Die Ölpreise steigen am Dienstagmorgen, nachdem sie in der vorangegangenen Sitzung gestiegen waren, während die Notierungen zuvor drei Tage in Folge gesunken waren.
Die Juli-Futures der Sorte Brent an der Londoner Terminbörse ICE Futures lagen um 8:07 Uhr bei $ 75,57 je Barrel und damit um $ 0,34 (0,45 %) über dem Schlusskurs der vorangegangenen Sitzung. Am Montag waren diese Kontrakte um $ 1,06 (1,4 %) auf $ 75,23 je Barrel gestiegen.
Die WTI-Futures für Juni-Rohöl stiegen bei den elektronischen Auktionen der New York Mercantile Exchange (NYMEX) um $ 0,27 (0,38 %) auf $ 71,38 je Barrel. Der Kontrakt vom Vortag verteuerte sich um $ 1,07 (1,5 %) auf $ 71,11 je Barrel.
Die starken makroökonomischen Statistiken aus China, die zwar schlechter als die Marktprognosen ausfielen, wurden zum positiven Faktor für den Markt.
Wie berichtet, stieg die Industrieproduktion in China im April um 5,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, nachdem sie im März um 3,9 % gewachsen war. Unterdessen stiegen die Einzelhandelsumsätze im vergangenen Monat um 18,4 %, nachdem sie im Vormonat um 10,6 % zugelegt hatten.
Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg der Industrieproduktion um 10,9 % und der Einzelhandelsumsätze um 21 % gerechnet, so Trading Economics.
Der Markt wird auch durch die Hoffnung gestützt, dass sich das Weiße Haus und der Kongress auf eine Anhebung des Schuldenlimits der US-Regierung einigen können.
Die Verhandlungen über die Schuldenobergrenze zwischen Präsident Joe Biden und dem republikanischen Sprecher des US-Repräsentantenhauses Kevin McCarthy werden voraussichtlich am Dienstag wieder aufgenommen.
Unterdessen hat das US-Energieministerium angekündigt, bis zu 3 Millionen Barrel Öl zu kaufen, um die strategischen Reserven aufzufüllen. Im vergangenen Frühjahr kündigte Biden den Verkauf von 180 Millionen Barrel aus der Reserve an, um die Treibstoffknappheit auf dem Markt zu bekämpfen.
Am 5. Mai beliefen sich die Rohölvorräte in der strategischen Reserve auf 362 Mio. Barrel bei einer maximal möglichen Menge von 713 Mio. Barrel. Der derzeitige Stand ist der niedrigste seit den 1980er Jahren, so MarketWatch.
Die Ölnotierungen sind am Donnerstagnachmittag rückläufig. Der Markt bewertet die Geldpolitik der Bank of England, die chinesische Inflation und die Ölimportdaten und wartet auf den Monatsbericht der OPEC.
Der Preis der Brent-Futures für Juli an der Londoner ICE-Futures-Börse liegt um 14:25 Uhr Q2 bei 76,25 $ pro Barrel und damit 0,16 $ (0,21 %) unter dem Schlusskurs der vorangegangenen Sitzung.
Der Preis für WTI-Rohöl-Futures für Juni im elektronischen Handel an der New York Mercantile Exchange (NYMEX) fiel bis zu diesem Zeitpunkt um $ 0,19 (0,26 %) auf $ 72,37 je Barrel.
Der Anstieg der Verbraucherpreise in China verlangsamte sich im April auf 0,1 Prozent im Jahresvergleich, nach 0,7 Prozent im März, wie Daten des staatlichen Statistikamtes zeigten. Die Inflation im April ist die niedrigste seit Februar 2021. Analysten hatten im Durchschnitt mit einer Abschwächung auf 0,4 Prozent gerechnet, so Trading Economics.
Darüber hinaus verringerte China im April seine Ölimporte im Jahresvergleich um 16 % auf 10,6 Mio. bpd, was die Befürchtung einer Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft noch verstärkt.
Die Händler könnten auch auf das Ergebnis der Sitzung der Bank of England reagieren, die den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,5 % pro Jahr anhob.
