Business news from Ukraine

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Goldpreise erreichen weiterhin Rekordhöhen

Die Goldpreise stiegen aufgrund der Nachricht, dass die USA Zölle auf aus der Schweiz importierte 1-Kilogramm-Goldbarren erheben werden, auf ein Rekordhoch. Während des Handels am Freitag erreichten die Notierungen für Dezember-Futures auf das Edelmetall an der Comex-Börse 3534,1 Dollar pro Unze, was einem historischen Höchststand entspricht. Derzeit werden sie bei 3484,5 Dollar pro Unze gehandelt, was einem Anstieg von 0,9 % gegenüber dem Schlusskurs des Vortages entspricht.
Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde erklärte, dass Goldbarren mit einem Gewicht von 1 kg und 100 Unzen (2,8 kg) gemäß einer Verordnung vom 31. Juli, die der Financial Times vorliegt, unter den Zolltarif fallen, der Einfuhrzölle unterliegt.
Die Entscheidung der Zollbehörde kam für die Branche überraschend. Experten waren davon ausgegangen, dass diese Arten von Goldbarren unter einen anderen Zollcode fallen, der nicht den neuen Zöllen unterliegt, die von US-Präsident Donald Trump eingeführt wurden.
Kilobarren sind die am häufigsten gehandelte Form an der Comex, dem weltweit größten Terminmarkt für Gold, und machen den größten Teil der Goldbarrenausfuhren aus der Schweiz in die USA aus.
Die Beziehungen zwischen Washington und Bern haben sich verschlechtert, nachdem die USA letzte Woche die Einführung von Einfuhrzöllen in Höhe von 39 % auf Produkte aus diesem Land angekündigt hatten. Laut Zollangaben ist Gold eines der wichtigsten Exportgüter der Schweiz in die USA.
„Es herrschte die Meinung vor, dass Edelmetalle, die von Schweizer Raffinerien umgeschmolzen und in die USA exportiert werden, zollfrei geliefert werden können“, erklärte Christoph Wild, Präsident des Schweizerischen Edelmetall- und Edelmetallverarbeitenden Verbandes. Die Entscheidung über die Einführung der Zölle sei ein „weiterer Schlag“ für den Goldhandel zwischen der Schweiz und den USA, meinte er.

Serbien holt Goldreserven zurück

Serbien hat beschlossen, alle seine im Ausland gelagerten Goldreserven zurückzuholen und ins Land zu bringen. Das berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Quellen aus Finanzkreisen. Der Gesamtwert der Vermögenswerte wird nach aktuellen Marktpreisen auf etwa 6 Milliarden Dollar geschätzt.

Nach Angaben der Agentur wird Serbien das erste Land Osteuropas sein, das sich zu einer vollständigen Rückführung seiner physischen Goldreserven aus traditionellen Lagerstätten wie Großbritannien, der Schweiz und den USA entschlossen hat.

Die Entscheidung wurde vor dem Hintergrund zunehmender geopolitischer Instabilität, Inflationsdruck und Unsicherheit auf den Weltmärkten getroffen. Die serbischen Behörden betrachten die physische Lagerung von Gold im eigenen Land als zusätzliche Garantie für Liquidität und Souveränität, insbesondere im Falle von wirtschaftlichen oder währungspolitischen Krisen.

Mitte 2025 beliefen sich die Gold- und Währungsreserven Serbiens auf rund 25,3 Milliarden Euro, davon

• mehr als 40 Tonnen Gold (im Wert von rund 2,7 Milliarden Euro)

• der Rest – Währungsaktiva, darunter Euro, Dollar und SZR (Sonderziehungsrechte des IWF).

Traditionell wurde ein bedeutender Teil der serbischen Goldreserven in der Bank of England in London, einem der größten Edelmetalldepots der Welt, aufbewahrt. Diese Bank bedient mehr als 30 Staaten, darunter die Niederlande, Deutschland, Ungarn und andere, die ebenfalls in verschiedenen Jahren eine teilweise Rückgabe ihres Goldes vorgenommen haben.

Die Gründe für die Rückgabe lassen sich durch mehrere wichtige Überlegungen erklären:

• Gewährleistung der physischen Kontrolle – angesichts möglicher internationaler Sanktionen, geopolitischer Risiken oder der Sperrung von Vermögenswerten.

• Präzedenzfälle für Sperrungen – darunter die Weigerung Großbritanniens, Gold an Venezuela zu übergeben, was die Besorgnis unter den Entwicklungsländern verstärkt hat.

• Stärkung der makrofinanziellen Stabilität – physisches Gold im Inland wird als Instrument zur Stabilisierung der Landeswährung im Krisenfall angesehen.

Die Rückführung von Gold ist ein globaler Trend der letzten Jahre. Ähnliche Schritte wurden unternommen von:

• Deutschland – Rückführung von mehr als 300 Tonnen Gold aus Paris und New York;

• Ungarn – Verdreifachung der Goldreserven und Rückführung ins Land;

• Türkei – hat 2018 seine gesamten Goldreserven aus den USA zurückgeführt.

