Dänemark nimmt einen Ehrenplatz unter den Ländern ein, denen die Ukrainer mit der größten Sympathie und dem größten Vertrauen begegnen. Dies belegen die Ergebnisse einer soziologischen Studie, die im April 2025 von der Firma Active Group in Zusammenarbeit mit dem Analysezentrum Experts Club durchgeführt wurde.
Den Ergebnissen zufolge stehen 69,7 % der Befragten Dänemark positiv gegenüber: 35,0 % überwiegend positiv, weitere 34,8 % vollständig positiv. Nur 1,5 % der Ukrainer haben eine negative Einstellung (0,9 % überwiegend negativ, 0,6 % vollständig negativ). Gleichzeitig äußerten sich 26,4 % der Befragten neutral und 2,4 % waren unentschlossen.
„Diese Zahlen bestätigen das stabile Image Dänemarks als Land, das sich an die Grundsätze der Solidarität, der Menschenrechte und der Gerechtigkeit hält. Seine Hilfe für die Ukraine, insbesondere die zahlreichen Zuschüsse des Dänischen Flüchtlingsrats, sind zwar weniger medienwirksam, aber dennoch von großer Bedeutung“, betonte Maksim Urakin, Gründer des Experts Club.
Damit festigt Dänemark sein Image als stabiler Verbündeter, der in der Ukraine breite Zustimmung in der Bevölkerung genießt.
Die Studie kann unter diesem Link eingesehen werden.
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Vor dem Hintergrund der europaweiten Unterstützung für die Ukraine bleibt die Einstellung der Ukrainer gegenüber der Slowakei kontrovers. Diese Daten wurden im April 2025 auf der Grundlage der Ergebnisse einer Studie der Firma Active Group und des Analysezentrums Experts Club veröffentlicht.
Der Umfrage zufolge haben nur 19,8 % der Ukrainer eine positive Einstellung zur Slowakei (16,4 % überwiegend positiv, 3,4 % vollständig positiv). Gleichzeitig äußerten 34,6 % der Befragten eine negative Einstellung (27,3 % überwiegend negativ, 7,3 % vollständig negativ). Die überwiegende Mehrheit der Befragten – 41,5 % – nahm eine neutrale Haltung ein, weitere 4,1 % waren unentschlossen.
„Trotz der geografischen Nähe und einer gewissen humanitären Unterstützung ist die öffentliche Meinung über die Slowakei durch politische Schwankungen und eine schwache Kommunikation in Fragen der Hilfe für die Ukraine geprägt“, sagte Maxim Urakine, Gründer des Experts Club.
Die Umfrage unterstreicht: Selbst neutrale oder verbündete Länder können Vertrauen verlieren, wenn sie dieses nicht durch aktive Maßnahmen und eine öffentliche Position untermauern.
Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.
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Polen wird von den Ukrainern trotz der langjährigen Unterstützung der Ukraine und der Hilfe für Millionen von Flüchtlingen ambivalent wahrgenommen. Dies zeigen die Ergebnisse einer soziologischen Studie der Firma Active Group in Zusammenarbeit mit dem Analysezentrum Experts Club, die im April 2025 durchgeführt wurde.
62,8 % der Befragten äußerten sich positiv über Polen (41,3 % überwiegend positiv, 21,5 % vollständig positiv). Allerdings ist der Anteil der negativen Wahrnehmungen mit 12,9 % relativ hoch (11,0 % überwiegend negativ, 1,9 % vollständig negativ). Weitere 22,1 % der Befragten bleiben neutral, 2,2 % konnten sich nicht entscheiden.
„Dieses Ergebnis spiegelt eine komplexe Kombination von Faktoren wider – von der hohen Dankbarkeit für die Hilfe bis hin zu periodischen Spannungen im politischen oder informativen Bereich. Nachbarschaft birgt immer sowohl das Potenzial für Partnerschaften als auch das Risiko von Missverständnissen“, kommentierte Maxim Urakin, Gründer des Experts Club.
Trotz allem bleibt Polen eines der Länder mit dem höchsten Vertrauensniveau in der ukrainischen Gesellschaft, muss aber gleichzeitig sein Image langfristig pflegen.
Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.
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Vor dem Hintergrund der Verschärfung der Lage in Kaschmir im Mai 2025 stehen Indien und Pakistan erneut am Rande eines militärischen Konflikts. Nach dem Terroranschlag in Pahalgam, bei dem 26 Menschen ums Leben kamen, beschuldigte Indien pakistanische Militante der Tat, was zu einer drastischen Verschlechterung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern führte. Pakistan wies die Vorwürfe zurück und führte Raketentests durch, um seine Bereitschaft zu entsprechenden Maßnahmen zu demonstrieren.
Wir bieten Ihnen eine Analyse des militärischen Potenzials dieser beiden Länder.
Militärisches Potenzial Indiens
Stärke: 1,45 Millionen aktive Soldaten, 1,15 Millionen Reservisten und über 2,5 Millionen Angehörige paramilitärischer Kräfte.
Landstreitkräfte: 3.740 Kampfpanzer (T-90 Bhishma, Arjun), 9.743 Artillerieeinheiten, darunter moderne Systeme wie Pinaka und Dhanush.
