Nach Angaben der Europäischen Kommission erfülle die Ukraine weiterhin die Kriterien für die visafreie Einreise in die Europäische Union.
Der entsprechende Bericht der EU-Kommission mit der Bewertung der Einhaltung der Anforderungen für die Visaliberalisierung mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft – der Ukraine, Georgien und Moldau sowie Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien – wurde am Freitag in Brüssel veröffentlicht, teilte die EU-Kommission mit.
„Die betreffenden Länder erfüllen weiterhin die Anforderungen der Visaliberalisierung und die visumfreie Einreise bringt den EU-Mitgliedstaaten und Partnerländern weiterhin positive wirtschaftliche, soziale und kulturelle Vorteile“, hieß es in dem Bericht.
Die Europäische Kommission stellte der Ukraine die zweite und letzte Tranche des 4. makrofinanziellen Hilfsprogramms in Höhe von 500 Mio. EUR bereit.
Diese Entscheidung wurde von der Vertreterin der Europäischen Kommission, Marta Wieczorek, am Freitag in Brüssel bekannt gegeben.
„Die Europäische Kommission hat im Namen der EU die Zuweisung eines Darlehens von 500 Mio. EUR an die Ukraine als Teil des 4. makrofinanziellen Hilfsprogramms genehmigt“, teilte sie mit.
Mit dieser Zahlung wies die EU der Ukraine seit 2014 insgesamt 3,8 Mrd. EUR in Form von Makrofinanzhilfedarlehen (Macrofinance Assistance Loans, MAP) zu. Dies ist der größte Betrag der Makrofinanzhilfe, den die EU an ein Partnerland je ausgezahlt hat.
Die horizontale Bedingung für die letzte Tranche wie auch für alle anderen makrofinanziellen Hilfsprogramme war die Fortsetzung der Zusammenarbeit der Ukraine mit dem IWF. Die letzte Bedingung für die Wiederaufnahme der IWF-Finanzierung war die Verabschiedung der Bankengesetzgebung.
Die “Ukrzaliznytsia” AG hat es vor, mit dem Bau von Schmalspur (1435 mm, Eurostandart) der Richtung Mostiska-Sknilov zu beginnen, berichtet das Unternehmen unter Hinweis auf Leiter für strategische Entwicklung und Investitionspolitik der “Ukrzaliznytsia” Anton Sabolewski.
Seiner Aussage zufolge ermöglicht der Bau von Fahrspuren, die den EU-Standards entsprechen, den Reisenden, in den Zug in Lwiw einzusteigen und ohne Umsteigen dann EU-Länder zu erreichen.
“Polnische und tschechische Eisenbahner haben bereits Ihr Interesse an dieses Projekt geäußert”, so Sabolewski.
Außerdem hat er über die Beabsichtigung der “Ukrzaliznytsia” berichtet, Bahnströme in der Richtung “Kovel-Isov” zu schaffen.
“Wir haben den Anfang der Bauarbeiten in unserem Haushaltsplan für 2020 vorgesehen. Wenn das Ministerkabinett der Ukraine sowie Ministerium für Infrastruktur solche Entscheidung der “Ukrzaliznytsia” unterstützen werden, dann fangen wir 2020 mit den Arbeiten an”, sagte er.
Nach der Meinung der “Ukrzaliznytsia” wird die Projektimplementierung es erlauben, die Verkehrsvolumen mit EU-Ländern zu vergrößern, insbesondere, Ladeverkehr auf Breitspuren mit Poland. Als Folge der Implementierung von Elektrotraktion werden auch Geschäftskosten des Unternehmens gesenkt.
Die Unternehmen der Agrarholding „Mironovskiy khleboprodukt“ (MHP), die in den EU-Ländern zertifiziert sind, stellten per 23. Januar den Export des Geflügelfleischs in diese Länder ein, teilte man in der Unternehmensgruppe mit.
