Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine haben die Kohlebergbau-, Energie- und Maschinenbauunternehmen von DTEK Energy mehr als 6,8 Tausend neue Mitarbeiter eingestellt, darunter mehr als 2,6 Tausend Binnenvertriebene, teilte die Energieholding am Mittwoch in einer Presseerklärung mit.
„Der größte Teil (der Gesamtzahl der Beschäftigten – IF-U), nämlich mehr als 2,6 Tausend Menschen, sind Ukrainer, die aufgrund der Besetzung oder der Nähe von Feindseligkeiten gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen“, heißt es in dem Dokument.
Nach Angaben des Unternehmens war die überwiegende Mehrheit der Binnenvertriebenen, d. h. etwa 95 %, in den Kohlebergwerken von DTEK Energy beschäftigt. Die meisten von ihnen waren nicht auf den Bergbau spezialisiert und wurden am Arbeitsplatz umgeschult.
„Weitere 850 neue Mitarbeiter sind junge Menschen, die gerade ihr Studium abgeschlossen haben und ihre erste Stelle in den Bergwerken gefunden haben“, so die Energieholding.
Laut Ildar Saleev, CEO von DTEK Energy, ist es während des Krieges äußerst wichtig, dass jedes Unternehmen nicht nur mit maximaler Kapazität arbeitet, sondern auch ein verantwortungsvoller Arbeitgeber und ein zuverlässiger Partner für die Gemeinden bleibt.
„In der Geschichte von DTEK Energy haben wir zahlreiche Verlagerungen von Mitarbeitern aus gefährlichen Gebieten und Verlagerungen unserer Unternehmen erlebt. Deshalb haben wir Verständnis für die Menschen, die aufgrund der Feindseligkeiten gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, und bemühen uns stets, sie zu unterstützen“, so Saleyev in einer Presseerklärung.
„DTEK Energy bietet einen geschlossenen Kreislauf der Stromerzeugung aus Kohle. Die installierte Kapazität der Wärmeerzeugung beträgt im Januar 2022 13,3 GW. Das Unternehmen hat einen vollständigen Produktionszyklus im Kohlebergbau etabliert: Kohleabbau und -anreicherung, Maschinenbau und Wartung der Bergwerksausrüstung.
Die DTEK-Gruppe ist der größte private Investor im Energiesektor der Ukraine.
Die Unternehmen der DTEK-Gruppe sind in der Kohle- und Erdgasförderung, der Stromerzeugung in Wind-, Solar- und Wärmekraftwerken, dem Energiehandel auf dem lokalen und internationalen Markt, der Verteilung und Lieferung von Strom an die Verbraucher sowie im Bereich Energieeffizienz tätig.
Die Gruppe beschäftigt rund 60.000 Mitarbeiter.
Die DTEK-Gruppe befindet sich zu 100 % im Besitz von SCM Limited, wobei Rinat Akhmetov der Hauptbegünstigte ist.
Der gesättigte Markt und die geografische Lage der Ukraine machen sie zu einem attraktiven Markt für ausländische Waren. Die Einfuhr von Waren in die Ukraine ist jedoch ein komplexer Prozess, der Kenntnisse der Gesetzgebung, der internationalen Beziehungen und der Zollabfertigungsverfahren erfordert. Diese und andere Fragen erörterten der Gründer des Expertenclubs, Maxim Urakin, und die Präsidentin des ukrainischen Exporteursclubs, Yevheniia Lytvynova, in einem neuen Video auf dem YouTube-Kanal des Expertenclubs.
Laut Maxim Urakin ist es notwendig, vor dem Import von Waren eine detaillierte Analyse des Marktes und der Gesetzgebung der Ukraine und des Exportlandes durchzuführen sowie alle Kosten im Zusammenhang mit Lieferung, Zollabfertigung und Steuern zu berechnen.
„Dies wird Ihnen helfen, einen klaren Aktionsplan zu erstellen und unangenehme Situationen während des Importprozesses zu vermeiden“, betonte der Experte.
Yevheniia Lytvynova, Präsidentin des Ukrainian Exporters Club, unterstreicht ebenfalls die Notwendigkeit, den Markt zu erforschen und den Ruf potenzieller Lieferanten zu prüfen.
„Marktforschung und die Überprüfung des Rufs potenzieller Partner können Ihnen helfen, einen zuverlässigen Lieferanten zu finden“, sagte sie.