Luftstreitkräfte: ca. 2.229 Flugzeuge, darunter 600 Kampfflugzeuge (Rafale, Su-30MKI), 899 Hubschrauber und 831 Hilfsflugzeuge.
Seestreitkräfte: 75.500 Soldaten, 150 Schiffe, darunter der Flugzeugträger INS Vikramaditya und U-Boote mit ballistischen Raketen der Arihant-Klasse.
Nukleararsenal: etwa 170–200 Sprengköpfe, Politik des „Nicht-Erste-Schlags“, Trägersysteme – Raketen vom Typ Agni (I–V), Prithvi, BrahMos sowie See- und Luftplattformen.
Technologische Errungenschaften: Entwicklung von Hyperschallraketen (BM-04), Laser-Luftabwehrsystemen (IDD&IS Mk2A), Integration von Theaterkommandos und Konzept der Integrated Battle Groups für eine schnelle Mobilisierung.
Militärisches Potenzial Pakistans
Stärke: etwa 700.000 aktive Soldaten: 560.000 im Heer, 70.000 in der Luftwaffe und 30.000 in der Marine.
Landstreitkräfte: 2.537 Kampfpanzer (T-80, Al-Khalid), 4.619 Artillerie-Einheiten.
Luftstreitkräfte: etwa 1.387 Flugzeuge, darunter Kampfflugzeuge vom Typ JF-17 Thunder und F-16 sowie chinesische Drohnen.
Seestreitkräfte: 30.000 Soldaten, 9 Fregatten, 5 U-Boote, darunter neue chinesische S20.
Nukleararsenal: ca. 170–190 Sprengköpfe, Doktrin des „Erstschlags“ mit Schwerpunkt auf taktischen Nuklearwaffen, darunter Nasr-Raketen (Hatf-9) mit einer Reichweite von bis zu 70 km.
Technologische Errungenschaften: gemeinsame Programme mit China zur Herstellung von Kampfflugzeugen, Modernisierung der Luftabwehr, Entwicklung von Raketentechnologien.
Die Lage bleibt angespannt:
Pakistan hat zwei Raketentests durchgeführt, darunter den Abschuss einer Fatah-Rakete mit einer Reichweite von 120 km.
Indien hat die Sicherheitsmaßnahmen verschärft und in mehreren Bundesstaaten Manöver durchgeführt.
Beide Länder haben ihren Luftraum gesperrt und den Handel eingestellt.
Internationale Akteure rufen zur Deeskalation auf.
Experten warnen, dass selbst ein begrenzter Konflikt angesichts der Doktrinen der beiden Seiten und der historischen Erfahrungen zu einer nuklearen Konfrontation eskalieren könnte.
Schweden gehört zu den Ländern, denen die Ukrainer eine anhaltende Sympathie und fast vollständige Kritikfreiheit entgegenbringen. Zu diesem Ergebnis kam eine soziologische Studie, die im April 2025 von der Firma Active Group in Zusammenarbeit mit dem Informations- und Analysezentrum Experts Club durchgeführt wurde.
Den Ergebnissen der Umfrage zufolge stehen 70,3 % der Befragten Schweden positiv gegenüber (35,3 % überwiegend positiv, 35 % vollständig positiv). Nur 1,9 % gaben eine negative Bewertung ab (1,5 % überwiegend negativ, 0,4 % vollständig negativ). Weitere 25,4 % der Ukrainer nahmen eine neutrale Haltung ein, während 2,4 % keine Antwort gaben.
„Die hohe positive Einstellung gegenüber Schweden lässt sich durch dessen konsequente Politik zur Unterstützung der Demokratie, der Menschenrechte und der Hilfe für die Ukraine, insbesondere im humanitären und sicherheitspolitischen Bereich, erklären“, erklärte Oleksandr Pozniy, Mitbegründer der Active Group.
Die Ergebnisse zeigen, dass Schweden, wie andere nordeuropäische Länder auch, in der Ukraine das Image eines verlässlichen Partners mit klaren Prinzipien aufbaut.
Die Präsentation der Studie finden Sie unter diesem Link.
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Laut einer Umfrage von Active Group und Experts Club stehen insgesamt 26,7 % der Ukrainer Pakistan positiv gegenüber, während 12,0 % eine negative Einstellung haben. Gleichzeitig nehmen die meisten Befragten (55,3 %) eine neutrale Haltung ein, was auf einen geringen Informationsstand oder ein geringes emotionales Interesse an diesem Land hindeutet.
„Pakistan ist trotz seiner geopolitischen Bedeutung selten in den ukrainischen Medien präsent, insbesondere nicht in einem positiven Kontext. Dies führt zu einer überwiegend neutralen, teilweise stereotypen Wahrnehmung. Der Anteil der positiven Einstellungen zeigt jedoch die Offenheit der ukrainischen Bürger für neue Partnerschaften und Kulturen“, sagt Maksim Urakine, Gründer des Informations- und Analysezentrums Experts Club.
Pakistan hat die Chance, durch kulturelle, bildungspolitische oder wirtschaftliche Initiativen, die eine positive Wahrnehmung fördern, ein neues Image in der ukrainischen Gesellschaft aufzubauen.
Die Studie kann unter diesem Link abgerufen werden.
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