Business news from Ukraine

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Die Meinung der Analysten der KYT Group zur Zukunft der Griwna auf dem Devisenmarkt

Ausgabe Nr. 2 – November 2025

Der Zweck dieses Berichts ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.

Analyse der aktuellen Situation auf dem Devisenmarkt

Internationaler Kontext

In der zweiten Novemberhälfte stiegen auf dem internationalen Devisenmarkt die Erwartungen, dass die US-Notenbank auf ihrer FOMC-Sitzung am 9. und 10. Dezember den Zinssatz senken würde. Darüber hinaus erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Fed und Präsident der Federal Reserve Bank of New York, Williams, Ende des Monats, dass die Fed den Zinssatz „in naher Zukunft“ senken könnte, ohne ihr Inflationsziel zu gefährden.

Die Anleger konzentrieren sich nun auf die bevorstehende Entscheidung des Fed-Ausschusses über den Leitzins. Es wird erwartet, dass die Fed auf ihrer Dezembersitzung eine Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte beschließen wird. Dies wird unter anderem von neuen US-Statistiken beeinflusst werden, die einen Rückgang der Anträge auf staatliche Arbeitslosenunterstützung zeigen. Die neuen Daten konnten die Position der US-Währung jedoch nicht stärken, und der Dollar wird auch durch die Erwartung einer Entscheidung über die Ernennung eines neuen Fed-Vorsitzenden, der eine lockerere Politik verfolgen wird, belastet. Derzeit berichten die Medien, dass der Hauptkandidat für den Posten der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, ist, der zuvor erklärt hat, dass die Zinssätze niedriger sein sollten als unter dem derzeitigen Fed-Vorsitzenden, Jerome Powell.

Der November 2025 brachte für den Dollar nichts Unvorhersehbares: Es gab im Laufe des Monats leichte Schwankungen, wobei die US-Währung in der Monatsmitte auf 1,1648 nachgab, und der Markt erreichte Ende November ein gewisses Gleichgewicht mit einem Kurs von 1,1584, was praktisch wieder dem Stand vom 31. Oktober entspricht.

Es sei darauf hingewiesen, dass sich die erwartete Zinssenkung auch auf andere Märkte auswirkt. So notierte der Goldpreis Ende November bei 4186 USD pro Unze und stieg zwischen Januar und November dieses Jahres um mehr als 53 %. Die Aussicht auf die nächste Stufe der geldpolitischen Lockerung in den USA heizt die Nachfrage nach Edelmetallen an. Die US-Zollpolitik im November hatte die geringsten Auswirkungen auf das Verhalten des Dollars, da der Handelsfrieden zwischen den USA und China weiter besteht.

In der Zwischenzeit wird erwartet, dass der Euro stabil bleibt und in naher Zukunft gegenüber dem Dollar leicht an Wert gewinnt, da die nächste Sitzung des Fed-Ausschusses ansteht und wahrscheinlich eine Entscheidung über die nächste Stufe der Lockerung getroffen wird. Eine Senkung der Leitzinsen schwächt in der Regel den Dollar etwas, so dass der Euro an Wert gewinnt. Die Europäische Union hat jedoch ein wachsames Auge auf den Bankensektor. So hat die Europäische Zentralbank kürzlich die Kreditgeber aufgefordert, Liquiditätspuffer in Dollar zu halten, was die Besorgnis über die Finanzstabilität unterstreicht und die Risikostimmung negativ beeinflussen könnte. Die Wirtschaft der Eurozone weist jedoch derzeit ein gutes Wachstum auf, das insbesondere durch die robuste Entwicklung des Dienstleistungssektors getragen wird, und in Europa herrscht vorsichtiger Optimismus, dass Risiken, die die Stabilität des Euro untergraben könnten, vermieden werden.

Innerukrainischer Kontext

Im November wurde der ukrainische Devisenmarkt von einem Abwertungstrend beherrscht, wobei der offizielle NBU-Wechselkurs Anfang November bei 41,89 UAH pro Dollar und Ende der letzten Woche des Monats bei 42,30 UAH pro Dollar lag. Der Wechselkurs schwankte nicht ruckartig, die Abwertungsschwankungen blieben einigermaßen gleichmäßig, und die NBU war auf dem Interbankenmarkt präsent, um Devisen zu liefern. Der Umfang der Interventionen nahm jedoch im Vergleich zum Vormonat nicht wesentlich zu: Zwischen dem 3. und dem 21. November verkaufte die NBU 1,925 Mrd. USD auf dem Markt (gegenüber 1,935 Mrd. USD in den letzten drei Oktoberwochen). Somit dürften die Devisenverkäufe der NBU im Oktober und im November nahezu gleich hoch sein (im letzten Monat beliefen sich die Interventionen der NBU auf rund 3 Mrd. USD).

Natürlich kam es auch auf dem Kassamarkt im November zu Abwertungsbewegungen. Während Anfang November der durchschnittliche Verkaufskurs auf dem Kassamarkt 42,14 UAH pro Dollar betrug, lag er am Monatsende bei 42,56 UAH pro Dollar.

In der Ukraine ist die Nachfrage nach Fremdwährungen weiterhin hoch, da die Importe aufgrund der Notwendigkeit, die durch die Angriffe der russischen Streitkräfte beschädigten Energieanlagen zu reparieren, gestiegen sind und sowohl Unternehmen als auch Haushalte mit einer weiteren Abwertung der Landeswährung rechnen. Die ukrainische Nationalbank dämpft die starken Schwankungen durch Interventionen, versucht aber auch, nicht zu viel in den Markt zu pumpen, da die Reserven immer noch hoch sind (49,5 Mrd. USD Anfang November) und dies auch so bleiben sollte, um die makrofinanzielle Stabilität zu gewährleisten.

Ein wichtiges Ereignis für die Ukraine im November war die Ankündigung, dass die IWF-Mission und die ukrainischen Behörden eine Einigung auf Mitarbeiterebene über ein neues Vierjahresprogramm im Rahmen der Erweiterten Fondsfazilität (EFF) mit potenziellem Zugang zu 8,1 Mrd. USD an Finanzmitteln erzielt haben. Die neue Vereinbarung sieht eine Reihe von fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen vor, die die Grundlage des Programms bilden sollen. Die Hauptziele sind die Aufrechterhaltung der makroökonomischen Stabilität, die Wiederherstellung der Tragfähigkeit der Verschuldung und der Außenwirtschaft, die Bekämpfung der Korruption und die Verbesserung der Qualität der Staatsführung. Der IWF-Erklärung zufolge hat sich die NBU verpflichtet, die Inflation über ihren dreijährigen Politikhorizont auf das Ziel von 5 % zu senken und gleichzeitig für eine größere Wechselkursflexibilität zu sorgen, um sich an die Fundamentaldaten anzupassen und die Rolle des Wechselkurses als Schockabsorber zu stärken, was der Zentralbank auch helfen wird, ausreichende Devisenreserven zu halten. Dies bedeutet, dass die weitere Finanzierung durch den IWF eindeutig an den Abwertungstrend gebunden ist, so dass die Erwartung einer mittelfristig schwächeren Griwna durchaus begründet ist.

Zu den Risiken, die den Wechselkurs unter Druck setzen werden, gehört neben geopolitischen Fragen und der schwierigen Lage im Energiesektor auch die eher vage Aussicht auf die Finanzierung der Haushaltslücke (die Differenz zwischen den Einnahmen und Ausgaben des Staatshaushalts im Jahr 2026). Tatsächlich werden hierfür mindestens 45 Mrd. USD an externen Finanzmitteln benötigt, wobei die Quellen für einen Teil dieser Gelder noch unbekannt sind.

US-Dollar-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Merkmale des Marktverhaltens

Im November gewann der US-Dollar auf dem ukrainischen Markt an Wert, und ein klarer Abwertungstrend blieb bestehen.

