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„Ukrgazvydobuvannya“ hat im März einen weiteren starken Brunnen in Betrieb genommen

Ukrhazvydobuvannya hat im März 2023 zwei Bohrungen mit einem täglichen Durchfluss von 300-400 ths cu m in Betrieb genommen, sagte Oleksiy Chernyshov, Vorstandsvorsitzender von NJSC Naftogaz of Ukraine.
„Wir stellen nicht nur den Betrieb unserer Anlagen sicher, sondern arbeiten auch an der Erschließung neuer Bohrungen. Allein im März haben wir zwei neue leistungsstarke Bohrungen mit einer Fördermenge von 300-400 Tausend Kubikmetern pro Tag in Betrieb genommen. Dank der Anwendung moderner Methoden zur Erschließung von Kohlenwasserstofffeldern haben wir bei diesen Bohrungen beachtliche Ergebnisse erzielt“, zitiert ihn der Pressedienst der NAK.
Wie bereits berichtet, hat Ukrhazvydobuvannya Mitte März den Start einer neuen Erkundungs- und Produktionsbohrung in einer Tiefe von 5950 Metern angekündigt, die 340 Tausend Kubikmeter pro Tag liefert.
Bei der Planung der Bohrung konnten Fachleute anhand eines 3D-Modells des Feldes einen vielversprechenden Bereich der produktiven Schicht des Feldes identifizieren, der bisher noch nicht erschlossen wurde.
Naftohaz-Chef Tschernyschow hatte zuvor erklärt, dass das Unternehmen seine eigene Erdgasproduktion bis 2023 um 1 Milliarde Kubikmeter auf 13,5 Milliarden Kubikmeter steigern will, was einer Tagesproduktion von 37 Millionen Kubikmetern entspricht.
„Ukrhazvydobuvannya“, zu 100% im Besitz von Naftogaz Ukrainy, produzierte 2022 12,5 Mrd. Kubikmeter Erdgas (marktfähig), 3% weniger als 2021.

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„UKRGAZVYDOBUVANNYA“ FÜHRT IN 2020 DIE BOHRUNG VON 80 NEUEN BRUNNEN DURCH

AG „Ukrgazvydobuvannya“ führt in 2020 die Bohrung von 80 neuen Brunnen durch, teilte der Direktor des integrierten Gasgeschäfts NAK „Naftogaz Ukraine“ Andrey Favorov mit.
„In 2020 werden wir fertig bohren und ca. 80 neue Brunnen anlegen. Früher ohne moderne Maschinen, deren Geschwindigkeit um das Zwei-Dreifache höher verglichen mit unseren alten Maschinen ist, war es schwer zu machen“, – sagte er.
Seinen Worten nach änderte die Gesellschaft die Vorgehensweise in dieser Richtung und wird jetzt keine Brunnen bohren, wenn die Kosten für deren Bohrung mit den ausgegebenen Investitionen unvergleichbar werden.
„Naftogaz“ ist keine wohltätige Organisation, die zur Bohrung von so vielen wie möglich Brunnen errichtet wurde… Wenn wir uns hinsetzen und den wirtschaftlichen Rückfluss auf unsere Investitionen rechnen, so sollten wir sicher sein, dass das Resultat positiv wird. Von daher die Brunnen, welche zur Bohrung zum Zweck der Vergrößerung des Abbaus „wenigstens um ein etwas“ geplant wurden, und die Aufwendungen dafür bei dem Gaspreis von $200 für 1 Tsd. Kubikmeter sich als unbegründet erwiesen, – ja, wir haben sie gestoppt. Ja, ich werde sie nicht bohren“, – betonte er.
Favorov teilte auch mit, dass aufgrund der durchgeführten Analyse aus den bestehenden 3,5 Tsd. Brunnen im Portfolio von „Ukrgazvydobuvannya“ ca. 1 Tsd. schon am „Nullpunkt“ sind. „Man soll sie schließen und abschreiben, womit wir uns im nächsten Jahr beschäftigen. Noch 2,5 Tsd. haben wir analysiert, und leider wurden dort in 2015-2016 die am meisten riskantesten Förderratearbeiten schon durchgeführt: Frakturierung, Coiled Tubing, Reparaturen… Diese Zitrone ist ausgepresst, diese Geschichte ist plus-minus geschlossen, und wir brauchen auf die nächste Etappe der technisch schwereren Lösungen zu übergehen“, – erklärte der Leiter der Gasdivision der Nationalen Aktiengesellschaft (NAK).
Top-Manager von NAK rief auch die Regierung auf, die Entwicklung der Schelfgewinnung aktiv zu fördern.
„Wir haben das große nicht entdeckte Potential des Schelfs. „Ukrgazvydobuvannya“ hat die Lizenzen auf den Schelf, ein Teil wird in den Gerichten angefochten und solange sind unsere Möglichkeiten für die Arbeit beschränkt. Wenn die Regierung darauf eingestellt ist, um die Gewinnung zu vergrößern, so soll die Diskussion über den Schelf verbindlich sein. Nichttraditionelles Gas, tiefes Bohren und Schelf – das ist das Potential und man soll es in den Gewinn konvertieren“, – fasste er zusammen.

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