Business news from Ukraine

Deutschland übergibt Flugabwehrsystem Skynex an die Ukraine

Deutschland hat der Ukraine ein neues militärisches Hilfspaket übergeben, das ein neues Skynex-Flugabwehrsystem und Munition umfasst, berichtet der Pressedienst der Bundesregierung.

Darüber hinaus wurde Munition für die Systeme Patriot und IRIS-T SLM sowie für Leorard 2A6-Panzer übergeben.

Das Hilfspaket umfasst außerdem 10 Marder-Schützenpanzer, 2 TRML-4D-Radare, 9.080 Schuss 155-mm-Munition, 2 WISENT-Entminierungspanzer, 1 Biber-Brückenbaupanzer, 3.350 Kampfhelme und 30 Drohnenerkennungssysteme, 10 Bodenüberwachungsradare GO1, 10 Zetros-LKWs, 3 8×8 HX81-Zugmaschinen und ein Sattelauflieger, 34 weitere Fahrzeuge, 305 MK 556-Sturmgewehre, 0,75 Millionen Schuss Munition und 1.152 Wintertarnnetze.

Für die Zukunft sind außerdem 4 Flugabwehrraketensysteme IRIS-T SLM, 1 weiteres Flugabwehrsystem Skynex mit Munition, 20 Drohnenerkennungssysteme, 26.850 Kampfhelme, 41 Mercedes-LKW, 4.695 Sturmgewehre MK 556, 0,45 Millionen Schuss Munition für Schusswaffen und 8.000 Panzerabwehrminen vorgesehen.

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Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in den USA, Deutschland, Frankreich und anderen Industrieländern wächst im zweistelligen Bereich – Financial Times

Hohe Zinssätze und die Beendigung umfangreicher staatlicher Beihilfen für Unternehmen während der COVID-19-Pandemie haben die Unternehmen in den meisten Industrieländern hart getroffen und zu zweistelligen Wachstumsraten bei den Insolvenzen geführt, berichtet die Financial Times.

So stieg beispielsweise die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in den USA in dem am 30. September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr um 30 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

In Deutschland, der größten Volkswirtschaft Europas, stieg die Zahl der insolventen Unternehmen zwischen Januar und September um 25 %. Seit Juni wurden jeden Monat zweistellige Zuwachsraten verzeichnet, teilte das Statistische Amt des Landes mit.

Nach Angaben der EU-Statistikbehörde stieg die Zahl der insolventen Unternehmen in der EU von Januar bis September um 13 % und erreichte damit den höchsten Stand seit acht Jahren. In Frankreich, den Niederlanden und Japan stieg die Zahl der Insolvenzen im Oktober um mehr als 30 % im Vergleich zum Vorjahr. In England und Wales erreichte die Insolvenzquote im Zeitraum Januar-September den höchsten Stand seit 2009.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) berichtete kürzlich, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in einer Reihe von Ländern, darunter die nordischen Länder Dänemark, Schweden und Finnland, das Niveau der globalen Finanzkrise von 2008-2009 überschritten hat.

Die wichtigsten negativen Faktoren sind „die Kosten für den Schuldendienst und die Streichung der Pandemieunterstützung sowie hohe Energierechnungen, insbesondere in energieintensiven Sektoren“, so der Chefökonom von Capital Economics, Neil Shearing.

Den Analysten zufolge wurden die meisten Insolvenzen in den Bereichen Verkehr und Gastgewerbe verzeichnet.

Shearing warnte davor, dass sich der Trend einer sich verschlechternden Zahlungsfähigkeit fortsetzen wird, da viele Unternehmen ihre Schulden in den kommenden Monaten zu höheren Zinssätzen refinanzieren müssen, auch wenn die Zentralbanken ihren Höchststand bereits erreicht haben dürften.

Der Anstieg der Insolvenzen wird nach Ansicht von Experten in den nächsten Jahren die globale Wirtschaftstätigkeit und das Beschäftigungswachstum belasten.

