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Immobiliensteuern in Montenegro: Was Käufer von Wohnimmobilien wissen sollten

28 Juni , 2025  

Montenegro ist eines der günstigsten Länder Europas in Bezug auf Immobilienpreise und eines der einfachsten Länder für Ausländer, was die rechtliche Abwicklung eines Kaufs angeht. In den letzten Jahren ist es aufgrund seines milden Klimas, des Meeres, der Aussichten auf Preissteigerungen und der loyalen Steuerpolitik besonders bei Bürgern aus den GUS-Staaten und der EU beliebt geworden. Beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses ist es jedoch wichtig zu wissen, mit welchen Steuern und Abgaben man rechnen muss.

Die wichtigsten Steuern beim Kauf von Immobilien in Montenegro

  1. Steuer auf die Übertragung von Eigentumsrechten (Porez na promet nepokretnosti)
  2. Dies ist die Hauptsteuer, die der Käufer einer Immobilie auf dem Sekundärmarkt zu entrichten hat.

Satz: 3 % des Marktwerts der Immobilie, der von der Steuerbehörde festgelegt wird (entspricht nicht immer dem Vertragspreis).

Die Steuer ist einmalig innerhalb von 15 Tagen nach Vertragsabschluss und Einreichung der Unterlagen bei der Steuerbehörde zu entrichten.

  1. Mehrwertsteuer (PDV, porez na dodatu vrijednost) – beim Kauf vom Bauträger
  2. Wenn Sie eine Neubauimmobilie von einem Bauträger kaufen, wird die Mehrwertsteuer erhoben:

Satz: 21 %, bereits im Vertragspreis enthalten.

In diesem Fall wird keine Grunderwerbsteuer (3 %) erhoben.

Grundsteuer

  1. Jährliche Grundsteuer (Porez na nepokretnosti)
  2. Diese Steuer wird vom Eigentümer der Immobilie unabhängig von seiner Staatsangehörigkeit und seinem Wohnsitz gezahlt.

Der Steuersatz wird von den Gemeinden festgelegt und beträgt in der Regel zwischen 0,1 % und 1 % des Katasterwerts (abhängig von der Lage, Art und dem Zustand der Immobilie).

Beispiel:

Wohnung in Budva oder Kotor – ca. 0,25–0,5 %

Objekte an der Küste und in touristischen Gebieten werden mit einem höheren Steuersatz besteuert

Die Steuer ist einmal jährlich, in der Regel bis Ende März, zu entrichten.

Wichtig: Bei Zahlungsverzug fallen Verzugszinsen an.

Zusätzliche Kosten

  1. Notar
  2. Die Kosten für einen Notar betragen etwa 0,5–1 % des Kaufpreises, können aber auch separat vereinbart werden.
  3. Kataster- und Registrierungsgebühren
  4. Die staatlichen Gebühren für die Eintragung ins Kataster und die Übertragung der Rechte betragen zwischen 20 € und 100 €, je nach Gemeinde.
  5. Rechtsberatung
  6. Anwaltskosten (nicht obligatorisch, aber empfohlen) – zwischen 500 € und 1.500 €, je nach Komplexität der Transaktion.

Vermietung von Immobilien: Steuern für den Eigentümer

Wenn eine Immobilie vermietet wird, ist der Eigentümer verpflichtet:

Eine Genehmigung für die kurzfristige Vermietung bei der Gemeinde einzuholen.

Führen Sie ein Gästeverzeichnis und zahlen Sie Steuern:

Feste Steuer auf Mieteinnahmen – 9 %.

Zuzüglich einer Kurtaxe für jeden Gast – ca. 1 € pro Nacht.

Ab 2024 wird die Einhaltung dieser Vorschriften aktiv überprüft (Einführung elektronischer Erfassungssysteme).

Beispiel

Wohnung in Budva für 150.000 €, gekauft von einer Privatperson:

Grunderwerbsteuer: 3 % = 4.500

Jährliche Grundsteuer (0,4 %): 600

Notar + Registrierungsgebühren: ~1.000

Bei Vermietung: Einkommenssteuer – 9 % des Gewinns

Montenegro bietet ein relativ einfaches und vorhersehbares Steuersystem im Immobilienbereich. Die einmalige Steuer beim Kauf beträgt 3 % oder 21 % (bei Neubauten), die jährliche Steuer ist niedrig. Die Miete wird mit einer moderaten Steuer belegt, erfordert jedoch die Einhaltung formaler Vorschriften.

Quelle: http://relocation.com.ua/property-taxes-in-montenegro-what-buyers-need-to-know/

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