Business news from Ukraine

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In den Niederlanden müssen ukrainische Flüchtlinge doppelt so viel für Unterkunft bezahlen

In den Niederlanden wird ab Oktober die Gebühr für die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge erhöht. Statt der derzeitigen 105 Euro pro Monat müssen sie dann 244 Euro bezahlen, teilte die Ministerin für Asyl und Migration, Mona Keizer, mit.

„Die Erhöhung des Eigenanteils dient zur Deckung der Betriebskosten der Unterkunft wie Gas, Wasser und Strom“, erklärt Keizer. Mit dieser Maßnahme will sie die Unterschiede zwischen Asylbewerbern und ukrainischen Flüchtlingen verringern.

Wie RTL berichtet, zahlt ein alleinstehender Ukrainer derzeit 105 Euro pro Monat, dieser Betrag wird jedoch im Oktober auf 244 Euro erhöht. Familien mit zwei minderjährigen Kindern müssen je nach ihrer Situation maximal 488 Euro zahlen.

http://relocation.com.ua/u-niderlandakh-ukrainski-pereselentsi-platytymut-udvichi-bilshe-za-prytulok/

 

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Niederlande stellen 175 Millionen Euro Militärhilfe für die Ukraine bereit und finanzieren 600.000 Drohnen

Der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans hat angekündigt, dass die Niederlande der Ukraine ein weiteres Militärhilfepaket im Wert von 175 Mio. EUR zur Verfügung stellen werden, das u. a. Radarsysteme, selbstfahrende Autos und Drohnen sowie Verträge mit ukrainischen Unternehmen zur Herstellung von 600.000 Drohnen umfasst.

„Die brutalen Luftangriffe Russlands unterstreichen, wie wichtig unsere Unterstützung für die Ukraine ist. Wir haben mit ukrainischen Unternehmen Verträge über die Produktion von 600.000 Drohnen unterzeichnet. Außerdem kündige ich ein neues Hilfspaket im Wert von 175 Millionen Euro an, das Radarsysteme, selbstfahrende Autos und Drohnen umfasst“, schrieb er am Dienstag auf der Social-Media-Plattform X.

Auf der Website des Verteidigungsministeriums wurden später detaillierte Informationen über den Inhalt des Hilfspakets veröffentlicht.

„Die Niederlande stellen der Ukraine 100 zusätzliche Radargeräte zur Erkennung von Drohnen zur Verfügung. Außerdem werden Fahrzeuge für den Transport der Verwundeten in das Land geliefert. Darüber hinaus stellen die Niederlande zusätzliche Mittel für die Unterstützung von Drohnen bereit. Der Gesamtbetrag des Hilfspakets beläuft sich auf rund 175 Millionen Euro“, heißt es in der Erklärung.

Nach Angaben des Ministeriums kommt dies zu den kürzlich mit der ukrainischen Industrie“ unterzeichneten Verträgen über die Herstellung von Drohnen im Wert von 500 Mio. EUR hinzu.

Anfang Juni wurde berichtet, dass Brekelmans bei einem Treffen der Kontaktgruppe für die Verteidigung der Ukraine ein neues Unterstützungspaket im Wert von 400 Millionen Euro angekündigt hatte. Nach Angaben des Ministers umfasst das Paket mehr als 50 Marinedrohnen und wird Waffensysteme, Sensoren, Ersatzteile und Schulungen beinhalten.

 

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Immobiliensteuern in den Niederlanden: Überblick von Relocation

