Der Projektentwickler Standard One hat den Start eines neuen Investitions- und Wohnprojekts in Kiew angekündigt: S1 Poznyaki, ein Apartmenthaus mit 756 Wohnungen am linken Ufer des Flusses Dnipro, berichtet der Pressedienst des Unternehmens.
„S1 Poznyaki ist unser neues und bisher größtes Projekt. Wir erweitern unser Netzwerk von Apartmenthäusern und erreichen eine neue Größenordnung in Kiew“, wird Nadezhda Rybakova, Commercial Director von Standard One, in der Pressemitteilung zitiert.
Sie wies darauf hin, dass das Projekt auf dem „Build-to-Rent“-Modell basiert, das bereits seit vielen Jahren im ersten Gebäude der Kette, dem S1 VDNH, angewendet wird. Das Gebäude wurde mit dem Schwerpunkt auf Liquidität konzipiert. Die meisten Wohnungen sind kompakte Studios, die auf dem Mietmarkt sehr gefragt sind.
Die prognostizierte Rendite liegt bei 8-12% p.a. in Dollar, und das Kapitalisierungspotenzial über die Bauzeit von 2-3 Jahren beträgt bis zu 40% in lokaler Währung.
S1 Poznyaki befindet sich im Stadtteil Poznyaki des Kiewer Bezirks Darnytskyi. Das Gebäude hat 24 Stockwerke: Die ersten beiden umfassen 7 Tausend Quadratmeter Gewerbefläche, und die Stockwerke 3 bis 24 umfassen 756 Mietwohnungen. Etwa 80 % der Wohnungen sind Einzimmerwohnungen mit Studios von 35 m² Größe.
Die Wohnungen werden in White-Box-Bauweise errichtet und sind bei Übergabe möbliert und vermietet. Alle betrieblichen Verpflichtungen werden von S1 Property, einer internen Hausverwaltungsgesellschaft, übernommen, wie z. B. Reinigung, Reparaturen, Installation von Geräten, Mietersuche, Vertragsunterzeichnung, Überwachung des Zustands der Wohnungen und Verwaltung. Alles läuft über einen einzigen Dienst.
Das Gebäude wird über einen Generator verfügen, der im Bedarfsfall Strom liefert, und über einen eigenen Dachkessel, der Wasser und Wärme liefert. Vor allem bei Stromausfällen bleibt das Haus zwei Tage lang völlig autonom. Es gibt einen Gästeparkplatz für 360 Autos. Der Komplex ist mit einem Schutzraum und einem Zugangskontroll- und Videoüberwachungssystem sowie mit einem physischen Sicherheitsdienst ausgestattet.
Die nächstgelegene U-Bahn-Station ist Poznyaki 2-3 Minuten zu Fuß, in der Nähe des Sribnyi Kol-Sees mit Spazierwegen, einem Park, einer Uferpromenade und Sportplätzen. Im Umkreis von wenigen Minuten befinden sich Schulen, Kindergärten, Supermärkte, Cafés und alle notwendigen Infrastrukturen für ein komfortables Leben.
Die rund 500 m² große Lobby verfügt über Coworking- und Lounge-Bereiche sowie einen eigenen Kinoraum. Es wurden verschiedene Formate von Gemeinschaftsräumen geschaffen, es gibt ein Fitnessstudio sowie Räume für Fitness, Pilates, Yoga und TRX. Für den Haushaltsbedarf gibt es eine Waschküche.
Gewerberäume sind für einen Supermarkt, ein Café, eine Pizzeria, eine Apotheke, einen Zahnarzt und Büroräume vorgesehen.
Standard One (S1) ist ein vollstufiges Entwicklungsunternehmen, das seit 2016 das Build-to-Rent-Segment in Kiew erschließt. Zum Portfolio gehören das fertiggestellte Projekt S1 VDNH sowie die Neubauten S1 Obolon, S1 Terminal, S1 Nyvky und S1 Poznyaki.
In der Hauptstadt wurde ein neues Bildungszentrum eröffnet – die Hochschule für Lobbyismus, eine strukturelle Unterabteilung der Nationalen Vereinigung der Lobbyisten der Ukraine. Die Mission des Projekts besteht darin, in der Ukraine eine professionelle Gemeinschaft von Lobbyisten nach den Standards der EU, der USA und Großbritanniens aufzubauen. Die Premiere fand im Hyatt Regency Kyiv statt und versammelte über 100 Teilnehmer, darunter etwa 50 Abgeordnete, Diplomaten, Vertreter der internationalen Wirtschaft und der akademischen Welt.
Eine Besonderheit des Starts ist die Teilnahme von praktizierenden Lobbyisten aus den USA und Großbritannien, die gemeinsam mit ukrainischen Experten den Unterricht leiten werden. Das Programm ist als praktischer Track für die Arbeit auf den Märkten der EU und der USA konzipiert.
