Nach den Ergebnissen vom Januar-Juni 2019 exportierte die Ukraine 3.300 Tonnen Käse bzw. um 15% weniger als in der Vergleichsperiode 2018.
Laut den durch das Staatliche Fiskalamt der Ukraine veröffentlichten Daten sank der Export in Geld gemessen um 19% auf 11,8 Mio. USD.
Nach den Ergebnissen vom Januar-Juni 2019 importierte die Ukraine 8.600 Tonnen Käse bzw. um das 1,6-Fache mehr als in der Vergleichsperiode 2018. Im Geldausdruck stieg der Import um 46% – auf 39,7 Mio. USD.
Im angegebenen Zeitraum sank der Export von ukrainischen Butter um 34% – auf 11.300 Tonnen, im Geldausdruck belief sich dieser auf 46,4 Mio. USD (-37%).
Der Import von Butter steigerte sich um 6% – auf 548.000 Tonnen (3,4 Mio. +1% im Geldausdruck).
Im Januar-Juni 2019 stieg der Export von Milch und Sahne um 27% – auf 22.000 Tonnen. Die Ukraine lieferte eingedickte Milch und Sahne für die Gesamtsumme 46,6 Mio. USD, bzw. um das 1,6-Fache weniger als innerhalb von sechs Monaten 2018. Der Import von dieser Warengruppe sank um 8% – auf 923 Tonnen (1,95 Mio. USD – 21%).
Die zur litauischen Investitionsgruppe „BT Invest“ gehörende „Martin GmbH“ (Kiew), ließ die Kreditlinie in Höhe von 41,1 Mio. EUR bei der polnischen staatlichen Bank BGK (Bank Gospodarstwa Krajowego S.A.) zur Finanzierung vom Fertigstellen vom EVZ „Retroville“ in Kiew eröffnen.
„Martin, die mit der Entwicklung vom Einkaufs-und Vergnügungszentrum „Retroville“in Kiew beschäftigt ist, teilte über die Eröffnung von der Kreditlinie in Höhe von 41,1 Mio. EUR bei der polnischen staatlichen Bank BGK mit. Momentan wurde schon 12,2 Mio. EUR vergeben“, teilte der Pressedienst von Colliers International (Ukraine) als exklusiver Projektmäkler.
Nach diesen Angaben werden die Kreditgeldmittel auf die Fertigstellung vom EVZ und BZ „Retroville“, insbesondere auf die Innenausbauarbeiten und Inbetriebnahme von Versorgungsnetzen, zugeführt.
Die Gesamtfläche von zweistöckigen Multifunktionszentrum „Retroville“ unter der Adresse: Prosp. Prawdy, 47 beläuft sich auf 122.000 Quadratmeter, u.z.:11.100 Quadratmeter – für Geschäftszentrum „B“ Klasse und 80.700 Quadratmeter – für EVZ.
Die Abwicklungsdauer ist 14 Monate ab Baubeginn.
Die Gruppe „BT Invest“ und die Investitions-Grundstückserschließungsgesellschaft „Stolitsa Group“ arbeiten momentan ein Bauprojekt vom Einkaufs-und Vergnügungszentrum „Retroville“ auf dem Prawda Prosp. in Kiew aus,
BT Invest wurde 2008 von den ehemaligen Gesellschafter von „Sandora“ Raimondas Tumėnas und gestorbenen Igor Bezzub gegründet. Sie entwickelt eine Supermarkt-Kette unter der Brandmarke „Novus“, die derzeit 39 Verkaufsstellen zählt, Stolitsa Group-Holding, die die Immobilienprojekte in Kiew und im Gebiet von Kiew abwickelt, und gilt als Investmentpartner am Bauvorhaben der hauptstädtischen Vergnügungs- und Einkaufszentrum „Retroville“. Außerdem besitzt BT Invest eigenes Geschäftszentrum in Litauen und realisiert ein neues Infrastrukturprojekt – Seehafen in Nikolajew – zusammen mit ukrainischen Partnern.
Die Europäische Bank für Rekonstruktion und Entwicklung vergibt einen Kredit in Höhe von 10 Mio. USD an die agrarindustrielle Gruppe „Sodruschestwo, eine der weltgrößten Sojabearbeiter.
Nach den Informationen auf der Webseite von der Bank werden die Geldmittel auf die Finanzierung vom Umlaufvermögen von den Tochterunternehmen der Gruppe in Serbien und in der Ukraine zugeführt.
Außerdem organisiert die EBRD den Kredit in Höhe von 80 Mio. USD zur Finanzierung von Kapitalkosten und Umlaufvermögen für das Tochterunternehmen der Gruppe in der Türkei. Es ist zu erwarten, dass die EBRD 55 Mio. USD vergibt, und die Restsumme (25 Mio. USD) syndiziert wird. Der Gesamtwert des Projektes ist ca. 87,5 Mio. USD. Die Geldmittel werden teilweise auf den Kauf vom Produktionsobjekt in Izmir (Türkei), Modernisierung vom erworbenen Objekt und Finanzierung vom Umlaufvermögen zur Tätigkeitsergänzung in der Türkei.
Nach den Angaben von Bank ermöglicht die Finanzierung die Erweiterung von der Lieferantenbasis in der Ukraine und Serbien und unterstützt den Kauf von Aktiva in der Türkei.