Laut Yevheniia Lytvynova erfordert der erfolgreiche Import von Waren eine gründliche Analyse aller Aspekte der zukünftigen Geschäftsstrategie des Importeurs.
„Bevor Sie mit dem Import von Waren beginnen, müssen Sie eine detaillierte Analyse des Marktes, der rechtlichen Anforderungen und Ihrer Möglichkeiten durchführen sowie alle mit der Lieferung, Zollabfertigung und Steuern verbundenen Kosten berechnen. Dies wird Ihnen helfen, einen klaren Aktionsplan zu erstellen und unangenehme Situationen während des Importprozesses zu vermeiden“, so Lytvynova.
Zu den Dokumenten, die für die Einfuhr von Waren vorbereitet werden müssen, merkte Lytvynova an, dass der Vertrag zwischen dem Importeur und dem Exporteur, die Rechnung, das Transportdokument (z. B. Frachtbrief oder Konnossement), das Qualitätszertifikat und das Ursprungszeugnis im Vordergrund stehen sollten.
„Zusätzlich zu diesen Basisdokumenten können je nach den Merkmalen der Waren und den Anforderungen der ukrainischen Gesetzgebung weitere Dokumente erforderlich sein. Insbesondere können Lizenzen, Konformitätsbescheinigungen, Genehmigungen und andere Dokumente, die die Einhaltung von Sicherheits-, Hygiene- und Umweltanforderungen usw. bestätigen, erforderlich sein“, erklärte sie.
Maksym Urakin betonte außerdem, dass das Studium der lokalen Gesetzgebung und die Auswahl eines zuverlässigen Lieferanten ebenfalls sehr wichtige Schritte im Importprozess sind. Um Waren in der Ukraine erfolgreich verkaufen zu können, müssen nach Ansicht der Experten auch die Schwierigkeiten berücksichtigt werden, die nach der Lieferung auftreten können.
„Selbst wenn die Waren von hoher Qualität und interessant sind, müssen sie dennoch verkauft werden. Aber hier in der Ukraine kann der Verkauf, selbst nach Erhalt von Zertifikaten und entsprechenden Genehmigungen, aufgrund verschiedener Zollschranken eingeschränkt werden, was zu Vertragsbrüchen führt. Daher raten wir unseren Unternehmen, eine detaillierte Analyse des Marktes und der rechtlichen Anforderungen durchzuführen. So können sie die richtigen Unterlagen vorbereiten und alle Anforderungen erfüllen“, sagte Jewgenija Litwinowa.
Um den Exportabsatz zu steigern, empfehlen Experten, die Produktqualität zu verbessern und den Käufern mehr Informationen über ihre Waren zu geben.
„Heutzutage prüfen viele Käufer die Qualität der Waren und die Einhaltung von Normen. Wenn Ihre Produkte die Anforderungen nicht erfüllen, kaufen sie sie einfach nicht“, so Maksym Urakin.
In diesem Zusammenhang raten die Experten, sich auf die Entwicklung der Qualität der Waren und ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu konzentrieren. Außerdem, so Maksym Urakin, ist es wichtig, an internationalen Ausstellungen und Foren teilzunehmen, wo man neue Partner finden und Kontakte zu potenziellen Lieferanten knüpfen kann.
So ist es nach Ansicht der Experten sehr wichtig, bei der Einfuhr von Waren alle in der Gesetzgebung festgelegten Anforderungen und Normen einzuhalten, eine detaillierte Marktanalyse durchzuführen und den Ruf der Lieferanten zu prüfen. Es ist auch wichtig, die Qualität der Waren und die rechtzeitige Lieferung zu gewährleisten, wobei alle möglichen Risiken und Kosten zu berücksichtigen sind. Der Import von Waren kann ein sehr rentables Geschäft sein, wenn man es richtig organisiert. Erfahrene Experten raten, den Markt zu studieren und Ihre Chancen zu erkennen, um unangenehme Situationen zu vermeiden und eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung zu gewährleisten.
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Das Ministerkabinett der Ukraine hat verwundeten ukrainischen Soldaten die Behandlung im Ausland erleichtert, wie Premierminister Denys Shmygal mitteilte.