Im Laufe des Novembers veränderte sich der Wechselkurs wie folgt: Der Interbankenkurs stieg von 41,01 UAH auf 42,25 UAH, während der offizielle NBU-Kurs von 41,89 UAH auf 42,19 UAH anstieg. Interessanterweise beschloss die NBU am Ende des Monats, die Griwna plötzlich zu stärken: Am 27. November lag der offizielle Kurs bei 42,30 UAH pro Dollar, am 28. November bei 42,19 UAH. Am Donnerstag, dem 27. November, eröffnete der Interbankenmarkt mit einem Verkaufskurs von 42,26 UAH/USD, und am Abend schloss der Markt bei 42,22-42,25 UAH/USD. Am Freitag, dem 28. November, bleiben die US-Banken geschlossen (es ist der Tag nach Thanksgiving, einem gesetzlichen Feiertag), was sich in gewisser Weise auf das ukrainische Währungssegment auswirkt.

Im November lag der durchschnittliche Kaufkurs am Kassamarkt zwischen 41,7 und 42,05 UAH, während der Verkaufskurs zwischen 42,15 und 42,48 UAH lag. An den Bankkassen vergrößert sich die Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs nicht mehr, im Gegenteil, es besteht die Tendenz, dass sich die Spanne verengt: In den großen Privatkundenbanken lag sie Ende November bei 0,45-0,6 UAH pro Dollar.

Wichtige Einflussfaktoren

  1. Internationaler Kontext. An den globalen Märkten steht der Dollar aufgrund der Erwartungen an die Dezember-Sitzung des Federal Reserve Committee und einer wahrscheinlichen Entscheidung, den Leitzins um 25 Basispunkte zu senken, unter Druck. Unterstützt wird der Dollar durch positive Signale aus dem Weißen Haus bezüglich der Handelsbedingungen zwischen den USA und China.
  2. Einigung zwischen der Ukraine und dem IWF über ein neues Finanzierungsprogramm. Die neue Vereinbarung sieht den Zugang zu Krediten in Höhe von 8,1 Mrd. USD vor. Die neue Vereinbarung umfasst eine Reihe von Maßnahmen, darunter die Verpflichtung der NBU, die Inflation über den dreijährigen Politikhorizont auf das 5%-Ziel zu senken und gleichzeitig eine größere Wechselkursflexibilität zu gewährleisten.

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen): Basisspanne von 42,12-42,55 UAH pro USD, mit wahrscheinlichem Aufwärtsdruck am oberen Ende der Prognose.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): 42,2-42,9 UAH/USD. Auf dem internationalen Markt könnte die Stärkung des Dollars von der erwarteten Politik der Federal Reserve und den aktualisierten Daten über den Arbeitsmarkt und die Inflation in den Vereinigten Staaten beeinflusst werden. Die Währungsschwankungen in der Ukraine werden von Faktoren wie dem Erhalt internationaler Hilfstranchen, Nachrichten über den Friedensplan, der Lage an der Front, der Höhe der internationalen Reserven und der instabilen Lage im Energiesektor beeinflusst werden.
  • Längerfristig (6+ Monate): Das wahrscheinlichste Szenario ist eine allmähliche Abwertung der Griwna. Unter der Voraussetzung, dass der internationale Finanzmarkt weiterhin reibungslos funktioniert und die Lücken in der Haushaltsfinanzierung rechtzeitig geschlossen werden, liegt das Ziel bei 43,50-44,80 UAH pro Dollar bis Mitte 2026, wobei die Realitäten der militärischen und politischen Lage in der Ukraine berücksichtigt werden.

Euro-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Beschreibung des Marktverhaltens

Im November wurde der Euro auf dem ukrainischen Markt immer stärker: Im Laufe von zwei Wochen bewegte sich der offizielle Euro-Wechselkurs von 48,51 UAH/€ auf 48,87 UAH/€. Die Schwankungen waren gering und lösten keine Panikreaktionen auf den Interbanken- oder Kassamärkten aus.

Wichtigste Beobachtungen

Ø Geometrie der Wechselkurse:

o Der Euro-Verkaufskurs lag Anfang November bei 48,52 UAH/€. In der zweiten Dekade des Monats gab es eine klare Tendenz zur Stärkung des Euro, wobei der Wechselkurs am 25. November 48,91 UAH/€ erreichte, gefolgt von einem leichten Rückgang auf 48,87 UAH/€.

Ø Angebot und Nachfrage:

o Die Nachfrage nach Euro-Bargeld blieb auf einem recht hohen Niveau, blieb aber aufgrund der stärkeren Schwankungen und der schlechten Vorhersehbarkeit der Euro-Entwicklung hinter der Nachfrage nach dem US-Dollar zurück.

o Die Spanne zwischen den Kauf- und Verkaufskursen auf dem Kassamarkt ist nach wie vor hoch und liegt bei großen Banken bei 0,6-1 UAH pro EUR.

Wichtige Einflussfaktoren

  • Globaler Kontext: Die Erwartungen an die Dezember-Sitzung des Fed-Ausschusses und der vorsichtige Optimismus der Europäer in Bezug auf die Wirtschaft der Eurozone spielen auf dem Markt eine Rolle und stützen den Euro auf kurze Sicht.
  • Inlandsmarkt: Die Nachfrage nach Euro-Bargeld bleibt stabil, aber der Abstand zwischen den Kursen gegenüber dem Euro nimmt nicht mehr zu, was auf eine gewisse Stabilisierung von Angebot und Nachfrage hindeutet.

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen) wird der Euro in der Spanne von 48,80-49,30 UAH pro Euro bleiben.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): Wenn die US-Notenbank im Dezember ihren Leitzins um 25 Basispunkte senkt, hat der Euro die Chance, sich zu festigen, und die Schwankungen auf dem ukrainischen Markt könnten das Niveau von 49,3-49,90 UAH/€ erreichen.
  • Längerfristig (6+ Monate): Das Basisszenario sieht einen Anstieg des Euro auf 49,50-51,50 UAH/€ vor. Die Wirtschaft der Eurozone wächst, allerdings eher langsam. Für das kommende Jahr rechnet die EU mit einem BIP-Wachstum von nur 1,2 %, was eine eher schwache Zahl und auch ein ziemlicher Nachteil gegenüber den USA ist, die für das kommende Jahr ein BIP-Wachstum von mehr als 3 % erwarten.

Empfehlungen: Dollar oder Euro – kaufen, verkaufen oder abwarten?

USD/UAH

Der US-Dollar steht aufgrund von Konjunkturdaten und der bevorstehenden Sitzung des Fed-Ausschusses unter Druck. Neuen Daten zufolge ist die Wirtschaftstätigkeit in den USA in den letzten Wochen weitgehend unverändert geblieben, obwohl die Beschäftigung in etwa der Hälfte der 12 Fed-Bezirke schwächer war und die Verbraucherausgaben zurückgingen, was die Besorgnis über den Arbeitsmarkt noch verstärkt. In den USA gibt es außerdem einen Einstellungsstopp, und Neueinstellungen werden nur vorgenommen, um Abgänge zu ersetzen. Diese Arbeitsmarktsituation veranlasst die Fed zu weiteren Lockerungsmaßnahmen, und die Märkte für Zinstermingeschäfte zeigen bereits eine hohe Wahrscheinlichkeit einer weiteren Senkung der Kreditkosten um 0,25 % auf der Fed-Sitzung am 9. und 10. Dezember an.

Im Dezember könnte der Dollar zulegen, sofern die Währung durch neue statistische Daten gestützt wird und keine neuen Risikofaktoren auftauchen. Die wahrscheinliche Spanne für den Dollar liegt zwischen 1,1470 und 1,1680.

