Die Unternehmensgruppe „Epizentr K“, die das Agrargeschäft seit 2016 entwickelt, schloss mit Raiffeisen Bank International AG (Österreich) den Vertrag über die Bereitstellung der Kreditlinie im Wert von EUR4 Mio. für die Frist von fünf Jahren ab, berichtete man der Agentur „Interfax-Ukraine“ in dem Pressedienst „Epizentr K“.
Wie die Gesellschaft in ihrer Pressemitteilung am Mittwoch berichtete, hat man vor die herangezogenen Mittel bis Ende 2019 auf den Ankauf von 100 automobilen Getreidetransporter-Sattelanhänger bei dem deutschen Hersteller Schmitz Cargobull zu richten.
„Die Besonderheit des Geschäfts besteht darin, dass die Versicherungsdeckung nach der Kreditlinie aufgrund der deutschen Exportgarantie, die durch die Exportkreditagentur Euler Hermes Aktiengesellschaft ausgestellt wird, erfolgen wird. Der Prozentsatz nach der Kreditlinie ist in Höhe von dem sechsmonatigen Satz EURIBOR plus Marge festgestellt“, – notierte man in „Epizentr K“.
Ukrainischer Geschäftsmann Igor Kolomoyskiy hält für zweckmäßig, dass Kyiv dem Moskau vorschlägt, einen Teil der Sanktionen, welche wegen der Aggression im Donbass eingeführt wurden, aufzuheben.
„Es gibt zwei Arten der Sanktionen. Zuerst wurden die Sanktionen wegen Krim eingeführt, und dann nach dem 17. Juli (in 2014), als sie „Boeing“ zum Absturz brachten, wurden die Sanktionen wegen Donbass eingeführt. Die Russen leiden wirklich deswegen. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass wir ihnen anbieten können, einen Teil der Sanktionen, die Donbass betreffen, aufzuheben, für uns ist es eine vorteilhafte Verhandlungsposition“, – sagte Kolomoyskiy im Interview der Internet-Ausgabe „Zensor.NET“.
Seinen Worten nach, „muss man Donbass jetzt zurückbringen“. „Es vergehen einige Jahre, Russland ist instabil, dort ist immer der plötzliche Machtwechsel möglich, und wir nehmen, was uns gehört, wenn wir uns vorbereiten. Wenn wir den Mechanismus der Abtretungen herausarbeiten – unser Boden im Austausch gegen die Sanktionen, – es arbeitet halt, und im nächsten Fenster der Möglichkeiten erreichen wir mehr auch in Bezug auf Krim“, – erklärte der Geschäftsmann.
Seiner Meinung nach, trägt Russland große Verluste wegen der Sanktionen, sie verschärfen sich beständig, Donbass ist für die Russische Föderation eine „große Bürde, für deren Unterhaltung die enormen Dotationen aus dem dürren russischen Budget freigegeben werden, und die Situation verschlechtert sich“.
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Die Bodenprivatisierung in der Ukraine soll mittels der offenen Ausschreibungen im System ProZorro gegen die Bodenzertifikate erfolgen.
Solche Meinung äußerte der geschäftsführende Partner von FinPoint Investment Advisers, der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Prominvestbank Sergey Budkin.
„In der Ukraine ist der Staat der größte Grundstückbesitzer. Ihm gehören ca. 25% vom Gesamtumfang, oder ca. 10,5 Mio. ha der landwirtschaftlichen Böden. Restliche 31 Mio. ha sind überwiegend das Privateigentum… Der staatliche Boden ist das Gesamtvolkeigentum und der Prozess dessen Privatisierung soll das monetisierende Gewinn jedem Bürger der Ukraine gewährleisten“, – erklärte er.
Budkin meint: jeder Einwohner der Ukraine ist berechtigt, das Bodenzertifikat zu erhalten. Seiner Meinung nach, soll es namenlos sein, keine Einschränkungen auf den sekundären Verkehr haben (das heißt, es kann als Pfandgegenstand in der Bank oder als Kaufobjekt benutzt werden), sowie über den hohen Grad der Sicherheit verfügen.
Nach der Ansicht von Budkin, kann der Wert eines Bodenzertifikats $300 und mehr betragen.
„Das Zertifikat kann sowohl bar, als auch in der bargeldlosen Form umlaufen, dabei als Depositär zum bargeldlosen Umlauf tritt die Nationalbank der Ukraine auf (zur Vermeidung des Risikos des Betrugs seitens der kommerziellen Banken-Depositären)“, – fügte der Finanzier bei.
Früher hat der stellvertretende Leiter des Officen des Präsidenten Aleksey Goncharuk erklärte darüber, dass er die Freigabe des Bodenmarkts bis Ende 2019 zulässt, sowie rechnet mit der Freigabe des Prozesses der Privatisierung.
