Business news from Ukraine

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Deutschland will die Ukraine stärker in der Klima- und Biodiversitätspolitik unterstützen

Das Gesamtbudget für technische Hilfsprojekte, die im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative in der Ukraine durchgeführt werden sollen, beläuft sich auf 44,5 Mio. EUR. Darin enthalten sind sowohl neue Projekte als auch solche, die bereits vor dem Krieg geplant waren oder deren Arbeit mit dem Ausbruch der Feindseligkeiten vorübergehend eingestellt wurde.
Wie auf der Website des ukrainischen Ministeriums für Umweltschutz und natürliche Ressourcen am Dienstag zu lesen war, wurden diese Initiativen in Berlin während des Treffens der ukrainischen Delegation unter Leitung des stellvertretenden Ministers Oleksandr Krasnolutsky mit Vertretern des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, des deutschen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und des IKI-Sekretariats besprochen.
Zu den deutschen Projekten gehören die Unterstützung der Ukraine bei der Umsetzung des Pariser Abkommens und der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels in der Schwarzmeerregion, der Aufbau eines Emissionshandelssystems, die Gestaltung einer emissionsarmen Politik, der Schutz der Wälder in den Karpaten sowie die Verbesserung der Kriegsbewältigungs- und Integrationsfähigkeit der Ukraine in die EU. Außerdem diskutierten sie über den Beitritt der Ukraine zum Klima-Club, der derzeit von den EU-Ländern gebildet wird.
Darüber hinaus ist die deutsche Regierung bereit, die Ukraine beim Bau von Rehabilitationszentren für kriegsgeschädigte Tiere zu unterstützen, die im ukrainischen Wiederaufbauplan für die Nachkriegszeit vorgesehen sind.
Krasnolutskyy zufolge ist die Ukraine bestrebt, für ihren Wiederaufbau und ihre Entwicklung die besten Praktiken anzuwenden, die es heute in Europa gibt.

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Deutschland wird Geld für den Wiederaufbau von 12 Schulen in der Ukraine bereitstellen

Die deutsche Bundesregierung stellt 5 Millionen Euro zur Verfügung, um ein Projekt zur Reparatur kriegsbeschädigter Schulen in der Ukraine zu unterstützen, so das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) in der Ukraine.
„Das vom UNDP koordinierte Projekt wird im Rahmen des UNDP-Programms für Resilienz und Wiederaufbau die Nachhaltigkeit und den ökologischen Wiederaufbau durch die Reparatur und Modernisierung beschädigter Bildungseinrichtungen in den vom Krieg betroffenen Gebieten fördern. Die ersten Standorte, an denen Reparaturen finanziert werden sollen, wurden aus einer Liste von 74 Schulen in 12 Städten ausgewählt, an denen dringend Reparaturarbeiten erforderlich sind. Die Liste wurde vom ukrainischen Bildungsministerium erstellt“, heißt es in der Erklärung.
Der finanzielle Beitrag der deutschen Regierung wird auf 12 Schulen in fünf Regionen aufgeteilt: Saporischschja, Mykolajiw, Riwne, Sumy und Tschernihiw. Auf diese Weise werden mehr als 3 Tausend Schüler ihre Ausbildung wieder aufnehmen können.
Bei den Instandsetzungsarbeiten wird die Norm Eurocode 8 angewandt, die für die Planung und den Bau von Bauwerken und anderen Bauarbeiten in erdbebengefährdeten Gebieten gilt. Ein einheitlicher Ansatz wird auch bei der Instandsetzung und Modernisierung bestehender Gebäude verfolgt. Die Verwendung gefährlicher Baumaterialien (z. B. Asbest, Dichtstoffe, die persistente organische Schadstoffe enthalten) wird verboten und die Verwendung umweltfreundlicher Möbel und Geräte (z. B. LED-Leuchten anstelle quecksilberhaltiger Leuchtstofflampen) wird gefördert. Darüber hinaus werden architektonische Zugänglichkeitskriterien ein wesentlicher Bestandteil des ursprünglichen Planungsziels und Teil der Anforderungen für die Auswahl des Planungsteams und der Entwickler sein.
„Das UNDP-Team hat bereits damit begonnen, die einzelnen Gebäude zu inspizieren und den spezifischen Sanierungsbedarf zu ermitteln. Im Rahmen eines beschleunigten Vergabeverfahrens wird eine Gruppe von Unternehmen ermittelt, die die Renovierungsarbeiten unter vollständiger Einhaltung der nationalen Gesetzgebung und der Eurocode-8-Normen sowie unter Beachtung der Build-Back-Better-Grundsätze durchführen wird“, sagte der UNDP-Vertreter in der Ukraine, Jaco Sillier, und wies darauf hin, dass die Gebäude, die nur geringfügig oder teilweise beschädigt wurden, repariert und modernisiert werden.
Die deutsche Botschafterin in der Ukraine, Anka Feldhusen, sagte, es sei wichtig, in die Zukunft der Ukraine und in die Nachhaltigkeit ihrer Kinder und Lehrer zu investieren.
„Am Ende des Tages werden diese Kinder in diesem großartigen Land leben und es zum Besseren umgestalten. Aber sie brauchen Schulen, die sie unterrichten, und Lehrer, die ihnen den Weg zeigen. Wir müssen auch dafür sorgen, dass die Schulgebäude sichere Lernorte sind, was die Umweltstandards angeht“, betonte sie.