Der Dollar ist jedoch nach wie vor ein wichtiger sicherer Hafen für die Anleger, so dass diese für verschiedene Strategien den Kauf von Tranchen der US-Währung in Betracht ziehen sollten.

In der Ukraine wird der Dollar nur stärker werden, und Dollarersparnisse werden weiterhin als solide Basis für eine kurz-, mittel- und langfristige Währungsstrategie dienen.

EUR/UAH

Der Euro wird auf dem ukrainischen Markt aktiv gestärkt, obwohl kurzfristige Rückschläge wahrscheinlich sind, aber der allgemeine Trend geht in Richtung einer Aufwertung des Euro bei einer allmählichen Strategie der Griwna-Abwertung. Die Euro-Währung im Portfolio trägt zur Diversifizierung eines Teils der Fremdwährungsersparnisse bei und ermöglicht kurzfristige Spekulationsgeschäfte in Zeiten rascher Wechselkursspitzen. Es gibt keinen strategischen Grund, den Euro aus den Portfolios zu entfernen. Es geht darum, weiter zu kaufen, obwohl es möglich ist, aus einigen Euro-Anlagen auszusteigen, wenn die Strategie des Anlegers aktualisiert wird.

Allgemeine Strategie

Die Erwartung einer Leitzinssenkung durch die US-Notenbank im Dezember und die Daten über den eher instabilen Zustand des US-Arbeitsmarktes wirken sich auf den globalen Währungsmarkt aus und führen zu einem Rückgang des US-Dollars. Auch der Euro gewinnt an Wert, da drastische Änderungen der EZB-Geldpolitik ausbleiben und die Inflations- und Wirtschaftsdaten aus der Eurozone positiv sind.

Mittelfristig sollten sich die Anleger auf den Dollar als Basiswährung für ihre Ersparnisse konzentrieren, während sie den Euro für eine mögliche Short-Position halten sollten, wenn sie aufgrund starker Wechselkursschwankungen mit dem höchstmöglichen Gewinn aus ihren Anlagen aussteigen können. Die prognostizierte Stärkung des Euro aufgrund der instabilen Lage in den USA und der Politik der Fed könnte zusätzliche Anreize für den Kauf von Euro im Rahmen eines mittelfristigen Investitionsprogramms bieten.

In der Ukraine wird mit einer weiteren Abwertung der Landeswährung gerechnet, was die Nachfrage nach Dollar und Euro auf dem Kassamarkt erhöhen wird. Die Nachfrage nach der Währung wird auch durch die Erwartung eines schwierigen Winters und eines weiteren massiven Beschusses von Großstädten und des Energiesektors durch den Aggressor angetrieben. Die Abschwächung der Griwna gibt den Anlegern die Möglichkeit, ihre Sparstrategie in Fremdwährungen zu formulieren, wobei der Dollar und der Euro die Hauptwährungen sind. Eine gut durchdachte und vorsichtige Anlagestrategie wird dazu beitragen, ein stabiles und rentables Fremdwährungsportfolio aufzubauen, das vor den Risiken der Wechselkursvolatilität geschützt ist.

Dieses Material wurde von Analysten der internationalen Multiservice-FinTech-Produktplattform KYT Group erstellt und spiegelt ihr fachkundiges, analytisches Berufsurteil wider. Die in diesem Bericht dargestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und sind nicht als Handlungsempfehlung zu verstehen.

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REFERENZ

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Überblick und Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen von Analysten der KYT Group

Ausgabe Nr. 1 – November 2025

Ziel dieser Übersicht ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.

Analyse der aktuellen Situation auf dem Devisenmarkt

Internationaler Kontext

Der globale Devisenmarkt wurde in der ersten Novemberhälfte von mehreren wichtigen Faktoren beeinflusst. Der erste war die Senkung des Leitzinses durch die Federal Reserve um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 3,75-4% im Oktober. Der zweite war die Erwartung neuer Statistiken über den US-Arbeitsmarkt und die Wiederaufnahme der Arbeit der US-Regierung. Darüber hinaus wurden die Anleger und die Währungsschwankungen beim Währungspaar EUR/USD von den Erwartungen an den nächsten Schritt des Fed-Ausschusses beeinflusst – eine weitere Leitzinssenkung wird im Dezember erwartet.

Während die Zinssenkung Ende Oktober bereits in die Wechselkursschwankungen eingepreist war, beunruhigten die Arbeitsmarktdaten die Anleger. Und wie sich herausstellte, aus gutem Grund. Bei einem Briefing am 29. Oktober erklärte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell, dass sich die Bedingungen auf dem US-Arbeitsmarkt abkühlen würden. Im November wurde dies auch durch Statistiken bestätigt: Laut ADP haben die US-Unternehmen bis Ende Oktober jede Woche mehr als 11.000 Stellen abgebaut, was auf einen schwächelnden Arbeitsmarkt hindeutet. Obwohl vorläufige Daten zeigten, dass im Oktober im Vergleich zum September insgesamt 42.000 neue Arbeitsplätze in den USA geschaffen wurden, stellte ADP fest, dass der Arbeitsmarkt in der zweiten Oktoberhälfte Schwierigkeiten hatte, Arbeitsplätze zu schaffen. Dies veranlasst Analysten und Händler zu der Annahme, dass die Fed im Dezember eine weitere Senkung der Leitzinsen vornehmen wird.

Die oben genannten Faktoren beeinflussten das Wechselkursverhalten des Dollars, der in der ersten Novemberhälfte aufgrund positiver Erwartungen zunächst zulegte und am 5. November den Wert von 1,1473 erreichte, dann aber in Richtung eines schwächeren Dollars zurückfiel und am 14. November sogar wieder den Stand vom Vorabend der Sitzung des Fed-Ausschusses im Oktober erreichte – 1,1625. Neue Arbeitsmarktstatistiken, negative Erwartungen einer weiteren Abkühlung des Marktes aufgrund von Entlassungen in der Regierung und die Vorhersage weiterer Zinssenkungen der Fed spielten gegen den Dollar.

Ein weiterer Faktor, der den Devisenmarkt beeinflusst, sind die Beziehungen zwischen den USA und China, die jedoch noch nicht belastend sind. Am 10. November gab China bekannt, dass es sein Versprechen einhält, Chemikalien zu bekämpfen, die zur Herstellung von Fentanyl verwendet werden können, was für US-Präsident Donald Trump während seiner Gespräche mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping im Oktober ein zentrales Thema war. China hat bereits neue Beschränkungen für die Ausfuhr von 13 Chemikalien in die Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko angekündigt. Eine Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und China wird sich mit Sicherheit positiv auf den US-Dollar auswirken.

Mitte November verzeichnete der Euro eine Aufwertung, was zum Teil auf die konservative Politik der Europäischen Zentralbank zurückzuführen ist, die die Zinssätze Ende Oktober unverändert ließ und erklärte, die Inflation in der Eurozone sei weiterhin unter Kontrolle. Alle drei Leitzinsen wurden auf demselben Niveau belassen. Der EZB zufolge bleibt die Inflation in der Eurozone nahe an ihrem mittelfristigen Ziel von 2 %. Die Gesamtbeurteilung der Inflationsaussichten durch den EZB-Rat hat sich nicht geändert. Die EU spricht jedoch von globalen Herausforderungen und Unsicherheiten aufgrund von Zöllen und geopolitischen Spannungen. Diese Faktoren bleiben die Hauptrisiken für die Wirtschaft des Euroraums bis Ende 2025.

