georgien beschäftigte Ausländer eine Übergangsfrist vorgesehen: Die Genehmigung muss bis zum 1. Januar 2027 eingeholt werden; bei Verstößen sind sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber Strafen vorgesehen (bei wiederholten Verstößen werden die Sanktionen erhöht).

Ziel der Reform ist es, Ordnung auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen, die Arbeit mit Touristenvisa zu unterbinden und die Regulierung an die internationale Praxis anzupassen. Zusätzlich wird berichtet, dass die Details des Verfahrens (Kategorien, Ausnahmen, Listen von Dokumenten) durch untergesetzliche Akte der Regierung konkretisiert werden.

Im Jahr 2024 reisten 135.800 Einwanderer nach Georgien ein (–34 % im Jahresvergleich) und 121.400 Auswanderer aus; 48,2 % der Einwanderer sind georgische Staatsbürger, die übrigen sind Ausländer. Unter den ausländischen Staatsangehörigen liegen Russland, die Ukraine, die Türkei, Indien und Aserbaidschan an der Spitze.

Offiziell: Im Jahr 2022 waren 62.300 Russen als Einwanderer registriert (d. h. sie blieben im Land). Im Jahr 2023 gab es unter den Einwanderern 52.600 Bürger der Russischen Föderation.

Nach Angaben von Medien und Analysezentren leben im Jahr 2025 etwa 100.000 Russen im Land (die Schätzungen schwanken stark, unter Berücksichtigung der Abwanderung im Jahr 2023). Dabei haben nur etwa 20 % von ihnen den Status eines „Steuerresidenten”/offiziellen Residenten, wie die Nationalbank Georgiens angibt.

Nach Angaben der UNO sind seit Beginn des umfassenden Krieges ≈245.000 Ukrainer durch Georgien gereist; etwa 26.600 leben derzeit im Land (Schätzung für das Frühjahr 2025).

Zu den größten Migrationsquellen im Jahr 2023 gehören die Türkei (≈8.600 Einwanderer), Indien (≈8.400) und Weißrussland (≈3.600); die Ukraine lieferte 2023 ≈7.500 Einwanderer. Diese Zahlen geben den jährlichen Zustrom wieder und nicht den „Bestand” der dauerhaft ansässigen Personen.

Die Reform des Arbeitsmarktes ergänzt frühere Änderungen in der Migrationsregulierung (z. B. die Anhebung des Mindestwerts von Immobilien für eine „Aufenthaltsgenehmigung durch Kauf” von 100.000 USD auf 150.000 USD ab dem 1. März 2026).

Experten gehen davon aus, dass die Vereinheitlichung der Beschäftigungsvorschriften die Transparenz bei der Einstellung von Ausländern erhöhen und die Schwarzarbeit verringern wird, aber während der Anpassungsphase den Verwaltungsaufwand für Unternehmen erhöhen wird.

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Israels Schlag gegen die Hamas-Führung in Katar: Auswirkungen auf die Region und die Weltwirtschaft

Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) und der israelische Sicherheitsdienst haben einen gezielten Schlag gegen die Führung der Hamas-Bewegung in der katarischen Hauptstadt Doha angekündigt. In der Erklärung heißt es, dass die eliminierten Personen seit vielen Jahren die Aktivitäten der Organisation koordinieren und für den Anschlag am 7. Oktober 2023 verantwortlich sind. Das katarische Außenministerium bestätigte den Anschlag und bezeichnete ihn als „feigen Angriff“ und betonte, dass der Anschlag in Wohngebieten stattfand und eine Bedrohung für die Sicherheit der Bürger des Landes darstellte.

Der Vorfall könnte einen Wendepunkt in der regionalen Dynamik darstellen:

Die Beziehungen zwischen Israel und Katar. Doha fungiert traditionell als Vermittler zwischen Israel und der Hamas und spielt eine Schlüsselrolle bei humanitären Verhandlungen. Ein direkter Schlag gegen Katar könnte diese Kanäle zum Erliegen bringen und zu verstärkten Spannungen führen.

Die Position der USA. Katar ist ein strategischer Verbündeter Washingtons, da sich in dem Land eine der größten US-Militärbasen im Nahen Osten (Al Udeid) befindet. Die Reaktion der USA wird entscheidend sein: Der Spagat zwischen der Unterstützung Israels und der Aufrechterhaltung der Beziehungen zu Doha wird vom Weißen Haus eine feine diplomatische Linie erfordern.

Regionale Eskalation. Das Außenministerium von Katar hat den Angriff bereits verurteilt. Analysten schließen nicht aus, dass sich einige arabische Länder auf diplomatischem Gebiet gegen Israel zusammenschließen, was die Pläne der USA zur Schaffung neuer Sicherheitsallianzen in der Region erschweren könnte.

Wirtschaftlicher Aspekt: Ölmarkt

Katar ist der weltweit größte Exporteur von Flüssigerdgas (LNG) und ein wichtiger Akteur auf dem Ölmarkt. Jede Verschlechterung der Sicherheitslage des Landes oder das Risiko einer Verwicklung Katars in einen direkten Konflikt wird vom Markt sofort als Signal für mögliche Versorgungsunterbrechungen wahrgenommen.

Preisreaktion. Traditionell hat eine Eskalation im Nahen Osten aufgrund einer Risikoprämie zu einem Anstieg der Ölpreise geführt. Selbst wenn es keine physischen Störungen gibt, preisen die Händler die Möglichkeit einer Ausweitung des Konflikts ein.

Langfristige Aussichten. Eine Verschärfung der diplomatischen Isolation Katars könnte die Lieferwege für LNG nach Europa und Asien verändern und die Position anderer Lieferanten (z. B. der USA oder Australiens) stärken.

Der israelische Schlag gegen die Hamas-Spitze in Katar eröffnet eine neue Ebene der Konfrontation, die weitreichende Folgen haben könnte. Neben der militärischen und politischen Komponente könnte sich der Vorfall auch auf den globalen Energiesektor auswirken und die Volatilität der Öl- und Gasmärkte erhöhen. Kurzfristig ist mit einem Anstieg der Ölpreise aufgrund der „Risikoprämie“ zu rechnen, mittelfristig mit einer Umstrukturierung der diplomatischen und handelspolitischen Bündnisse in der Region.

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