Laut einer speziellen Eurobarometer-Umfrage, die am 2. September 2025 in den Kandidatenländern und potenziellen Kandidatenländern durchgeführt wurde, ist das Bewusstsein der Bürger für die Europäische Union und die Erweiterungspolitik nach wie vor äußerst gering, berichtet der Telegram-Kanal Serbian Economist.
So gaben nur 48 % der Einwohner Moldawiens und 39 % der Einwohner Montenegros an, dass sie sich gut oder sehr gut über die EU informiert fühlen. In der Ukraine liegt der Informationsgrad bei nur 23 % und in Serbien bei nur 20 %.
Dies unterstreicht die Notwendigkeit aktiverer und lokalisierterer Kommunikationskampagnen der EU, um die Vorteile und Bedingungen einer Mitgliedschaft zu erläutern.
Die Studie wurde im Rahmen des Special Eurobarometer und der Perception Surveys im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt. In den EU-Ländern und den Kandidatenländern wurden Tausende von Befragten je nach Land mittels standardisierter Fragebögen in persönlichen Interviews oder online befragt. Ziel war es, den Grad der Unterstützung für die Erweiterung, die Wahrnehmung der EU und den Informationsstand der Bürger zu ermitteln.
Quelle: https://t.me/relocationrs
Die GmbH „Dniprometiz-TAS“ (Dnipro) des ukrainischen Unternehmers Serhij Tigipko beabsichtigt, mit der Ukreximbank (Kiew) einen allgemeinen Kreditvertrag mit einem Limit für Kreditgeschäfte in Höhe von umgerechnet 600 Mio. UAH abzuschließen.
Laut einer Mitteilung des Unternehmens im Informationssystem der Nationalen Wertpapier- und Börsenkommission (NSSMC) hat die Hauptversammlung der Gesellschafter von „Dniprometiz-TAS“ am 4. September 2025 beschlossen, der Gesellschaft die Zustimmung zur Vornahme von Rechtsgeschäften zu erteilen, die insgesamt die Kriterien eines bedeutenden Rechtsgeschäfts erfüllen, nämlich den Abschluss eines Generalkreditvertrags mit der JSC „Ukreximbank“ mit einem Limit für Kreditgeschäfte in Höhe von umgerechnet 600 Mio. UAH.
Dabei wird präzisiert, dass im Rahmen des allgemeinen Kreditvertrags der Abschluss von zwei Kreditverträgen geplant ist: über die Eröffnung einer revolvierenden Mehrwährungs-Kreditlinie mit einem Limit in Höhe von umgerechnet 4,1 Mio. EUR und über die Eröffnung einer nicht revolvierenden Kreditlinie mit einem Limit von 2,5 Mio. EUR.
Außerdem wurde der Rahmenvertrag über die Gewährung von Garantien/Gegenbürgschaften/Standby-Akkreditiven mit einem Limit für Garantiegeschäfte in Höhe von 30 Mio. UAH, d. h. insgesamt in Höhe (Limit) von 630 Mio. UAH, genehmigt.
An der Versammlung nahmen Gesellschafter teil, die zusammen 100 % der Stimmen besitzen.
Wie berichtet, steigerte „Dniprometiz-TAS“ im ersten Halbjahr 2025 seinen Nettogewinn um 20,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 8,936 Mio. UAH, der Nettoumsatz stieg um 8 % auf 1 Mrd. 756,245 Mio. UAH.
„Dniprometiz-TAS“ steigerte 2024 seinen Nettogewinn um 47,7 % gegenüber 2023 – von 9,610 Mio. UAH auf 14,197 Mio. UAH, und den Nettoumsatz um 22,7 % auf 3 Mrd. 285,688 Mio. UAH. Dabei belief sich der nicht ausgeschüttete Gewinn des Unternehmens zum Ende des Jahres 2024 auf 263,048 Mio. UAH.
„Dniprometiz-TAS“ produziert Metallprodukte aus kohlenstoffarmen Stählen. Die Produktionskapazität des Unternehmens beträgt 120.000 Tonnen pro Jahr.
T.A.S. Overseas Investments Limited (Zypern) hält einen Anteil von 98,6578 % an der Dniprometiz LLC.
Das Stammkapital der Dniprometiz-TAS LLC beträgt 83,480 Mio. UAH.
