Am 11. Juli nahm die UKRNAFTA-Tankstelle in der Kiltseva-Straße 8 in Tschernihiw ihren Betrieb wieder auf, nachdem sie nach den während der Feindseligkeiten im Jahr 2022 verursachten Schäden vollständig wieder aufgebaut und renoviert worden war.
Die bei den Bewohnern der Stadt und der Vororte beliebte Tankstelle wurde mit einem modernen Design, einem eleganten Laden, kostenlosem Wi-Fi, einer Reifenfüllstation und einem AdBlue-Verkauf neu belebt.
Zu Beginn der groß angelegten Invasion im Februar/März 2022 stoppte das ukrainische Militär den Vormarsch des Feindes in den Außenbezirken von Tschernihiw. Dabei wurde die Tankstelle, die sich in der Schusslinie befand, zerstört. Ihr Wiederaufbau ist nicht nur eine technische Verbesserung, sondern auch ein Symbol für den allmählichen Wiederaufbau der Stadt.
Anlässlich der Eröffnung, die vom 11. bis 13. Juli stattfindet, bietet UKRNAFTA seinen Kunden angenehme Boni:
50 % Rabatt auf ein Heißgetränk oder einen Hotdog für alle, die im Laden tanken oder einkaufen;
Kostenlose* Donuts für Kinder;
Luftballons, um eine festliche Stimmung zu schaffen;
Ein Geschenkgutschein für 50 % Rabatt auf einen Kaffee oder einen Hotdog, der vom 14. Juli bis zum 10. August eingelöst werden kann.
Die UKRNAFTA-Tankstelle in der Kiltseva-Straße 8 ist nicht nur eine bequeme Haltestelle für Autofahrer, sondern auch ein weiterer Schritt zur Sanierung der Infrastruktur von Tschernihiw.
*Der Begriff „kostenlos“ bezieht sich auf die symbolischen Kosten von 0,10 UAH gemäß der aktuellen Gesetzgebung der Ukraine.
Die JSC „OTP BANK“ kündigt die Fortsetzung ihrer beliebten Kundenkampagne „L’am für ein Auto“ an, deren Hauptpreis 1.000.000 UAH für den Kauf eines Autos ist. Diesmal wird sie von einer neuen Markenfigur der Bank begleitet – Ljamtschik, der Glück bringt und Möglichkeiten vorschlägt, um die Gewinnchancen zu erhöhen.
„Wir haben dafür gesorgt, dass Sie Ihr Glück noch einmal auf die Probe stellen können. Wir setzen die Tradition von Sonderangeboten, Werbeaktionen und anderen angenehmen Überraschungen für unsere Kunden fort. Und um der Kampagne „Lam an die Schubkarre“ lebendige Emotionen, gute Laune und eine positive Einstellung hinzuzufügen, haben wir eine neue Figur eingeführt. Von nun an ist Lyamchik unser Maskottchen. Befolgen Sie seine Ratschläge genau, denn sie werden Ihnen helfen, Ihre Gewinnchancen zu erhöhen und finanziell zu wachsen“, so Natalia Slichuk, Leiterin der Marketingabteilung der OTP Bank.
Wie kann man an der Kampagne teilnehmen?
Sie müssen einen der folgenden Schritte in einer OTP BANK-Filiale, auf der Website des Finanzinstituts oder in der mobilen Anwendung OTP Bank UA unternehmen
Lyamchyk unterstützt jeden Kunden aufrichtig, deshalb gibt er seine eigenen Tipps: Jede weitere Aktion, die den Bedingungen der Aktion entspricht, erhöht automatisch die Gewinnchancen. Die Anzahl solcher Schritte kann unbegrenzt sein.
Unser Held macht auch darauf aufmerksam, dass es in der OTP Bank UA App eine zusätzliche Möglichkeit gibt, seine Chancen zu erhöhen – suchen Sie nach dem Banner „Multiply Chances“ und aktivieren Sie Ihr Glück.
