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„Astarta“ steigerte die Zuckerrübenproduktion um 20% und die Zuckerproduktion um 34%

Im Jahr 2023 produzierte die Astarta Agricultural Holding 39 Tausend Tonnen Zuckerrüben, 20 % mehr als im Vorjahr, dank eines Rekordertrags von 58 Tonnen/ha im Vergleich zu 56 Tonnen/ha im Jahr 2022, so das Unternehmen in seinem Jahresbericht am Mittwochabend.

Die rekordhohe Zuckerrübenernte verlängerte nach Angaben der Agrarholding den Verarbeitungszeitraum bis Ende Januar 2024. Insgesamt dauerte die Zuckerproduktionskampagne 2023 130 Tage, im Vergleich zu 111 Tagen im Vorjahr.

„Im Wirtschaftsjahr 2023-2024 steigerte Astarta die Zuckerproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 34 % auf 377 Tausend Tonnen. Gleichzeitig stieg das Volumen der Zuckerrübenverarbeitung im Jahr 2023 um 37 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und erreichte 2,7 Millionen Tonnen. Der Marktanteil blieb mit 21 % im Jahr 2023 unverändert, heißt es in dem Dokument.

Die Agroholding hat mehr als 100 unabhängige Zuckerrübenerzeuger in acht Regionen der Ukraine mit der Versorgung ihrer Zuckerfabriken mit Rohstoffen beauftragt. Im Jahr 2023 erhöhen sie die Rohstofflieferungen auf 26% des Gesamtvolumens der vom Unternehmen verarbeiteten Zuckerrüben (18% im Vorjahr) – bis zu 707 Tausend Tonnen der Ernte.

Der Anteil von Astarta an den gesamten Zuckerexporten der Ukraine betrug 12 %, was 2023 etwa 50 Tsd. t entspricht. Italien und Rumänien waren mit 29 % bzw. 25 % der Ausfuhren des Unternehmens die wichtigsten Exportziele für die Agrarholding. Ungarn, Spanien und Bulgarien gehörten ebenfalls zu den fünf wichtigsten Abnehmern von Astarta-Zucker.

99 % des Zuckers von Astarta wurden auf dem Landweg exportiert, hauptsächlich über die Straße (67 %) und die Schiene.

Die Hälfte des produzierten Zuckers wurde an Verarbeitungsunternehmen geliefert, vor allem in der Lebensmittelindustrie, einschließlich der Süßwaren-, Bäckerei- und Getränkeherstellung.

Astarta produziert auch Nebenprodukte wie Pressschnitzel, Trockengranulat und Melasse aus der Zuckerrübenverarbeitung und verkauft sie im Inland als Zutaten für die Futtermittelproduktion zur Verwendung in der eigenen Viehzucht oder für die Biogasproduktion.

Die Menge der erzeugten Nebenprodukte hängt von der Menge der verarbeiteten Zuckerrüben ab, so dass ihre Produktionsmenge im Jahr 2023 deutlich anstieg, erklärte der Agrarbetrieb. Die Produktion von Melasse stieg um das 1,5-fache auf 98 Tausend Tonnen, die von Pressschnitzeln auf 1,7 Millionen Tonnen, verglichen mit 1,5 Millionen Tonnen im Jahr 2022. Die Produktion von granulierten Rübenschnitzeln belief sich auf 28 Tausend Tonnen.

Im Jahr 2023 wurden im Bioenergiekomplex von Astarta 145 Tausend Tonnen, d.h. 9 % der produzierten Pressschnitzel, zur Erzeugung von Biogas für die eigenen Anlagen verwendet. Darüber hinaus wurden 223 Tonnen (ca. 1 %) der produzierten granulierten Zuckerrübenschnitzel als alternative Energie in einer der Zuckerfabriken der Agrarholding verwendet.

Der Zuckerabsatz stieg im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 26 % auf 284 Tsd. t, während der durchschnittliche Verkaufspreis um 3 % auf 665 EUR/t anstieg. Die realisierten Preise stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 18 % auf 26 Tausend UAH/Tonne (ohne MwSt.).

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IM WJ 2018/2019 PLANT DIE UKRAINE DIE ZUCKERPRODUKTION ZU VERRINGERN UND DAS EXPORTVOLUMEN ZU ERHÖHEN – „UKRZUKOR“

Im Wirtschaftsjahr 2018/2019 (WJ, September-August) kann die Ukraine die Zuckerproduktion um 5,5 Prozent verringern und das Exportvolumen um 13 Prozent vergrößern, teilt die Nationale Assoziation von Zuckerherstellern „Ukrzukor“ mit
Im 2018/2019 ist die Reduktion von Zuckerproduktion um 5,5 Prozent und 11 Prozent entsprechend in der Ukraine und Russland zu erwarten, aber die Steigerung wird in Weißrussland prognostiziert. Dabei wird sich das Zuckerexportvolumen aus der Ukraine und Russland um 13 Prozent und 7 Prozent entsprechend erhöhen. In Weißrussland ist die unwesentliche Verringerung zu erwarten. Darüber hinaus wird der scharfe Wettbewerb um die Vertriebsmärkte bestehen“, wird die Leiterin für analytischen Dienst bei der Unternehmensgruppe „Sucden“ Marina Sidak angeführt.
Sie meint, dass der Rückgang vom Inlandsverbrauch aufgrund der negativen demographischen Situation in der Ukraine auch zu erwarten ist. Dabei ist die Senkung von ukrainischen Eisenbahnbeförderungen vom Zucker wegen des Mangels an G-Waggon möglich.
Wie es schon mit den Hinweis auf die Daten der Assoziation „Ukrzukor“ mitgeteilt wurde, verringert die Ukraine den Zuckerexport im laufenden WJ fast um 25 Prozent gegenüber dem letzten WJ.
Im WJ 2017/2018 stieg die Zuckerproduktion um 6,5 Prozent und liegt bei 2,14 Mio.Tonnen.
Im WJ 2016/2017 vergrößerte die Ukraine den Zuckerexport um das 6,8-Fache gegenüber dem letzten WJ – auf 769.300 Tonnen.

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