Business news from Ukraine

Deutschland kündigt neues Hilfspaket für die Ukraine an

Die deutsche Bundesregierung hat ein neues Militärhilfepaket für die Ukraine angekündigt. Die Liste der Hilfen wurde vom Pressedienst der deutschen Regierung veröffentlicht.

Demnach erhält die ukrainische Armee 4 HX81-Zugmaschinen und 4 Sattelauflieger für diese, 8 Zetros-LKW, 3 Fahrzeuge und 2 Grenzschutzfahrzeuge.

Darüber hinaus erhält das ukrainische Militär 3.840 155-mm-Artilleriegranaten, 15 HLR 338-Scharfschützengewehre mit großer Reichweite und 60.000 Schuss Munition, 5 Drohnenerkennungssensoren, 25 Laserentfernungsmesser, 1 mobiles Antennensystem und 250 Werkzeugsätze mit Sprengstoff.

,

Deutschland verlängert vorübergehenden Schutz für Flüchtlinge aus der Ukraine bis zum 4. März 2025

Deutschland hat den vorübergehenden Schutz für Flüchtlinge aus der Ukraine bis zum 4. März 2025 verlängert, wobei die Aufenthaltsgenehmigungen automatisch verlängert werden, berichtet der Pressedienst des deutschen Innenministeriums.
„Die Aufenthaltserlaubnisse von Flüchtlingen aus der Ukraine, die vor der russischen Aggression geflohen sind und in Deutschland Schutz erhalten haben, sind bis zum 4. März 2025 gültig. Dies hat das Bundesinnenministerium in seinem Beschluss vorgesehen. Der Bundesrat hat diesem Beschluss heute zugestimmt“, teilte das Ministerium am Freitag in einer Pressemitteilung auf seiner Internetseite mit.
Demnach müssen ukrainische Flüchtlinge „keinen Antrag auf Verlängerung ihres Aufenthaltsstatus stellen und auch keine diesbezüglichen Gespräche mit den Ausländerbehörden führen. Grundlage für die weitere Verlängerung des vorübergehenden Schutzes ist die Entscheidung der EU-Mitgliedsstaaten Ende September 2023.“
„Alle Menschen, die vor dem Krieg fliehen mussten, bleiben bei uns in Sicherheit und haben Zugang zu Bildung und zum Arbeitsmarkt. Wir haben die Laufzeit des Flüchtlingsschutzstatus der Ukraine verlängert. Die Aufenthaltstitel gelten automatisch bis zum 4. März 2025, ohne dass Flüchtlinge aus der Ukraine erneut die Ausländerbehörde aufsuchen müssen“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Feser.
Sie fügte hinzu, dass die deutschen Behörden weiterhin das Leben vieler Ukrainerinnen und Ukrainer schützen und die Ukraine eng unterstützen werden.
Nach Angaben der deutschen Seite leben derzeit rund 1,1 Millionen Menschen in Deutschland, die seit dem 24. Februar 2022 aufgrund der russischen Aggression gegen die Ukraine eingereist sind. Etwa 350.000 von ihnen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Etwa zwei Drittel der erwachsenen Flüchtlinge sind Frauen.

Nova Post hat fünf Filialen in Deutschland eröffnet

Die Nova Posta Group hat im Oktober fünf Nova Post-Filialen in Deutschland eröffnet und plant, bis Ende des Jahres 13 weitere Filialen zu eröffnen, heißt es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch.

„Wir werden bis Ende des Jahres 13 weitere Filialen in Düsseldorf, Dortmund, Stuttgart, Hannover, Bremen und anderen Städten eröffnen. Unsere Kunden können bereits in 7,7 Tausend Servicepunkten Pakete aus der Ukraine empfangen. In naher Zukunft werden wir auch die Möglichkeit bieten, Pakete in Partnerpostämtern zu empfangen“, – sagte Sergey Simonov, CEO von Nova Post in Deutschland.

Wie berichtet, wurde die erste Nova Post-Filiale in Deutschland am 30. Juni 2023 in Berlin eröffnet. Es gibt bereits 7 Nova Post Filialen in deutschen Städten: in Berlin, Hamburg, München, Dresden, Frankfurt am Main und Köln. Auch die Zustellung per Kurier ist für die Kunden möglich.

