Der zweitgrößte ukrainische Mobilfunkbetreiber „VF Ukraine“ („Vodafone Ukraine“, VFU) hat im Zeitraum Januar bis März 2025 seinen Umsatz gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2024 um 14 % auf 6,59 Mrd. UAH gesteigert, den Nettogewinn jedoch um 24 % auf 697 Mio. UAH reduziert.
Der Rückgang des Nettogewinns um 24 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist auf die Umstrukturierung von Euro-Anleihen, höhere Investitionen und steigende Steuerzahlungen zurückzuführen, wie am Freitag auf der offiziellen Website von „Vodafone Ukraine“ mitgeteilt wurde.
Die Haupttreiber für das Umsatzwachstum des Unternehmens waren die Zunahme des Datenvolumens, die steigende Zahl der Internetnutzer und damit einhergehend die steigenden Einnahmen sowohl aus dem Mobilfunk- als auch aus dem Festnetzgeschäft. Dies trug auch zu einem Anstieg des OIBDA um 5 % auf 3,34 Mrd. UAH bei, heißt es in der Mitteilung.
Der ARPU (durchschnittlicher Umsatz pro Nutzer) stieg im ersten Quartal 2025 gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 15 % auf 128,1 UAH/Monat. Gleichzeitig verringerte sich die Abonnentenbasis im Berichtszeitraum leicht um 0,6 % auf 15,7 Millionen Nutzer.
Die OIBDA-Marge blieb mit 50,7 % auf einem hohen Niveau. Sie sank gegenüber dem ersten Quartal 2024 um 4,6 Prozentpunkte, was hauptsächlich auf den Anstieg der Stromkosten, höhere Ausgaben für die Gewährleistung der Energieversorgungssicherheit des Netzes und höhere Gebühren für die Nutzung von Funkfrequenzen zurückzuführen ist.
Vodafone Ukraine hat im Zeitraum Januar bis März 2025 seine Investitionen in die Infrastruktur fast verdoppelt – sie stiegen im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 um 95 % auf 1,59 Mrd. UAH.
Zu den vorrangigen Investitionsbereichen des Unternehmens gehört die Energieunabhängigkeit. In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 hat Vodafone Ukraine die Energieversorgungssicherheit des Netzes deutlich verbessert, insbesondere durch die 1,5-fache Erhöhung der Anzahl der Mobilfunkstandorte, die bei längeren Stromausfällen betriebsfähig sind, heißt es in der Mitteilung.
Das Unternehmen investierte in die Erweiterung der Netzabdeckung und -kapazität sowie in die Vorbereitung auf Technologien der nächsten Generation. „Vodafone Ukraine“ hat einen neuen Netzwerkstandard eingeführt, um die Netzabdeckung und die Verbindungsqualität zu verbessern. Der Betreiber hat außerdem damit begonnen, Mobilfunkbasisstationen über passive optische xPON-Netze anzuschließen, was einen reibungsloseren Übergang zu Mobilfunktechnologien der nächsten Generation – 5G und in Zukunft möglicherweise sogar 6G – ermöglichen wird.
Im ersten Quartal wurde die Arbeit an der Entwicklung und Modernisierung der Festnetze fortgesetzt. Vodafone Ukraine hat mit der Modernisierung der Telekommunikationsinfrastruktur des Festnetzbetreibers Frinet begonnen und den Ausbau der Festnetz-Breitbandnetze unter Verwendung der modernen GPON-Technologie fortgesetzt.
Im Januar und März wurde der auch bei Stromausfällen funktionierende „Domashniy Internet“ von Vodafone Ukraine in weiteren 124.000 Haushalten eingeführt. Die Gesamtabdeckung des Festnetzes des Unternehmens mit allen Technologien umfasst bereits mehr als 1,9 Millionen Haushalte. Das Unternehmen baut seine Präsenz in neuen Regionen aktiv aus – in Kiew, Odessa, Dnipro, Charkiw, Lemberg, Saporischschja, Mykolajiw, Iwano-Frankowsk, Poltawa, Tschernihiw, Schytomyr, Luzk, Riwne und Ternopil, heißt es in der Mitteilung.