Innerukrainischer Kontext

Anfang November kam es auf dem ukrainischen Devisenmarkt zu Wechselkursschwankungen, wobei der Trend zur Abwertung der Landeswährung anhielt. Die Beteiligung der ukrainischen Nationalbank an Interventionen hat jedoch eine stabilisierende Wirkung. Seit Anfang November hat sich die Griwna gegenüber dem Dollar allmählich abgeschwächt: Am 1. November lag der offizielle Wechselkurs bei 41,97 UAH pro Dollar, am 14. November bei 42,06 UAH pro Dollar. Auch auf dem Kassamarkt gab es Schwankungen, die jedoch eher unbedeutend waren: Mitte November lag der durchschnittliche Verkaufskurs bei 42,30 UAH/USD, während er zu Beginn des Monats bei 42,14 UAH/USD lag.

Die Nachfrage nach ausländischen Währungen ist weiterhin hoch. Auch im Oktober wurde ein Nachfragewachstum verzeichnet. Nach Angaben der NBU galt dies sowohl für den Interbanken-Devisenmarkt als auch für das Bargeldsegment. Insgesamt erhöhte die NBU ihre Interventionen auf dem Interbankenmarkt im vergangenen Monat um 27,3 % bzw. 625,3 Mio. USD auf 2,915 Mrd. USD. Nach Angaben der Regulierungsbehörde kauften die privaten Haushalte im Oktober 162 Mio. USD mehr in bar als im September, so dass sich der Gesamtbetrag der Devisenkäufe auf 1,458 Mrd. USD belief.

Betrachtet man die Nettokäufe von Fremdwährungen durch private Haushalte, so ist der Betrag im Oktober doppelt so hoch wie im September – 0,75 Mrd. USD im letzten Monat gegenüber 0,38 Mrd. USD im September. Dieser Trend ist durchaus zu erwarten. Er wird sich wahrscheinlich auch im November fortsetzen, da die innenpolitische Lage im Lande aufgrund regelmäßiger Angriffe der Russischen Föderation angespannt bleibt und die durch die Angriffe des Feindes verursachten Stromausfälle den Bedarf an importierten Ausrüstungen erhöhen, was die Nachfrage nach Fremdwährungen auf dem Interbankenmarkt und die Anhäufung von Ersparnissen durch die Haushalte, die sich im Bargeldsegment niederschlägt, unter Druck setzen kann.

Unter den schwierigen Bedingungen der neuen Heizperiode, in der der Energiesektor unter Beschuss des Aggressors steht, benötigt die Ukraine zusätzliche Mittel, die auch die makrofinanzielle Stabilität unterstützen sollten. Und in dieser Hinsicht hat die Regierung gute Nachrichten verkündet. Es geht um 5,9 Mrd. EUR an Finanzmitteln von der Europäischen Union: 4,1 Milliarden Euro kamen im Rahmen des ERA-Darlehensmechanismus, der letzten Tranche des 18-Milliarden-Euro-Programms, das aus den Erlösen der eingefrorenen russischen Vermögenswerte finanziert wurde. Weitere 1,8 Milliarden Euro erhielt die Ukraine im Rahmen des Programms Ukraine-Fazilität.

Was die Reserven der NBU betrifft, so beliefen sich die internationalen Reserven der Ukraine Anfang November auf 49,516 Mrd. USD, was einem Anstieg von 6,4 % gegenüber Oktober entspricht. Der Zuwachs war in erster Linie auf neue Zuflüsse von internationalen Partnern zurückzuführen, die den Nettoverkauf von Devisen durch die NBU und die Zahlung von Fremdwährungsschulden des Landes überstiegen. Die NBU verfügt über ausreichende Mittel, um den Devisenmarkt für lange Zeit zu stützen und Interventionen zum Ausgleich von Wechselkursschwankungen durchzuführen.

US-Dollar-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Beschreibung des Marktverhaltens

Die Schwankungen auf dem ukrainischen Devisenmarkt im November verliefen langsam: Der US-Dollar wertete auf, jedoch ohne starke Bewegungen und unter der Kontrolle der NBU.

In den vergangenen zwei Wochen veränderte sich der Wechselkurs wie folgt: Der durchschnittliche Kaufkurs stieg von 41,61 UAH/$ auf 41,8 UAH/$, der Verkaufskurs von 42,19 UAH/$ auf 42,25 UAH/$ und der offizielle NBU-Kurs von 41,97 UAH/$ auf 42,06 UAH/$.

In der ersten Novemberhälfte lag der Ankaufskurs auf dem Kassamarkt in einer Spanne von 41,66-41,82 UAH/$ (gewichteter Durchschnittskurs), während der Verkaufskurs in einer Spanne von 42,05-42,2 UAH/$ lag. Die Spanne zwischen den Ankaufs- und Verkaufskursen an den Bankkassen vergrößert sich allmählich: In den großen Privatkundenbanken lag sie Mitte November bei 0,5-0,6 UAH pro Dollar.

Wichtige Einflussfaktoren

  1. Internationaler Kontext. Der Dollar-Index steht auf den globalen Märkten weiter unter Druck, da die Erwartung einer neuen Phase der geldpolitischen Lockerung der Fed – eine Senkung des Leitzinses im Dezember – anhält. Darüber hinaus verstärken Nachrichten über eine Abkühlung auf dem US-Arbeitsmarkt die negative Stimmung. Unterdessen wird der Dollar durch eine deutliche Verringerung der Spannungen zwischen den USA und China gestützt.
  2. Internationale Hilfe und Reserven. Am 1. November 2025 beliefen sich die internationalen Reserven der Ukraine auf 49,516 Mrd. USD. Im vergangenen Monat stiegen die Reserven um 6,4 %. Inmitten der schwierigen Wirtschafts- und Energiesituation erhält die Ukraine weiterhin Unterstützung von internationalen Partnern: Im Rahmen des ERA-Darlehensmechanismus erhielt sie 4,1 Mrd. EUR und im Rahmen des Programms Ukraine-Fazilität 1,8 Mrd. EUR. Die neuen Mittelzuflüsse werden zur makrofinanziellen Stabilität beitragen.

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen): Basisspanne: 41,8-42,5 UAH/$, mit einer wahrscheinlichen Tendenz nach oben.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): 42,0-42,9 UAH/$. Derzeit gibt es allen Grund für eine Stärkung des Dollars auf dem internationalen Markt, wo die positive Stimmung aufgrund der klaren Lockerungspolitik der Fed vorherrscht. Für die Ukraine werden jedoch die Situation im Energiesektor, ein möglicher weiterer Vormarsch russischer Truppen durch das Land und die Stabilität der Finanzhilfe von Partnern die wichtigsten Faktoren sein.
  • Langfristig (6+ Monate): Wir halten an unserem Prognoseszenario einer Abwertung der Griwna fest. Vorbehaltlich rechtzeitiger und regelmäßiger Zuflüsse internationaler Hilfe liegt die Benchmark bei 43,40-44,60 UAH/$ bis Mitte 2026, wobei der aktuelle Kontext der militärischen und politischen Lage in der Ukraine berücksichtigt wird.

Euro-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Beschreibung des Marktverhaltens

In der ersten Novemberhälfte wurde der Euro auf dem ukrainischen Markt immer stärker: Innerhalb von zwei Wochen stieg der offizielle Euro-Wechselkurs von 48,51 UAH/€ auf 48,65 UAH/€.

Wichtigste Beobachtungen

Ø Geometrie der Wechselkurse:

o Der Euro-Verkaufskurs blieb in der ersten Novemberwoche nahezu unverändert und bewegte sich um 48,52 UAH/€. Nach dem 10. November war jedoch eindeutig ein Trend zu einem stärkeren Euro zu erkennen.

o Der Euro-Kaufkurs bewegt sich weiterhin in die entgegengesetzte Richtung des Verkaufskurses, und die Spanne zwischen den Bankkursen nimmt zu und erreichte Mitte November 0,9-1 UAH pro Euro.