„Auf einer der letzten Regierungssitzungen habe ich klare Prioritäten unserer Regierung im Bereich der Veteranenpolitik genannt. Die Reform der medizinischen und sozialen Expertenkommissionen und der militärmedizinischen Kommissionen ist eine dieser Prioritäten. Heute verabschieden wir einen Beschluss, der die Ausreise unserer verwundeten Soldaten zur Behandlung im Ausland erleichtern soll“, sagte Shmygal auf einer Regierungssitzung am Freitag.
Dem Ministerpräsidenten zufolge können die Soldaten nun eine Überweisung für eine solche Behandlung in der medizinischen Einrichtung erhalten, in der sie behandelt oder rehabilitiert werden.
Taras Melnychuk, Vertreter des Ministerkabinetts in der Werchowna Rada, erklärte in einem Telegramm, dass das Verfahren für die Überweisung von Angehörigen der Verteidigungs- und Sicherheitskräfte, die unter der russischen Militäraggression gegen die Ukraine gelitten haben, zur Behandlung im Ausland geändert worden sei.
Insbesondere ist es den Gesundheitseinrichtungen erlaubt, unabhängig die Notwendigkeit zu bestimmen, Verteidiger der Ukraine, die im Zusammenhang mit der militärischen Aggression der Russischen Föderation gelitten haben, zur Behandlung ins Ausland zu schicken und ein entsprechendes Paket von Dokumenten an die staatliche Einrichtung, die Teil des Sicherheits- und Verteidigungssektors ist, zu erstellen, ohne militärische medizinische Einrichtungen in das Verfahren einzubeziehen.
„Die Beschleunigung und Optimierung des Verfahrens wird auch durch die Vereinfachung der Vorbereitung einer Schlussfolgerung über die Notwendigkeit der Entsendung einer Person aus den Bestandteilen der Verteidigungs- oder Sicherheitskräfte, die von der russischen Militäraggression betroffen sind, zur Behandlung im Ausland gewährleistet“, schrieb Melnytschuk.
Ukrzaliznytsia JSC wird ab dem 24. April einen neuen Nonstop-Wagenservice Wien – Chop – Wien einführen.
„Lernen Sie die neue alternative Rückfahrtroute von Österreich und Ungarn in die Ukraine kennen. Am 24. April wird ein neuer Non-Stop-Waggon von Wien nach Chop nach Wien fahren“, hieß es am Freitag im Telegramm-Kanal von Ukrzaliznytsia.
Berichten zufolge wird der Waggon täglich um 16:42 Uhr in Wien und um 19:19 – 19:40 Uhr in Budapest-Keleti abfahren und um 02:28 Uhr in Chop ankommen. „Nachdem Sie die Grenz- und Zollkontrolle passiert haben, setzen Sie Ihre Reise mit dem Zug Nr. 750 Uzhgorod – Kiew fort, Ankunft in Chop um 05:19, Mukachevo 06:48 – 06:53, Lviv 11:00 – 11:23, Ankunft in Kiew um 18:30“, so Ukrzaliznytsia.
Zurück von Kiew können Sie die Reise mit dem Zug Nummer 749 Kiew – Uzhgorod beginnen, der täglich von Kiew um 13:16 Uhr, Lviv 19:59 – 20:25 Uhr, Mukachevo 00:19 – 00:24 Uhr, Ankunft in Chop um 01:10 Uhr, abfährt. Nachdem Sie die Zoll- und Grenzkontrolle am Bahnhof Chop passiert haben, können Sie Ihre Reise mit einem neuen Direktbus Chop – Wien fortsetzen, der am 25. April täglich um 03:28 Uhr abfährt, Budapest-Keleti 08:20 – 08:40 Uhr, Ankunft in Wien um 11:21 Uhr.
Der Preis für ein Ticket von Chop nach Wien soll bei 1.730 UAH liegen. „Die Tickets sind bereits an den internationalen Ticketschaltern von Ukrzaliznytsia erhältlich. Und Tickets von Kiew nach Chop und zurück können sowohl an den Schaltern als auch online gekauft werden: in der Ukrzaliznytsia-App, in einem Chat-Bot und auf der Website“, heißt es in der Mitteilung.
Am 11. Mai 2023 findet in Kiew das Architektur- und Bau-BUSINESS-FORUM „Wiederaufbau des Landes. Eine Strategie der Veränderungen für Architekten, Entwickler und Bauherren“ statt.