„Vodafone Ukraine“ hat außerdem seine erste Tarifreihe ‚3 in 1‘ – GigaCombo – auf den Markt gebracht, die Mobilfunk, Festnetz-Internet und Fernsehen in einem Tarifpaket vereint.
Insgesamt hat ‚Vodafone Ukraine‘ seit Beginn des umfassenden Krieges über 17 Mrd. UAH in den Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur in der Ukraine investiert.
Im Februar 2025 hat die Vodafone Ukraine-Gruppe die Umstrukturierung ihrer Eurobonds erfolgreich abgeschlossen und Anleihen im Wert von fast 100 Millionen US-Dollar zurückgekauft. Die verbleibenden Verbindlichkeiten belaufen sich nun auf 300 Millionen US-Dollar, wie das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt gab.
Laut den Ergebnissen einer Umfrage der Active Group in Zusammenarbeit mit dem Experts Club hat die absolute Mehrheit der Ukrainer keine klare Meinung zu Surinam – 74,4 % der Befragten nahmen eine neutrale Haltung ein, weitere 14,4 % konnten die Frage nach ihrer Einstellung zu diesem Land nicht beantworten.
Eine positive Meinung ist selten anzutreffen – 7,1 % (4,3 % überwiegend positiv, 2,8 % vollständig positiv). Der Anteil der negativen Meinungen beträgt 4,2 %, wobei die Kritik moderat ausfällt.
„Diese Ergebnisse sind ein klassisches Beispiel für eine Situation, in der ein Land für die Ukrainer terra incognita ist. Es ist in den Medien nicht präsent, hat keine nennenswerten historischen oder politischen Kontakte zur Ukraine, weshalb sich überwiegend eine indifferente Haltung herausbildet“, kommentiert Oleksandr Pozniy, Mitbegründer der Firma Active Group.
Surinam ist der breiten ukrainischen Öffentlichkeit praktisch unbekannt. Der hohe Grad an Neutralität und die geringen emotionalen Bewertungen zeigen, dass ein Informationsbedarf besteht, um den zwischenstaatlichen Dialog auszubauen.
Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.
ACTIVE GROUP, DIPLOMATIE, EXPERTS CLUB, Pozniy, SOZIOLOGIE, УРАКИН
Die ukrainische Marke Smakuli (Lemberg) – glutenfreie Kekse und Snacks – ist nun in deutschen Rewe-Supermärkten erhältlich, wie das Portal „Amal Berlin“ berichtet.
„Zunächst haben wir unser Portfolio in der Ukraine aufgebaut und bereits internationale Qualitäts- und Sicherheitsstandards nach FSSC 22000 sowie die AOECS-Zertifizierung eingeführt, die bestätigt, dass Allergene in der Produktion sorgfältig kontrolliert werden. Aber das war nicht genug – der Prozess des Eintritts in den deutschen Markt dauerte fast 11 Monate“, zitiert die Publikation die Gründerin der Marke Smakuli, Vorsitzende der Allianz ukrainischer Lebensmittelhersteller (UFMA) Ruslana Rymarska.
Die Möglichkeit, im Rewe-Netzwerk vertreten zu sein, erhielt das ukrainische Unternehmen im Rahmen des Projekts Startup Lounge, das kleinen Unternehmen und Start-ups die Einführung ihrer Produkte in das Netzwerk anbietet.
Wie Rymarska mitteilte, wird derzeit an der Erschließung der Märkte in den Niederlanden und Schweden gearbeitet.
Eine Umfrage, die von der Firma Active Group gemeinsam mit dem Analysezentrum Experts Club durchgeführt wurde, hat ergeben, dass die Mehrheit der Ukrainer Laos neutral gegenübersteht – 70,7 % der Befragten wählten diese Option.
