Rumänien ist laut einer Studie der Plattform Omio das günstigste Land Europas für digitale Nomaden. Der Index berücksichtigt Lebenshaltungskosten, Mieten, Visabestimmungen und Internetzugang vor dem Hintergrund des schnell wachsenden Interesses an grenzüberschreitender Telearbeit.
Rumänien belegte den ersten Platz unter den europäischen Ländern in Bezug auf die Erreichbarkeit für digitale Nomaden. Zu seinen Vorteilen zählen die niedrigsten Lebenshaltungskosten (Index 37) und günstige Mietbedingungen (Index 7), die deutlich unter denen der USA (72) liegen.
Allerdings ist für die Erteilung eines digitalen Visums für Rumänien ein Nachweis über ein monatliches Einkommen von mindestens 3.700 £ (~5.000 $) erforderlich, was für viele Freiberufler eine hohe Hürde darstellt.
An zweiter Stelle liegt Albanien, das sich durch ebenso niedrige Lebenshaltungs- und Mietkosten auszeichnet, aber eine niedrigere Einkommensschwelle (ca. 1.000 €) hat, obwohl es in Bezug auf Sicherheit und Internetgeschwindigkeit hinter Rumänien zurückbleibt.
Georgien ist eines der Länder mit den niedrigsten Lebenshaltungs- und Mietkosten, aber das erforderliche Einkommen für ein Visum ist mit etwa 2.000 £ höher als in Albanien.
In der Rangliste der Regionen hat auch Ungarn dank seiner hohen Internetgeschwindigkeit und moderaten Einkommensanforderungen für ein Visum einen guten Platz belegt.
Die Omio-Studie bestätigt den Status Osteuropas als günstigste Region für digitale Nomaden. Rumänien ist dank einer günstigen Kombination aus Lebenshaltungskosten und Infrastrukturqualität führend. Allerdings bleiben die Visabestimmungen – insbesondere das relativ hohe erforderliche Einkommen – ein Hindernis für aktive Freiberufler mit unregelmäßigem Einkommen.