Crosskurse der Welthauptwährungen am 24. Oktober um 16:00

Daten: Bloomberg
USD – US-Dollar, JPY – Japanischer Yen, CHF – Schweizer Franken, GBP –Pfund Sterling, EUR – Euro
Ukrainischer Index der Depotsätze der natürlichen Personen per 24. Oktober

 
						   
						
						Die weltweite Nachfrage nach Gold ohne Berücksichtigung von außerbörslichen Transaktionen (OTC) belief sich im dritten Quartal 2025 auf 1,26 Tausend Tonnen, was laut Berechnungen des World Gold Council (WGC) einem Anstieg von 5 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht.
Investoren spielten weiterhin eine Schlüsselrolle: Die Käufe in ETFs beliefen sich im dritten Quartal auf 222 Tonnen, die Nachfrage nach Münzen und Barren auf 316 Tonnen (im vierten Quartal in Folge lag sie über 300 Tonnen). Auch das Kaufvolumen der Zentralbanken blieb mit 220 Tonnen auf einem hohen Niveau und lag damit um 28 % über dem Vorquartal.
Das Angebot auf dem Goldmarkt stieg um 3 % auf 1,31 Tausend Tonnen. Dies ist ein Quartalsrekord seit Beginn der Aufzeichnungen. Der Angebotsüberschuss von 55 Tonnen wurde vom OTC-Markt absorbiert.
Zuvor hatte das Analysezentrum Experts Club in einem Video auf seinem Youtube-Kanal eine Analyse der weltweit führenden Goldproduzenten vorgestellt – https://youtube.com/shorts/DWbzJ1e2tJc?si=YuRnDiu7jtfUPBR9
Währungskurse für Kartentransaktionen mit Stand vom 24. Oktober

Daten: Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine nach den Informationen auf den Webseiten ukrainischer Banken
 
						   
						
						Ausgabe Nr. 2 – Oktober 2025
Ziel dieser Übersicht ist es, eine Analyse der aktuellen Situation auf dem ukrainischen Devisenmarkt und eine Prognose des Griwna-Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen auf der Grundlage der neuesten Daten zu erstellen. Wir betrachten die aktuellen Bedingungen, die Marktdynamik, die wichtigsten Einflussfaktoren und wahrscheinliche Szenarien.
Analyse der aktuellen Situation auf dem Devisenmarkt
Internationaler Kontext
Die zweite Oktoberhälfte wurde von den Erwartungen an die nächste Entscheidung des Federal Reserve Committee über den Leitzins beeinflusst. Die vorangegangene Senkung um 25 Basispunkte im September war das Ergebnis der Strategie, eine Inflation von 2 % zu erreichen. Im September begann die Fed dann einen Lockerungszyklus, und auf ihrer Sitzung am 29. Oktober beschloss der Ausschuss, den Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von 3,75-4 % zu senken. Wie der Fed-Vorsitzende Jerome Powell bei einem Briefing am 29. Oktober erklärte, haben sich die Beschäftigungs- und Inflationsaussichten seit der September-Sitzung nicht wesentlich verändert, wobei sich die Arbeitsmarktbedingungen in den USA verschlechtert haben und die Inflation leicht erhöht bleibt.
Daher sind die US-Wirtschaftsaussichten für die Anleger eher besorgniserregend. Allerdings nahm der Optimismus an den Märkten Ende Oktober zu, angetrieben von den Äußerungen von Präsident Donald Trump zur weiteren Zusammenarbeit mit China. Am 29. Oktober sagte Donald Trump auf dem Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation in Südkorea, dass er glaube, dass die USA mit China „einen Deal“ machen würden und dass es ein „guter Deal für beide Seiten“ sein würde. Trump und Xi Jinping trafen sich am 30. Oktober. Im Ergebnis erklärte der US-Präsident, die Parteien hätten sich darauf geeinigt, die Gesamtzölle auf chinesische Waren von 57 % auf 47 % zu senken, und China versprach, weiterhin Seltenerdmetalle zu exportieren.