Die internationale Ratingagentur Moody’s geht davon aus, dass die Zahl der Insolvenzen von Unternehmen mit spekulativem Rating im Jahr 2024 weltweit weiter ansteigen wird, nachdem sie bereits im Oktober den Durchschnitt der letzten Jahre überschritten hat.

Der deutsche Versicherer Allianz geht davon aus, dass das weltweite Insolvenzwachstum im nächsten Jahr 10 % erreichen wird, gegenüber 6 % im Jahr 2023. Das Gastgewerbe, der Transportsektor und der Einzelhandel werden am stärksten betroffen sein.

„Wir sehen eine Zunahme der Unternehmensinsolvenzen in fast allen Ländern“, sagte Maxim Lemerl, ein führender Analyst bei Allianz Research.

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Deutschland schickt Generatoren und Batterien im Wert von 6,1 Millionen Euro in die Ukraine

Die deutsche Außenministerin Annalena Burbock erklärte, dass Deutschland ein humanitäres Hilfspaket im Wert von 6,1 Millionen Euro in die Ukraine schicken wird, das unter anderem Generatoren und Batterien enthält, berichtet der Pressedienst des Auswärtigen Amtes.

„Mit dem Winterschutzschirm, den wir über die Ukraine spannen, helfen wir der Bevölkerung, die kalte Jahreszeit zu überstehen. Nicht nur in Form von Flugabwehrsystemen, sondern auch mit Generatoren, Decken, Zelten und Batterien. Gemeinsam mit der Bundesanstalt für Technische Zusammenarbeit (THW) schicken wir in diesem Winter zusätzliche Hilfsgüter im Wert von 6,1 Millionen Euro“, wird Burbock in einer am Freitag auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes veröffentlichten Erklärung zitiert.

Gleichzeitig erklärte die deutsche Innenministerin Nancy Feser, dass weitere 500 Stromgeneratoren im Wert von rund 3,5 Millionen Euro in die Ukraine geliefert würden.

„Das THW bereitet derzeit mehr als 500 weitere Stromerzeuger im Wert von rund 3,5 Millionen Euro für den Transport vor und hat bereits einige davon in die Ukraine geliefert. Damit soll Städten und Gemeinden, insbesondere in frontnahen Gebieten, geholfen werden. Zur Unterstützung der ukrainischen Energieinfrastruktur hat das THW bereits mehr als 1.300 leistungsstarke Stromgeneratoren (bis zu 1.250 kVA) und 20 Batterien gekauft“, sagte Feather.

Sie wies darauf hin, dass bereits mehr als 800 Generatoren und 15 Batterien in die Ukraine geliefert worden seien, die in ukrainischen Wärmekraftwerken, Pumpstationen, Großbäckereien und Krankenhäusern sowie zur dezentralen Versorgung der Bevölkerung eingesetzt werden.

Außerdem laufen die Vorbereitungen für den Transport von mehr als 900 Heizgeräten, 1.700 Winterschlafsäcken, Winterkleidung und einer mobilen Feldküche in die Ukraine. Darüber hinaus werden demnächst zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen an die Staatliche Wasserwirtschaftsverwaltung übergeben, um die Bevölkerung mit sauberem Wasser zu versorgen.

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Deutschland kündigt neues Hilfspaket für die Ukraine an

Die deutsche Bundesregierung hat ein neues Militärhilfepaket für die Ukraine angekündigt. Die Liste der Hilfen wurde vom Pressedienst der deutschen Regierung veröffentlicht.

Demnach erhält die ukrainische Armee 4 HX81-Zugmaschinen und 4 Sattelauflieger für diese, 8 Zetros-LKW, 3 Fahrzeuge und 2 Grenzschutzfahrzeuge.

Darüber hinaus erhält das ukrainische Militär 3.840 155-mm-Artilleriegranaten, 15 HLR 338-Scharfschützengewehre mit großer Reichweite und 60.000 Schuss Munition, 5 Drohnenerkennungssensoren, 25 Laserentfernungsmesser, 1 mobiles Antennensystem und 250 Werkzeugsätze mit Sprengstoff.

