Business news from Ukraine

Rheinmetall liefert zehntausende Schuss Munition, Leopard-Panzer und Skynex-Flugabwehrsysteme an die Ukraine

Das deutsche Unternehmen Rheinmetall hat angekündigt, die Ukraine in den Jahren 2024-2025 mit Waffen und Ausrüstung zu beliefern. Die geplanten Lieferungen umfassen Munition, Panzer, gepanzerte Mannschaftstransportwagen, Flugabwehrsysteme und andere Ausrüstungen, berichtet der Pressedienst des Unternehmens.

„Rheinmetall ist das einzige Rüstungsunternehmen, das in der Lage ist, das ukrainische Militär mit einer großen Anzahl neuer Munition mittleren und großen Kalibers zu beliefern, darunter 20 mm für den Schützenpanzer Marder, 40 mm Munition sowie 105 mm für den Panzer Leopard 1 und 120 mm Panzermunition für den Leopard 2“, heißt es in der Mitteilung.

Das Unternehmen erinnerte daran, dass bis Ende 2023 auch 40.000 von 300.000 Schuss 35mm-Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard hergestellt und ausgeliefert worden seien.

„Darüber hinaus ist Rheinmetall ein wichtiger strategischer Partner der Ukraine bei der Lieferung von 155-mm-Artilleriemunition: Mehrere zehntausend Geschosse wurden bereits geliefert, weitere zehntausend werden im Jahr 2024 ausgeliefert. Im Dezember 2023 erteilte die deutsche Regierung Rheinmetall außerdem einen Auftrag über die Lieferung von mehreren zehntausend Stück Munition im Jahr 2025“, heißt es in der Erklärung.

Neben Deutschland hat ein weiterer NATO-Mitgliedsstaat Rheinmetall beauftragt, eine große Menge 155er-Munition an die Ukraine zu liefern. Die Geschosse werden von Rheinmetalls spanischem Hersteller Expal Munitions produziert und sollen im Jahr 2025 geliefert werden.

Darüber hinaus ist für 2024 die Lieferung von gepanzerten Mannschaftstransportwagen Marder im „zweistelligen Bereich“, 24 Kampfpanzern Leopard 1A5 sowie 5 Evakuierungspanzern und zwei Übungspanzern Leopard 1 vorgesehen. Weitere 14 Kampfpanzer Leopard 2A4 werden im Auftrag der Regierungen der Niederlande und Dänemarks geliefert.

Auch die Lieferungen von Skynex-Flugabwehrsystemen werden voraussichtlich fortgesetzt.

Darüber hinaus sind eine zweite Rettungsstation (NATO Role 1 Standard) und SurveilSPIRE Drohnenabwehrsysteme geplant.

„Neben der kurzfristigen Lieferung von Rüstungsgütern benötigt die Ukraine langfristig Unterstützung beim Wiederaufbau ihrer Rüstungsindustrie und der Umstellung der Produktion auf westliche Standards. Deshalb gründet Rheinmetall im Oktober 2023 ein Joint Venture mit dem ukrainischen Staatsunternehmen Ukrainian Defence Industry JSC (ehemals Ukroboronprom) in Kiew – Rheinmetall Ukrainian Defence Industry LLC, so das Unternehmen weiter.

Derzeit laufen bereits Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an militärischem Gerät; in der zweiten Phase sollen in der Ukraine auch gepanzerte Fahrzeuge wie Fuchs-Schützenpanzer, Lynx-Schützenpanzer und Panther-Kampfpanzer produziert werden.

„Das Ziel ist es, die Ukraine zu einem effektiven Partner zu machen, ihren einst mächtigen Verteidigungssektor wieder aufzubauen und ihre strategische Autonomie zu gewährleisten“, heißt es in der Erklärung.

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Rheinmetall plant Produktion von gepanzerten Fahrzeugen in der Ukraine

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall AG will im nächsten Jahr seine ersten gepanzerten Fahrzeuge in der Ukraine bauen. Das sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Armin Papperger, laut Reuters.