Generell legte der Dollar im Oktober gegenüber dem Euro zu, da die erwartete Entscheidung des Ausschusses der Federal Reserve über den Leitzins und die Pläne des Weißen Hauses für ein Treffen zwischen Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping erwartet wurden. Es überrascht nicht, dass der EUR/USD-Kurs am 29. Oktober bei 1,1630 verharrte. Dies ist in der Tat ein Echo der positiven Marktstimmung, die durch die Lockerung der Fed-Politik und die Erwartung einer Einigung zwischen China und den USA ausgelöst wurde. Ein leichter Rückgang des Dollarkurses bleibt jedoch in naher Zukunft möglich, da die sich verschlechternde Situation auf dem US-Arbeitsmarkt gegen den Dollar sprechen könnte.
In der EU erwarten die Anleger, dass die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Sitzung am Donnerstag, den 30. Oktober, die Zinssätze stabil halten wird. Später wird die EZB die vorläufigen BIP-Daten für das dritte Quartal und die Inflationsdaten für Oktober veröffentlichen, aber es sieht so aus, als ob es keine Überraschungen seitens der EZB gibt und der Zinssatz bei 2 % bleiben wird.
Im Allgemeinen ist das Bild für die EU recht stabil, obwohl es einige Vorbehalte hinsichtlich des weiteren Wirtschaftswachstums in der Eurozone gibt, insbesondere im Jahr 2026, angesichts der neuen US-Zölle auf Importe aus Europa. Der Euro wird auch von den Erwartungen über die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China beeinflusst, und das tatsächliche Ergebnis der Verhandlungen zwischen den beiden Ländern könnte zu einem gewissen Anstieg der Volatilität des Paares EUR/USD beitragen.
In der Ukraine legte der Dollar Ende Oktober schneller zu als auf den Weltmärkten, wo der EUR/USD-Kurs seit Anfang Oktober von 1,1685 auf 1,1630 gestiegen ist. Es ist erwähnenswert, dass das Szenario einer Änderung des Leitzinses der US-Notenbank auf dem internationalen Markt bereits eingepreist ist, so dass dieser Aspekt in naher Zukunft die geringsten Auswirkungen auf die Wechselkursschwankungen haben wird.
Inländischer ukrainischer Kontext
Im Oktober war auf dem ukrainischen Devisenmarkt ein Trend zur Abwertung der Landeswährung zu beobachten. Seit Anfang Oktober hat sich die Griwna gegenüber dem Dollar kontinuierlich abgeschwächt: Am 29. Oktober lag der offizielle Wechselkurs bei 42,08 UAH/USD, während er am 1. Oktober 41,14 UAH/USD betragen hatte. Damit hat die Griwna in fast einem Monat 2,28 % an Wert verloren. Auch der Wechselkurs auf dem Kassamarkt verändert sich entsprechend, wobei der durchschnittliche Wechselkurs in den Banken am 29. Oktober bei 42,25 UAH/USD lag.
Die Nachfrage nach ausländischen Währungen auf dem Interbanken-Devisenmarkt steigt, aber die Nationalbank hat es nicht eilig, ihre Interventionen zu erhöhen. In der Tat kann man sagen, dass die Abwertung gesteuert und unter strenger Kontrolle der NBU durchgeführt wird.
Im Oktober berichtete Bloomberg über den Standpunkt des IWF zum Griwna-Wechselkurs. In der Publikation hieß es, der Fonds übe Druck auf die Nationalbank aus, eine kontrollierte Abwertung der Griwna vorzunehmen. Der IWF ist der Ansicht, dass eine Abwertung eine Möglichkeit wäre, die Finanzierung des Staatshaushalts zu stärken, doch die NBU ist wegen des hohen Inflationsrisikos anderer Meinung. Die Abwertung ist in der Tat teilweise durch die Möglichkeit gerechtfertigt, die von den Gläubigern und Partnern der Ukraine erhaltenen Mittel zu einem günstigeren Wechselkurs umzuwandeln, wodurch sich das Volumen der Staatseinnahmen erhöht. Eine starke Abwertung wäre jedoch eine ziemlich riskante Entscheidung. Gegenwärtig sprechen wir von einer allmählichen Abschwächung des Griwna-Wechselkurses, der vollständig von der NBU kontrolliert wird.