„Nova Posta“ ist bereits in Polen, Litauen, der Tschechischen Republik, Deutschland, Moldawien und Rumänien tätig.

Das Netz von „Nova Posta“ in der Ukraine umfasste Anfang Juli dieses Jahres mehr als 10 Tausend Filialen und mehr als 14 Tausend Postämter.

Zur Gruppe gehören ukrainische und ausländische Unternehmen, darunter Nova Posta, NP Logistics, NovaPay payment system und Nova Posta Global.

,

Das deutsche Baustoffunternehmen Fixit erhält von Deutschland eine Investitionsversicherung für den Bau eines zweiten Werks in der Ukraine

Der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal erklärt, dass das deutsche Baustoffunternehmen Fixit von der deutschen Regierung eine Investitionsversicherung für den Bau eines zweiten Werks in der Ukraine erhalten hat.

„Wir wollen, dass die deutsche Wirtschaft in der Ukraine investiert, dass sie in den Aufschwung investiert, und im Rahmen des Forums unterzeichnen wir wichtige Dokumente… Das Baustoffunternehmen Fixit wird ein zweites Werk in der Ukraine bauen und zu diesem Zweck von der deutschen Regierung eine Investitionsversicherung erhalten, die hier am Rande der Wirtschaftskonferenz unterzeichnet wird“, sagte Schmyhal auf einer Pressekonferenz anlässlich des sechsten Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforums in Berlin am Dienstag.

Dem Premierminister zufolge wird Fixit auch einen Kredit in Höhe von 12 Millionen Euro von der deutschen KfW-Bank erhalten: „Dies ist ein sehr wichtiges und bedeutendes Projekt“, betonte er.

, , , , ,

Deutschland stellt der Ukraine weitere 200 Millionen Euro für Bildung und Gesundheit zur Verfügung

Deutschland wird der Ukraine zusätzliche 200 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um das Bildungswesen, das Gesundheitssystem und die Trinkwasserversorgung sowie den Wiederaufbau von Städten zu unterstützen.

Dies kündigte der Beauftragte der Bundesregierung für den Wiederaufbau der Ukraine, Jochen Flasbart, während seines Besuchs in der Ukraine an, berichtet die Deutsche Welle (DPA).

Nach Angaben des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Berlin hat Deutschland seit dem vollständigen Einmarsch Russlands in die Ukraine rund 1,1 Milliarden Euro zur Unterstützung der Zivilbevölkerung bereitgestellt.

Am 20. Oktober gab Flasbart im sozialen Netzwerk X bekannt, dass er gemeinsam mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Kiew eingetroffen sei.

, ,

Deutschland liefert der Ukraine Luftabwehrsysteme zum Schutz der Getreidelieferungen

Die deutschen Behörden beabsichtigen, zusätzliche Luftabwehrsysteme in die Ukraine zu schicken, um die Getreideexporte des Landes zu schützen, berichtete Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf Quellen.

„Sie sagten unter der Bedingung der Anonymität, dass Berlin ein zusätzliches IRIS-T Luftabwehrsystem und mehr als ein Dutzend Gepard-Systeme liefern wird, um die Transporte entlang der ukrainischen Südküste nach Rumänien zu schützen“, so die Agentur.

Diese Waffen sollen bis Ende des Jahres in der Ukraine eintreffen, weitere IRIS-T sollen folgen, sobald sie von Deutschland produziert werden.

Die Quellen machten keine Angaben darüber, welche Routen diese Luftabwehrsysteme abdecken werden oder welche anderen Fähigkeiten Berlin in das neue Hilfspaket für die Ukraine einbeziehen könnte.

Der deutsche Bundestagsabgeordnete Markus Faber bestätigte, dass die Ukraine zusätzliche IRIS-T- und Gepard-Systeme sowie Munition erhalten werde, nannte aber keine Einzelheiten.

Nach Angaben von Bloomberg hat das Gepard-System eine Reichweite von 4 km, während das IRIS-T-System eine Reichweite von bis zu 40 km hat. Luftabwehrsysteme können zum Schutz von Hafeninfrastrukturen, beim Verladen von Getreide auf Schiffe und auf See eingesetzt werden.

, , ,