Papperger sagte, er erwarte eine Vereinbarung mit der Ukraine über den Bau von Fuchs-Transportpanzern und Lynx-Schützenpanzern bis Anfang nächsten Jahres.

„Nach der Vertragsunterzeichnung wollen wir den ersten Fuchs innerhalb von sechs bis sieben Monaten und den ersten Lynx innerhalb von 12-13 Monaten fertig stellen“, sagte er.

Im Oktober kündigte die Ukraine ein Verteidigungs-Joint-Venture mit der Rheinmetall AG an, das dazu beitragen soll, einige wichtige Ausrüstungsgegenstände vor Ort zu produzieren und westliche Waffen zu warten und zu reparieren, die gegen eine russische Invasion nach Kiew geschickt wurden.

Laut Reuters hoffen ukrainische Beamte, dass die Zusammenarbeit mit westlichen Waffenherstellern zur Wiederbelebung der einheimischen Rüstungsindustrie beitragen wird, die vor der russischen Invasion jahrelang unter Ineffizienz und mangelnder Transparenz gelitten hat.

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Rheinmetall liefert der Ukraine ein mobiles Krankenhaus für 9 Mio. Euro

Der deutsche Konzern Rheinmetall hat den ukrainischen Streitkräften ein modernes mobiles Feldlazarett zur Verfügung gestellt. Es entspreche den medizinischen Unterstützungsstandards der NATO-Rolle 2, teilte der Pressedienst des Konzerns mit.

Das mobile Feldlazarett ist für 32 Betten ausgelegt, von denen acht für die Intensivpflege vorgesehen sind, und verfügt außerdem über einen Operationssaal, ein Labor und medizinische Geräte – Röntgen und Computertomographie. Die Herstellungskosten betrugen fast 9 Millionen Euro.

„Rheinmetall hat ein mobiles Feldlazarett in die Ukraine geliefert. Erst im September 2022 hatte das Bundesverteidigungsministerium die Konzerntochter Rheinmetall Mobile Systeme GmbH (RMS) mit der Lieferung des Krankenhauses und der dazugehörigen Ausbildungsunterstützung beauftragt“, so der Pressedienst in einer Mitteilung.

Das Krankenhaus verfügt über unabhängige Stromerzeugungskapazitäten und eine eigene Wasserversorgung, einschließlich therapeutischer Dekontamination. Gleichzeitig hat ein deutsches Unternehmen die Verantwortung für die Betreuung der Ausrüstung und die Ausbildung des Personals übernommen. Neben dem Feldlazarett selbst hat Rheinmetall der Ukraine auch die notwendigen Fahrzeuge zur Verfügung gestellt.

Nach Angaben des Unternehmens planen Rheinmetall und RMS, der Ukraine Ende 2023/Anfang 2024 zwei weitere hochmobile medizinische Versorgungseinrichtungen zu liefern.

Bei dem hochmodernen Feldlazarett handelt es sich um eine vollständig autarke medizinische Unterstützungseinrichtung. Es umfasst nicht nur medizinische Module in erweiterbaren Containern und Zelten, sondern auch unabhängige Stromerzeugungskapazitäten und Anlagen zur Herstellung von medizinischem Gas. Das Krankenhaus verfügt auch über eine eigene Wasserversorgung, einschließlich therapeutischer Dekontamination, sowie über Unterkünfte mit Sanitärmodulen für Patienten und Personal. Die hohe Qualität des Systems zeigt sich auch in den Details. So ist beispielsweise die Wasserversorgung beheizt und der empfindliche CT-Scanner im Container mit einer Feder und einem ausgeklügelten Transportsystem ausgestattet, so dass er auf dem Land-, See- oder Luftweg sicher transportiert werden kann und bei der Ankunft einsatzbereit ist. Um die operative Mobilität zu maximieren, sind alle Systeme und Geräte des Krankenhauses wiederverwendbar.

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Rheinmetall liefert 40 weitere Marder-Schützenpanzer an die Ukraine

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall AG wird im Auftrag der Bundesregierung 40 weitere Schützenpanzer Marder an die Ukraine liefern, teilte der Pressedienst des Unternehmens mit.

