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Ungarn und Serbien beschleunigen den Bau einer Ölpipeline

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó erklärte, dass Budapest und Belgrad vereinbart hätten, den Bau einer Ölpipeline zwischen den beiden Ländern zu beschleunigen. Der 190 km lange ungarische Abschnitt soll bis Ende 2027 fertiggestellt sein, berichtet der Telegram-Kanal Serbian Economist.

„Wir haben mit der serbischen Energieministerin Dubravka Žedović-Kandanović vereinbart, den Bau der Ölpipeline zwischen Ungarn und Serbien zu beschleunigen. Der 190 km lange ungarische Abschnitt soll bis Ende 2027 fertiggestellt sein“, schrieb er im sozialen Netzwerk X und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit im Energiebereich vor dem Hintergrund der Angriffe der Ukraine auf die Ölpipeline „Druzhba“, die unter anderem Ungarn und die Slowakei mit Öl versorgt.

Warum ist das Projekt für diese Länder und die gesamte Balkanregion wichtig?

Verbesserung der Energieversorgungssicherheit und Diversifizierung der Routen
Die neue Ölpipeline wird die Abhängigkeit Ungarns und Serbiens von traditionellen Routen verringern, insbesondere angesichts der Instabilität, die durch die Beschädigungen der „Druzhba“ verursacht wird. Dies erhöht die Versorgungssicherheit und verringert die Energierisiken.

Regionale Energieintegration
Der Bau einer Infrastruktur, die den Balkan und Mitteleuropa verbindet, trägt zur Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen bei und fördert das Wachstum des Energiemarktes in der Region.

Strategische Unabhängigkeit
Die Unabhängigkeit von einzigen Transitwegen sorgt für mehr Flexibilität in Krisenzeiten und ermöglicht es den Ländern, schneller auf externe Herausforderungen zu reagieren.

Wirtschaftlicher Effekt und Infrastrukturentwicklung
Das Projekt schafft Arbeitsplätze, fördert die Entwicklung der Verkehrs- und Energieinfrastruktur und zieht Investitionen an – sowohl für Ungarn als auch für Serbien.

Geopolitische Stabilität auf dem Balkan
Die Balkanregion liegt traditionell am Schnittpunkt geopolitischer Interessen. Die neue Route stärkt ihre strategische Bedeutung und trägt dazu bei, die Abhängigkeit von externen Faktoren zu verringern.

Das Projekt der ungarisch-serbischen Ölpipeline ist nicht nur eine technische Initiative. Es bildet die Grundlage für eine neue Energiearchitektur in der Region und schafft ein nachhaltiges, unabhängiges und sich gegenseitig unterstützendes Sicherheitssystem, was angesichts der aktuellen geopolitischen Realitäten besonders wichtig ist.

Quelle: https://t.me/relocationrs

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