Ø Angebot und Nachfrage:

o Die Nachfrage nach Euro-Bargeld steigt parallel zum Anstieg der Dollarnachfrage: Nach Angaben der NBU stiegen die Käufe von Euro-Bargeld durch private Haushalte in Dollar im Oktober um 202,9 Mio. USD auf 724,6 Mio. USD, während die Verkäufe um 6,1 Mio. USD auf umgerechnet 314,1 Mio. USD zurückgingen.

o Die anhaltende Vergrößerung der Spanne zwischen Euro-Käufen und -Verkäufen bietet den Finanzinstituten die Möglichkeit, sich gegen eine mögliche drastische Veränderung der Euro-Kursentwicklung abzusichern, die sowohl auf dem internationalen als auch auf dem ukrainischen Markt durch hohe Volatilität gekennzeichnet ist.

Wichtige Einflussfaktoren

  • Globaler Kontext: Die Erwartungen für die Fed-Sitzung im Dezember und die pessimistische Stimmung der Händler aufgrund der US-Makrodaten und der konservativen Haltung der EZB in Bezug auf die Zinssätze ermöglichen eine Stärkung des Euro.
  • Inlandsmarkt: Nach dem Anstieg im Oktober wird die Nachfrage nach Euro-Bargeld im November weiter zunehmen, und die Spanne zwischen Geld- und Briefkursen könnte sich angesichts der Unsicherheit und der hohen politischen und wirtschaftlichen Risikofaktoren weiter ausweiten.
  • Verhaltensfaktor: Die privaten Haushalte bauen ihre Ersparnisse in Fremdwährung weiter auf und erhöhen den Euro-Anteil, da sie sich der geografischen und politischen Nähe der EU bewusst sind und persönliche Pläne umsetzen wollen (Schulbildung der Kinder, medizinische Behandlung, Kauf von Waren in der EU, finanzielle Unterstützung für vorübergehend in der EU lebende Verwandte).

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen) wird der Euro wahrscheinlich in der Spanne von 48,70-49,40 UAH/€ bleiben.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): Wenn die US-Notenbank ihren Leitzins im Dezember um 0,25 Basispunkte senkt, könnte der Euro an Wert gewinnen, was sich auf dem ukrainischen Markt bei 49,2-49,90 UAH/€ niederschlagen würde.
  • Längerfristig (6+ Monate): Das Basisszenario ist eine sanfte Aufwertung des Euro auf UAH 49,50-51,50/€. Derzeit halten sich die Inflationsrisiken in der EU die Waage, und das Wirtschaftswachstum ist besser als erwartet, so dass der Euro alle Chancen auf eine weitere Aufwertung hat.

Empfehlungen: Dollar oder Euro – kaufen, verkaufen oder abwarten?

USD/UAH

Die Stärkung des Dollars, die von den Märkten aufgrund der transparenten Politik der Fed und der optimistischen Erwartungen für die US-Wirtschaft vorangetrieben wurde, weicht allmählich einer gewissen Enttäuschung, wenn neue Statistiken veröffentlicht werden. Selbst das Nachlassen der Zollspannungen hilft dem Dollar nicht, der nach einem kurzfristigen Anstieg auf 1,1479 Anfang November Mitte des Monats wieder auf 1,1630 zurückging.

Trotz der weltweiten Skepsis gegenüber weiteren Dollargewinnen wird der Dollar die Hauptwährung in den Sparstrukturen der Anleger bleiben, so dass Dollarkäufe weiterhin Teil sowohl langfristiger als auch kurzfristiger Anlagestrategien sind.

Da in der Ukraine ein starker Abwertungstrend zu verzeichnen ist, werden die Dollar-Ersparnisse als Grundlage für künftige Entscheidungen der Anleger dienen, aus einigen Dollar-Investitionen mit einem deutlichen Gewinn auszusteigen. Dies ist jedoch eine langfristige Strategie, und eine mögliche kurzfristige Abwertung des Dollars auf das Niveau von 41,79-41,91 UAH/$ wird als Signal für die nächste Tranche von Käufen der US-Währung dienen.

EUR/UAH

Wie der Dollar zeigt auch der Euro auf dem ukrainischen Markt eine Tendenz zur Aufwertung. Die Volatilität des Euro, gepaart mit hohen Spreads, erlaubt es jedoch traditionell nicht, mit stabilen und kalkulierbaren Anlageerträgen zu rechnen. Um einen Teil ihrer Ersparnisse zu diversifizieren, können Anleger jedoch auf einen Plan setzen, der den Kauf von Euro-Tranchen in Zeiten einer deutlichen Abwertung vorsieht. Es ist ratsam, den Euro im Portfolio zu behalten, aber nicht mehr als 35 % der gesamten Ersparnisse in Fremdwährungen. Im November ist es an der Zeit, Euro zu kaufen und nicht zu verkaufen.

Allgemeine Strategie

Die Erwartung einer Leitzinssenkung der Fed und die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten tragen zu einer schwächeren US-Währung bei. Gleichzeitig stützen die konservative Haltung der EZB und die Hoffnung der EU auf eine schnellere wirtschaftliche Erholung in der Eurozone den Euro.

Auf kurze Sicht sollten Anleger den Dollar als Sparanlage wählen, aber den Euro nicht ignorieren, der angesichts der Politik der Fed und des Mangels an positiven Signalen für die Erholung des US-Arbeitsmarktes durchaus Teil einer rentablen Anlagestrategie sein kann.

Im November überwiegt die Erwartung einer weiteren Abwertung der Griwna, was es den Anlegern ermöglicht, sowohl eine mittel- als auch eine langfristige Strategie zur Stärkung ihrer Fremdwährungsersparnisse zu planen. Die wichtigste Regel lautet: keine plötzlichen Bewegungen, sondern gleichmäßig. Der Dollar ist ein wichtiger Basiswert, der ein zuverlässiges, risikoarmes Portfolio bildet. Der Euro ist eine Möglichkeit, auf die Wechselkursschwankungen der nächsten 3-4 Monate zu setzen. Beide Währungen sind derzeit für verschiedene Anlagestrategien empfehlenswert, wobei die Wechselkursschwankungen sorgfältig zu analysieren und die voraussichtlichen Wechselkursschwankungen zu verstehen sind.

Dieses Material wurde von Analysten der internationalen Multi-Service-FinTech-Produktplattform KYT Group erstellt und spiegelt ihr fachkundiges, analytisches Berufsurteil wider. Die in diesem Bericht dargestellten Informationen dienen lediglich Informationszwecken und können nicht als Handlungsempfehlung angesehen werden.

Das Unternehmen und seine Analysten geben keine Zusicherungen ab und übernehmen keine Haftung für Folgen, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Alle Informationen werden „so wie sie sind“ zur Verfügung gestellt, ohne jede weitere Garantie auf Vollständigkeit, Verpflichtung zur Aktualität oder zur Aktualisierung oder Ergänzung.

Die Nutzer dieses Materials sollten ihre eigene Risikobewertung vornehmen und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Bewertung und Analyse der Situation aus verschiedenen verfügbaren Quellen, die sie für ausreichend qualifiziert halten, treffen. Wir empfehlen Ihnen, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.

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Überblick und Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen von den Analysten der KYT Group

Ausgabe Nr. 1 – Oktober 2025

Ziel dieser Übersicht ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.

Analyse der aktuellen Situation auf dem Devisenmarkt

Internationaler Kontext

Die erste Oktoberhälfte wurde maßgeblich von der Entscheidung der US-Notenbank beeinflusst, ihren Leitzins im vergangenen Monat zu senken. Am 17. September senkte die US-Notenbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4-4,25 %. Die Fed strebt langfristig eine maximale Beschäftigung und eine Inflation von 2 % an. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten in den USA ist jedoch nach wie vor groß.