„Die Bundesregierung hat Rheinmetall beauftragt, 40 Schützenpanzer Marder an die Ukraine zu liefern. Der Auftrag wurde im August 2023 erteilt und beläuft sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Rheinmetall setzt die Arbeiten an den bestehenden Fahrzeugen mit Hochdruck fort, so dass die neuen Marder-Fahrzeuge ab 2023 ausgeliefert werden können“, heißt es auf der Rheinmetall-Website.

Die Gesamtzahl der von Rheinmetall an die Ukraine zu liefernden Marder-BMPs wird 80 erreichen.

Das Unternehmen erinnert daran, dass die ersten 20 BMPs, die von der deutschen Regierung für die Ukraine bestellt wurden, am 21. März 2023 in Dienst gestellt wurden. Im Juni 2023 wurden weitere 20 BMPs bestellt, die kürzlich ausgeliefert wurden.

„Bei den gelieferten Schützenpanzern handelt es sich um generalüberholte Marder 1A3, die Rheinmetall zuvor bei der Bundeswehr in Dienst gestellt hatte. Rheinmetall hat bereits im Frühjahr 2022 mit der Instandsetzung der Schützenpanzer auf eigene Kosten begonnen, so dass sie sofort einsatzbereit sind“, heißt es in der Mitteilung.

Die Marder-BMPs werden derzeit in den Rheinmetall-Werken in Unterluss und Kassel gebaut. Pro Monat können bis zu zehn solcher Fahrzeuge ausgeliefert werden.

Bei diesem Kampffahrzeug handelt es sich um eines der weltweit bewährtesten Waffensysteme dieser Art, heißt es.

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Rheinmetall will in der Ukraine die Produktion von Fuchs-Schützenpanzern aufnehmen

Der größte deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall will in der Ukraine die Produktion von gepanzerten Fahrzeugen, insbesondere von Fuchs-Transportpanzern, aufnehmen, sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger der Bild-Zeitung.
„Wir werden mit der Wartung und Instandsetzung von Einsatzfahrzeugen beginnen und wollen so schnell wie möglich gepanzerte Fahrzeuge wie den Fuchs-Transportpanzer produzieren“, sagte Papperger.
Ihm zufolge ist die Ukraine auch an Kampfpanzern mit modernen Modifikationen interessiert.
„Die Ukraine ist auch an einem modernen Kampfpanzer Panther und einem Schützenpanzer Lynx interessiert. Der erste Schritt besteht jedoch darin, den dringenden Bedarf des Landes im Verteidigungskampf zu decken“, sagte Papperger.

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DAS DEUTSCHE RHEINMETALL HAT EINEN WEITEREN ANTRAG AUF AUSFUHR VON 88 PANZERN IN DIE UKRAINE GESTELLT

Das deutsche Unternehmen Rheinmetall hat mit einem weiteren Antrag bei der Bundesregierung den Export von 88 Leopard-Panzern des Typs 1A5 in die Ukraine beantragt, berichtet Welt unter Berufung auf Unterlagen des Herstellers.
Der Antrag wurde laut Veröffentlichung Ende letzter Woche gestellt. Die Lieferung kann in wenigen Wochen erfolgen, wenn Bundeskanzler Olaf Scholz die entsprechende Entscheidung trifft.
Darüber hinaus wurden Rheinmetall für die Lieferung von 100 Schützenpanzern Marder und die Krauss-Maffei Wegmann-Gruppe für die Lieferung von 100 Panzerhaubitzen PzH 2000 zur Genehmigung eingereicht.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Entscheidung über Lieferungen vom Bundessicherheitsrat genehmigt wird, der von der Bundeskanzlerin geleitet wird. Bislang hat Scholz sein Einverständnis zu direkten Lieferungen schwerer Waffen in die Ukraine nicht gegeben.
Die Kosten für gebrauchte Leopard 1A5-Panzer, die in die Ukraine geliefert werden können, betragen etwa 115 Millionen Euro. Zusammen mit dem Schützenpanzer Marder und Panzerhaubitzen könnte das Volumen der Hilfe für die Ukraine mit schweren Waffen mehr als 2 Milliarden Euro betragen.

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