Nur jeder fünfte ausländische Investor ist bereit in die Ukraine nach der zweiten Runde der Präsidentenwahlen zu investieren, und zwei Drittel warten auf die Resultate der Wahlen in den Obersten Rat und die neue Regierung zur Entscheidung über die Investierung in das Land, so sind die Resultate der Umfrage der ausländischen Investoren durch die Europäische Business-Assoziation (EBA), die Investitionsgesellschaft Dragon Capital und das Zentrum für die Wirtschaftsstrategie.
Wie der Präsident von EBA und der Vorsitzende von Dragon Capital Tomas Fiala verzeichnete, sehen 12% der Befragten keine anlockenden Möglichkeiten für die Investierung in die Ukraine in der allernächsten Zukunft. Er präzisierte, dass die Umfrage vom 15 bis zum 19. April unter den 75 Investoren, unter welchen 63% als strategische gelten und 76% jetzt schon die Investitionen in der Ukraine haben, durchgeführt wurde.
Aus Sicht der Befragten sehen sie als erstrangige Schritte des neugewählten Präsidenten die Demonstrierung der effektiven Maßnahmen im Kampf gegen die Korruption, die Bestellung der Reformatoren mit dem hohen Ruf auf die staatlichen Schlüsseldienstposten, sowie die Einschränkung des Einflusses der Oligarchen.
„Die Resultate der Umfrage demonstrieren deutlich die unveränderlichen Business-Bedürfnisse – Festsetzung der Rechtsherrschaft, Systemkampf gegen die Korruption, Gewährung der gleichen und der ehrlichen „Spielregeln“… Wir sehen die einzelnen Veränderungen, jedoch reichen sie nicht aus. Wir brauchen den Systemrestart“, – kommentierte die Resultate die Exekutivdirektorin von EBA Anna Derevyanko.
Wie die Assoziation betont, nennen die Befragten schon das vierte Jahr nacheinander als Haupthindernisse für die Investitionen die weitverbreitete Korruption und das Mißvertrauen zu dem Gerichtssystem in der Ukraine, sowie die Monopolisierung der Märkte und die Ergreifung der Macht von den Oligarchen.
„Sowohl die äußeren (1,2% BIP), als auch die inneren Investitionen (17% BIP) befinden sich auf dem sehr niedrigen Niveau, ermöglichen nicht was ökonomische Wachstum zu beschleunigen und das Zurückbleiben der Ukraine von den westlichen Nachbarländern zu reduzieren. Wir hoffen, dass der neue Präsident und der Oberste Rat ihre Energie, in erster Linie, auf die Festsetzung der Rechtsherrschaft, den Kampf gegen die Korruption und die Einschränkung des Einflusses der Oligarchen richten“, – fasste die Resultate der Umfrage T. Fiala zusammen.
Nationalbank der Ukraine (NBU) verringert die Bankrate bis 17,5% von 18% ab dem 26. April 2019, berichtete der Vorsitzende der Nationalbank Yakov Smoliy im Briefing.
„Die Leitung der Nationalbank fasste den Beschluss über die Verringerung der Bankrate bis 17,5% p.a. ab dem 26. April. In der jetzigen Zeit ermöglicht die beständige Tendenz zur Verlangsamung der Inflation zum gezielten 5%, dass die Nationalbank den Zyklus der Verringerung der Bankrate beginnt“, – sagte er.
Wie bereits berichtet, beschloss die Nationalbank der Ukraine am 13. März zum vierten Mal die Bankrate auf dem Niveau von 18% p.a. zu lassen. Bisher erhöhte die Nationalbank den Geldwert sechsmal: von 12,5% bis 13,5% p.a. am 27. Oktober 2017, dann bis 14,5% p.a. ab dem 15. Dezember 2017, bis 16% p.a. ab dem 26. Januar 2018, bis 17% p.a. ab dem 2. März 2018, bis 17,5% p.a. ab dem 13. Juli und bis 18% p.a. ab dem 7. September.
АG „Dneprowagonmash“ (DWM, Kamenskoe, Dnepropetrovsk Gebiet), großes Waggonbaubetrieb der Ukraine, welches die finanziell-industrielle Gruppe „TAS“ kontrolliert, realisierte in 2018 – 2,317 Tsd. Güterwaggons, was fast um das 2,7-fache mehr als im Jahr zuvor ist (865).
Laut der in dem Nationalen Ausschuss in den Wertpapieren und dem Fondsmarkt veröffentlichten Finanzabrechnung des Unternehmens wuchs im vorigen Jahr auch die Waggonherstellung um das 2,7-fache – bis 2,312 Tsd. Einheiten, um 2 Milliarden 740 Mio. Uah.
Der durchschnittliche Realisierungspreis pro Waggon hat 1,183 Mio. Uah betragen (in 2017 – 931,4 Tsd. Uah).
Alle Waggons wurden dem einheimischen Verbraucher geliefert. Die Hauptkunden sind – „Global Industrie“ GmbH und „Zerno Agrotrade“ GmbH aus Kyiv, „Metinvest Shipping“ (Mariupol).
Der Anteil der Waggons von DWM am Gesamtumfang der Herstellung der Güterwaggons in der Ukraine hat 20% betragen.
Wie bereits berichtet, erhöhte DWM in 2017 die Verkäufe der Waggons fast um das 2,1-fache verglichen mit 2016 – und zwar, bis 865 Einheiten. Die Produktion wuchs um das 2,2-fache – bis 870 Einheiten (in den Vorkrisenjahren hat die Herstellungs- und die Verkaufszahl 4-6 Tsd. Güterwaggons im Jahr, überwiegend nach Russland, betragen – Interfax).