Die Entscheidung Serbiens, sein Gold zurückzuholen, ist nicht nur ein finanziell logischer Schritt, sondern auch ein politisches Signal, das die wachsende Bedeutung von Souveränität und Autonomie bei der Verwaltung staatlicher Vermögenswerte widerspiegelt. Vor dem Hintergrund der globalen Fragmentierung der Wirtschaftsblöcke und der Sanktionsrisiken sind selbst kleine Volkswirtschaften bestrebt, ihre Abhängigkeit vom Ausland zu minimieren, insbesondere in Fragen, die wichtige Reserven betreffen.

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Gold im Jahr 2025: Rekordpreise, Gründe für den Anstieg und Aussichten – ein Überblick

Rekordanstieg der Preise
Im Jahr 2025 erreichte Gold historische Höchststände und überschritt 3.500 US-Dollar pro Unze, was einem Anstieg von 28 % gegenüber dem Jahresbeginn entspricht. Dieser Anstieg ist auf globale wirtschaftliche und politische Faktoren zurückzuführen, darunter:
US-Handelszölle: Die Einführung von 10 % Importzöllen hat zu wirtschaftlicher Unsicherheit geführt und die Nachfrage nach Gold als sicherer Anlagewert angekurbelt.
Käufe durch Zentralbanken: Die aktive Anhäufung von Gold, insbesondere durch asiatische Länder, hat die Nachfrage erhöht.
Politische Instabilität: Konflikte und Sanktionen veranlassten Anleger, nach stabilen Anlagen zu suchen.
Analysten prognostizieren einen weiteren Anstieg des Goldpreises:
Goldman Sachs: bis zu 3.700 US-Dollar bis Ende 2025.
JP Morgan: möglicherweise über 4.000 US-Dollar im zweiten Quartal 2026.
Gov Capital: im optimistischen Szenario bis zu 4.631 US-Dollar bis Dezember 2025.

 

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Ukrainische Gymnastin gewinnt Gold bei der Weltmeisterschaft

Eine Ukrainerin hat bei der Eröffnungsrunde des Weltcups der Rhythmischen Sportgymnastik in Sofia den Einzelmehrkampf gewonnen, teilte das Nationale Olympische Komitee der Ukraine mit.
Vom 4. bis 6. April findet in der bulgarischen Hauptstadt Sofia die Eröffnungsrunde des Weltcups der Rhythmischen Sportgymnastik im Rahmen der neuen Wettkampfsaison statt. Die Ukraine ist bei diesem Turnier mit zwei Gymnastinnen im Einzelwettbewerb und der Nationalmannschaft in den Gruppenübungen vertreten.
Taisiya Onofriichuk, Teilnehmerin an den Olympischen Spielen in Paris, gewann den Einzelmehrkampf. Sie setzte sich mit 3,8 Punkten Vorsprung vor ihrer engsten Konkurrentin aus Bulgarien durch und gewann zum ersten Mal in ihrer Karriere eine Goldmedaille bei einer Weltmeisterschaft.
Für die 16-jährige Ukrainerin ist es der vierte Mehrkampfsieg in dieser Saison in Folge, nachdem sie bereits dreimal Gold beim Grand Prix gewonnen hat.

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Gold- und Silberpreise steigen weiter an

Der Goldpreis hat zum ersten Mal die Marke von $3.110 je Unze überschritten, während der Silberpreis den höchsten Stand seit 13 Jahren erreicht hat. Grund dafür ist das gestiegene Interesse der Anleger an sicheren Anlagen angesichts der Spannungen im Welthandel, berichtet Trading Economics.
Es wird erwartet, dass US-Präsident Donald Trump am Mittwoch einen Plan zur Erhöhung der Einfuhrzölle auf Produkte aus einer Reihe von Ländern vorstellen wird.
Die Notierungen für April-Goldkontrakte an der Comex-Börse stiegen am Montag um 1 % auf $ 3118 je Unze. Seit Jahresbeginn beträgt der Anstieg rund 18 %, was einen Rekordquartalsanstieg seit 1986 darstellt.
Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass die Preise bis Ende des Jahres $ 3300 pro Unze erreichen werden.
Silber stieg um 0,6 % auf $34,855 je Unze.

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Indien kaufte im Februar Gold im Wert von mehr als 2 Milliarden Dollar

Nach Angaben des indischen Ministeriums für Handel und Industrie hat Indien im Februar 2025 Gold im Wert von 2,338 Mrd. $ eingeführt. Das sind 62 % weniger als im Februar letzten Jahres und 13 % weniger als im Januar dieses Jahres.

Insgesamt beliefen sich die Goldeinfuhren nach Indien in den ersten zwei Monaten des Jahres auf 5,025 Mrd. $, das sind 38 % weniger als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres.

Im Jahr 2024 importierte Indien nach Angaben des Ministeriums 812 Tonnen Gold im Wert von 58,096 Milliarden Dollar. Indien ist einer der größten Goldkonsumenten der Welt und produziert selbst fast kein Gold.

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