Business news from Ukraine

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Europäische Kommission erzielt grundsätzliche Einigung mit 5 Ländern über die Ausfuhr von Agrarerzeugnissen aus der Ukraine

Der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Valdis Dombrovskis, hat erklärt, dass die Europäische Kommission mit Bulgarien, Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei grundsätzliche Vereinbarungen über den Export von ukrainischen Agrarprodukten getroffen hat.
„Es gibt Vereinbarungen“, schrieb er am Freitag in Großbuchstaben auf seiner Twitter-Seite.
Dombrovskis sagte, die Europäische Kommission habe „eine grundsätzliche Einigung mit Bulgarien, Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei über ukrainische Agrar- und Lebensmittelprodukte“ erzielt. „Gemeinsam mit Janusz Wojciechowski (EU-Kommissar für Landwirtschaft) haben wir Maßnahmen ergriffen, um die Probleme der Landwirte in den EU-Nachbarländern und in der Ukraine zu lösen“, schrieb er.
Der Vizepräsident nannte auch Schlüsselelemente des Abkommens, die auch mit der Ukraine vereinbart wurden. Dazu gehört die Aufhebung der einseitigen Maßnahmen von Polen, der Slowakei, Bulgarien und Ungarn. Außerdem gibt es „außergewöhnliche Schutzmaßnahmen für vier Produkte: Weizen, Mais, Raps und Sonnenblumensaatgut sowie ein Unterstützungspaket von 100 Millionen Euro für betroffene Landwirte in fünf Mitgliedstaaten.
Darüber hinaus sagte Dombrovskis, dass einige andere Produkte, darunter Sonnenblumenöl, untersucht würden.

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Europäische Kommission startet neues Programm zur Unterstützung der Gemeinden beim Wiederaufbau der Ukraine

Die Europäische Kommission startet ein neues europäisches Bauhaus-Programm zum Aufbau von Kapazitäten, um Gemeinden beim Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen.
Wie die Europäische Kommission am Donnerstag mitteilte, folgt diese Entscheidung auf mehrere Ereignisse, insbesondere ein Treffen zwischen Mitgliedern der Kommission und der ukrainischen Regierung in Kiew am 2. Februar, den EU-Ukraine-Gipfel am 3. Februar und den Besuch von EU-Kommissar Virginius Sinkevicius in Kiew am 16. und 17. Februar.
„Das Programm wird am Nachmittag bei einem hochrangigen Treffen mit Kommissar Virginijus Sinkevičius vorgestellt. Die Initiative zum Aufbau von Kapazitäten zielt darauf ab, Gemeinden, die am Wiederaufbau und der Rehabilitation der Ukraine beteiligt sind, zu inspirieren und praktische Hilfe zu leisten“, erklärte die Europäische Kommission den Kern der Initiative.
Das Programm soll auch von und mit ukrainischen Partnern wie Ro3kvit, ReThink, dem Konvent der Bürgermeister Ost und dem Rat der Architekten Europas organisiert werden. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, sowie die Kommissare Maria Gabriel und Elisa Ferreira werden per Videoansprache an der Veranstaltung teilnehmen.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, kommentierte die Veranstaltung mit den Worten: „Wir werden die Ukraine wiederaufbauen. Wir müssen und wir werden. Der Wiederaufbau, den die Ukraine verdient, sollte im Geiste des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB) erfolgen. An dem Projekt sind Stadtplaner, Architekten und Ingenieure beteiligt, und das NEB-Konzept wird sie inspirieren. Unsere Vision ist es, die Zerstörungen des Krieges in Chancen zu verwandeln, um eine schöne und gesunde Zukunft für die Ukraine aufzubauen.

Europäische Kommission schlägt neues Paket von Sanktionen gegen Russland vor

Die Europäische Kommission hat am Mittwoch vorgeschlagen, ein weiteres – neuntes – Sanktionspaket gegen Russland einzuführen, das unter anderem ein Verbot von Transaktionen mit drei russischen Banken beinhalten soll.
Laut einer Erklärung der EU-Vorsitzenden Ursula von der Leyen schlägt das EU-Exekutivorgan vor, das Sanktionspaket um etwa 200 weitere Personen zu erweitern und Transaktionen mit drei russischen Banken, darunter die Allrussische Bank für regionale Entwicklung, sowie die Ausstrahlung von vier russischen Medienkanälen zu verbieten.
Von der Leyens Vorschläge beinhalten auch ein Verbot des Exports unbemannter Luftfahrzeuge nach Russland. Darüber hinaus will die EG neue Ausfuhrbeschränkungen einführen, insbesondere für Güter mit doppeltem Verwendungszweck – „Schlüsselchemikalien, neuroparalytische Substanzen, Elektronik und IT-Komponenten“.

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Europäische Kommission stellt mehr als 13 Mrd. € zur Unterstützung von Forschern und Innovatoren in Europa bereit