Die Aktion läuft vom 7. Juli bis zum 31. August 2025. Der Glückliche hat die Wahl: 1.000.000 UAH auf ein Konto bei der OTP Bank zu erhalten oder das Geld für den Kauf seines Traumautos zu verwenden.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass in der vorherigen Phase der Aktion „Lamm für ein Auto“ ein Kunde der Bank aus Winnyzja, der einen Kredit für einen Gebrauchtwagen aufgenommen hatte, der Gewinner war.
Einzelheiten und Bedingungen der Aktion sind unter dem Link zu finden.
Am 1. Juli dieses Jahres verfolgte der Präsident Usbekistans eine Präsentation von Plänen im Bereich der digitalen Technologien, der künstlichen Intelligenz und der Telekommunikation.
Die Zahl der Bewohner des IT-Parks von Usbekistan hat 2800 überschritten, und die Zahl der ausländischen Unternehmen hat 752 erreicht. Etwa 40.000 junge Menschen verdienen in diesem Bereich ein hohes Einkommen.
In den letzten 5 Jahren sind die Exporte der Branche von 170 Mio. $ auf fast 1 Mrd. $ gestiegen.
Im Jahr 2024 zogen Startups 70 Millionen Dollar an Risikokapitalinvestitionen an.
Infolgedessen hat sich Usbekistan um 12 Positionen verbessert und ist in die Top 100 der weltweiten Rangliste der Startup-Ökosysteme aufgestiegen. Auch im internationalen KI-Bereitschaftsindex rückte das Land um 17 Positionen nach oben und belegte den ersten Platz in Zentralasien.
Usbekistan führt die GUS-Rangliste in Bezug auf das Wachstum der Telekommunikationsindustrie an.
Die Arbeiten in diesem Bereich werden fortgesetzt. Für das nächste Jahr sind insbesondere die folgenden Ziele vorgesehen:
Im Rahmen der Umsetzung dieser Ziele wurde eine Reihe von Entwürfen für Regulierungsdokumente entwickelt und während der Präsentation diskutiert.
Bis heute wurden 760 Arten von öffentlichen Dienstleistungen digitalisiert. Im vergangenen Jahr haben 10 Millionen Bürger digitale Dienste genutzt.
Shavkat Mirziyoyev merkte an, dass es nun an der Zeit sei, zur nächsten Stufe überzugehen – dem Aufbau einer digitalen Regierung. Zunächst einmal sollte die Digitalisierung die beliebtesten Bereiche abdecken: Bildung, Gesundheitswesen, Bauwesen und Versorgungsbetriebe.
Besondere Aufmerksamkeit wurde der Entwicklung von Technologien der künstlichen Intelligenz gewidmet. Gemäß dem Präsidialerlass vom 14. Oktober 2024 wurde die KI-Entwicklungsstrategie bis 2030 genehmigt. Für die Entwicklung der Infrastruktur in diesem Bereich wurden 50 Mio. USD bereitgestellt.
Ziel ist es, ein nationales Modell für künstliche Intelligenz zu schaffen und 1 Million Spezialisten auszubilden.
Der Minister für digitale Transformation berichtete über die aktuellen Etappen dieser Aufgabe und Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur.
Die Ausweitung des Umfangs der digitalen Dienstleistungen und des Exportpotenzials bleibt eine Priorität. Bislang konzentrieren sich die wichtigsten Indikatoren auf Taschkent, doch dank der im Land geschaffenen Bedingungen und Vorteile wächst das Interesse ausländischer Fachkräfte und Unternehmen.
In diesem Zusammenhang betonte der Präsident, wie wichtig es ist, in jeder Region ein attraktives Umfeld zu schaffen, um ausländische IT-Unternehmen aktiver anzuziehen und die Entwicklung der digitalen Wirtschaft im ganzen Land zu fördern.
Der Artikel präsentiert die wichtigsten makroökonomischen Indikatoren der Ukraine und der Weltwirtschaft zum Stand vom 1. April 2025. Die Analyse basiert auf aktuellen Daten des Staatlichen Statistikdienstes der Ukraine, der Nationalbank der Ukraine, des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der Vereinten Nationen. Maksym Urakyn, Marketing- und Entwicklungsdirektor von Interfax-Ukraine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums „Experts Club“, gab einen Überblick über die aktuellen makroökonomischen Trends.