Die Niederlande sind eines der stabilsten und attraktivsten Länder Europas für Immobilieninvestitionen. Transparente Gesetze, ein entwickelter Markt und eine hohe Nachfrage nach Mietwohnungen machen dieses Land sowohl für private Eigentümer als auch für Investoren interessant. Bevor Sie jedoch eine Wohnung oder ein Haus kaufen, sollten Sie sich über die Steuern informieren, die sowohl beim Kauf als auch während des späteren Besitzes anfallen.
Die wichtigsten Steuern beim Kauf einer Immobilie in den Niederlanden
1. Übertragungssteuer (Overdrachtsbelasting)
Dies ist die wichtigste einmalige Steuer beim Kauf einer Immobilie auf dem Sekundärmarkt.
Standardsteuersatz: 10,4 % des Kaufpreises (gültig ab 1. Januar 2023).
Für Wohnimmobilien, die zum Eigenbedarf erworben werden: Steuersatz 2 %.
Für Käufer unter 35 Jahren (die zum ersten Mal eine Immobilie im Wert von bis zu 510.000 € erwerben): Der Steuersatz kann 0 % betragen (Befreiung bei Erfüllung aller Voraussetzungen).
Bitte beachten Sie: Wenn Sie eine Immobilie zur Vermietung erwerben, gilt auch als Privatperson ein Steuersatz von 10,4 %.
2. Mehrwertsteuer (BTW)
Die Mehrwertsteuer fällt nur beim Kauf einer neuen Immobilie vom Bauträger an.
Satz: 21 % des Wertes der Immobilie.
Bei einem Kauf mit Mehrwertsteuer wird keine Übertragungssteuer (Overdrachtsbelasting) erhoben.
Jährliche Immobiliensteuern
1. Kommunale Grundsteuer (Onroerendezaakbelasting, OZB)
Diese Steuer wird von allen Immobilienbesitzern (sowohl natürlichen als auch juristischen Personen) gezahlt.
Die Berechnung erfolgt auf der Grundlage des geschätzten Wertes der Immobilie (WOZ-waarde), der jährlich von der Gemeinde festgelegt wird.
Der Steuersatz variiert je nach Stadt, in der Regel zwischen 0,035 % und 0,12 %.
Wenn der WOZ-Wert eines Hauses beispielsweise 400.000 € beträgt, kann die Steuer zwischen 140 € und 480 € pro Jahr betragen.
2. Waterschapsbelasting – Wassersteuer
Die Niederlande sind ein Land mit einer gut ausgebauten Wasserinfrastruktur, weshalb es eine spezielle Steuer gibt:
Diese wird von allen Immobilienbesitzern gezahlt.
Die Höhe hängt von der Region und der Art der Immobilie ab, beträgt aber in der Regel zwischen 100 € und 400 € pro Jahr.
3. Lokale Abgaben: Müll, Abwasser usw.
Der Eigentümer einer Immobilie zahlt außerdem eine Reihe von lokalen Abgaben, die je nach Gemeinde variieren:
Abfallentsorgung (afvalstoffenheffing)
Abwassergebühr (rioolheffing)
Gebühren für öffentliche Dienstleistungen
Zusammen können diese Gebühren 300 bis 700 € pro Jahr betragen.
Steuern bei der Vermietung von Immobilien
In den Niederlanden werden Mieteinnahmen je nach Steuerklasse (box) besteuert:
In den meisten Fällen, wenn Sie kein gewerblicher Vermieter sind, fällt die Immobilie in Box 3 (Kapitalsteuer).
Das Einkommen wird nicht direkt besteuert, sondern das Vermögen (einschließlich des Marktwerts der Immobilie).
Effektiver Steuersatz – 1,2 % bis 1,71 % des Nettovermögens (nach Abzug der Schulden).
Beispiel
Kauf einer Wohnung in Amsterdam für 450.000 € zum Eigenbedarf:
Grunderwerbsteuer (2 %): 9.000 €
Kommunalsteuer (ca. 0,1 % des WOZ-Wertes): ca. 450 € pro Jahr
Müll- und Abwassergebühren: 500 € pro Jahr
Waterschapsbelasting: 200 € pro Jahr
Gesamtbetrag der jährlichen Steuern und Abgaben: ca. 1.150 €
Der Kauf einer Immobilie in den Niederlanden erfordert gute Kenntnisse des Steuersystems. Die wichtigste einmalige Steuer beträgt 2 % oder 10,4 %, je nach Zweck des Kaufs. Hinzu kommen jährliche lokale Abgaben und Wassergebühren sowie Steuern im Falle einer Vermietung. Für eine fundierte Bewertung der Investition ist es wichtig, nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die langfristigen steuerlichen Verpflichtungen zu berücksichtigen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, einen lokalen Steuerberater oder Notar zu konsultieren.

 

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Inflation in den Niederlanden im Januar bis Mai 2025: moderater Preisanstieg vor dem Hintergrund außenwirtschaftlicher Risiken

Im Zeitraum von Januar bis Mai 2025 verzeichnete die Inflation in den Niederlanden einen moderaten Anstieg und blieb über dem Durchschnitt der Eurozone. Nach Angaben des niederländischen Statistikamtes CBS stiegen die Verbraucherpreise im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,3 % und gingen damit gegenüber dem Wert von 4,1 % im Dezember 2024 zurück.

Nach Angaben der Website Indeflatie liegt die durchschnittliche Inflationsrate in den Niederlanden für 2025 bei 3,7 % und damit über dem Wert von 3,35 % im Jahr 2024.

Die Hauptfaktoren für den Anstieg der Inflation sind die steigenden Preise für Wohnraum, Wasser und Energie sowie die durch Lohnsteigerungen bedingten höheren Kosten für Dienstleistungen.