Noch vor der Ankündigung einer neuen Leitzinsspanne durch den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell erreichte die EUR/USD-Paarung ein neues Jahreshoch von 1,1878, was auf die Erwartung zurückzuführen war, dass die Fed am 17. September ihren Lockerungszyklus beginnen würde. Kurz darauf kam es jedoch zu einer Trendwende bei den Schwankungen des EUR/USD-Paares: Im Oktober begann der Dollar gegenüber dem Euro stetig zuzulegen, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen war.

In erster Linie haben sich die Handelsspannungen zwischen den USA und China deutlich entspannt. Am 10. Oktober kündigte Präsident Donald Trump an, dass er ab dem 1. November 100 Prozent Zölle auf chinesische Waren erheben werde . Am 13. Oktober erklärte Trump jedoch, dass er in der Lage sein werde, den Konflikt mit Peking zu lösen, und dass „alles gut werden wird“.

Zweitens wird die Aufwertung des Dollars durch die Situation in der EU angetrieben, wo die EZB vorerst nicht die Absicht hat, ihren Leitzins zu ändern, da sie der Ansicht ist, dass das derzeitige Zinsniveau ausreichend widerstandsfähig ist, um „Schocks zu verkraften“. Obwohl die Anleger mit einer Zinssenkung rechnen, hat die EZB im vergangenen Monat ihren Leitzins unverändert bei 2 % belassen (die Inflation in der EU liegt ebenfalls bei etwa 2 %).

Einer der „Schocks“ in der EU ist traditionell die instabile Handelspolitik von Donald Trump. Während die Fed die Zinsen als Reaktion auf die Unsicherheit senkt, hält die EZB an einer konservativen Politik der Leitzinsstabilität fest. Die EZB könnte sich jedoch zu einer Zinssenkung entschließen, wenn die Auswirkungen der US-Zölle auf EU-Waren stärker ausfallen als erwartet. Ein weiterer Grund für eine Senkung könnte die instabile Lage in Frankreich sein.

Die Ölpreise blieben im Oktober einigermaßen stabil und reagierten auf den Kontext der Beziehungen zwischen den USA und China. Während die Eskalation der Spannungen zwischen den beiden Ländern einen Rückgang auslöste, stiegen die Brent-Rohöl-Futures nach Bekanntwerden des bevorstehenden Treffens zwischen Donald Trump und Xi Jinping am 13. Oktober um 0,9 % auf 63,32 $ pro Barrel, während die WTI-Futures um 1 % auf 59,49 $ pro Barrel zulegten.

Die kommenden Wochen werden von den Markterwartungen in Bezug auf die Entscheidung der Fed bestimmt werden, denn es ist wahrscheinlich, dass der Fed-Ausschuss am 28. und 29. Oktober eine zweite Zinssenkung um weitere 0,25 Basispunkte beschließen wird. Dies wird jedoch von der Situation der Inflation und der Arbeitslosigkeit in den USA beeinflusst werden.

Die EZB wird auf ihrer Sitzung am 30. Oktober mögliche Zinsänderungen in Erwägung ziehen, aber eine Zinssenkung scheint vorerst nicht realistisch. Sie könnte frühestens dann erfolgen, wenn neue Statistiken zeigen, dass die von der EU befürchteten deflationären Prozesse deutlich sichtbar sind. Zu den „schwarzen Schwänen“ in der Eurozone gehören die fiskalische Straffung in Deutschland, die zerstörerischen Auswirkungen der US-Handelspolitik, die Preisschwankungen auf den Öl- und Gasmärkten und die Regierungskrise in Frankreich.

In der Ukraine wird erwartet, dass der Dollar einen klaren Kurs verfolgt, der mit den weltweiten Notierungen übereinstimmt, wo der EUR/USD-Wechselkurs in den ersten beiden Oktoberwochen eine Stärkung des Dollars von 1,1724 auf 1,1555 zeigte. Das Euro/Dollar-Paar erlebt derzeit eine Flaute, allerdings mit der Aussicht auf einen schwächeren Dollar, wenn die Fed ihren Leitzins weiter senkt. Die Lockerung von Trumps Zollpolitik gegenüber China wirkt sich jedoch auf die Stimmung aus: Die Ängste vor einer Eskalation der Handelsspannungen nehmen ab, was den Dollar stützt. Allerdings haben die Märkte bereits eine mögliche Senkung um 25 Basispunkte im Oktober und eine weitere mögliche Senkung im Dezember 2025 berücksichtigt, was das kurzfristige Wachstum des Dollars begrenzt.

Inländischer ukrainischer Kontext

Der ukrainische Devisenmarkt wird weiterhin von der Strategie der kontrollierten Flexibilität der ukrainischen Nationalbank beeinflusst. Die Reserven nehmen zu: Am 1. Oktober 2025 beliefen sich die internationalen Reserven der Ukraine auf 46,518 Mrd. USD, was einem Anstieg von 1,1 % (+484 Mio. USD) gegenüber dem Vormonat entspricht.

Seit Anfang Oktober hat sich die Griwna gegenüber dem Dollar kontinuierlich abgeschwächt: Am 14. Oktober lag der offizielle Wechselkurs bei 41,61 UAH/USD, nachdem er innerhalb von zwei Wochen 1,14 % verloren hatte. Der Wechselkurs auf dem Kassamarkt folgt einem ähnlichen Rhythmus, wobei der gewichtete Durchschnittskurs am 14. Oktober bei 41,64 UAH/USD lag.

Im Oktober war auf dem Interbankenmarkt ein deutlicher Anstieg der Nachfrage zu verzeichnen, was die NBU zwang, ihre Interventionen zu erhöhen. Dieser Trend ist einerseits saisonal bedingt, da der Bedarf der Unternehmen an Fremdwährung für Zahlungen im Herbst steigt. Andererseits war der verstärkte Beschuss der ukrainischen Energieinfrastruktur ein zusätzlicher Faktor, der sich auf die Griwna auswirkte, was logischerweise zu einem Anstieg der Importe von Energieausrüstungen führte.

Ein weiterer Herbsttrend ist die wachsende Nachfrage der Bevölkerung nach Bargeld. Im September kauften die Ukrainer Devisen im Wert von 1,89 Mrd. $ in bar und verkauften 1,5 Mrd. $, so dass sich der Nettokauf von Devisen durch die Haushalte auf 382,7 Mio. $ belief. Dieser Trend wird sich wahrscheinlich auch im Oktober fortsetzen.

Der Krieg mit dem massiven Beschuss der Infrastruktur wird weiterhin der wichtigste Faktor für die Wechselkursschwankungen in der Ukraine sein. Der psychologische Druck, der sich aus der Erwartung des herannahenden kalten Wetters und möglicher Stromausfälle und Unterbrechungen der Wärmeversorgung ergibt, wird ebenfalls eine Rolle spielen. Die ukrainische Nationalbank ist in der Lage, Schwankungen durch Interventionen auszugleichen, vor allem dank umfangreicher internationaler Hilfe: Von Januar bis September erhielt die Ukraine 30,6 Mrd. USD und im Oktober 4 Mrd. EUR Finanzhilfe von der EU im Rahmen des ERA-Darlehensmechanismus. Der regelmäßige Zufluss internationaler Hilfe und die Interventionen der NBU sind nach wie vor die Hauptfaktoren für den wachsenden Druck auf die Griwna in diesem Herbst.

US-Dollar-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Merkmale des Marktverhaltens

Der Oktober ist ein Monat mit leichten Schwankungen für den Dollar: Die US-Währung gewinnt sowohl auf dem internationalen als auch auf dem ukrainischen Markt an Wert.

In den letzten 14 Tagen ist der Wechselkurs allmählich gestiegen: Der durchschnittliche Kaufkurs stieg von 41,01 UAH auf 41,4 UAH, der Verkaufskurs von 41,52 UAH auf 41,84 UAH und der offizielle NBU-Kurs von 41,14 UAH auf 41,61 UAH. Der Dollar gewinnt an Wert, ohne dass es zu plötzlichen Bewegungen kommt.