Makroökonomische Indikatoren der Ukraine
Das erste Quartal 2025 war für die Ukraine eine Phase langsamer, aber dennoch positiver wirtschaftlicher Entwicklung. Nach aktualisierten Schätzungen der Nationalbank der Ukraine stieg das reale BIP des Landes um 0,5 % im Jahresvergleich, was auf eine allmähliche Stabilisierung nach einem instabilen Jahresbeginn hindeutet. Dieser Zuwachs ist nach internationalen Maßstäben nicht hoch, aber angesichts des umfassenden Krieges, der ständigen Bedrohung der Infrastruktur und der Logistik sowie des begrenzten Zugangs zu Kapital wird dieses Ergebnis als positives Signal gewertet.
„Ein halbes Prozent BIP-Wachstum im ersten Quartal ist eher ein Indikator für die Aufrechterhaltung der Lebensfähigkeit des Systems als ein Indikator für die Entwicklung. Der Binnenmarkt hat begonnen, sich zu beleben, insbesondere in den Bereichen Konsum, Logistik und einzelnen Technologiebranchen. Bislang handelt es sich jedoch überwiegend um ein Wachstum „auf der Stelle“ – ohne Investitionsimpulse, ohne Exporte, ohne langfristige Ressourcen“, erklärt Maxim Urakin.
Eine der größten Herausforderungen bleibt die Inflation. Im März 2025 lag die jährliche Inflationsrate bei etwa 12,6 % und blieb damit gegenüber Februar nahezu unverändert, zeigt jedoch eine Tendenz zur allmählichen Verlangsamung. Die NBU nennt den saisonalen Rückgang der Lebensmittelpreise, die Währungsstabilisierung und die ausgewogene Geldpolitik als wichtige Faktoren für die Eindämmung des Preisanstiegs.
„Das Wichtigste ist, ein Gleichgewicht zwischen der Bekämpfung der Inflation und der Verhinderung eines Rückgangs der Wirtschaftstätigkeit zu wahren. Die Geldpolitik der Nationalbank war im ersten Quartal recht ausgewogen: Einerseits wurde der Leitzins beibehalten, andererseits wurde die Griwna durch sanfte Interventionen gestützt. Aber wir sind noch weit davon entfernt, die Inflationsrisikozone zu verlassen“, betont der Experte.
Die Lage im Außenhandel deutet hingegen auf eine Verschärfung der strukturellen Probleme hin. Nach vorläufigen Schätzungen des Zentrums für Wirtschaftsstrategie belief sich das Außenhandelsdefizit im April auf 3,6 Mrd. US-Dollar, was auf einen erheblichen Überschuss der Importe (6,3 Mrd. US-Dollar) gegenüber den Exporten (3,1 Mrd. US-Dollar) zurückzuführen ist. Insgesamt lag das Handelsdefizit im ersten Quartal laut Analysten trotz der Aktivitäten im Agrarsektor und im Dienstleistungsbereich über dem Wert des Vergleichszeitraums 2024.
„Das Schlimmste ist, dass dieses Defizit nicht situativ, sondern strukturell bedingt ist. Die Einfuhr von Energieträgern, Ausrüstung, chemischen Erzeugnissen und Transportmitteln dominiert weiterhin, während sich die Ausfuhren größtenteils auf Rohstoffe beschränken. Dies gefährdet die Währungsstabilität im Falle einer Einstellung der internationalen Finanzhilfen”, kommentiert der Gründer des Experts Club.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Handelslücke bleibt die Höhe der internationalen Reserven ein positives Signal. Nach Angaben der NBU beliefen sich die Reserven im April 2025 auf rund 42 Mrd. USD, was einen historischen Höchststand für die Ukraine darstellt. Dieser Anstieg wurde durch weitere Tranchen der Finanzhilfen der Europäischen Union, der USA und des IWF sowie durch erfolgreiche Devisengeschäfte der Nationalbank auf dem Interbankenmarkt ermöglicht.