Unserer Meinung nach wurden die Wechselkursschwankungen im Oktober von drei Hauptfaktoren beeinflusst: dem Erstarken des Dollars auf den Weltmärkten, der gestiegenen Devisennachfrage von Importeuren, einschließlich Energieerzeugnissen und Ausrüstungen, und der Notwendigkeit, die im Entwurf des neuen Staatshaushalts für 2026 festgelegten Wechselkursparameter einzuhalten. Zur Erinnerung: Das Dokument bezieht sich auf einen durchschnittlichen Jahreswechselkurs der Griwna von 45,7 UAH pro Dollar.
Ein wichtiger Trend im Oktober war ein deutlicher Anstieg der Nachfrage der Haushalte nach Bargeld in ausländischer Währung. Auch im September war ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach Dollar zu verzeichnen, als die Nettokäufe von Fremdwährungen durch private Haushalte 382,7 Millionen Dollar erreichten. Die offiziellen Zahlen für Oktober werden wahrscheinlich höher ausfallen als die für September. Die Banken haben eine erhöhte Nachfrage nach bargeldlosen Käufen von Fremdwährungen festgestellt, was ebenfalls ein wichtiges Zeichen für die Erwartung einer weiteren Abwertung der Griwna ist.
Die wichtigsten Faktoren, die die Volatilität des Wechselkurses beeinflussen, sind der Krieg und die Nachrichten von der Front, der Beschuss der Energieinfrastruktur und das Überschreiten der psychologischen Marke des Wechselkurses – das Niveau von mehr als 42 UAH pro Dollar auf dem Kassamarkt.
Die ukrainische Nationalbank wird vorsichtig agieren und traditionell an ihrer Position festhalten, starke Marktschwankungen auszugleichen und zu versuchen, ein gewisses Gleichgewicht auf dem Interbankenmarkt zu erhalten. Die wichtigsten Faktoren, die sich auf die Wechselkursänderungen auswirken werden, sind das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage auf dem Markt, die Bereitschaft der NBU zu Interventionen und der rhythmische Fluss der internationalen Hilfe. Es ist auch wichtig zu wissen, wie die neuen Vereinbarungen mit dem IWF aussehen werden, denn es ist bekannt, dass die geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva, die Ukraine besuchen will, um ein neues Kreditpaket zu erörtern, das sich auf 8 Mrd. USD belaufen könnte (aber noch nicht offiziell bestätigt wurde).
US-Dollar-Wechselkurs: Dynamik und Analyse
Allgemeine Beschreibung des Marktverhaltens
Im Oktober war der US-Dollar auf dem internationalen Markt leichten Schwankungen unterworfen, während die US-Währung auf dem ukrainischen Markt weiter an Wert gewann.
Im Laufe des Monats stieg der Wechselkurs allmählich an: der durchschnittliche Kaufkurs stieg von 41,01 UAH auf 41,8 UAH, der Verkaufskurs von 41,52 UAH auf 42,25 UAH und der offizielle NBU-Kurs von 41,14 UAH auf 42,08 UAH. Die Aufwertung des Dollars verläuft reibungslos und stetig.
Im Oktober lag der Ankaufskurs auf dem Kassamarkt im Bereich von 41,0-41,77 UAH/$ (gewichteter Durchschnittskurs), während der Verkaufskurs im Bereich von 41,38-42,15 UAH/$ lag. An den Bankkassen vergrößerte sich die Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs im Laufe des Monats und betrug Ende Oktober bei großen Privatkundenbanken 0,45-0,6 UAH pro Dollar.
Wichtige Einflussfaktoren
Vorhersage.
Euro-Wechselkurs: Dynamik und Analyse
Allgemeine Merkmale des Marktverhaltens
Im Oktober tendierte der Euro auf dem ukrainischen Markt im Einklang mit dem inländischen Trend zur Abwertung der Griwna und unter Berücksichtigung der Lage auf den Weltmärkten zur Aufwertung. Während der offizielle Euro-Wechselkurs am 1. Oktober bei 48,3 UAH/€ lag, betrug er am 29. Oktober 48,98 UAH/€.
Wichtigste Beobachtungen
Ø Geometrie der Wechselkurse:
o Der Euro-Verkaufskurs in der Ukraine bewegte sich im Oktober in verschiedene Richtungen, begann aber nach dem 21. Oktober stetig zu steigen.
o Der Ankaufskurs entfernt sich weiterhin aktiv vom Verkaufskurs, wobei sich die Spanne zwischen den Bankkursen vergrößert und Ende Oktober im Bereich von 0,8-1 UAH pro EUR liegt.