Der Agrarkonzern „IMK“ erzielte im Zeitraum Januar bis Juni 2025 einen Nettogewinn in Höhe von 51,4 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 39 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (21,5 Millionen US-Dollar) entspricht, wie aus einem auf der Website des Agrarkonzerns veröffentlichten Bericht hervorgeht.
Laut Finanzbericht hat sich der Betriebsgewinn auf 54,7 Millionen Dollar verdoppelt, während das EBITDA um 72 % auf 64,7 Millionen Dollar gestiegen ist. Gleichzeitig sank der Umsatz um 22 % auf 83,9 Mio. USD. Die Umsatzkosten sanken um 20 % auf 66,4 Mio. USD, während sich die Vertriebskosten mehr als verdoppelten (-58 %).
Die Umsatzstruktur im ersten Halbjahr nach Kulturen sah wie folgt aus: Mais – 82,1 Mio. USD (+25 % im Jahresvergleich), Sonnenblumen – 0,9 Mio. USD (-94 % im Jahresvergleich), Weizen – 0,5 Mio. USD (-98 % im Jahresvergleich), andere Kulturen – 0,5 Mio. USD (-33 % im Jahresvergleich). Somit wurden mehr als 97 % des Umsatzes des Unternehmens mit Mais erzielt.
Der Gewinn vor Steuern belief sich auf 52,3 Mio. USD (+142 % im Jahresvergleich).
Die Agrarholding „IMK“ ist eine integrierte Unternehmensgruppe, die in den Regionen Sumy, Poltava und Chernihiv (im Norden und Zentrum der Ukraine) in den Bereichen Pflanzenbau, Getreidesilos und Lagerhäuser tätig ist. Die Landbank umfasst 116.000 Hektar, die Lagerkapazität beträgt 554.000 Tonnen, die Ernte 2024 belief sich auf 864.000 Tonnen.
IMK schloss das Jahr 2024 mit einem Nettogewinn von 54,54 Millionen US-Dollar ab, verglichen mit einem Nettoverlust von 21,03 Millionen US-Dollar im Jahr 2023. Der Umsatz stieg um 52 % auf 211,29 Mio. USD, der Bruttogewinn vervierfachte sich auf 109,10 Mio. USD und das normalisierte EBITDA stieg um das 25-fache auf 86,11 Mio. USD.
Laut einer am 2. September 2025 veröffentlichten Eurobarometer-Sonderumfrage befürworten 56 % der EU-Bürger eine weitere Erweiterung der Union, d. h. die Aufnahme neuer Länder in die EU.
Besonders hoch ist die Zustimmung unter jungen Menschen: Unter den Befragten im Alter von 15 bis 39 Jahren sind etwa zwei Drittel der Meinung, dass neue Länder der EU beitreten sollten, sobald sie die erforderlichen Bedingungen erfüllen.
Ebenso sind 56 % der Meinung, dass ihr eigenes Land von der Erweiterung profitieren wird; gleichzeitig geben 67 % zu, dass sie nicht ausreichend über die Erweiterungspolitik informiert sind.
Die Umfrage wurde im Rahmen des Eurobarometer-Sonderumfrage und der Perception Surveys im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt. In den EU-Ländern und den Beitrittskandidaten wurden Tausende von Befragten je nach Land mittels standardisierter Fragebögen in persönlichen Interviews oder online befragt. Ziel war es, den Grad der Unterstützung für die Erweiterung, die Wahrnehmung der EU und den Informationsstand der Bürger zu ermitteln.
Die OTP Bank prognostiziert für das nächste Jahr einen deutlichen Anstieg der Kreditvergabe im Bereich erneuerbare Energien, erklärte Alla Biniashvili, Mitglied des Vorstands der Bank.
„Was wird unserer Meinung nach der Treiber sein? … Ganz klar die erneuerbaren Energien. Sie tauchen bereits auf, vor allem in staatlichen Banken, aber auch alle anderen Banken legen den Schwerpunkt auf die Finanzierung von Energiesicherheit und erneuerbaren Energien. Wir erwarten für das nächste Jahr einen deutlichen Anstieg ihres Anteils in unserem Portfolio und auch in den Portfolios anderer Banken“, sagte sie am Freitag auf der von der European Business Association (EBA) organisierten Konferenz „Global Outlook: Strategic Momentum“ in Kiew.
Wie Biniashvili feststellte, zeichnet sich der Bankensektor derzeit durch eine hohe Liquidität aus, jedoch halten auch Unternehmen aufgrund der Unsicherheit und des Mangels an Investitionen erhebliche Guthaben auf ihren Konten.