Der Ölmarkt hat sich in letzter Zeit als „Blitzableiter für Volatilität“ erwiesen, sagte Tim Waterer, leitender Marktanalyst bei KCM Trade, laut MarketWatch. Seiner Ansicht nach sind extreme Preisschwankungen nicht auszuschließen, insbesondere angesichts der hohen Sensibilität der Ölpreise gegenüber den Erwartungen für das weltweite Wirtschaftswachstum.
Die Ölpreise steigen am Montag, da die Angst vor einer möglichen Rezession etwas nachlässt.
Ein positiver Faktor für den Markt waren die am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten, die zeigten, dass er trotz einer deutlichen Straffung der Geldpolitik durch die Federal Reserve (Fed) stark bleibt.
„Die Ölpreise sind in letzter Zeit aufgrund von Ängsten vor einer globalen Rezession gefallen, aber die starken Arbeitsmarktdaten und die positiven Kommentare der Zentralbankgouverneure geben Hoffnung, dass eine Rezession in diesem Jahr vermieden werden kann“, sagte Jamil Ahmad, Chefanalyst bei CompareBroker.io, zitiert von Market Watch.
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, sagte letzte Woche, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr wahrscheinlich weiterhin in einem moderaten Tempo wachsen und eine Rezession vermeiden wird.
Darüber hinaus stellen Händler fest, dass China seine Ölkäufe erhöht und die Nachfrage in den nächsten Monaten aufgrund der zunehmenden touristischen Aktivitäten im Land wahrscheinlich stark bleiben wird.
Gleichzeitig gehen die weltweiten Ölvorräte zurück, ein Problem, das sich durch die Produktionskürzungen der OPEC+ noch verschärfen wird.
Die Juli-Futures für Rohöl der Sorte Brent an der Londoner ICE-Futures-Börse lagen am Montag um 8:10 Uhr bei 75,7 $ pro Barrel und damit um 0,4 $ (0,53 %) über dem Schlusskurs der vorangegangenen Sitzung. Am Freitag waren diese Kontrakte um $ 2,8 (3,9 %) auf $ 75,3 je Barrel gestiegen.
Der Preis der WTI-Rohöl-Futures für Juni stieg im elektronischen Handel an der New York Mercantile Exchange (NYMEX) um $ 0,43 (0,6 %) auf $ 71,77 je Barrel. In der vorangegangenen Sitzung war der Kontraktwert um $ 2,78 (4,1 %) auf $ 71,34 pro Barrel gestiegen.
Brent fiel in der vergangenen Woche um 6,3 Prozent und WTI um 7,1 Prozent.
„Der Marktrückgang in der vergangenen Woche war viel deutlicher, als man angesichts des Gleichgewichts von Angebot und Nachfrage auf dem Markt erwarten würde“, sagte Ed Morse, Analyst bei Citigroup Inc. Ed Morse. – Wir können davon ausgehen, dass die Ölvorräte angesichts der bevorstehenden Sommersaison, in der die Nachfrage steigen wird, schrumpfen werden.“
Die Ölpreise sind am Freitag trotz der Sorgen um die Weltwirtschaft und die Nachfrage nach Energieressourcen nach einer Zinserhöhung in den Vereinigten Staaten und der Eurozone gestiegen.
Die Juli-Futures der Sorte Brent an der Londoner Terminbörse ICE Futures lagen am Freitag um 8.04 Uhr bei 73,21 $ pro Barrel und damit um 0,71 $ (0,98 %) über dem Schlusskurs der vorangegangenen Sitzung. Am Donnerstag waren diese Kontrakte um $ 0,17 (0,2 %) auf $ 72,5 je Barrel gestiegen.
Der Preis der WTI-Futures für Juni stieg im elektronischen Handel der New York Mercantile Exchange (NYMEX) um $ 0,63 (0,92 %) auf $ 69,19 je Barrel. Am Ende der vorangegangenen Sitzung waren die Kontrakte um $ 0,04 (0,1 %) auf $ 68,56 pro Barrel gefallen, den niedrigsten Stand seit dem 20. März.
Am Vortag hatte die Europäische Zentralbank erwartungsgemäß alle drei Leitzinsen um 25 Basispunkte (Bp) angehoben. Damit liegt der Leitzins für Kredite nun bei 3,75 %, der Einlagensatz bei 3,25 % und der Spitzenrefinanzierungssatz bei 4 %.