Unter Berücksichtigung der Kennwerte der Arbeit von DWM im Naturalausdruck ist der nicht konsolidierte Reingewinn der AG „Dneprowagonmash“ (ohne Berücksichtigung der Tochtergesellschaften) in 2018 um das 3,3-fache – bis 2 Milliarden 757 Mio. Uah gewachsen, der Reinprofit hat 151,57 Mio. Uah gegen 2,55 Mio. Uah ein Jahr zuvor betragen.
In 2019 hat „Dneprowagonmash“ vor, in den Ankauf der Ausrüstung 26,4 Mio. Uah, in das Programm der Energieeffizienz – 10,5 Mio. Uah zu investieren.
2018 zogen die ukrainischen Lebensversicherer die Versicherungsbeträge in Höhe von 3,906 Mio. Hryvna, was um 34,1% das Ergebnis vom 2017 überschreitet.
Laut den Angaben auf der Webseite der Nationalkommission, die die staatliche Regulierung der Märkte von Finanzdienstleistungen durchführt, wurden 97,1% Beiträge von natürlichen Personen und 2,9% – von juristischen Personen gezogen.
Die Anzahl von versicherten Personen erhöhte sich um 9,7% – auf 4,474 Mio. im letzten Jahr.
2018 zahlten die Lebensversicherungsgesellschaften der Ukraine 704,9 Mio. Hryvna aus, bzw. um 26,7% mehr als 2017.
Die Reserven nahmen um 35,3 Mio. Hryvna auf 1,018 Mrd. Hryvna 2018 zu. Dabei wurde der Hauptteil – 851,4 Mio. Hryvna – aus anderen Verträgen zu Sparversicherungen gebildet.
2017 vergrößerten acht Lebensversicherer ihre Reserve um 60,9 Mio. Hryvna wegen der vorzeitigen Kündigung von Versicherungsverträgen.
Laut Angaben der Nationalkommission betrug die Reservenzunahme bei den Lebensversicherungen 1,079 Mrd. Hryvna. Die höchste Zunahme meldeten vier Versicherungsgesellschaften – 405,4 Mio. Hryvna, 179,4 Mio. Hryvna, 134,6 Mio. Hryvna und 106,3 Mio. Hryvna.
Die Nationalkomission betont, dass die Anzahl von Lebensversicherern 2018 in der Ukraine von 33 Stk. auf 30 Stk. sank.
Private AG „Interpipe Novomoskovskiy Röhrenwerk“ („Interpipe NMTZ“, Dnepropetrovsk Gebiet) hat nach den Ergebnissen des Jahres 2018 den Reingewinn um 33,2% erhöht – bis 2 Milliarden 83,553 Mio. Uah.
Laut der Jahresabrechnung des Unternehmens erhöhte „Interpipe NMTZ“ in 2018 den Reinverlust um 43,7% – bis 172,876 Mio. Uah, den Verlust vor Steuern – um 41,3%, bis 214,808 Mio. Uah, den konsolidierten Verlust vor Steuern – um 38,9%, bis 209,574 Mio. Uah.
Der nicht verteilte Gewinn hat per Ende des Jahres 212,873 Mio.
In 2018 hat das Unternehmen 108,151 Tsd. Tonnen Röhren, in 2017 – 96,752 Tsd. Tonnen hergestellt.
Wie bereits berichtet, hat „Interpipe NMTZ“ in 2018 die laufenden Verbindlichkeiten um 15,9% – bis 1 Milliarde 889,141 Mio. Uah erhöht, hat aber die langfristigen Verbindlichkeiten um 41,4%, bis 36,772 Mio. Uah reduziert. Zur gleichen Zeit, hat der Betrieb die Debitorenverschuldung um 8,4% – bis 1 Milliarde 347,391 Mio. Uah reduziert.
Die Aktiva von „Interpipe NMTZ“ sind in 2018 um 2,6% – bis 2 Milliarden 375,149 Mio. Uah gewachsen, darunter verringerten sich die Grundmittel um 3,4% – bis 314,530 Mio. Uah.
Der letztendliche Eigentümer von Interpipe Limited ist der ukrainische Geschäftsmann Viktor Pinchuk und seine Familienangehörigen.
Private AG „Metallurgisches Kombinat namens Illicha zu Mariupol“ (ММK namens Illicha, Donezk Gebiet), das der Gruppe „Metinvest“ gehört, erzielte nach den Resultaten der Arbeit in 2018 den Reingewinn in Höhe von 3 Milliarden 372,344 Mio. Uah, wobei es das Jahr 2017 mit dem Reinverlust von 828,056 Mio. Uah abgeschlossen hat.
Laut dem Jahresabschluss des Unternehmens, dessen Kopie die Agentur „Interfax-Ukraine“ hat, erreichte das positive finanzielle Ergebnis vor der Besteuerung 4 Milliarden 138,767 Mio. Uah, wobei in 2017 das negative finanzielle Ergebnis vor der Besteuerung – 966,212 Mio. Uah war.
In 2018 erhöhte das Kombinat den Reingewinn um 39,7% verglichen mit 2017 – bis 79 Milliarden 91,084 Mio. Uah von 56 Milliarden 635,070 Mio. Uah.
Wie bereits berichtet, stärkte das metallurgische Kombinat namens Illicha in 2018 die Herstellung des Gesamtwalzguts um 4,2% verglichen mit 2017 – bis 2,903 Mio. Tonnen, des Stahls um 4,7% – bis 3,241 Mio. Tonnen, des Gusseisens – um 8%, bis 4,498 Mio. Tonnen, des Agglomerats – um 8,9%, bis 11,110 Mio. Tonnen.
„Metinvest Holding“ GmbH ist die Verwaltungsgesellschaft der Gruppe „Metinvest“.