Der Präsidentengesetzentwurf über den Umschlag der landwirtschaftlichen Böden in der Ukraine, der innerhalb von zwei Wochen veröffentlicht werden soll, sieht die Zulassung der juristischen Personen zum Grundstücksmarkt vor, teilte die amtierende Ministerin für Agrarpolitik und Ernährung Olga Trofimtseva mit.
„Die Haltung des Präsidenten hinsichtlich der juristischen Personen ist ziemlich liberal und das ist gerade eine derjenigen Unstimmigkeiten, welche zwischen uns besteht. Ich denke, dass die gewissen Einschränkungen in der ersten Übergangsetappe festgesetzt werden sollen, ich bin für die stufenweise Markteröffnung und dementsprechend für dessen stufenweise Liberalisierung „, – sagte sie in der Pressekonferenz.
Laut Worten von Trofimtseva gilt als Basis für den Präsidentengesetzentwurf der Regierungsgesetzentwurf.
„Die Änderungen, die dort enthalten werden, betreffen die juristischen Personen, ich denke, wie sehen ihn in der allernächsten Zeit, er wird bei dem Obersten Rat als Präsidentengesetzentwurf eingereicht, aber es wird zum Gegenstand des Gesprächs nach dem ersten Arbeitstag des Obersten Rates, nach der Formierung des neuen Ministerkabinetts. Es ist die Frage einer oder zwei Wochen, höchstens“, – sagte die amtierende Ministerin für Agrarpolitik.
JURISTISCHEN PERSONEN, LANDWIRTSCHAFTLICHEN, UMSCHLAG, ZULASSUNG, ZUM BODENMARKT
Private AG „NEK „Ukrenergo“ reduzierte im Januar-Juni 2019 den Reingewinn um 21,2% (um 473,787 Mio. Uah) verglichen mit dem ähnlichen Zeitraum vorigen Jahres – bis 1 Milliarde 765,04 Mio. Uah.
Laut dem Finanzbericht der Nationalen Energiegesellschaft erhöhte sich deren Reingewinn im ersten Halbjahr um 24,4% (um 707,235 Mio. Uah) – bis 3 Milliarden 600,542 Mio. Uah, der Bruttogewinn – um 31,1% (um 496,916 Mio. Uah), bis 2 Milliarden 93,395 Mio. Uah.
Wie bereits berichtet, erhöhte „Ukrenergo“ in 2018 den Reingewinn um 46,4% (um 810,91 Mio. Uah) verglichen mit 2017 – bis 2 Milliarden 558,941 Mio. Uah, jedoch verminderte den Reingewinn um 27,5% (um 2 Milliarden 271,193 Mio. Uah) – bis 5 Milliarden 992,663 Mio. Uah.
Die Länge der Fernleitungen von „Ukrenergo“ mit der Spannung von 400-800 kV beträgt 4,9 Tsd. km, 330 kV – 13,4 Tsd. km, 220 kV – 4 Tsd. km, 35-110 kV – 0,7 Tsd. km.
Nach den Resultaten der Arbeit der metallurgischen Unternehmen im Juli 2019 reduzierte die Ukraine die Stahlgewinnung um 1,7% verglichen mit dem ähnlichen Zeitraum in 2018 – bis 1,784 Mio. Tonnen und behielt den 13. Platz in dem Rating der 64 Länder – der Hauptwelthersteller dieser Produktion, welches die Weltassoziation der Stahlhersteller zusammenstellt.
Die erste Zehn der Stahlherstellerländer sieht nach den Resultaten Julis wie folgt aus: China (85,223 Mio. Tonnen, Wachstum um 5%), Indien (9,215 Mio. Tonnen, Wachstum um 1,7%), Japan (8,387 Mio. Tonnen, Rückgang um 0,4%), USA (7,514 Mio. Tonnen, Wachstum um 1,8%), Russische Föderation (6,2 Mio. Tonnen, Rückgang um 1,5%), Südkorea (6,041 Mio. Tonnen, Rückgang um 2,1%), Deutschland (3,360 Mio. Tonnen, Rückgang um 1%), Türkei (2,925 Mio. Tonnen, Rückgang um 10,6%), Brasilien (2,449 Mio. Tonnen, Rückgang um 20,7%) und Iran (2,2 Mio. Tonnen, Wachstum um 11,1%).
Weiter folgen Italien (2,130 Mio. Tonnen, Rückgang um 1,2%), Taiwan (VRC, 1,890 Mio. Tonnen, Rückgang um 4,4%) und Ukraine (1,784 Mio. Tonnen, Rückgang um 1,7%).