„Alle Produktionskapazitäten von MHP arbeiten nach wie vor wie gewohnt und begannen alle notwendigen Schritte laut der Strategie der Diversifizierung der Exportverkäufe, die durch das Management der Unternehmensgruppe genehmigt wurde, vorzunehmen. MHP hält nach wie vor die bestehenden Qualitäts- und Biosicherheitsstandarte ein und realisiert seine Produktion sowohl auf dem lokalen Markt, als auch in die Länder, wo kein Exportverbot besteht“, – so die Erklärung von MHP am Donnerstag.
In der Unternehmensgruppe gab man an, dass zurzeit das Produktionsteam der Spezialisten und der Veterinären auf den MHP-Produktionslinien dem strikten Plan in der Gegenwirkung der Aviäre Influenza folgt und alle notwendigen Maßnahmen zur Verhinderung der potentiellen Exazerbationen auf allen Produktionsflächen von MHP ergreift.
Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und Europäische Union (EU) haben nach Absprache mit der Regierung der Ukraine die digitale Plattform zur Unterstützung der ukrainischen kleinen und mittelständigen Unternehmen „Merezha“ im Rahmen der Initiative EU4Business zur Ausweitung der Möglichkeiten der Geschäftsentwicklung angelassen.
„Die ukrainischen kleinen und mittelständigen Unternehmen werden sich im online-Modus anmelden und den sofortigen Zugang zu den eingetragenen Experten, den thematischen Forschungen, der Bibliothek der Business-Lösungen und den nützlichen Daten, die zur Planung und Entwicklung deren Tätigkeit notwendig sind, bekommen können“, – so die Seite der EBWE.
Die Bank präzisierte, dass die Experten und die Zentren der Geschäftsunterstützung, welche ihre Dienstleistungen durch die Plattform zu erbringen vorhaben, die thematischen Forschungen, welche die erfolgreich realisierten Projekte betreffen, die Beschreibung deren Dienstleistungen und die sonstige entsprechende Information vorzulegen haben. Zum jetzigen Zeitpunkt sind auf der Plattform 23 Experten registriert.
„Der ukrainische Business-Bereich wird die passenden Experten für ihre Zwecke auswählen können, indem man die jeweiligen Filter verwendet und die Datenbank der registrierten Berater durchschaut“, – präzisierte EBWE.
Auf der Plattform hat man vor, die Rubrik „Fragen Sie den Experten“, sowie ein spezielles analytisches Instrument zum Monitoring der verbreiteten Business-Probleme und der Modelle deren Lösung einzuführen, was unter anderem, in der Entwicklung der neuen Produkte für die Unterstützung der kleinen und der mittelständigen Unternehmen hilft, so die Seite der Bank.
Gesellschaft Alfa Smart Agro hat die Wirtschaftsprüfung abgeleistet und das Zertifikat ISCC auf die Lieferung in die EU des Maises und des Rapses als Rohstoff für den Biobrennstoff erhalten.
Laut der Pressemeldung erhielt Alfa Smart Agro das Zertifikat ISCC im Status FGP (first gathering point oder erste Stelle des Biomassesammelns) und Trader für Raps und Mais.
„Zertifizierung hinsichtlich der Entsprechung den Anforderungen von ISCC öffnet für Alfa Smart Agro die Möglichkeit der Lieferung in die EU-Länder des Maises und des Rapses als Rohstoff zur Herstellung des Biobrennstoffs“, – verzeichnete man in der Gesellschaft.
In Alfa Smart Agro bemerkte man, dass bei der Ableistung der Wirtschaftsprüfung nicht die Ware selbst, sondern der Prozess und die Kette, wie die Ware hergestellt, aufbewahrt und auf die EU-Märkte geliefert wird, zertifiziert wird. Bewertet wird die Nutzung der Bodenressourcen, berücksichtigt werden die Menge des Ausstoßes der Treibhausgase und die anderen Kennwerte.