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Deutschland verlängert vorübergehenden Schutz für Flüchtlinge aus der Ukraine bis zum 4. März 2025

Deutschland hat den vorübergehenden Schutz für Flüchtlinge aus der Ukraine bis zum 4. März 2025 verlängert, wobei die Aufenthaltsgenehmigungen automatisch verlängert werden, berichtet der Pressedienst des deutschen Innenministeriums.
„Die Aufenthaltserlaubnisse von Flüchtlingen aus der Ukraine, die vor der russischen Aggression geflohen sind und in Deutschland Schutz erhalten haben, sind bis zum 4. März 2025 gültig. Dies hat das Bundesinnenministerium in seinem Beschluss vorgesehen. Der Bundesrat hat diesem Beschluss heute zugestimmt“, teilte das Ministerium am Freitag in einer Pressemitteilung auf seiner Internetseite mit.
Demnach müssen ukrainische Flüchtlinge „keinen Antrag auf Verlängerung ihres Aufenthaltsstatus stellen und auch keine diesbezüglichen Gespräche mit den Ausländerbehörden führen. Grundlage für die weitere Verlängerung des vorübergehenden Schutzes ist die Entscheidung der EU-Mitgliedsstaaten Ende September 2023.“
„Alle Menschen, die vor dem Krieg fliehen mussten, bleiben bei uns in Sicherheit und haben Zugang zu Bildung und zum Arbeitsmarkt. Wir haben die Laufzeit des Flüchtlingsschutzstatus der Ukraine verlängert. Die Aufenthaltstitel gelten automatisch bis zum 4. März 2025, ohne dass Flüchtlinge aus der Ukraine erneut die Ausländerbehörde aufsuchen müssen“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Feser.
Sie fügte hinzu, dass die deutschen Behörden weiterhin das Leben vieler Ukrainerinnen und Ukrainer schützen und die Ukraine eng unterstützen werden.
Nach Angaben der deutschen Seite leben derzeit rund 1,1 Millionen Menschen in Deutschland, die seit dem 24. Februar 2022 aufgrund der russischen Aggression gegen die Ukraine eingereist sind. Etwa 350.000 von ihnen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Etwa zwei Drittel der erwachsenen Flüchtlinge sind Frauen.

Nova Post hat fünf Filialen in Deutschland eröffnet

Die Nova Posta Group hat im Oktober fünf Nova Post-Filialen in Deutschland eröffnet und plant, bis Ende des Jahres 13 weitere Filialen zu eröffnen, heißt es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch.

„Wir werden bis Ende des Jahres 13 weitere Filialen in Düsseldorf, Dortmund, Stuttgart, Hannover, Bremen und anderen Städten eröffnen. Unsere Kunden können bereits in 7,7 Tausend Servicepunkten Pakete aus der Ukraine empfangen. In naher Zukunft werden wir auch die Möglichkeit bieten, Pakete in Partnerpostämtern zu empfangen“, – sagte Sergey Simonov, CEO von Nova Post in Deutschland.

Wie berichtet, wurde die erste Nova Post-Filiale in Deutschland am 30. Juni 2023 in Berlin eröffnet. Es gibt bereits 7 Nova Post Filialen in deutschen Städten: in Berlin, Hamburg, München, Dresden, Frankfurt am Main und Köln. Auch die Zustellung per Kurier ist für die Kunden möglich.

„Nova Posta“ ist bereits in Polen, Litauen, der Tschechischen Republik, Deutschland, Moldawien und Rumänien tätig.

Das Netz von „Nova Posta“ in der Ukraine umfasste Anfang Juli dieses Jahres mehr als 10 Tausend Filialen und mehr als 14 Tausend Postämter.

Zur Gruppe gehören ukrainische und ausländische Unternehmen, darunter Nova Posta, NP Logistics, NovaPay payment system und Nova Posta Global.

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