Business news from Ukraine

Das deutsche Baustoffunternehmen Fixit erhält von Deutschland eine Investitionsversicherung für den Bau eines zweiten Werks in der Ukraine

Der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal erklärt, dass das deutsche Baustoffunternehmen Fixit von der deutschen Regierung eine Investitionsversicherung für den Bau eines zweiten Werks in der Ukraine erhalten hat.

„Wir wollen, dass die deutsche Wirtschaft in der Ukraine investiert, dass sie in den Aufschwung investiert, und im Rahmen des Forums unterzeichnen wir wichtige Dokumente… Das Baustoffunternehmen Fixit wird ein zweites Werk in der Ukraine bauen und zu diesem Zweck von der deutschen Regierung eine Investitionsversicherung erhalten, die hier am Rande der Wirtschaftskonferenz unterzeichnet wird“, sagte Schmyhal auf einer Pressekonferenz anlässlich des sechsten Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforums in Berlin am Dienstag.

Dem Premierminister zufolge wird Fixit auch einen Kredit in Höhe von 12 Millionen Euro von der deutschen KfW-Bank erhalten: „Dies ist ein sehr wichtiges und bedeutendes Projekt“, betonte er.

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Deutschland stellt der Ukraine weitere 200 Millionen Euro für Bildung und Gesundheit zur Verfügung

Deutschland wird der Ukraine zusätzliche 200 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um das Bildungswesen, das Gesundheitssystem und die Trinkwasserversorgung sowie den Wiederaufbau von Städten zu unterstützen.

Dies kündigte der Beauftragte der Bundesregierung für den Wiederaufbau der Ukraine, Jochen Flasbart, während seines Besuchs in der Ukraine an, berichtet die Deutsche Welle (DPA).

Nach Angaben des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Berlin hat Deutschland seit dem vollständigen Einmarsch Russlands in die Ukraine rund 1,1 Milliarden Euro zur Unterstützung der Zivilbevölkerung bereitgestellt.

Am 20. Oktober gab Flasbart im sozialen Netzwerk X bekannt, dass er gemeinsam mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Kiew eingetroffen sei.

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Deutschland liefert der Ukraine Luftabwehrsysteme zum Schutz der Getreidelieferungen

Die deutschen Behörden beabsichtigen, zusätzliche Luftabwehrsysteme in die Ukraine zu schicken, um die Getreideexporte des Landes zu schützen, berichtete Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf Quellen.

„Sie sagten unter der Bedingung der Anonymität, dass Berlin ein zusätzliches IRIS-T Luftabwehrsystem und mehr als ein Dutzend Gepard-Systeme liefern wird, um die Transporte entlang der ukrainischen Südküste nach Rumänien zu schützen“, so die Agentur.

Diese Waffen sollen bis Ende des Jahres in der Ukraine eintreffen, weitere IRIS-T sollen folgen, sobald sie von Deutschland produziert werden.

Die Quellen machten keine Angaben darüber, welche Routen diese Luftabwehrsysteme abdecken werden oder welche anderen Fähigkeiten Berlin in das neue Hilfspaket für die Ukraine einbeziehen könnte.

Der deutsche Bundestagsabgeordnete Markus Faber bestätigte, dass die Ukraine zusätzliche IRIS-T- und Gepard-Systeme sowie Munition erhalten werde, nannte aber keine Einzelheiten.

Nach Angaben von Bloomberg hat das Gepard-System eine Reichweite von 4 km, während das IRIS-T-System eine Reichweite von bis zu 40 km hat. Luftabwehrsysteme können zum Schutz von Hafeninfrastrukturen, beim Verladen von Getreide auf Schiffe und auf See eingesetzt werden.

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Preise für Wohnimmobilien in Deutschland um 10% gesunken

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 9,9% gesunken.

Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 2000.

Im Zeitraum April-Juni 2022 erreichten die Wohnungspreise in Deutschland nach Angaben von Destatis ein Rekordniveau.

Der vierteljährliche Rückgang der Wohnimmobilienwerte verlangsamt sich indes weiter, was darauf hindeutet, dass sich der durch die allgemeine Konjunkturabschwächung und steigende Hypothekenzinsen verursachte Marktrückgang seinem Ende nähern könnte.

Der Hauspreisindex ist im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal um 1,5 % gesunken. Zum Vergleich: Im Zeitraum Januar-März 2023 lag der Rückgang bei 2,9 % gegenüber dem Vorquartal und im Zeitraum Oktober-Dezember 2022 bei 5,1 %.

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Deutschland will Militärhilfe für die Ukraine bis 2027 auf 5 Mrd. EUR pro Jahr erhöhen

Bundesfinanzminister Christian Lindner erklärte, dass die Bundesregierung die Unterstützung für die Ukraine, einschließlich der Militärhilfe, in ihre Haushaltsplanung bis 2027 aufgenommen hat.

„Für die nächsten Jahre haben wir die weitere Unterstützung für die Ukraine in unserer Haushaltsplanung bereits fest eingeplant. Die Regierung hat dies bereits vor einigen Wochen beschlossen und ich habe keinen Zweifel daran, dass dies in den kommenden Monaten auch von unserem Parlament bestätigt werden wird“, sagte Lindner auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Finanzminister Serhiy Marchenko.

Er wies darauf hin, dass es sich bei der geplanten Militärhilfe von 5 Mrd. EUR um bilaterale Hilfe handelt. Darüber hinaus, so Lindner weiter, leiste Deutschland verschiedene finanzielle Beiträge an die EU und unterstütze die Ukraine und die Ukrainer, die vor dem Krieg in der BRD flüchten, im humanitären Bereich.

„Sie wissen, dass Deutschland der größte Beitragszahler für den europäischen Haushalt ist. Entsprechend hoch ist auch unser Anteil an den künftigen Finanzhilfen, die die Europäische Union der Ukraine zugesagt hat. Wir haben in unserem Staatshaushalt bis 2027 hohe Mittel für den militärischen Bereich vorgesehen, damit die Ukraine auch in den kommenden Jahren auf unsere Beiträge zählen kann“, sagte Lindner.

Der Finanzminister betonte auch, dass sich die deutsche Unterstützung für die Ukraine seit Beginn der groß angelegten Invasion auf 22 Mrd. EUR beläuft, wovon 12 Mrd. EUR auf militärische Hilfe entfallen.

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Industrieproduktion in Deutschland im Juni um 1,5% gesunken

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist das Volumen der Industrieproduktion in Deutschland im Juni gegenüber dem Vormonat um 1,5% gesunken.

Von Trading Economics befragte Experten hatten mit einem Rückgang um 0,5% gerechnet.

Im Mai war die Industrieproduktion in Deutschland um 0,1% gesunken.

Die Produktion von Investitionsgütern sank im Juni um 3,9%, die von Konsumgütern – stieg um 1,8%, die von Vorleistungsgütern – stieg um 0,4%.

Die Produktion im Baugewerbe sank um 2,8% und die Stromerzeugung stieg um 0,6%.

Die deutsche Industrieproduktion war im Juni um 1,7% niedriger als im gleichen Monat des Jahres 2022.

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