Eine positive Einstellung äußerten 10,1 % der Befragten, von denen 6,5 % mit „überwiegend positiv“ und weitere 3,6 % mit „vollkommen positiv“ antworteten. Gleichzeitig äußerten 7,5 % der Befragten eine negative Einstellung – davon wählten 6,0 % „überwiegend negativ“ und 1,5 % „vollkommen negativ“. Die Option „schwer zu beantworten“ wählten 11,8 % der Befragten.
Nach Ansicht von Pozniy lassen sich diese Ergebnisse durch die geringe Präsenz von Laos in den ukrainischen Medien erklären.
„Für die meisten Ukrainer ist Laos ein exotisches, wenig bekanntes Land, daher überwiegt eine neutrale Einstellung. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Neutralität ist jedoch auch Sympathie zu erkennen – über 10 % der Antworten waren positiv“, erklärte Oleksandr Pozniy, Mitbegründer der Firma Active Group.
Mehr als zwei Drittel der Ukrainer stehen Laos neutral gegenüber, was auf eine begrenzte Vorstellung vom Land hindeutet. Der positive Anteil entspricht dem Durchschnitt weniger bekannter Länder Asiens, und der hohe Prozentsatz derjenigen, die mit ihrer Antwort zögern, weist auf ein Potenzial für kulturelle Annäherung und Informationsaufklärung hin.
Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.
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Nach den Ergebnissen einer soziologischen Umfrage der Firma Active Group und des Analysezentrums Experts Club ist die Einstellung der Ukrainer zu Kambodscha überwiegend neutral – 71 % der Befragten wählten diese Option.
10,7 % der Befragten stehen Kambodscha positiv gegenüber: davon 7,3 % überwiegend positiv und 3,4 % vollständig positiv. Negativ eingestellt sind hingegen 7,1 % der Ukrainer, darunter 6 % überwiegend negativ und 1,1 % vollständig negativ. Weitere 11,2 % konnten ihre Einstellung nicht bestimmen.
„Dieser hohe Prozentsatz an Neutralität zeugt davon, dass Kambodscha in der Massenbewusstsein der Ukrainer kein festes Bild hat. Es ist ein Land, das im Kontext politischer oder wirtschaftlicher Nachrichten selten erwähnt wird, daher ist der emotionale Hintergrund minimal“, erklärt Maksim Urakin, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club.
Die meisten Ukrainer haben keine klare Vorstellung von Kambodscha, was zu einer hohen Neutralität führt. Eine positive Wahrnehmung ist vorhanden, aber nicht vorherrschend, was Möglichkeiten für die Entwicklung der Kulturdiplomatie, zwischenstaatlicher Kontakte und des Tourismus eröffnet.
Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.
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Die Ergebnisse einer soziologischen Studie der Firma Active Group in Zusammenarbeit mit dem Experts Club zeigen, dass die Mehrheit der Ukrainer keine feste Meinung zu Peru hat.
So nahmen 70,3 % der Befragten eine neutrale Haltung ein, während weitere 9,0 % keine Antwort geben konnten. Dieser hohe Grad an Neutralität deutet auf eine begrenzte Kenntnis des Landes in der Bevölkerung hin.
Gleichzeitig zeigten 15,5 % der Ukrainer eine positive Einstellung (davon 12,1 % überwiegend positiv, 3,4 % vollständig positiv). Eine negative Einstellung zeigten 5,2 % (überwiegend mäßig negativ).
„Peru wird mit Exotik, dem Erbe der Inka und Machu Picchu assoziiert, spielt aber keine aktive Rolle im ukrainischen Informationsraum. Deshalb weckt es Neugier, aber keine starken Emotionen“, sagt Maksim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club.
Die meisten Ukrainer stehen Peru neutral gegenüber, aber der Anteil der Sympathisanten übersteigt den Anteil der Kritiker. Dies schafft die Grundlage für eine mögliche Verbesserung der zwischenstaatlichen Kontakte in der Zukunft.
Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.
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