Ø Angebot und Nachfrage:
o Die Nachfrage nach Euro-Bargeld in der Ukraine ging im Oktober zunächst zurück, doch als sich der Trend zur Abwertung der Griwna in der zweiten Monatshälfte abzeichnete, stieg die Nachfrage im Bargeldsegment deutlich an.
o Die Spanne zwischen Euro-Kauf und -Verkauf, die sich deutlich von der Spanne im Dollar-Segment unterscheidet, nimmt weiter zu, was die Unsicherheit der Banken und Finanzinstitute in Bezug auf die Stabilität dieser Währung widerspiegelt: Eine hohe Spanne ist immer eine Bezahlung für Risiko und hohe Volatilität.
Wichtige Einflussfaktoren
Vorhersage.
Empfehlungen: Dollar oder Euro – kaufen, verkaufen oder abwarten?
USD/UAH
Die Stärkung des Dollars im Herbst 2025 war auf den Optimismus über den Beginn einer neuen Phase der Handelsgespräche zwischen den USA und China zurückzuführen sowie auf die Schwankungen, die die Märkte aufgrund der nächsten Stufe der geldpolitischen Lockerung in den USA bereits eingepreist hatten.
Der Dollar wird nun eine wichtige Rolle in der Struktur der Ersparnisse spielen, und es ist ratsam, ihn weiterhin von Zeit zu Zeit in Tranchen zu kaufen. Für kurzfristige Gewinne ist jedoch auch ein teilweiser Ausstieg aus dem Dollar nach einer gründlichen Analyse der Anlagestrategie möglich.
Eine weitere Stärkung des Dollars und eine deutliche Abwertungstendenz bieten Chancen, eine Rendite aus Dollaranlagen zu erzielen. Global gesehen sollte ein solcher Ausstieg in einem instabilen Griwna-Umfeld jedoch mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen einhergehen, wie z.B. starken Kapitalerhaltungsstrategien und weiteren Griwna-Investitionen in liquide Vermögenswerte. Für eine mittelfristige Strategie ist es ratsam, den Dollar als Basis des Währungsportfolios beizubehalten.
EUR/UAH
Der Euro zeigt auf dem ukrainischen Markt einen Aufwärtstrend, und die hohen Schwankungen lassen keine vollständige Bewertung der künftigen Dividenden aus dem Kauf von Vermögenswerten in Euro zu. Mittelfristig wird der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert gewinnen. Angesichts der Notwendigkeit, die Ersparnisse zu diversifizieren, ist es für Anleger ratsam, 20-30 % ihres Portfolios in Euro zu halten.
Es ist nicht ratsam, den Euro auf dem derzeitigen Niveau zu verkaufen, da das prognostizierte Wachstumspotenzial in den kommenden Monaten über 50 UAH/€ liegen wird. Der Euro kann aufgrund des hohen Spreads und der aktiveren Wechselkursdynamik als Basiswährung für Spekulationsgeschäfte dienen.
Allgemeine Strategie
Die Senkung des Leitzinses durch die Fed und die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten könnten zu einem schwächeren Dollar führen. Langfristig wird der Dollar durch neue Vereinbarungen zwischen den USA und China gestützt, da sie derzeit auf eine Deeskalation der Beziehungen zwischen den beiden Ländern hindeuten. Der Euro wird durch die Daten der EZB über die Inflation und das BIP-Wachstum in ihren Mitgliedstaaten gestützt.
Die Anleger sollten in nächster Zeit den Dollar als Basis für ihre Ersparnisse wählen, aber ihr Portfolio regelmäßig auf Diversifizierung und das Vorhandensein anderer liquider Währungen überprüfen. Der Euro kann ein wichtiger Bestandteil eines Portfolios sein, insbesondere angesichts der instabilen Lage in den USA und der Unsicherheit der Anleger hinsichtlich des weiteren Wirtschaftswachstums sowie der uneinheitlichen Äußerungen von Präsident Donald Trump, die zu Marktausbrüchen führen könnten.