„Reserven von über 40 Mrd. US-Dollar sind nicht nur eine Zahl, sondern ein „Luftpolster“ für ein Land, das in einem permanenten Risikomodus lebt. Aber man sollte sich davon nicht blenden lassen: Es handelt sich um eine Vertrauensressource, die in wirtschaftliche Erholung umgewandelt werden muss, sonst verlieren wir sie wieder, wie es bereits in der Vergangenheit der Fall war”, warnt Maxim Urakin.
Die Schuldenlast bleibt jedoch hoch. Nach jüngsten Schätzungen beliefen sich die gesamten staatlichen und staatlich garantierten Schulden der Ukraine Anfang April 2025 auf rund 147,2 Mrd. USD oder etwa 94 % des BIP, davon über 100 Mrd. USD an Auslandsschulden. Dies unterstreicht die Abhängigkeit des Landes von ausländischer Hilfe und internationaler Finanzierung, insbesondere von Programmen des IWF, der EU und der Weltbank.
Weltwirtschaft
Die weltweiten Wirtschaftsindikatoren für Anfang April 2025 deuten auf eine Verlangsamung des Wachstums bei anhaltendem Inflationsdruck hin, insbesondere aufgrund neuer Handelsrisiken und geopolitischer Instabilität. Nach Angaben des IWF hat sich das weltweite Wachstum auf 2,8 % im Jahr 2025 beschleunigt, was einem der niedrigsten Werte der letzten Jahrzehnte entspricht. Die Inflation geht in den meisten Regionen allmählich zurück, bleibt jedoch insbesondere in den Entwicklungsländern über dem Zielwert.
Die makroökonomische Unsicherheit hat sich vor dem Hintergrund von Handelsprotektionismus, steigenden Energiepreisen und geopolitischen Herausforderungen verschärft, was Prognosen erheblich erschwert. Zentralbanken, die ihre Politik noch nicht verschärft haben, befinden sich in einer Warteposition, und Investoren werden vorsichtiger. Die Prognosen von Morgan Stanley und S&P Global deuten auf eine weitere Abschwächung des globalen BIP auf 2,2–2,9 % im Jahr 2025 hin, was sich negativ auf das Vertrauen der Investoren auswirkt .
Nach Angaben des BEA sank das BIP der USA im ersten Quartal 2025 um −0,3 % gegenüber dem Vorjahr – der erste Rückgang seit 2022 . Dies ist vor allem auf einen starken Anstieg der Importe (Vorankäufe vor möglichen Zöllen) und einen Rückgang der Staatsausgaben zurückzuführen. Die Endnachfrage blieb jedoch relativ stabil (+3 %). Die Inflation lag im März/April bei etwa 2,3–2,6 % (PCE) und entsprach damit den Erwartungen der Regulierungsbehörde; die Fed hält den Zinssatz bei 5,25–5,5 % in Erwartung von Stabilisierungssignalen .
Offiziellen Angaben zufolge stieg das BIP Chinas im ersten Quartal 2025 um +5,4 % gegenüber dem Vorjahr und blieb damit im Rahmen des Regierungsziels von etwa 5 %. Allerdings bremsen fiskalische und monetäre Restriktionen, insbesondere im Immobiliensektor, das Wachstum. Bis Mai sind die Haushaltseinnahmen um 0,3 % im Jahresvergleich gesunken, was auf eine Abschwächung der Wirtschaftstätigkeit hindeutet. Als Reaktion darauf werden Konjunkturmaßnahmen ergriffen, deren Wirkung jedoch noch ungewiss ist.
Die Europäische Kommission prognostiziert für das EU-BIP ein Wachstum von +1,1 % und für die Eurozone von +0,9 % mit einer deutlichen Verbesserung im ersten Quartal (+0,6 % gegenüber dem Vorquartal), was den höchsten Wert seit 2022 darstellt. Die Inflation lag im März/April unter 2 % und nähert sich damit allmählich dem Zielwert.
Nach Angaben des ONS verzeichnete das Vereinigte Königreich im ersten Quartal 2025 ein BIP-Wachstum von +0,7 % gegenüber dem Vorquartal und war damit führend unter den G7-Staaten. Auf Jahresbasis betrug das Wachstum etwa +1 %. Die Inflation lag im April bei etwa 3,4 %, was die Bank of England dazu veranlasst, bei der Senkung des Leitzinses (von 5,25 % auf 4,5 %) vorsichtig zu bleiben. Das Überschreiten des Inflationsziels bremst jedoch die Beschleunigung der Wirtschaft.