Ihren Angaben zufolge sind die wichtigsten Kreditsektoren derzeit weiterhin die Landwirtschaft, die Lebensmittelindustrie, der Handel und die Verteidigung. Sie wies darauf hin, dass die Banken in diesen Branchen miteinander um Kunden konkurrieren, indem sie die Zinsen senken und neue Konditionen anbieten.
Als Hauptrisiken für den Bankensektor nannte Biniashvili die geopolitische Lage, den Importbedarf für die Energiesicherheit, geringere Ernteerträge sowie den Personalmangel. Gleichzeitig könnten die Banken vor dem Hintergrund internationaler Garantien und Risikoteilungsprogramme im Jahr 2026 ein Kreditwachstum von etwa 30 % erzielen.
Die Investmentgesellschaft Dragon Capital schließt die Gründung von zwei neuen Investmentfonds mit einem Gesamtvolumen von rund 609 Millionen Dollar ab, teilte der Gründer und Leiter des Unternehmens, Tomáš Fiala, mit.
Ihm zufolge wird sich der erste Fonds in Höhe von 200 Millionen Dollar auf kleine und mittlere Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro konzentrieren.
„Bereits im nächsten Monat werden wir die erste Schließung mit etwas mehr als 100 Millionen Dollar haben, die zweite wird 2026 erfolgen, wo wir 200 Millionen Dollar erreichen werden. Derzeit arbeiten wir bereits an einer Pipeline mit mehreren Dutzend Projekten, aus denen wir auswählen, in welche Unternehmen wir investieren werden. Dort erwerben wir in der Regel Mehrheitsanteile an den Unternehmen“, erklärte Fiala auf der Konferenz „Global Outlook: Strategic Momentum“, die am Freitag von der European Business Association (EBA) in Kiew organisiert wurde.
Ihm zufolge wird sich der zweite Fonds mit einem Volumen von 350 Millionen Euro auf Infrastrukturinvestitionen konzentrieren. Sein erstes Projekt wird der Energiesektor sein, in den Dragon Capital bereits eigene Mittel investiert hat.
Bis Ende des Jahres plant das Unternehmen die Inbetriebnahme von Kraftwerken mit einer Leistung von 65 MW – Batterien und Gas-Piston-Kraftwerke – und bereitet Projekte für weitere 200 MW vor, die bis Ende nächsten Jahres realisiert werden sollen.
Fiala teilte außerdem mit, dass das Unternehmen im vergangenen Monat über 300 Millionen UAH in das Kapital seiner Bank durch nachrangige Verbindlichkeiten investiert habe. Darüber hinaus hat Dragon Capital im Jahr 2025 30 Millionen US-Dollar in den Energiesektor investiert und erwartet bis Ende des Jahres einen Kredit der EBRD in Höhe von 21 Millionen Euro, um die Investitionen in diesem Sektor auf über 50 Millionen US-Dollar zu erhöhen.
Gleichzeitig merkte er an, dass private Investoren aufgrund der Kriegsrisiken noch vorsichtig sind, während die Hauptakteure der Fonds derzeit internationale Finanzorganisationen und skandinavische Staatsfonds sind.
„Es gibt einige, die sich umsehen, aber sie werden größtenteils nur dann bereit sein, die Investition zu tätigen, wenn sie sehr günstig ist oder wenn der Krieg vorbei ist und Waffenstillstand herrscht, denn das Risiko, dass etwas passiert, ist groß – wir selbst haben zu Beginn des Krieges und sogar noch vor kurzem etwa fünf unserer Vermögenswerte verloren“, fügte er hinzu.
Dragon Capital ist eine der größten Investmentgruppen in der Ukraine im Bereich Investitionen und Finanzdienstleistungen, die eine vollständige Palette von Investmentbanking- und Maklerdienstleistungen, Direktinvestitionen sowie die Verwaltung von Vermögenswerten institutioneller, korporativer und privater Kunden anbietet. Das Unternehmen wurde 2000 in Kiew gegründet. Nach Angaben des Gründers und Geschäftsführers Tomas Fiala umfasst das Investitionsportfolio der Gruppe derzeit fast 50 verschiedene Unternehmen oder Immobilienprojekte. Das Unternehmen hat zwischen 2015 und 2021 rund 700 Millionen US-Dollar in die Ukraine investiert, ohne Reinvestitionen, und plant, im Jahr 2025 weitere 100 Millionen US-Dollar zu investieren.