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Deutschland beteiligt sich an internationalem Projekt zum Wiederaufbau ukrainischer Städte

Deutschland hat sich einem internationalen Projekt zur Wiederherstellung der ukrainischen Städte #UN4Kharkiv-Mykolaiv angeschlossen und 5 Mio. EUR bereitgestellt.
Die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) hat Berichten zufolge Arbeitsgruppen für #UN4Kharkiv und #UN4Mykolaiv eingerichtet und internationale Architekten eingeladen, den Städten bei der Entwicklung künftiger Masterpläne zu helfen. Charkiw wird von dem britischen Architekten Norman Foster Foundation unterstützt, während in Mykolajiw die Arbeit von dem globalen Design- und Architekturbüro One Works (Italien) koordiniert wird.
Die deutsche Seite schloss sich den Projekten im Rahmen eines Online-Treffens der Arbeitsgruppen an, an dem Vertreter des ukrainischen Ministeriums für kommunale, territoriale und infrastrukturelle Entwicklung, der UNECE, des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der lokalen Behörden von Mykolajiw und Charkiw sowie anderer internationaler Organisationen teilnahmen.
„Seit dem Beginn der russischen Aggression in vollem Umfang haben wir der Ukraine die notwendigste Hilfe zukommen lassen. Und gleichzeitig überlegen wir, wie wir Sie beim Wiederaufbau nach dem Ende des Krieges unterstützen können, denn darauf müssen wir uns jetzt vorbereiten. Ich bin von Bundeskanzler Olaf Scholz persönlich beauftragt worden, unser Land bei dieser Arbeit zu vertreten“, sagte der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Jochen Flasbarth.
Er erinnerte daran, dass die G7-Länder im Dezember letzten Jahres ein Treffen abgehalten haben, bei dem die Mitgliedsstaaten ihr Verständnis dafür zum Ausdruck brachten, dass die Ukraine umfassende Hilfe benötigt.
Flasbat sagte, dass das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung das internationale Projekt #UN4Kharkiv-Mykolaiv mit 5 Millionen Euro finanziell unterstützen werde.
„Wir geben grünes Licht und stellen Mittel bereit, damit diese Projekte erfolgreich umgesetzt werden können. Wir hoffen, dass der schreckliche Krieg so schnell wie möglich zu Ende ist und wir mit dem Wiederaufbau der Ukraine beginnen können“, hat Jochen Flasbarth Pläne für die Zukunft.

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Deutschland genehmigt die Lieferung von 187 Leopard-1-Panzern an die Ukraine

Die Bundesregierung hat die Lieferung von Leopard 1 Kampfpanzern an die Ukraine genehmigt. Insgesamt 88 Panzer des Rheinmetall-Konzerns und 99 Panzer der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft wurden für den Export genehmigt, wie Business Insider berichtet.
Es wird darauf hingewiesen, dass die offiziellen Zahlen am Dienstag veröffentlicht werden.
Gleichzeitig ist die Finanzierung der Panzerreparaturen nach Angaben der deutschen Regierung noch nicht gesichert. Dies sollte erst in den nächsten Wochen abgeschlossen sein.
Außerdem werden die ersten Panzer frühestens Mitte dieses Jahres geliefert. Die genaue Zahl der Mitarbeiter steht noch nicht fest, Insider sagen, dies hänge auch von der Finanzierung ab. Unklar ist auch, ob alle 187 Leopard 1 letztendlich kampffähig sein werden, oder ob viele der Panzer als Ersatzteillager genutzt werden müssen.
Darüber hinaus wird in privaten Gesprächen innerhalb der Regierung darauf hingewiesen, dass die militärstrategische Bedeutung der Panzerlieferung nicht so sehr in den Fahrzeugen selbst, sondern in der Veränderung der verwendeten Munition liegt. Die Leopard-Panzer verwenden das NATO-Standardkaliber 105 mm, was für die Ukraine eine wesentlich bessere Versorgung mit Munition bedeutet, da sie die Munition für ihre alten sowjetischen Panzer nicht selbst herstellen kann. Langfristig könnte dies die Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Armee verbessern.