Auf dem ukrainischen Markt ist ein klarer Trend zur Abwertung der Griwna zu erkennen, was für Anleger gute Gründe liefert, in den Dollar als Basiswährung und den Euro als Währung zur Diversifizierung und für mögliche kurzfristige und spekulative Transaktionen zu investieren. Eine gute Strategie besteht darin, die Ersparnisse durch den Einstieg in den Dollar zu bewahren und die Möglichkeit zu erhöhen, aus den Wechselkursschwankungen des Euro Gewinne zu erzielen. In Anbetracht der hohen Wahrscheinlichkeit eines stärkeren Dollars auf dem ukrainischen Markt wird der US-Dollar langfristig das Hauptinstrument für die Erhaltung und Steigerung von Fremdwährungsinvestitionen bleiben.
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REFERENZ
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						Die Buchweizenernte in der Ukraine im Jahr 2025 ist um 15 % geringer als im Vorjahr, was für den heimischen Markt kein Problem darstellt, aber aufgrund der mediengesteuerten Nachfrage zu höheren Preisen führen wird, so Rodion Rybchynskyi, Direktor des Mühlenverbandes der Ukraine Rodion Rybchynskyi.
„Soweit ich weiß, wurde in diesem Jahr bereits 15 % weniger Buchweizen geerntet als im letzten Jahr. Die Frage nach der Verfügbarkeit von Buchweizen sollte nicht an die Verarbeiter, sondern an die Landwirte gerichtet werden, die in der Agrarindustrie tätig sind“, sagte er am Mittwoch auf dem Forum Agro2Food Profit in Kiew.
Der Experte erklärte, dass die Landwirte selbst entscheiden, was für sie rentabel ist – Sonnenblumen, Sojabohnen, Raps – und dann ihr Recht verteidigen, Sojabohnen und Raps vor dem Wirtschaftsministerium und dem Staatlichen Steuerdienst zu exportieren, ohne die 10 % Ausfuhrzoll zu zahlen, oder Buchweizen zu säen, der 1,3-1,5 t/ha einbringt, und ihn dann für 20 000 UAH pro Tonne zu verkaufen.
Auf die Frage, ob es Gründe für einen Anstieg der Buchweizenpreise in diesem Jahr gebe, antwortete Rybchynsky, es gebe keine Gründe, aber die Preise würden steigen.
„Irgendeine Zeitung oder ein Telegrammkanal hat diese Woche angefangen zu schreien, dass Buchweizen teurer wird. Die Leute hörten zu und rannten in den Supermarkt. Sie sahen, dass Buchweizen für 25 UAH/kg verkauft wurde, und morgen würde er 30 UAH/kg kosten. Sie kauften alles auf. Die Lagerhäuser der Verarbeitungsbetriebe sind leer. Die Einzelhändler fangen an, die Behörden zu fragen: „Wo ist der Buchweizen“. Und die Landwirte warten darauf, dass die Preise auf 40 UAH/kg steigen, und geben die Ware nicht frei. Sie tun dies, weil der Verbraucher alle Produkte zu 25 UAH/kg aufgekauft hat“, erklärte der Vorsitzende des Branchenverbands.
Rybchynsky erinnerte daran, dass der Nachfrageansturm auf Buchweizen, Roggen und andere Produkte regelmäßig alle drei bis vier Jahre stattfindet.
„Die Ukrainer essen Buchweizen nicht in den Mengen, die uns die Medien weismachen wollen. Buchweizen wird vor allem von Menschen mit Diabetes benötigt. Andere Verbraucher können darauf verzichten, da die Ukraine mehr Mais- und Weizengrütze produziert, als im Inland nachgefragt wird“, sagte der Vorsitzende des ukrainischen Mühlenverbandes und forderte die Ukrainer auf, nicht auf den künstlich erzeugten Hype zu reagieren.
Wie berichtet, haben die ukrainischen Landwirte in der Saison 2025 die Anbaufläche für Buchweizen von 90,3 Tausend Hektar im Vorjahr auf 69,1 Tausend Hektar reduziert. Bis zum 24. Oktober wurden 86 % der Anbaufläche für Buchweizen mit einem Ertrag von 14 t/ha abgeerntet, wobei 83,3 Tsd. t produziert wurden, gegenüber 126,9 Tsd. t im Vorjahr.