Im Januar-Juli 2018 erhöhte sich der negative Saldo des ukrainischen Außenwarenhandels um 42,7 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2017 und betrug 4,064 Mrd. USD (im Januar-Juni 2017 – 2 Mrd. USD), teilte der Staatsdienst für Statistik am Freitag mit.
Nach diesen Angaben lag der negative Saldo im Juli bei 1,406 Mio. USD, wobei im Juni – bei 602,7 Mio. USD, im Mai – bei 623 Mio. USD, im April – bei 221,6 Mio. USD, im März – bei 460 Mio. USD, im Februar – bei 457 Mio. USD, im Januar – bei 284,1 Mio. USD.
Im Januar-Juli steigerte sich der Warenexport um 12,7 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2017 und betrug 26,876 Mrd. USD, der Warenimport – um 15,9 Prozent auf 30,94 Mrd. USD.
Im Juli 2018 gegenüber dem Juni verringerten sich die saisonkorrigierte Exportvolumen um 7 Prozent, die Importvolumen stiegen um 0,7 Prozent. Der saisonkorrigierte Außenhandelsaldo war negativ im Juli 2018 und belief sich auf 1,214 Mrd. USD, die negativen Kennwerte wurden auch im Juni – 894,2 Mio. USD, im Mai – 946,5 Mio. USD, im April 2018 – 570,8 Mio. USD, im März 2018 – 508,2 Mio. USD, im Februar – 411,8 Mio. USD und im Januar – 580,5 Mio. USD festgestellt.
Der Deckungsgrad des Imports vom Export betrug 0,87 (im Januar-Juli 2017 – 0,89).
Der Staatsdienst für Statistik präzisiert, dass die Außenhandelsoperationen mit Partnern aus 212 Ländern durchgeführt wurden.
Momentan gibt es keine kriselnden Banken in der Ukraine, teilte Konstantin Woruschylin, der geschäftsführende Direktor vom Einlagenssicherungsfonds für natürliche Personen mit.
„Es gibt keine kriselnde Bank in der Ukraine derzeit. Es gibt die Banken mit Kuratoren. NBU überwachtet alle Banken. Alle Operationen von den Banken werden geprüft… Wir prüfen die Banken, die die Sätze überhöhen, treffen mit den Bankleitern. Außerdem überwachen wir das Kapitalsumme und Rücklagen. Täglich überwachen wir die Vemögensbewegung von bestimmten Banken im Rahmen des Frühwarnsystems“, sagte er im Interview gegenüber der Agentur „Interfax-Ukraine“.
Die „Prominvestbank“ kann sich noch nicht über ein endgültiges Konzept entscheiden“, sagte er. .
Nach seiner Schätzung entsteht keine Liquiditätskrise im Bankensektor.
„Die Mehrheit von Banken haben keine Liquiditätskrise. Das andere Problem besteht darin, dass die Banken keine Kredite an den Realsektor der Wirtschaft gewähren. Die Banken fanden das Rattenloch in Form von Obligationen vom inländischen staatlichen Darlehen und Depositenzertifikaten. Als Ergebnis kann die Realwirtschaft keine Kredite bekommen. Es gibt auch andere Ursache. Viele Darlehensnehmer verdarben ihre Kreditgeschichte und können nicht finanziert werden. Aber das schafft keine große Liquiditätskrise“. Wir haben keine Krise“, sagte K.Woruschylin.
Nach den Ergebnissen vom Juli 2018 plant die zu drei Besten ukrainischen Pharmunternehmen gehörende öffentliche Aktiengesellschaft „Farmak“ (Kiew) den Exportanteil auf 33 Prozent.
Nach den Ergebnissen vom ersten Halbjahr stieg der Export von „Farmak“ um 13 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2017, insbesondere wegen der Ausweitung der Lieferungen nach Usbekistan (um 20 Prozent), Weißrussland (um 124 Prozent) Kasachstan (um 13 Prozent), Kirgistan (um 16 Prozent).
Dabei blieb der Absatzumfang in die Russische Föderation auf dem Niveau von 2017.
2017 exportierte „Farmak“ die Produkte für 70 Mio. USD. Nach den Ergebnissen 2017 überwogen Polen, Usbekistan und Russland in der Struktur von Auslandsverkäufen. Und zwar: die Verkäufe nach Polen beliefen sich auf 28,3 Prozent am Gesamtexportvolumen, nach Usbekistan – auf 20,9 Prozent, nach Russland – auf 16,7 Prozent.
2017 lag der Kaufanteil von „Farmak“ auf den ausländischen Märkten bei 31 Prozent.
Die öffentliche Aktiengesellschaft „Farmak“ exportiert ihre Produkte nach 20 Ländern. Das Portfolio der Gesellschaft verfügt über 220 Produktdossier. Jährlich bringt das Unternehmen ca. 20 neue Medikamente auf den Markt. Die „Farmak AG“ gehört zur Assoziation „Ukrainische Heilmittelhersteller“.