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Deutschland stellt jeweils bis zu 2 Mio. EUR für die ökologische Modernisierung ukrainischer Unternehmen bereit

Die deutsche Regierung hat Mittel für die ökologische Modernisierung ukrainischer Unternehmen im Rahmen des Programms „Beste verfügbare Technologien und Managementmethoden“ (BATM) für die Ukraine bereitgestellt, das die Kofinanzierung mehrerer BATM-Implementierungsprojekte durch Unternehmen in Höhe von jeweils bis zu 2 Mio. EUR vorsieht, so der Minister für Umweltschutz und natürliche Ressourcen, Ruslan Strilets.
„Wir wissen, dass wir große Anstrengungen unternehmen müssen, um Finanzinstrumente zur Wiederherstellung unserer wirtschaftlichen Nachhaltigkeit zu erhalten. Und es ist wichtig, diese Erneuerung mit Technologien durchzuführen, die weniger umweltschädlich sind“, sagte Strilets, der in einer Mitteilung des Ministeriums mit Bezug auf seine Rede bei einem nationalen Telethon am Donnerstag zitiert wurde.
Er wies darauf hin, dass die Einreichung von Unterlagen für die Teilnahme an dem Programm offen ist und die Auswahl der Projekte bis zum 28. Februar 2023 andauern wird.
Gleichzeitig wies der Minister darauf hin, dass das Umweltministerium zusammen mit den Volksvertretern das notwendige Rahmengesetz № 6004-d fertiggestellt hat, das den Rahmen für die Öko-Modernisierung und den Wiederaufbau von Unternehmen mit den besten verfügbaren Technologien umreißt und es ermöglichen wird, Mittel der internationalen technischen Unterstützung für die Realisierung solcher Projekte zu gewinnen.
Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass die Erfahrungen aus diesem Programm einen guten Start für die Zusammenarbeit mit anderen europäischen Partnern darstellen werden.
Er zitierte Daten der Kiewer Wirtschaftshochschule, wonach seit dem Krieg in der Ukraine mindestens 412 Unternehmen beschädigt oder zerstört worden sind, darunter 64 große und mittlere.
Was den Wiederaufbau der Ukraine als Ganzes betrifft, so besteht laut Strilz auf höchster politischer Ebene in der Ukraine ein klares Verständnis dafür, dass der Wiederaufbau grün und unter Verwendung der besten verfügbaren Technologie erfolgen muss. Der Europäische Green Deal, dem die Ukraine bereits 2020 beigetreten ist, könnte die Grundlage für die grüne Entwicklung des Landes nach dem Krieg bilden.
Seiner Meinung nach ist dies nicht nur eine Gelegenheit für die Ukraine, zum weltweiten Kampf gegen den Klimawandel beizutragen, sondern auch die Probleme zu lösen, die nach dem 24. Februar 2022 entstanden sind.
„Schließlich wird niemand bestreiten, dass es für uns wichtig ist, grüne Energie zu entwickeln, weil unsere Energiesicherheit und die Energiesicherheit Europas davon abhängen. Für uns ist es wichtig, dass jedes zerstörte Haus nach neuen Standards wieder aufgebaut wird und jeder Kindergarten, jede Schule und jede andere soziale Einrichtung nach modernen energiesparenden Technologien gebaut wird. Wir unternehmen bereits Schritte, um Investitionen in solche Projekte anzuziehen“, sagte der Ministerialdirektor.
Nach Angaben auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) führt sie im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUV) das Projekt „Beste verfügbare Techniken und Managementmethoden (LEDTIM) für die Ukraine“ durch und wird ukrainische Unternehmen dabei unterstützen, diese Technologien einzuführen und industrielle Emissionen zu reduzieren. Politischer Partner des LDTIM-Projekts bei der Umsetzung der Reform der industriellen Umweltverschmutzung ist das Umweltministerium der Ukraine.
Gemäß den Bedingungen für die Teilnahme an dem Projekt werden Zuschüsse in Höhe von 20 % der Gesamtkosten für die Durchführung des LDTIM-Projekts als Kofinanzierung gewährt, jedoch nicht mehr als 2 Mio. EUR pro Projekt, im Rahmen der verfügbaren Programmmittel.
80 % des Zuschusses sind in Raten entsprechend dem Beschaffungsplan für die Ausrüstung/Dienstleistungen des Unternehmens und 20 % nach der Abschlussprüfung zu zahlen.

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Mehr als 1 Million ukrainische Staatsbürger erhalten befristete Aufenthaltsgenehmigungen in Deutschland

Mehr als 244.000 Menschen haben im vergangenen Jahr in Deutschland Asyl beantragt, wobei Bürger aus Syrien die Liste anführten, wie die Associated Press am Mittwoch berichtete.
Die Agentur wies darauf hin, dass laut deutscher Statistik nach Syrern auch Staatsangehörige aus Afghanistan, der Türkei und dem Irak auf der Liste stehen.
Darüber hinaus sind mehr als eine Million ukrainische Staatsangehörige in das Land gekommen, die jedoch keinen Asylantrag stellen müssen, da sie sofort eine befristete Aufenthaltsgenehmigung erhalten.
Nach Angaben Berlins ist die Zahl der Flüchtlinge im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 um 27,9 % gestiegen, insbesondere in den letzten drei Monaten des Jahres 2022.
Die deutsche Innenministerin Nancy Feser sagte, dass die Regierung versuche, die Flüchtlinge so schnell wie möglich in das Leben an ihrem neuen Wohnort zu integrieren, wozu Deutschunterricht und viele andere Maßnahmen ergriffen würden. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass die deutschen Behörden alles tun, um abgelehnte Asylbewerber so schnell wie möglich aus dem Land abzuschieben.

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