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DIE WELTBANK LEITETE EIN PILOTPROJEKT ZUR SATELLITEN-ÜBERWACHUNG VON LANDWIRTSCHAFTLICHEN BÖDEN IN DER UKRAINE EIN

Die Weltbank vollendete die erste Phase des Pilotprojektes zur Satelliten-Überwachung von landwirtschaftlichen Böden in den Gebieten von Lemberg, Kiew und Nikolajew.
Darüber informierte der Pressedienst der amerikanischen Gesellschaft „EOS“, die dieses Projekt umsetzte.
Laut der Mitteilung analysierte die Gesellschaft den Vegetationsteppich aufgrund von Daten der Satelliten-Überwachung. Diese Analyse ermöglichte die Entwicklung von Mappen für Landwirtschaftskulturbestände, Festlegung der genauen Feldergrenze und Aussonderung aller wesentlichen Decktypen innerhalb von drei Gebieten vom 2016 bis zum 2018.
„Das Projekt wurde im Mai 2018 im Rahmen vom fünfjährigen Programm der Weltbank zur Erhöhung der Transparenz und Effizienz der Verwaltung von Agraraktiva in der Ukraine – Land Transparency – eingeleitet. Bis zum Ende Dezember stellten wir einen Bericht über die Durchführung der ersten Projektphase vor. Das Projekt wird fortgesetzt, allerdings ist das Format noch nicht bestimmt“, erzählte die Projektkoordinatorin Natalja Borotkanitsch im Kommentar gegenüber der Agentur „Interfax-Ukraine“.
Nach den Angaben der Gesellschaft lässt die Satelliten-Überwachung die Anbaufläche genau bewerten, den Pflanzenzustand während der ganzen Wachstumsperiode im Auge halten, die Ernte frühzeitig prognostizieren und die Agrooperationen kontrollieren.
„Sofern wir mit der Satelliten-Überwachung vom Bodenmarkt anfangen, wird es noch schwieriger die Daten zu verfälschen. Diese Überwachung zeigte, dass der Fruchtwechsel nicht überall durchgeführt wird. Wir haben die Fehler im Grundbuch festgestellt. Momentan wissen wir nicht, wie viel und welche Kulturen tatsächlich in der Ukraine angebaut werden. Wir bekommen die Statistikdaten von Farmern, aber diese können die korrekten Daten nicht immer übergeben. Die Raumfahrt-Technologien lassen das alles kontrollieren“, sagte N. Borotkanitsch.
EOS meint, dass die Satelliten-Überwachung für die Entwicklung vom Markt für Landwirtschaftsversicherung sorgen soll. Das Potential vom obengenannten Markt in der Ukraine wird auf 50 Mio. USD geschätzt.

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DIE WELTBANK VERBESSERTE DIE PROGNOSE FÜR STAATSSCHULDNIVEAU DER UKRAINE AUF 67,2% BIP 2018

Die Weltbank verbesserte die Prognose für die staatlichen und staatlich garantierten Schulden der Ukraine auf 67,2 Prozent von 75,1 Prozent BIP 2018, auf 64,8 Prozent von 73,5 Prozent BIP 2019 und auf 62,4 Prozent von 68,4 Prozent BIP 2020, heißt es in der wirtschaftlichen Übersicht für die Ukraine.
Laut der wirtschaftlichen Prognose von Weltbank ist das Staatsschuldniveau auf 58,4 Prozent BIP 2021 zu erwarten.
Wie es schon mitgeteilt wurde, verringerte sich das Verhältnis von staatlichen und staatlich garantierten Schulden zum BIP auf 71,8 Prozent von 80,9 Prozent 2017. Insbesondere sanken die Direktschulden auf 61,5 Prozent von 69,2 Prozent BIP, die staatlich garantierten Schulden – auf 10,3 Prozent von 11,7 Prozent BIP.

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DIE UKRAINE LÄSST DIE GELEGENHEIT ENTGEHEN, MEHR PRODUKTE MIT HOHEM MEHRWERT ZU EXPORTIEREN – WELTBANK

In der Exportstruktur der Ukraine herrscht die Konzentration von Rohwaren. Das Land lässt das Potential entgehen, den Export von Produkten mit hohem Mehrwert zu erweitern, präzisiert die Weltbank.
„Die Ukraine hat strategisch wichtige geographische Lage, die größten Flächen von früchtbaren Geländen in Europa, zahlmäßige Bevölkerung mit hohem Bildungsniveau. Außerdem schloss das Land das Assoziierungsabkommen mit der EU 2015 ab… Dies alles lassen die Exportvolumen der Produkte mit hohem Mehrwert vergrößern. … Trotzdem sind die Gewinne aus der Handelsoffenheit, insbesondere aus der Überströmung von Technologien und Wissen, bisher wesentlich beschränkt“, heißt es im Berict der Finanzeinrichtung.
Nach den Schätzungen von Weltbank wird das dadurch bedingt, dass die Ukraine als kein bedeutsamer Spieler im globalen Mehrwertnetzwerk gilt. „Momentan wird die globale Produktion durch das hohe Intergrationsniveau von verschiedenen Ländern gekennzeichnet, wobei das Endprodukt ein Leistungsergebnis von Herstellern aus verschiedenen Ländern ist und jede Fabrikationsstufe einen eigenen Beitrag in die Wertbildung vom Endprodukt beträgt. Dank der Mitwirkung innerhalb von globalen Merhwertnetzwerken tauschen die Länder nicht nur die Produkte, sondern auch Technologien, Wissen und Kontakte aus. Zu gleicher Zeit belief sich der Exportanteil der Ukraine innerhalb vom globalen Merhwertnetzwerken 2014 auf 5,7 Prozent, wobei der vo Polen – auf 27 Prozent, der von Rumänien und der Türkei – auf 38 Prozent, der von Vietnam – auf 59 Prozent“, betont die Bank.
Die Weltbank erinnert, dass die auf die Heranziehung von direkten ausländischen Investitionen ausgerichteten Reformen die beutende Triebkraft für Export und Integration in globale Merhwertnetzwerke sind. Dabei gelten die Rechtsherrschaft und Eigentumsschutz als hochrangige Voraussetzungen zur Heranziehung von direkten ausländischen Investitionen.
„Offensichtlich hat die Ukraine viel zu tun, um die gleichen Bedingungen für direkte ausländische Investitionen zu bekommen. Dazu soll das Land nicht nur die Architektur von Antikorruptionsbehörden und Gerichtssystem verfestigen, sondern auch die Regulierungstätigkeit weiter optimieren, Konkurrenzförderungspolitik verstärken, Staatsunternehmen reformieren und Privatisierung beschleunigen“, heißt es in der Mitteilung.

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