Das Programm des Forums sieht eine konstruktive und sachliche Diskussion in drei thematischen Blöcken vor:
Internationaler Block – Diskussionspanel „Investitionen. Institutionen. Wiederaufbau und Integration der Ukraine in den globalen Wirtschaftskontext“.
Architektonischer Block – Inländisches lokales Geschäft – Diskussionspanel „Architektur. Konstruktion. Entwicklungsstrategien“.
Big Business – Diskussionspanel „Entwicklung. Markt. Stadtplanungspolitik“.
Zu den Referenten der BUSINESS FORUM-Panels gehören
Yulia Sviridenko – Erste Vizepremierministerin der Ukraine, Wirtschaftsministerin der Ukraine;
Oleksandr Kubrakov – Vizepremierminister für den Wiederaufbau der Ukraine, Minister für die Entwicklung von Gemeinden, Territorien und Infrastruktur der Ukraine;
Olena Shulyak, Vorsitzende der Partei „Diener des Volkes“, Vorsitzende des parlamentarischen Ausschusses für Staatsaufbau, lokale Selbstverwaltung, regionale Entwicklung und Stadtplanung;
Mustafa Nayem, Leiter der staatlichen Agentur für die Wiederherstellung und Entwicklung der Infrastruktur der Ukraine;
Oleksandr Novytskyi – amtierender Leiter des Staatlichen Inspektorats für Architektur und Stadtentwicklung der Ukraine;
Ivan Yunakov – Mitglied des Parlaments der Ukraine, ukrainischer Architekt, Politiker;
Andriy Vavrysh – Gründer und Geschäftsführer von SAGA Development;
Serhiy Pylypenko, Vorstandsvorsitzender von Kovalska ICG;
Igor Nikonov – Berater des Bürgermeisters von Kiew, CEO von KAN Development;
Igor Guda – Gründer von KREATOR-BUD;
Arthur Mkhitaryan – Vorstandsvorsitzender der TARYAN GROUP;
Mark Marchenko – Gründer, CEO von SENSAR DEVELOPMENT;
Mark Koestelboim – Geschäftsführer von WELL-BEING CONTECH, BUDOVA;
Anna Laevska – Kaufmännische Direktorin von INTERGAL-BUD;
Sergey Panchenko – Gründer von TM „Ministry of Doors“;
Elena Unanyan – Direktorin für Geschäftsentwicklung von LUN.
*Referenten können hinzugefügt und geändert werden.
Das BUSINESS FORUM wird mehr als 4000 Gäste, mehr als 60 Stände und 3 thematische Diskussionsblöcke während der gesamten Veranstaltung zusammenbringen.
Das Programm des BUSINESS FORUMS umfasst außerdem 3 Non-Stop-Veranstaltungen, darunter
Das Community Recovery Forum, an dem Vertreter des Wiederaufbauministeriums, Leiter von Kommunalverbänden, Leiter regionaler Militärverwaltungen (regionale Staatsverwaltungen), Bürgermeister von Städten und Dörfern sowie Experten aus der Wirtschaft teilnehmen werden. Auf dem Forum werden vorrangige Wiederaufbau- und Regionalentwicklungsprojekte sowie die Besonderheiten und Bedingungen ihrer Finanzierung erörtert.
Veranstaltungsformat: Live-Sitzung und Online-Übertragung
Termin: 11. Mai 2023 (von 12:00 bis 21:00 Uhr)
Ort: CEC „Parkovy“ (16A Parkova Road, 3. Stock)
Kartenverkauf unter dem Link: https://business-forum.event.net.ua/ oder per Telefon 044 200 04 52.
Für weitere Informationen über das Wirtschaftsforum Architektur und Bauwesen folgen Sie bitte dem Link: https://www.business-forum.info/
Organisatoren der Veranstaltung: Confederation of Builders of Ukraine (CBU), DMNTR Media Group | „Home and Interior“.
Für weitere Informationen:
044 200 04 52 – Konföderation der Bauherren der Ukraine
044 461 91 28 – DMNTR Media Group | „Haus und Interieur“
Allgemeiner Partner: ARCHICLUB.
Finanzieller Partner: Globus Bank.
Partner der Veranstaltung: SAGA Development, Creator-Bud, Intergal-Bud, New Century, Royal House, SENSAR Development, BUDOVA, Handelsabteilung der österreichischen Botschaft, TOPIAR, TOMA GROUP, Kolorit, Farba Service, Svit Mebel, Ministerium für Türen, KMD – Facade Solutions, UGLA, MANEZH, BELODED LANDSCAPING, Galleria Porcellanato, SPS-BUD, Reynaers Aluminium, AGROMAT, Danko LLC, GalantPole, Hansgrohe.
