Business news from Ukraine

DEUTSCHLAND WILL DEN IMPORT RUSSISCHER KOHLE BIS ZUM HERBST EINSTELLEN – BUNDESKANZLER SCHOLZ

Deutschland plant, den Import russischer Kohle bis zum Herbst einzustellen, dies wird auf Kosten anderer Lieferanten, einschließlich Südafrika, möglich sein.

„Das ist etwas ganz Reales“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag gegenüber Reportern in Pretoria, wo er zu Besuch ist. Er wird von deutschen Medien zitiert.

Anfang April sagte die deutsche Außenministerin Annalena Berbock bei einem Besuch in Lettland, dass Deutschland den Kauf russischer Energieressourcen schrittweise einstellen werde, insbesondere bis Ende des Jahres den Import von russischem Öl vollständig einstellen werde. Von Kohleimporten, sagte Burbock, sei geplant, noch vor Ende des Sommers aufzuhören.

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DEUTSCHLAND STARTET PROGRAMM ZUM UMTAUSCH VON GRIWNA IN EURO FÜR UKRAINISCHE FLÜCHTLINGE

Das Bundesfinanzministerium, die Deutsche Bundesbank, deutsche Banken und die Nationalbank der Ukraine starten am 24. Mai ein Programm für ukrainische Flüchtlinge zum Umtausch von Bargeld Griwna in Euro, der Pressedienst des Bundesfinanzministeriums genannt.

Dem Bericht zufolge haben das Bundesfinanzministerium und die Bundesbank von Deutschland mit der Nationalbank der Ukraine eine Vereinbarung über das anfängliche Umtauschvolumen von 1,5 Mrd. UAH unterzeichnet.

Es wird angegeben, dass Flüchtlinge 100, 200, 500 und 1000 Banknoten (bis zu 10.000 Griwna) in Euro in deutschen Banken und Sparkassen umtauschen können, die an dem Programm teilnehmen.

Die Umrechnung in Euro erfolge zu dem auf der Internetseite der Bundesbank (www.bundesbank.de/wechselkurse-ua) veröffentlichten Wechselkurs, hieß es in dem Bericht.

Der Pressedienst stellte fest, dass der Austausch in einem von der Europäischen Zentralbank eingereichten Online-Antrag registriert wird, um sicherzustellen, dass der individuelle Höchstbetrag des Austauschs nicht überschritten wird, für den die Identität jedes erwachsenen Flüchtlings, der an dem Austausch teilnehmen möchte, erfasst wird und verifiziert.

Es wird festgelegt, dass der Umtausch zunächst innerhalb von drei Monaten möglich ist und die durch den Umtausch entstehenden Verluste vom Bundeshaushalt getragen werden.

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DEUTSCHLAND HAT ETWA 727.000 UKRAINISCHE FLÜCHTLINGE AUFGENOMMEN

Mehr als 700.000 Menschen haben seit dem Beginn der russischen Militäroperation Ende Februar die Ukraine in Richtung Deutschland verlassen, berichteten europäische Medien.
Nach Angaben der Zeitung „Welt am Sonntag“, die sich auf Daten des Innenministeriums beruft, wurden vom 24. Februar bis 11. Mai 727.205 Personen im Ausländerzentralregister Deutschlands registriert, von denen 93 % die ukrainische Staatsbürgerschaft besitzen. Der Frauenanteil unter den Flüchtlingen erreicht etwa 81 %. Etwa 40 % der Flüchtlinge sind minderjährig.
Die Zeitung weist darauf hin, dass eine beträchtliche Anzahl dieser Menschen in andere Länder der Europäischen Union gehen oder in die Ukraine zurückkehren könnte.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration haben seit Ende Februar etwa 6 Millionen Ukrainer das Land verlassen und sind in die Nachbarländer gegangen.

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AUSSENMINISTER DER UKRAINE UND MOLDAWIENS ZU G7-TREFFEN IN DEUTSCHLAND EINGELADEN – MEDIEN

Die ukrainischen Außenminister Dmitri Kuleba und der moldauische Nikolai Popescu werden am Treffen der G7-Außenminister teilnehmen, das am Donnerstag in Deutschland beginnt, berichtete die Süddeutsche Zeitung am Mittwoch.
„Der Vertreter des deutschen Außenministeriums sagte am Mittwoch in Berlin, dass die Gespräche an der Ostsee in Schleswig-Holstein regelmäßig mit den Außenministern der Ukraine Dmitry Kuleba und des Moldawiers Nikolay Popescu geführt werden“, schreibt die Zeitung.
Die Veröffentlichung erinnert daran, dass Deutschland derzeit den Vorsitz der G7 innehat. Beim Treffen der G7-Außenminister werden sie die Folgen der Situation um die Ukraine, ihre Auswirkungen auf die Energie- und Ernährungssicherheit diskutieren.
Die Minister werden auch über China und die Situation in der Indopazifik-Region, die Situation im Nahen Osten, Afrika und Afghanistan, den Klimawandel und die Coronavirus-Pandemie sprechen. Der indonesische Außenminister Retno Marsudi, dessen Land jetzt den Vorsitz der G20 führt, wird an einigen Gesprächen teilnehmen.
Später, erinnert die Süddeutsche Zeitung, werden sich am 14. und 15. Mai die Außenminister der Nato-Staaten zu einem informellen Treffen in Berlin treffen. Gleichzeitig, so die Zeitung, werden am Samstag die Außenminister von Schweden und Finnland, Ann Linde und Pekka Haavisto, an den Beratungen teilnehmen.
Das deutsche Außenministerium stellte seinerseits fest, dass dieses Format von Treffen innerhalb der NATO zum ersten Mal stattfinden wird, es soll zur Entwicklung eines Dialogs zwischen den Mitgliedern des Bündnisses beitragen, zu einem direkteren und offeneren Meinungsaustausch.

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DEUTSCHLAND WIRD DER UKRAINE BEI DER MINENRÄUMUNG HELFEN

Deutschland werde der Ukraine bei der Minenräumung helfen, sagte Bundesaußenministerin Annalena Berbock.
„Wir werden, wie Deutschland, in größerem Umfang bei der Minenräumung helfen. Denn es geht nicht nur um militärische Minenräumung, bei der wir Ihnen helfen werden. Es geht auch darum, in Städten, Dörfern Minen zu räumen und es gemeinsam zu tun, damit die Menschen es können.“ nach Hause zurückkehren“, sagte Burbock am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba in Kiew.

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BUNDESKANZLER SCHOLZ: DEUTSCHLAND BEREITET ZÜGIG EINEN NEUEN 150-MILLIONEN-EURO-KREDIT FÜR DIE UKRAINE

Deutschland, das der Ukraine kürzlich ein Darlehen in Höhe von 150 Mio.
„Wir werden dringend benötigte Liquidität für den Haushalt der Ukraine bereitstellen. Kürzlich wurde ein Sonderdarlehen in Höhe von 150 Millionen Euro zugeteilt. Ein weiteres Darlehen in Höhe von 150 Millionen Euro wird beschleunigt vorbereitet“, sagte er.
Scholz fügte hinzu, dass Deutschland der Ukraine im Rahmen der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit bereits 122 Millionen Euro zur Bewältigung der wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Krieges zur Verfügung gestellt habe. „Und wir wollen weitere 140 Millionen Euro für die Entwicklungsfinanzierung bereitstellen“, sagte die Kanzlerin.

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