EBRD, SERBIEN, SODRUSCHESTWO, UKRAINE, UMLAUFVERMÖGEN, VERGIBT
Die Obst- und Beerenernte in der Ukraine könne um das Viertel wegen der ungünstigen Wetterverhältnisse senken, meint der Vorsitzende vom Ukrainischen Verband für Agrarexport Dmitrij Kroschka.
„Die kommende Saison wird nicht so ertragreich wie im letzten Jahr. Wie können die Produktionssenkung von den Kern- und Steinfrüchten, Beerenkulturen, die traditionell in der Ukraine angebaut werden. Die Produzenten beschweren sich um regnerische Frühlingwitterung, Dürresommer und Hagel wegen der drastischen Temperaturdifferenz. Vornweg haben wir noch zwei Monate, die wegen der Wetterbedingungen zum Glücksspiel für die Hersteller von Kernfrüchten werden“, teilte er in der Pressekonferenz in der Agentur „Interfax-Ukraine“mit.
Laut ihm werde die Apfelernte in der Ukraine in kommender Saison um 30% senken.
„2018 ernteten wir 655.000 Tonnen Äpfel von verschiedener Qualität und Sorten. Dieses Jahr erwarteten wir 460.000 Tonnen, was eindeutig den ganzen Markt und Obstproduktion beeinflussen wird“, betonte der Vorsitzende vom Verband.
2018 ernteten die Produzenten 45.000 Tonnen Kernfrüchte. Dieses Jahr kann die Ernte bei 38.000 Tonnen liegen.
„Wir warten auf den Produktionsrückgang von traditionellen Beerenkulturen in der Ukraine wegen der Witterungsbedingungen von 26.000 Tonnen auf 23.000 Tonnen. Daneben wird das Produktionsvolumen von Heidelbeeren dank der Fruchtbildungszeit von vielen Flächen vergrößert. Letztes Jahr ernteten wir 3.000 Tonnen diese Kultur, dieses Jahr bekommen wir ca. 4.000 Tonnen, was bedeutsam für ukrainischen Markt ist, und prognostizieren, im nächsten Wirtschaftsjahr erreichen wir den Exportanstieg“, sagte Herr Kroschka.
Er präzisierte, die Preissteigerung für das ganze Angebot von allen in der Ukraine angebauten Obst und Beeren sei folgerecht. Zum empfindlichsten kann die Preissteigerung für Äpfel werden, dabei kann die Preise für Heidelbeere stabil bleiben bzw. senken. Zu gleicher Zeit bleibt das Verhältnis von hoher und niedriger Qualität vom Erntegut in der Produktionsstruktur unbekannt.
Herr Kroschka teilte auch mit, dass sich der Apfelexport 2018/2019 um das 1,6-Fache – auf 55.600 Tonnen wegen der Nachfrage nach ukrainischen Äpfel vergrößerte, wobei der Birnenexport um das 1,7-Fache auf 434.000 Tonnen sank.
Die Ukraine vergrößerte den Walnußexport in diesem Zeitraum um 45% – auf 48.500 Tonnen und diese Ziffer wird sich dank der Fruchtbildungszeit weiter steigern.
Der Vorsitzende vom Verband betonte, dass die Exportverringerung von Steinfrüchten (Kirsche und Pflaume) durch die fehlenden Verkaufsvorbereitungstechnologien, u.z. Abkühlung, Verpackung von den Produkten verursacht. Außerdem wird der Export durch die unentwickelte Logistik von frischen Steinfrüchten gebremst.
Nach den Ergebnissen von 10 Monaten WJ 2018/2019 exportierte die Ukraine 403.000 Tonnen Zucker bzw. um 20% weniger als in der Vergleichsperiode des letzten Wirtschaftsjahres, teilte der Pressedienst von der Nationalen Assoziation von Zuckerherstellern „Ukrzukor“ mit.
„Wahrscheinlich wird sich der Zuckerexport im laufenden Wirtschaftsjahr auf 500.000 Tonnen belaufen. Das ist um 10% weniger als im letzte WJ. Die Verringerung vom Lieferumfang ist durch die niedrigen Weltmarktpreise für Zucker und ungünstige Konjunktur“, betonte die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Assoziation Ruslana Butylo.
Nach den Angaben von der Assoziation sank der Zuckerexport im Juni 2019 um 40% gegenüber Mai und betrug 24.800 Tonnen.
„Aserbaidschan bleibt der Hauptimporteur vom ukrainischen Zucker im Juni, aber Libyen machte die Konkurrenz. Auf diese zwei Länder entfällt 28% vom Gesamtexportvolumen. Außerdem stiegen die Lieferungen nach Georgien und Tadschykistan – um 12% und 10% entsprechend“, erzählte Ruslana Butylo.
Im WJ 2018/2019 sank die Zuckerproduktion um 15% und lag bei 1,82 Mio.Tonnen. Bei der letzten Kampagne wurden 42 Zuckerfabriken betrieben.
Nach der Schätzung von „Ukrzukor“ verringerte sich die Anzahl von betriebenen Werken von 42 auf 34 Stk. Die Zuckerproduktion ist in Höhe von 1,1-1,2 Mio. Tonnen zu erwarten.
Nach den Angaben vom Ministerium für Agrarpolitik belief sich die Aussatfläche auf 221.900 Ha.