Allgemeiner Medienpartner: Interfax-Ukraine.
Medienpartner: Build Portal, ProfBuild, Commercial Property, Khmarochos, Association of Realtors of Ukraine, HD Technopolygon, Ukrainian News, Royal Design, Property Times, Soft Loft, Informator, StroyObzor, Marketer, Economist.com.ua, Budynok.com.ua, Vidbudova, MIND.ua, Zagorodna.com, Aspects of Construction.
WIR WERDEN SIEGEN UND ALLES WIEDER AUFBAUEN!
GEMEINSAM ZUM SIEG!
RUHM FÜR DIE UKRAINE!
Open4business – Medienpartner
Die europäischen Aktienindizes bewegen sich am Freitag nach der Veröffentlichung der Statistiken für Großbritannien, Deutschland und die Eurozone sowie der Quartalsergebnisse einiger Unternehmen in unterschiedliche Richtungen.
Der Stoxx Europe 600 Composite Index der größten Unternehmen der Region stieg um 0,1% auf 467,97 Punkte (Stand 12:35 p.m. ET).
Der französische CAC 40 stieg während der Sitzung um 0,2%, der britische FTSE 100 um 0,4% und der italienische FTSE MIB um 0,2%. Der deutsche DAX und der spanische IBEX 35 verloren 0,2%.
Der britische Konsumindex stieg im April auf ein Vierzehnmonatshoch (seit Februar 2022) und lag bei minus 30 Punkten gegenüber minus 36 Punkten im März, wie Daten der GfK NOP Ltd. zeigten. Die von Trading Economics befragten Analysten hatten im Durchschnitt einen Anstieg auf nur noch minus 35 Punkte erwartet.
Unterdessen fielen die Einzelhandelsumsätze des Landes im vergangenen Monat um 0,9 % gegenüber Februar, wie offizielle Statistiken zeigten. Die Analysten hatten im Durchschnitt mit einem weniger starken Rückgang von 0,5% gerechnet.
Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex (PMI) im Euroraum wiederum erreichte im April den höchsten Stand seit Mai 2022. Nach vorläufigen Daten lag er in diesem Monat bei 54,4 Punkten gegenüber 53,7 Punkten im März, wie vom Markt erwartet. In Deutschland stieg der ähnliche Indikator auf 53,9 Punkte von 52,6 Punkten im Vormonat, erwartet wurden 52,7 Punkte.
Dank höherer Preise und starker Nachfrage verzeichnete der deutsche Automobilhersteller Mercedes-Benz im ersten Quartal eine bereinigte Umsatzrendite von 14,8% und lag damit über der Konsensprognose. Die Aktien des Unternehmens steigen um 1,4 %.
Porsche und die Bayerischen Motoren Werke AG, die anderen deutschen Automobilhersteller, steigen um 0,3% bzw. 0,1%.
Die deutsche SAP SE steigt um 0,1%. Der weltgrößte Hersteller von betriebswirtschaftlicher Software hat seinen Umsatz im ersten Quartal um 10% gesteigert.
Ölgesellschaften, darunter TotalEnergies mit einem Plus von 0,6%, BP Plc (SPB: BP) mit einem Plus von 0,1% und Shell mit einem Plus von 0,5% trotz des Rückgangs der Ölpreise.
Der Schweizer Baustoffhersteller Holcim Ltd. hob seine Prognose für das organische Nettoumsatzwachstum im Jahr 2023 von 3 bis 5 % auf mehr als 6 % an, doch die Aktien des Unternehmens fallen um 1 %.
Die Aktien von Tele2 AB verlieren 2,3%. Das schwedische Telekommunikationsunternehmen hat seinen Nettogewinn im ersten Quartal von 2,47 Milliarden Kronen im Vorjahr auf 850 Millionen Kronen (82,4 Millionen Dollar) gesenkt und damit die Konsensprognose verfehlt.
Der italienische Hersteller von Luxuskleidung und -accessoires Salvatore Ferragamo verzeichnete im Januar-März-Quartal einen Umsatzrückgang um 6,5 % auf 277,95 Millionen Euro. Die Kapitalisierung des Unternehmens ist um 4,8% gesunken.