Am Mittwoch erhöhte die US-Notenbank ihren Leitzins ebenfalls um 25 Basispunkte, so dass die Spanne nun mit 5-5,25 % pro Jahr die höchste seit 2007 ist. Gleichzeitig wurde in der Pressemitteilung nach der Sitzung nicht mehr von der Notwendigkeit einer weiteren geldpolitischen Straffung gesprochen.
Darüber hinaus wurde bekannt, dass Saudi-Arabien den Preis für Öl mit Lieferung in europäische Länder im Juni erhöhen wird, und für asiatische Käufer wird der Kraftstoff billiger werden. Die Preise für Öl, das im nächsten Monat in die USA geliefert wird, werden sich nicht ändern, mit Ausnahme von Arab Light, das um 0,5 Dollar pro Barrel billiger wird, teilte das staatliche Unternehmen Saudi Aramco mit.
Die Ölpreise sind im Dienstagshandel stabil, nachdem sie am Vortag aufgrund zunehmender Befürchtungen einer geringeren Nachfrage gesunken waren.
Die Juli-Futures der Sorte Brent an der Londoner Terminbörse ICE Futures lagen am Dienstag um 8:05 Uhr bei $ 79,27 je Barrel und damit um $ 0,04 (0,05 %) unter dem Schlusskurs der vorangegangenen Sitzung. Am Montag waren diese Kontrakte um $ 1,02 (1,3 %) auf $ 79,31 je Barrel gefallen.
Der Preis der WTI-Futures für Juni-Öl stieg im elektronischen Handel der New York Mercantile Exchange (NYMEX) um $ 0,02 (0,03 %) auf $ 75,64 je Barrel. In der vorangegangenen Sitzung war der Kontraktwert um $ 1,12 (1,5 %) auf $ 75,66 je Barrel gesunken.
Die Anleger warten auf eine weitere Anhebung des Leitzinses der US-Notenbank in dieser Woche, da sie befürchten, dass eine weitere Straffung der Geldpolitik in den USA eine weltweite Rezession auslösen könnte, so Market Watch.
Der chinesische Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe fiel im April auf ein Viermonatstief von 49,2 Punkten, nachdem er im März noch 51,9 Punkte betragen hatte, wie aus Daten des chinesischen Statistikamtes (SSO) hervorgeht. Ein Indexwert unter 50 Punkten deutet auf einen Rückgang der Aktivitäten in diesem Sektor hin. Der PMI fiel im April zum ersten Mal seit Dezember unter diese Marke.
Brent sank im April um 0,3 %, während WTI um 1,5 % zulegte.
Die Ölpreise sind am Dienstagnachmittag gesunken, nachdem sie in den beiden vorangegangenen Sitzungen angesichts eines stärkeren Dollars gestiegen waren. Darüber hinaus schätzen die Anleger weiterhin die Aussichten für die Kraftstoffnachfrage ein.
Der Preis für Juni-Rohöl-Futures der Sorte Brent an der Londoner Terminbörse ICE Futures lag am Dienstag um 15.17 Uhr bei 82,18 $ pro Barrel und damit um 0,55 $ (0,66 %) unter dem Schlusskurs der vorherigen Sitzung.
Der Preis für Juni-WTI-Futures an der New York Mercantile Exchange (NYMEX) liegt zu diesem Zeitpunkt um $ 0,51 (0,65 %) niedriger bei $ 78,25 je Barrel.
Der DXY-Index, der den Wert des US-Dollars im Vergleich zu den sechs wichtigsten Währungen der Welt anzeigt, ist im Handel um 0,2 % gestiegen, was den Ölpreis für Inhaber anderer Währungen weniger attraktiv macht.
Der Markt befürchtet auch eine weitere Straffung der Geldpolitik durch die Zentralbanken, was sich negativ auf das globale Wirtschaftswachstum und die Nachfrage nach Energieressourcen auswirken könnte, schreibt Trading Economics.
Zusätzlichen Druck auf die Preise üben die sinkenden Raffineriemargen in den asiatischen Betrieben aus. Analysten führen den Rückgang der Rentabilität unter anderem auf den Produktionsanstieg in neuen Raffinerien im Nahen Osten zurück.