Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 9,9% gesunken.
Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 2000.
Im Zeitraum April-Juni 2022 erreichten die Wohnungspreise in Deutschland nach Angaben von Destatis ein Rekordniveau.
Der vierteljährliche Rückgang der Wohnimmobilienwerte verlangsamt sich indes weiter, was darauf hindeutet, dass sich der durch die allgemeine Konjunkturabschwächung und steigende Hypothekenzinsen verursachte Marktrückgang seinem Ende nähern könnte.
Der Hauspreisindex ist im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal um 1,5 % gesunken. Zum Vergleich: Im Zeitraum Januar-März 2023 lag der Rückgang bei 2,9 % gegenüber dem Vorquartal und im Zeitraum Oktober-Dezember 2022 bei 5,1 %.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im ersten Quartal um 6,8 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gesunken.
Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 2000.
Der Wert der Häuser fiel im Zeitraum Januar-März um 3,1 % im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten.
Die wahrscheinlichsten Gründe für den Nachfragerückgang bei potenziellen Hauskäufern sind höhere Hypothekenzinsen und die anhaltend hohe Inflation. Dies wiederum führt zu sinkenden Hauspreisen, so der Bericht.
In den sieben größten Städten des Landes (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) sank der Wert von Ein- und Zweifamilienhäusern im ersten Quartal um 10,4 % im Vergleich zum Vorjahr, während Wohnungen um 6,4 % zurückgingen.