Der Wohnimmobilienmarkt in Montenegro verzeichnet im Jahr 2025 ein stabiles Wachstum, das auf die hohe Nachfrage ausländischer Investoren, das begrenzte Angebot und die positiven wirtschaftlichen Erwartungen im Zusammenhang mit dem möglichen Beitritt des Landes zur Europäischen Union im Jahr 2026 zurückzuführen ist.
Aktuelle Marktsituation
Nach Angaben des Portals Tranio liegt der durchschnittliche Preis für Wohnungen in Montenegro bei etwa 3.800 Euro pro Quadratmeter und für Häuser bei etwa 3.600 Euro pro Quadratmeter. Die Preise variieren jedoch erheblich je nach Region und Art der Immobilie.
Küstenregionen
Tivat: Die Preise für Wohnungen liegen zwischen 3.500 und 5.500 Euro/m², insbesondere in den Gebieten in der Nähe von Porto Montenegro.
Budva: Der Quadratmeterpreis in Neubauten liegt zwischen 3.000 und 4.200 Euro, in fertiggestellten Objekten zwischen 2.800 und 3.800 Euro.
Kotor: Die Immobilienpreise liegen zwischen 2.400 und 3.800 Euro/m².
Herceg Novi: Der Quadratmeterpreis erreicht 5.800 Euro.
Andere Regionen
Bar: Die Preise für Häuser liegen im Durchschnitt bei 1.300 Euro/m², was diese Region für Investoren erschwinglicher macht.
Podgorica: In der Hauptstadt des Landes beginnen die Preise für Wohnungen bei 800 Euro/m² und für Häuser bei 1.000 Euro/m².
Faktoren, die den Preisanstieg beeinflussen
Hohe Nachfrage ausländischer Investoren: Montenegro zieht Käufer aus Europa, Russland und dem Nahen Osten dank seiner loyalen Steuerpolitik und seiner attraktiven geografischen Lage an.
Begrenztes Angebot: Der Bau neuer Objekte kann mit der steigenden Nachfrage nicht Schritt halten, insbesondere in den Küstengebieten, was zu einer Wohnungsknappheit führt. Wirtschaftswachstum und Aussichten auf EU-Beitritt: Der erwartete Beitritt Montenegros zur Europäischen Union macht die Region für langfristige Investitionen stabiler, was sich positiv auf den Immobilienmarkt auswirkt.
Prognose für 2026
Experten prognostizieren, dass die Immobilienpreise in Montenegro im Jahr 2026 weiter steigen werden. In den gefragtesten Regionen wie Budva und Tivat könnte der Anstieg bis zu 15 % betragen. Dies macht Investitionen in montenegrinische Immobilien besonders unter den Bedingungen eines begrenzten Angebots und einer stabilen Nachfrage vielversprechend.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 9,9% gesunken.
Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 2000.
Im Zeitraum April-Juni 2022 erreichten die Wohnungspreise in Deutschland nach Angaben von Destatis ein Rekordniveau.
Der vierteljährliche Rückgang der Wohnimmobilienwerte verlangsamt sich indes weiter, was darauf hindeutet, dass sich der durch die allgemeine Konjunkturabschwächung und steigende Hypothekenzinsen verursachte Marktrückgang seinem Ende nähern könnte.
Der Hauspreisindex ist im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal um 1,5 % gesunken. Zum Vergleich: Im Zeitraum Januar-März 2023 lag der Rückgang bei 2,9 % gegenüber dem Vorquartal und im Zeitraum Oktober-Dezember 2022 bei 5,1 %.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im ersten Quartal um 6,8 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gesunken.
Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 2000.
Der Wert der Häuser fiel im Zeitraum Januar-März um 3,1 % im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten.
Die wahrscheinlichsten Gründe für den Nachfragerückgang bei potenziellen Hauskäufern sind höhere Hypothekenzinsen und die anhaltend hohe Inflation. Dies wiederum führt zu sinkenden Hauspreisen, so der Bericht.
In den sieben größten Städten des Landes (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) sank der Wert von Ein- und Zweifamilienhäusern im ersten Quartal um 10,4 % im Vergleich zum Vorjahr, während Wohnungen um 6,4 % zurückgingen.