Deutschland will weitere 60 Millionen Euro für humanitäre Hilfe in der Ukraine bereitstellen, insbesondere für die östlichen Regionen.
Dies sagte sie am Montag vor einem Treffen mit ihren EU-Kollegen in Brüssel.
„Weitere humanitäre Hilfe. Wir stellen als Bundesregierung weitere 60 Millionen Euro zur Verfügung, vor allem für die Ostukraine. Denn in der Ostukraine fehlt es noch an allem“, sagte sie.
Burbock betonte, dass die Ukrainer seit mehr als zweieinhalb Jahren unter der russischen Terrorherrschaft leiden und Deutschland gemeinsam mit internationalen Partnern versucht, weiterhin humanitäre Hilfe in der Ostukraine zu leisten.
Sie wies auch darauf hin, dass sich der russische Terror gezielt gegen die Menschen und das normale Leben in der Ukraine richtet.
„Unsere volle Unterstützung ist in dieser Zeit umso wichtiger. Wir wollen Frieden, und die Ukraine braucht Unterstützung in all ihren Dimensionen, um den Frieden zu sichern“, sagte Burbank.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat die Lieferung eines weiteren Iris-T-Luftabwehrsystems an die Ukraine bekannt gegeben, wie die Social-Media-Plattform X des Bundesverteidigungsministeriums am Freitag berichtete.
„Wir haben erneut eine kombinierte Feuereinheit aus IRIS T SLM und IRIS T SLS, ein modernes und bewährtes Mittel- und Kurzstreckenflugabwehrsystem, direkt aus der deutschen Industrie an die Ukraine geliefert“, so Pistorius.
Er wies darauf hin, dass das neue Luftverteidigungssystem die ukrainische Luftverteidigung neben dem kürzlich gelieferten Patriot-System stärken wird.
Deutschland ist bereit, die Erlöse aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten schnell umzuleiten, um der Ukraine zu helfen, berichtet Reuters.
„Wenn es einen rechtlich möglichen Mechanismus gibt, der es uns erlaubt, diese Finanzströme aus eingefrorenen Vermögenswerten in Zukunft besser zu verwalten, sind wir definitiv offen“, zitiert die Publikation ihre Quellen im deutschen Finanzministerium.
Gleichzeitig berichtet Reuters, dass Deutschland darauf besteht, nur die Einkünfte aus russischen Staatsvermögen zu beschlagnahmen, nicht aber die Vermögenswerte selbst. Nach Ansicht des deutschen Finanzministeriums wird dieser Ansatz es ermöglichen, das Grundprinzip der souveränen Unverletzlichkeit der Staaten einzuhalten.
Es wird berichtet, dass diese Frage nächste Woche auf einem Treffen der G7-Finanzminister in Italien erörtert werden soll, zu dem auch die Ukraine eingeladen wurde.
Die Deutsche Bundesbank erwartet, dass die Wirtschaft des Landes im April-Juni das zweite Quartal in Folge wachsen wird, nachdem sie Ende 2023 gesunken war.
Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wuchs das BIP im Zeitraum Januar-März um 0,2 Prozent gegenüber den vorangegangenen drei Monaten. Im Zeitraum Oktober-Dezember 2023 war es um 0,5 Prozent gesunken.
„Im zweiten Quartal dürfte die Wirtschaft wieder leicht expandieren“, teilte die Bundesbank am Mittwoch in einer Stellungnahme mit.
Die Aktivität im Dienstleistungssektor dürfte sich aufgrund steigender Haushaltseinkommen und Konsumausgaben weiter verstärkt haben.
„Das Wachstum des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte dürfte die Oberhand über die Unsicherheit der Verbraucher gewinnen“, so die Analysten der Zentralbank.
Sie wiesen jedoch darauf hin, dass der Bausektor weiterhin sehr schwach ist.
Es wird erwartet, dass der deutsche Arbeitsmarkt widerstandsfähig bleibt und die Löhne weiterhin schnell steigen werden. Dies könnte ein Risiko für die Abkühlung der Inflation darstellen, die sich nach Schätzungen der Bundesbank im Mai wieder leicht beschleunigen wird.
Die endgültigen Daten zur Entwicklung des deutschen BIP im ersten Quartal werden am 24. Mai veröffentlicht, während die vorläufigen Daten für das zweite Quartal am 30. Juli vorliegen werden.
Zuvor hatten das analytische Zentrum des Experts Club und Maxim Urakin eine Videoanalyse darüber veröffentlicht, wie sich das BIP der Länder der Welt in den letzten Jahren verändert hat. Eine ausführlichere Videoanalyse finden Sie hier – https://youtu.be/w5fF_GYyrIc?si=BsZmIUERHSBJrO_3.
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Die Stadtverwaltung der deutschen Stadt Hamburg hat drei Spezialkrankenwagen in die Region Cherson gebracht, teilte die regionale Militärverwaltung am Samstag mit.
„Die Krankenwagen sind vollständig mit der notwendigen medizinischen Ausrüstung ausgestattet, um Patienten während des Transports lebensrettend zu versorgen. Sie wurden dank der Hilfe der Wohltätigkeitsorganisation UA Never Alone ermöglicht, so die regionale Militärverwaltung von Cherson in einer Nachricht auf Telegram.
„Gute Taten haben keine Grenzen. Wir sind allen dankbar, die bei der Umsetzung dieses Projekts helfen“, so die Regionalverwaltung.
Die deutsche Regierung wird der Ukraine rund 400 Generatoren spenden, um die russische Aggression zu bekämpfen, berichtet die deutsche Botschaft in Kiew.
„Die jüngsten russischen Luftangriffe haben Kraftwerke in der Ukraine zerstört und beschädigt. Millionen von Menschen, insbesondere in Sumy und Charkiw, waren vorübergehend ohne Strom. Die deutsche Regierung liefert > 400 Generatoren, um die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen“, heißt es in der auf Facebook veröffentlichten Erklärung.