Die Europäische Kommission (EK) hat am Dienstag das Arbeitsprogramm „Horizont Europa“ für den Zeitraum 2023-2024 genehmigt, mit dem rund 13,5 Milliarden Euro zur Unterstützung von Forschern und Innovatoren in Europa bereitgestellt werden.
Es geht darum, „bahnbrechende Lösungen für ökologische, energetische, digitale und geopolitische Herausforderungen“ zu finden.
„Als Teil des umfassenderen EU-Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont Europa in Höhe von 95,5 Mrd. EUR werden die Mittel für 2023-2024 die EU dabei unterstützen, ihre Klimaziele zu erreichen, ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken und grundlegende digitale Technologien zu entwickeln“, so die Europäische Kommission in einem in Brüssel veröffentlichten Kommuniqué.
In dem Dokument heißt es, man werde auch „gezielte Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine, zum Aufbau wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit und zur Förderung einer nachhaltigen Erholung von der COVID-19-Pandemie in Betracht ziehen“.
Brüssel erklärte, dass die gezielte Hilfe für die Ukraine zusätzlich zu den 70 Millionen Euro für die bereits eingeleiteten Sondermaßnahmen im Jahr 2022 vorgesehen ist. Die zusätzliche Unterstützung umfasst einen breiteren Zugang ukrainischer Wissenschaftler zu europäischen Forschungsinfrastrukturen, weitere Hilfe für ukrainische Mediziner, Unterstützung im Kampf gegen den Klimawandel und Hilfe beim Wiederaufbau mehrerer ukrainischer Städte unter Beteiligung der EU-Mission für klimaneutrale und intelligente Städte.
Im Kommuniqué der Europäischen Kommission wird auch darauf hingewiesen, dass mehr als 42 % des Budgets des Arbeitsprogramms 2023-2024, d. h. 5,67 Mrd. EUR, für Projekte zum Klimawandel und zur digitalen Transformation vorgesehen sind. Rund 970 Millionen Euro werden investiert, „um den Übergang zu sauberer Energie im Einklang mit dem europäischen Plan REPowerEU zu beschleunigen und die Energieunabhängigkeit Europas zu erhöhen.

Europäische Kommission schlägt neue Strategie für den Drohnenmarkt vor

Die Europäische Kommission (EK) hat am Dienstag eine neue Strategie für die weitere Entwicklung des europäischen Drohnenmarktes vorgeschlagen.
„Die neue Strategie erklärt, wie Europa kommerzielle Drohneneinsätze in großem Maßstab durchführen kann und bietet gleichzeitig neue Möglichkeiten in diesem Sektor“, heißt es in einem in Brüssel veröffentlichten Kommuniqué der Europäischen Kommission.
In dem Dokument heißt es: „Dank des umfassenden Rechtsrahmens der EU fliegen Drohnen bereits seit Hunderttausenden von Stunden sicher am europäischen Himmel, um beispielsweise Infrastrukturen zu überwachen, Ölverschmutzungen zu kontrollieren oder Bodenproben zu nehmen.
Die EU hat auch erfolgreich Projekte für den Einsatz von Drohnen in der Medizin entwickelt, z. B. für den Transport von medizinischen Proben zwischen den Gesundheitsdiensten.
Brüssel hat angekündigt, dass mit der Einführung des „weltweit einzigen europäischen Systems zur sicheren Kontrolle des Drohnenverkehrs im U-Raum“ im Januar 2023 die Voraussetzungen für eine Ausweitung des Drohneneinsatzes geschaffen werden sollen.
Bevor die Europäische Kommission diese innovativen Technologien fördert, möchte sie jedoch sicherstellen, dass die Gesellschaft diese Art des Luftverkehrs unterstützt, heißt es in dem Kommissionsdokument. In der neuen Strategie werden daher die nationalen, regionalen und lokalen Gebietskörperschaften aufgefordert, dafür zu sorgen, dass Drohnendienste den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger entsprechen, und dabei auch Fragen wie Lärm, Sicherheit und Schutz der Privatsphäre bei der Nutzung der Maschinen zu berücksichtigen.
Die Strategie sieht vor, dass bis 2030 die folgenden Drohnendienste ein fester Bestandteil des europäischen Lebens sein werden: Notfalldienste, Kartierung, Bildgebung, Inspektion und Überwachung durch zivile Drohnen im Rahmen der geltenden Rechtsvorschriften sowie die Lieferung kleinerer Sendungen dringender Güter wie biologische Proben oder Medikamente.
Für die Zukunft sieht die Strategie innovative Luftmobilitätsdienste vor, wie z. B. Lufttaxis, die regelmäßige Passagierbeförderung bieten, zunächst mit einem Piloten an Bord, aber mit dem letztendlichen Ziel eines vollautomatischen Betriebs, so ein Kommuniqué der Europäischen Kommission.

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Die Europäische Kommission wird heute Maßnahmen zur Lösung von Problemen im Energiesektor bekannt geben

Mitglied der Europäischen Kommission (EC) für Energie Kadri Simson sagte, dass am Mittwoch, dem 14. September, der EC-Vorschlag zur Lösung einer Reihe von Problemen, die auf dem EU-Energiemarkt aufgetreten sind, veröffentlicht wird.
„Morgen werden wir einen Vorschlag vorlegen, der darauf abzielt, diese Probleme zu beseitigen“, sagte die EU-Kommissarin am Dienstag vor der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments in Straßburg.
Als Maßnahmen nannte sie insbesondere eine Reduzierung der Stromnachfrage, eine Begrenzung der Einnahmen von Energieunternehmen, die Strom zu niedrigen Kosten produzieren, Beiträge von Unternehmen, die Überschussgewinne für die Förderung von Gas, Öl und Kohle erhalten.
In Bezug auf russische Gasimporte stellte Simson fest, dass eine „Obergrenze“ für russisches Gas das Problem der Preisspekulation lösen würde. Es bedarf jedoch weiterer Arbeit, um das Risiko möglicher negativer Auswirkungen einer solchen Maßnahme auf einige EU-Mitgliedstaaten abzuschätzen. Darüber hinaus wird die Europäische Kommission weiter analysieren, wie eine Preisobergrenze für alle Gasimporte funktionieren könnte und welche Folgen dies hätte.

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