Trotz des moderaten Inflationsanstiegs bestehen jedoch außenwirtschaftliche Risiken, die sich auf die wirtschaftliche Lage des Landes auswirken können. Insbesondere eine mögliche Verschärfung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und der Europäischen Union könnte zu einem Anstieg der Inflation in den Niederlanden um 0,5 Prozentpunkte in den Jahren 2025 und 2026 führen.

Somit bleibt die Inflation in den Niederlanden in der ersten Hälfte des Jahres 2025 auf einem moderaten Niveau, jedoch könnten außenwirtschaftliche Faktoren einen erheblichen Einfluss auf die weitere Preisentwicklung haben.

Quelle: http://relocation.com.ua/inflation-in-the-netherlands/

 

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Die Niederlande investieren 3,4 Millionen Euro in Solaranlagen für 23 ukrainische Krankenhäuser

Die niederländische Agentur für Unternehmertum (RVO) und die Stiftung De Boomgaard Foundation investieren in die Installation von 2700 Solarmodulen, die jährlich 1,6 Millionen kWh Strom für 23 ukrainische Krankenhäuser in den Frontregionen erzeugen werden.

Wie die niederländisch-ukrainische Wohltätigkeitsstiftung LifeLine Ukraine, die das Projekt auf ukrainischer Seite unterstützt, in einer Pressemitteilung mitteilt, beläuft sich die Gesamtkosten des Projekts auf 3,4 Millionen Euro.

Das Projekt wird gemeinsam von einem Konsortium aus Partnern aus den Niederlanden (Solarge) und der Ukraine (Lifeline Ukraine und Energy Act Ukraine) unterstützt und gewährleistet eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung für wichtige Gesundheitseinrichtungen und später auch für Bildungseinrichtungen des Landes.

Solarzellen von Solarge wurden bereits in zwei medizinischen Einrichtungen in Mykolajiw installiert, weitere 21 Krankenhäuser sollen folgen.

Neben den Solarmodulen erhalten die Krankenhäuser auch Akkus zur Speicherung von Strom.

Die Stichting de Boomgaard beabsichtigt, nach Fertigstellung dieser 23 Krankenhäuser die EU um den Bau von weiteren 60 Krankenhäusern entlang der Frontlinie zu bitten.

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Niederlande stellen 65 Mio. EUR für den Energiesektor der Ukraine bereit

Die Niederlande werden 65 Mio. EUR für den ukrainischen Energiefonds bereitstellen, teilte das Energieministerium nach einem Treffen zwischen dem stellvertretenden Minister Roman Andarak und der Sonderbeauftragten der niederländischen Regierung, Erika Scholten, mit.
„Dies ist eine bedeutende Unterstützung für uns und ein wichtiger Beitrag zu der bereits angelaufenen Reparaturkampagne zur Vorbereitung der nächsten Heizperiode. Dank dieser Mittel werden wir in der Lage sein, den unmittelbaren Bedarf teilweise zu decken“, so Andarak.
Die niederländische Vertreterin betonte ihrerseits, dass der Energiesektor für ihr Land eine der wichtigsten Prioritäten bei der weiteren Unterstützung der Ukraine bleiben werde.
Die Parteien erörterten auch den Bedarf des ukrainischen Brennstoff- und Energiesektors an Ausrüstungen für den Gasproduktionssektor, der in letzter Zeit regelmäßig von russischen Angriffen heimgesucht wird. Die Parteien vereinbarten, die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in diesem Bereich eingehend zu prüfen.
Nach Angaben des Energieministeriums hat die Ukraine seit Beginn der russischen Invasion 211 Ladungen Energieausrüstung mit einem Gewicht von fast 3.000 Tonnen aus den Niederlanden erhalten, darunter Transformatoren, Generatoren, ein mobiles Gaskraftwerk, Kabel, Armaturen für Freileitungen und andere für Reparatur- und Wiederherstellungsarbeiten benötigte Ausrüstung.
Wie unter Berufung auf Energieminister German Galushchenko berichtet wurde, beläuft sich das Defizit des ukrainischen Energieunterstützungsfonds bei den von ukrainischen Energieunternehmen eingereichten Anträgen derzeit auf fast 500 Mio. USD.
Der Energieunterstützungsfonds wurde im April 2022 auf Initiative von Energieminister German Galushchenko und dem EU-Kommissar für Energie Kadri Simson eingerichtet.
Anfang März 2025 beliefen sich die angekündigten Beiträge der Partner des Fonds auf über 1 Mrd. EUR. Zu den Gebern gehören öffentliche und private Unternehmen aus mehr als 30 Ländern sowie internationale und regionale Organisationen.

 

 

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