Im ersten Quartal verzeichnete die Türkei ein positives Wachstum von etwa +2,3 % im Quartalsvergleich bzw. ≈+3,0 % im Jahresvergleich. Der Inflationsdruck bleibt trotz der Maßnahmen der Zentralbank mit ≈38–39 % im März/April weiterhin extrem hoch.
Die indische Wirtschaft verzeichnet weiterhin eines der höchsten Wachstumsraten unter den großen Volkswirtschaften: Im ersten Quartal 2025 betrug das Wachstum +7,4 % im Jahresvergleich, wobei die Inflation unter Kontrolle ist: CPI – ~3,2 % im April. Die Prognose für das Finanzjahr 2024–25 liegt bei +6,3–6,5 %.
Im ersten Quartal gelang es Brasilien, ein BIP-Wachstum von +1,3 % gegenüber dem Vorquartal (≈+3,5 % gegenüber dem Vorjahr) zu erzielen, was den besten Wert seit zwei Jahren darstellt. Allerdings stieg die Inflation im April auf 5,48 % und damit auf den höchsten Stand seit Februar 2023, was Anlass zu großer Sorge gibt.
„Zu Beginn des zweiten Quartals zeigt die Welt zwar Perspektiven, aber gleichzeitig auch eine hohe Instabilität. Die USA sind in eine Rezession geraten, aber die Binnennachfrage hält sich noch. Europa kommt langsam aus der Krise, Großbritannien zeigt sich widerstandsfähig. China ist stabil, aber schwach im Konsum. Indien ist ein Vorbild für Dynamik und Innovation. Die Türkei steht am Rande einer Inflationskrise. Brasilien macht Fortschritte, riskiert aber aufgrund steigender Preise. Für die Ukraine ist es an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen: Werden wir den Zufluss importierter Ressourcen nur zum Ausgleich des Defizits nutzen oder ihn als Chance für einen technologischen und industriellen Aufschwung nutzen?“, so Maxim Urakin.
Fazit
Die Wirtschaft der Ukraine befindet sich zu Beginn des zweiten Quartals 2025 in einer Phase des stabilen Gleichgewichts. Verhaltenes Wachstum, kontrollierte Inflation und Rekordreserven sind die grundlegenden Faktoren für Stabilität. Ein tiefes Handelsdefizit, die Schuldenlast und fehlende Investitionsimpulse bleiben jedoch die wichtigsten Risiken für die mittelfristigen Aussichten.
Das globale Wirtschaftslagebild bleibt uneinheitlich mit deutlichen geografischen Ungleichgewichten. Die Ukraine zeigt sich stabil, hält das Wachstum und die Rekordreserven aufrecht und steht gleichzeitig vor Herausforderungen im Außenhandel. Die Weltmärkte – von den USA bis Indien – schaffen neue Bedingungen für die strategische Lösung dieser Aufgaben.
Eine detailliertere Analyse der Wirtschaftsindikatoren der Ukraine finden Sie in den monatlichen Informations- und Analyseprodukten der Agentur Interfax-Ukraine „Wirtschaftsmonitoring“.
Leiter des Projekts „Wirtschaftsmonitoring“, Kandidat der Wirtschaftswissenschaften Maxim Urakine
https://interfax.com.ua/news/projects/1085984.html
Die Nationalbank der Ukraine hat am 7. Juli 2025 gegen die Versicherungsgesellschaft „INGO“ (Kiew) eine Sanktion in Form einer Geldstrafe in Höhe von 1,819 Millionen Griwna wegen Verstoßes gegen das Gesetz zum Schutz der Rechte von Verbrauchern von Finanzdienstleistungen verhängt, wie auf der Website der NBU mitgeteilt wurde.
