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KORRUPTION, AKTIVITÄT DER STRAFVERFOLGUNGSBEHÖRDEN UND DER JUSTIZ BLEIBEN HAUPTRISIKOFAKTOR FÜR DEN FINANZSEKTOR LAUT NBU-UMFRAGE

Korruption, Strafverfolgungsaktivitäten und das Justizsystem bleiben der Hauptrisikofaktor für den Finanzsektor laut der im November 2018 von der Nationalbank der Ukraine (NBU) durchgeführten Umfrage „Über Systemrisiken des Finanzsektors“.
Weitere Risikofaktoren sind dem Dokument zufolge der Stand der Zusammenarbeit mit internationalen Finanzinstitutionen, die politische und soziale Situation im Land, der Stand des Gläubiger- und der Anlegerschutzes, sowie Betrug und Cyberbedrohungen.
Mehr als zwei Drittel der Befragten bewerten das Gesamtrisiko im Finanzsektor als durchschnittlich, ein weiteres Viertel hält es für überdurchschnittlich. Gleichzeitig verbesserten sich deutlich die Einschätzungen der Stabilität des Finanzsektors gegenüber dem negativen Schock: 69% der Befragten bewerteten sie als durchschnittlich (zu 52% im Mai) und 12% bewertreten das Stabilitätsniveau als hoch (zu 0% im Mai).
Nach Angaben der Befragten war der größte Anstieg der Risiken im Vergleich zur vorherigen Umfrage im Bereich des Zugangs zu Finanzmitteln (von 23% im Mai bis zu 54% im November) und im Bereich des Wettbewerbs am Finanzdienstleistungsmarkt (von 13% bis zu 38%) zu verzeichnen. Das Konkursrisiko oder erhebliche finanzielle Schwierigkeiten von Finanzinstituten (von 26% bis 15%) sowie die Drohung der Wertänderungen von Vermögenswerten und die Qualitätsverschlechterung der Sicherheitsleistungen (von 43 auf 31%) sanken am deutlichsten.

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