In der ersten Oktoberhälfte bewegte sich der Ankaufskurs auf dem Kassamarkt in einer engen Spanne von 41,0-41,27 UAH/$ (gewichteter Durchschnittskurs), während sich der Verkaufskurs im Bereich von 41,4-41,65 UAH/$ bewegte. An den Bankkassen vergrößerte sich die Spanne zwischen den Kauf- und Verkaufskursen in den ersten beiden Oktoberwochen leicht, und in den großen Privatkundenbanken betrug sie 0,4-0,5 UAH pro Dollar.

Wichtige Einflussfaktoren

  1. Internationaler Kontext. Die globalen Märkte sind bereits durch die erwartete Zinssenkung der Fed unter Druck geraten, und die Zinsentscheidung des FOMC im September stabilisierte die Märkte. Der Handelskrieg zwischen den USA und China bestimmt den größten Teil der negativen Trends für den Dollar. Das allmähliche Nachlassen der Spannungen zwischen den beiden Ländern bietet etwas Spielraum für eine weitere Aufwertung des Dollars.
  2. Internationale Hilfe und Reserven. Am 1. Oktober 2025 beliefen sich die internationalen Reserven der Ukraine auf 46.518,6 Mio. USD. Insgesamt erhielt die NBU im September über 2,9 Mrd. $ an Fremdwährungskonten. Die Ukraine erhält weiterhin Unterstützung von ihren Partnern, und am 1. Oktober erhielt sie 4 Mrd. € an Erlösen aus den eingefrorenen Vermögenswerten der Russischen Föderation. Die NBU verfügt über ausreichende Reserven, um den Markt flexibel zu regulieren, und der vorübergehende Anstieg der Devisennachfrage ist nicht kritisch.

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen): Basisspanne von 41,4-41,9 UAH/$ mit einer möglichen Tendenz zum oberen Ende der Prognose.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): 41,30-42,00 UAH/$. Wenn die US-Notenbank im Oktober eine Zinssenkung vornimmt und die Risiken eines Handelskriegs zwischen den USA und China abnehmen, könnte sich die fundamentale Bewegung des Dollars auf dem internationalen Markt verstärken, was sich auch auf den Wechselkurs in der Ukraine auswirken wird. Die Erwartung eines anhaltenden massiven Beschusses der Infrastruktur und einer Verschlechterung der Lage im Energiesektor sowie der hohe Bedarf an Importen könnten jedoch zu einer schnelleren Aufwertung des Dollars auf dem ukrainischen Devisenmarkt beitragen.
  • Längerfristig (6+ Monate): Das Szenario einer allmählichen Abwertung der Griwna bleibt bestehen. Unter der Voraussetzung, dass die internationale Hilfe weiterhin regelmäßig fließt, liegt die Benchmark bei 43,20-44,40 UAH/$ bis Mitte 2026, wobei der aktuelle Kontext der Situation in der Ukraine berücksichtigt wird.

Euro-Wechselkurs: Dynamik und Analyse

Allgemeine Beschreibung des Marktverhaltens

In der ersten Oktoberhälfte verzeichnete der Euro auf dem ukrainischen Markt einen Abwärtstrend, der mit der Entwicklung auf dem internationalen Markt übereinstimmt. Im Monatsrückblick fielen die Notierungen im Durchschnitt um 0,50-0,60 UAH pro Euro. Am 1. Oktober lag der offizielle Euro-Wechselkurs bei 48,3 UAH/€, während er am 14. Oktober 48,13 UAH/€ betrug.

Wichtige Beobachtungen

Ø Geometrie der Wechselkurse:

o Der Verkaufskurs stieg in den ersten Oktobertagen sporadisch an, aber der Hauptabwärtstrend wurde nach dem 6. Oktober deutlich.

o Der Ankaufskurs entfernt sich weiterhin vom Verkaufskurs, wobei die Spanne zwischen den Kursen in den Banken zwischen 0,65-0,95 UAH pro Euro liegt.

Ø Angebot und Nachfrage:

o Die Nachfrage nach Euro-Bargeld in der Ukraine ist den zweiten Monat in Folge leicht gesunken, wobei die Euro-Käufe zurückgingen, aber der Euro gehört nach wie vor zu den wichtigsten Konkurrenten des Bargeld-Dollars.

o Die hohe Euro-Geld-Brief-Spanne ist sowohl ein Zeichen für die rückläufige Nachfrage als auch ein Zeichen für den Wunsch der Finanzinstitute, sich gegen die starken Schwankungen des Euro abzusichern.

Wichtige Einflussfaktoren

  • Globaler Kontext: Die Erwartungen für die Fed-Sitzung im Oktober schaffen in naher Zukunft die Voraussetzungen für einen stärkeren Euro, was die Gefahr einer Deflation in der Eurozone und damit die Notwendigkeit einer Zinssenkung durch die EZB mit sich bringt.
  • Inlandsmarkt: Die Nachfrage nach Euro-Bargeld ist rückläufig, ebenso wie die spekulativen Transaktionen, aber die Geld-Brief-Spanne bleibt hoch.
  • Verhaltensfaktor: Die Menschen verwenden den Euro eher, um dringende Probleme zu lösen (bargeldlose Auffüllung von Zahlungskarten in Fremdwährung, Kauf von Flugtickets, Kauf von Waren auf europäischen Marktplätzen) und um einen Teil ihrer Ersparnisse zu diversifizieren, aber die wichtigsten Vermögenswerte für Ersparnisse in der Ukraine bleiben der Dollar und die Griwna.

Vorhersage.

  • Kurzfristig (1-2 Wochen) wird der Euro wahrscheinlich in der Spanne von 48,25-48,60 UAH/€ bleiben, mit der Möglichkeit von kurzen Ausstiegen auf 48,80 UAH/€.
  • Mittelfristig (2-3 Monate): Wenn die Fed ihren Leitzins Ende Oktober um 0,25 Basispunkte senkt, könnte der Euro auf 48,50-49,20 UAH/€ zulegen, während ein stabiler Leitzins auf dem derzeitigen Niveau zu Schwankungen in der Spanne von 48,15-48,6 UAH/€ führen wird.
  • Längerfristig (mehr als 6 Monate): Das Basisszenario ist ein sanfter Anstieg des Euro auf 48,90-51,00 UAH gegenüber dem Dollar und positive Trends in der Wirtschaft der Eurozone sowie geringfügige Auswirkungen der von den USA eingeführten neuen Zölle auf EU-Waren.

Empfehlungen: Dollar oder Euro – kaufen, verkaufen oder abwarten?

USD/UAH

Mitte Oktober trat der Dollar angesichts neuer Signale für eine Versöhnung zwischen den USA und China in eine Aufwertungsphase ein, und der Markt rechnete in der Zwischenzeit mit einer weiteren Aufwertung der US-Währung für den Fall, dass die Fed im Oktober beschließt, ihren Leitzins erneut zu senken.

Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um die Struktur der Ersparnisse wesentlich zu ändern. Die Strategie des schrittweisen Ankaufs von Dollars in kleinen Tranchen ist nach wie vor optimal und dürfte die Anleger mit Liquidität versorgen.

Sollte die Fed den Leitzins im Oktober wider Erwarten unverändert lassen, könnte der Dollar an Wert gewinnen, so dass Sie sich bei Bedarf gewinnbringend aus einigen Dollaranlagen zurückziehen könnten. Für eine mittelfristige Strategie bleibt der Dollar das Rückgrat des Währungsportfolios. Für spekulative Geschäfte sind Short-Positionen am besten geeignet.