Den Informationen zufolge wurden bei einer Inspektion des Unternehmens Verstöße gegen die Gesetze zum Schutz der Verbraucherrechte bei Finanzdienstleistungen festgestellt, die im Bürgerlichen Gesetzbuch der Ukraine, in den Gesetzen „Über den elektronischen Geschäftsverkehr“, „Über Versicherungen“, „Über Finanzdienstleistungen und Finanzunternehmen“ sowie den Bestimmungen der NBU über die Besonderheiten des Abschlusses von Versicherungsverträgen mit Verbrauchern und über die Zulassung von Finanzdienstleistern und die Bedingungen für die Ausübung ihrer Tätigkeit im Bereich der Finanzdienstleistungen.
Die SK „INGO“ ist verpflichtet, die Geldstrafe innerhalb eines Monats nach Inkrafttreten dieser Entscheidung zu zahlen.
Die Versicherungsgesellschaft INGO AG erbringt seit 30 Jahren Versicherungsdienstleistungen. Seit 2017 ist die ukrainische Unternehmensgruppe DCH Hauptaktionär.
Die Nationalbank der Ukraine (NBU) hat letzte Woche bei fast keinem Devisenkauf den Verkauf auf dem Interbankenmarkt um 213,5 Millionen Dollar oder 24,4 % auf 661,1 Millionen Dollar reduziert. Nach Angaben der Nationalbank auf ihrer Website wurde am Wochenende und am Montag auf dem Kassamarkt zum ersten Mal seit einem Monat ein positiver Saldo von 2,8 Mio. USD verzeichnet, doch in den folgenden Tagen überstiegen die Dollar-Käufe die Verkäufe erneut um 20-33 Mio. USD pro Tag.
Der offizielle Wechselkurs der Griwna sank im Wochenverlauf leicht von 41,6409 UAH/USD auf 41,7341 UAH/USD, während der Euro aufgrund der Schwäche des Dollars auf dem internationalen Markt stärker zulegte – von 48,7823 UAH/EUR auf 49,1210 UAH/EUR und am 2. Juli einen neuen Rekordwert von 49,4093 UAH/EUR erreichte.
Auf dem Kassamarkt verteuerte sich der Dollar im Wochenverlauf nur um 2 Kopeken auf 41,6/41,7 UAH/USD, während der Euro um bis zu 10 Kopeken auf 49,35/49,53 UAH/EUR zulegte.
„Kurzfristig (1–3 Wochen) ist eine Schwankung zwischen 41,30 und 42,00 UAH/USD ohne Überschreiten der Grenze von 42,10 UAH/USD ohne externe Schocks oder kurzfristige situative Ausschläge wahrscheinlich“, prognostizieren die Experten des großen Bargeldwechselmarktteilnehmers „KYT Group“..
Ihrer Meinung nach ist mittelfristig (2-4 Monate) eine Rückkehr zu einem Niveau von 42,00-42,50 UAH/USD möglich, falls die Importnachfrage zunimmt, die Haushaltsausgaben steigen oder Risiken im Zusammenhang mit der Finanzierung eintreten oder sich die Erwartungen und Stimmungen der Bevölkerung und der Marktteilnehmer ändern.
Was den Euro betrifft, so geht die KYT Group davon aus, dass der Eurokurs unter Berücksichtigung externer Faktoren und einer stabilen Nachfrage kurzfristig in Richtung 49,00-49,50 UAH/EUR1 tendieren könnte, mit einem möglichen Durchbruch bis 50,00 UAH/EUR1, wenn zusätzliche externe Impulse hinzukommen.
Mittelfristig ist ein Anstieg des Eurokurses über 50,00 UAH/EUR1 wahrscheinlich, insbesondere wenn der Euro auf seinem globalen Höchststand bleibt und die aktuellen internationalen Wachstumsfaktoren bestehen bleiben.
„Behalten Sie den Euro im Blick. Wenn Ihr Geschäftsmodell Ausgaben oder Einnahmen in Euro vorsieht, sollten Sie bereits jetzt Ihre Währungsrisikostruktur überprüfen, eine Sicherheitsmarge in Ihre Verträge einbauen oder mögliche Szenarien für einen Kursanstieg über 50 UAH/EUR1 testen“, so die Einschätzung des Unternehmens.
Quelle: https://interfax.com.ua/news/projects/1083979.html