EUR/UAH

Der Euro ist auf dem ukrainischen Markt sehr volatil, was ein strategisches Management eines Portfolios in dieser Währung etwas erschwert. Nach den Erwartungen in der EU selbst dürfte der Euro indessen an Wert gewinnen, insbesondere wenn die Fed beschließt, die Zinsen zu senken. Dies ist keine Garantie, aber es schafft das Potenzial für eine mittelfristige Aufwertung des Euro.

Es ist eine gute Strategie, jetzt Euro zu kaufen, denn der Wechselkurs hat sich nach den Höchstständen im Sommer bereits wieder erholt. Der Euro kann ein logischer Bestandteil eines Plans zur Diversifizierung Ihrer Ersparnisse sein.

Es ist nicht ratsam, den Euro auf dem derzeitigen Niveau zu verkaufen, da das prognostizierte Wachstumspotenzial in einigen Monaten bei 48,9-51 UAH/€ liegen wird.

Angesichts der bereits erwähnten hohen Volatilität und der recht starken Spitzen bei den Wechselkursschwankungen kann es eine ziemliche Herausforderung sein, auf kurze Spitzen spekulativ zu setzen. Der Euro kann jedoch aufgrund seiner hohen Spreads für den spekulativen Handel genutzt werden.

Allgemeine Strategie

In der Geopolitik und den Volkswirtschaften der USA und der Europäischen Union herrscht nach wie vor große Unsicherheit, und die EZB und die Fed werden bei künftigen Zinsentscheidungen von wichtigen Wirtschaftsfaktoren und Makrostatistiken beeinflusst. Kurzfristig sollten Anleger den Dollar als Anker wählen, während sie den Euro zur Diversifizierung und zum schnellen Geldverdienen bei vorübergehenden Schwankungen in ihrem Portfolio behalten. Gleichzeitig lohnt es sich nicht, auf eine Währung auf einmal zu setzen, da eine schrittweise Strategie mit Käufen und Verkäufen in Teilen mehr Chancen bietet.

Angesichts des im Entwurf des Staatshaushalts für 2026 vorgesehenen durchschnittlichen Wechselkurses von 45,6 UAH pro Dollar sowie der Reaktion auf die nächsten negativen Signale des nahenden Winters und der wachsenden Bedrohung durch das Aggressorland wird der ukrainische Markt mittel- und langfristig eine Abwertungstendenz aufweisen. Dies wird eine zusätzliche Gelegenheit für Investitionen in Fremdwährung bieten und die garantierte Sicherheit von Fremdwährungsersparnissen erhöhen.

Dieses Material wurde von Analysten der internationalen Multi-Service-FinTech-Produktplattform KYT Group erstellt und spiegelt ihr fachliches, analytisches Berufsurteil wider. Die in diesem Bericht dargestellten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und können nicht als Handlungsempfehlung angesehen werden.

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Das Devisennetz der KYT Group erreicht 99 Filialen – Erweiterung in Dnipro

Die KYT Group, einer der führenden Anbieter von Geldwechsel- und Finanzdienstleistungen in der Ukraine, baut ihr Netz in den wichtigsten Städten des Landes mit hoher wirtschaftlicher Aktivität weiter dynamisch aus.

In Dnipro empfängt die 99. Filiale des Markennetzes der KYT Group, das landesweit 31 Ortschaften der Ukraine abdeckt – von großen Metropolen bis hin zu Städten mit hoher Wirtschaftstätigkeit – ihre ersten Kunden.

Dies ist die sechste Filiale in der Stadt Dnipro und die neunte in der Region, wo eine Filiale in Kamianske und zwei weitere in Kryvyi Rih tätig sind. Die Ausweitung der Netzpräsenz der KYT Group in Dnipro ist eine Antwort auf die konstant hohe Nachfrage der Einwohner der Stadt und der Region nach einem transparenten Qualitätsservice und günstigen Konditionen des nationalen Marktführers auf dem Gebiet des Währungsumtauschs.

Die neue Wechselstube befindet sich in der Nauky-Allee 90 in Dnipro, in einer günstigen Lage mit regem Fußgängerverkehr. Die Filiale folgt den Standardöffnungszeiten des Netzes an allen Standorten – von 09:00 bis 19:00 Uhr an sieben Tagen in der Woche. Weitere Informationen zu Kursen und Dienstleistungen sind auf der regionalen Website des Markennetzwerks der KYT Group kyt-obmin.dp.ua, unter der Telefonnummer des Kundensupports für Dnipro und die Region 0 800 33 20 57 oder auf dem offiziellen Telegrammkanal des Netzwerks der KYT Group in der Region @obmenka_dneprua erhältlich.

Die Stadt Dnipro ist eine der strategischen Regionen, in denen das Netz der Wechselstuben der KYT Group präsent ist, da sie eines der größten Industrie- und Wirtschaftszentren der Ukraine ist.

Die Kunden des Netzes in Dnipro und in der Region sowie im ganzen Land haben Zugang zu den wichtigsten Vorteilen und Serviceoptionen:

Ø Online-Fixierung des Wechselkurses für 60 Minuten über die offizielle Website, den Telegrammkanal oder den Kundendienst des Unternehmens – eine einzigartige Lösung für den ukrainischen Markt, die es Ihnen ermöglicht, einen Umtausch zu den günstigsten Bedingungen im Voraus zu planen, selbst in einem volatilen Wechselkursumfeld;

Ø Sonderkonditionen für den Währungsumtausch im Großhandel – praktisch für Kunden mit großem Transaktionsvolumen, die das bestmögliche Angebot suchen.

Die geografische Ausweitung der Präsenz der KYT Group zielt darauf ab, den Ukrainern einen noch breiteren Zugang zu Dienstleistungen zu ermöglichen, die den höchsten Branchenstandards entsprechen.

Die neue Filiale des Netzwerks in der Stadt Dnipro ist in der aktualisierten visuellen Identität der Marke gestaltet. Dies ist Teil des groß angelegten Rebrandings der KYT Group, mit dem sie ihre Position als innovativer Marktführer im Bereich der Nichtbanken-Finanzdienstleistungen unterstreicht, der ständig an der Verbesserung der Dienstleistungen und der digitalen Infrastruktur arbeitet, das Kundenerlebnis verbessert und gleichzeitig ein zuverlässiger Partner für die Ukrainer bei Devisengeschäften bleibt.

In den Jahren 2024-2025 investiert das Netzwerk der KYT Group aktiv in die Ausweitung seiner geografischen Präsenz als nationaler Marktführer im Devisensegment. Neue Filialen des Netzwerks wurden bereits in den Regionen Czernowitz, Iwano-Frankiwsk, Schytomyr, Kamianske, Uman, Tschernihiw, Dnipro und Kiew eröffnet.

REFERENZEN

Die KYT Group ist eine internationale, produktbasierte FinTech-Plattform mit Währungsumtausch als Flaggschiffgeschäft. Die KYT Group ist einer der größten Anbieter in diesem Segment auf dem ukrainischen Finanzmarkt. Laut , der Website der ukrainischen Nationalbank, steht das Währungsumtauschnetz der KYT Group im Branchenranking an erster Stelle, was die gezahlten Steuern, das Kapital und den Geschäftserfolg im Hinblick auf die Finanzergebnisse angeht. Das Netz von 98 Wechselstuben der KYT Group deckt 31 der größten Städte der Ukraine und Siedlungen mit hoher Geschäfts- und Wirtschaftstätigkeit ab. Die Tätigkeit des Unternehmens entspricht den regulatorischen Anforderungen der NBU.

Die langfristigen Bemühungen der KYT Group, eine führende Position zu erreichen, Dienstleistungen, Kunden und IT-Infrastruktur zu verbessern, wurden von den renommierten Banker Awards 2024 in der Nominierung „Zuverlässiger Technologiepartner für den Börsenbetrieb“ sowie von als „Financial Market Leader“ unter den Nicht-Bank-Finanzinstituten gemäß der „TOP-100. Ratings der Größten“.

 

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