Projektleiter Alexei Shevchuk erklärte: „Lobbyismus bedeutet transparente Regeln, Wettbewerb der Ideen und Investitionen. Wir starten eine Schule, die Instrumente für legale Einflussnahme und einen offenen Dialog mit den Behörden vermittelt. Unsere Absolventen müssen die Position des Kunden in Kiew, Brüssel und Washington gleichermaßen selbstbewusst vertreten, gestützt auf Fakten, Ethik und Compliance.“

Die beruflichen Grundsätze der neuen Schule:
1) Rechtmäßigkeit und Transparenz – Arbeit nur im öffentlichen Rechtsraum, klares Mandat und Offenlegung des Kunden)
2) Ethik – Vermeidung von Interessenkonflikten, interne Compliance und Verhaltenskodizes
3) Fachkompetenz – Analytik, Daten, Wirkungsbewertung, Vorschläge zur Regulierung
4) Gleichberechtigter Zugang – Einbeziehung von Unternehmen, NGOs und Regionen in den Dialog mit dem Staat
5) Messbarkeit – Ziele, KPIs und Berichterstattung über die Ergebnisse der Interessenvertretung
Die Anmeldung für den ersten Kurs hat begonnen. Angekündigt sind internationale Mentoren, Workshops zur Erstellung von Positionspapieren für EU- und US-Institutionen sowie die Analyse realer Fälle der Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden. Die Organisatoren betonen, dass die Schule ergebnisorientiert ist – die Absolventen sollen neue Partnerschaften, Investitionen und nachhaltige Veränderungen der Spielregeln in die Wirtschaft einbringen.
Historischer Hintergrund – wie sich das Lobbying in den USA und Europa entwickelt hat
USA. Das amerikanische Modell ist am stärksten institutionalisiert. Im 19. Jahrhundert kam der Begriff „Lobbyist” als Bezeichnung für Personen in Gebrauch, die hinter den Kulissen mit Kongressabgeordneten kommunizierten.
Das heutige System basiert auf der obligatorischen Registrierung von Lobbyisten, der Berichterstattung über Kunden, Budgets und Einflussbereiche, öffentlichen Registern und Compliance.
Grundsätze – Transparenz der Kontakte zu Amtsträgern, Offenlegung der Ausgaben, Beschränkung von Geschenken und Reisekosten, disziplinarische Verantwortung für verdeckte Aktivitäten.
Europa. In der EU ist Lobbyismus als Beteiligung interessierter Parteien an der Politikgestaltung definiert. Es gibt ein gemeinsames Transparenzregister der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments, das die Offenlegung von Informationen über Organisationen und Berater, ihre Ziele und Ressourcen vorschreibt. Treffen mit hochrangigen Beamten werden online veröffentlicht.
Die nationalen Regelungen unterscheiden sich, aber die allgemeinen Standards sind öffentliche Register, Ethikkodizes, die Verfolgung von Einfluss auf die Regulierung und die Bewertung der Auswirkungen neuer Rechtsakte.
Quelle: https://interfax.com.ua/news/projects/1119422.html
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Das 54. Internationale Filmfestival „Molodist“ in Kiew hat in der ukrainischen Hauptstadt begonnen. In den internationalen, nationalen und alternativen Wettbewerben sowie im außerkonkurrenten Programm des Festivals werden 158 Filme aus 59 Ländern gezeigt.
Im traditionellen Programm „Festival der Festivals“ des KIF „Molodist“ sind die herausragendsten Filme des Jahres versammelt – Preisträger von Cannes, Locarno, Venedig, der Berlinale, SUNNY BUNNY und Sundance. Im Repertoire des „Festivals der Festivals” sind insbesondere der Gewinner des internationalen Spielfilmwettbewerbs des Sundance Film Festivals „Früchte der Kaktusfeige” (Regisseur Rohan Parashuram Kanavade, Indien) sowie Werke von Sho Miyake (Japan) „Reise und Alltag“ (Hauptpreis in Locarno) und Vitautas Katkus (Litauen) „Der Gast“ (Preis für die Regie in Karlsbad).
Fans des Klassikers der „rumänischen Neuen Welle“ Radu Jude können gleich zwei seiner neuen Filme sehen – „Continental ’25” (Preis der internationalen Jury „Silberner Bär” für das beste Drehbuch bei den Berliner Filmfestspielen) und „Dracula” (Weltpremiere beim Filmfestival in Locarno im August dieses Jahres).
Außerdem findet auf dem „Molodist“-Festival die Weltpremiere des Films „Wenn wir uns nicht mehr sehen“ der Regisseure Noaz Deshe, Bo Willimon und Peter Verzilov statt, der als Mitglied des Russischen Freiwilligenkorps auf Seiten der Ukraine gegen die russischen Aggressoren kämpft.
Im Rahmen der Wettbewerbs- und Nicht-Wettbewerbssektionen wird eine Auswahl zeitgenössischer ukrainischer Filme präsentiert. Im internationalen Wettbewerb (Spielfilme) finden die Weltpremieren von zwei ukrainischen Filmen statt: „Unser Haus in Flammen“ von Olesia Biletska und „Die Müden“ von Yuriy Dunay. Am nationalen Wettbewerb nehmen 17 Kurzfilme teil. In der außer Konkurrenz stattfindenden Sektion „Sonderveranstaltungen“ wird der Film „Yasa“ des kultigen ukrainischen Regisseurs Sergiy Masloboychikov gezeigt. Auf dem Programm steht auch der neue Film des ukrainischen Animationsregisseurs Mykyta Lyskov „Kyiv Cake“.
Austragungsorte des Festivals, das bis zum 2. November dauert, sind das Kino „Zhovten“ und das Haus des Kinos.
Die Geschichte des Festivals begann 1970 mit einer zweitägigen Vorführung von Kurzfilmen, die von Studenten der Filmfakultät des Kiewer Staatlichen Instituts gedreht wurden. Bald entwickelte sich das Festival zu einer großen Filmschau mit Beiträgen aus dem ganzen Land sowie aus Georgien und Armenien. Seit 1975 werden nicht nur studentische Arbeiten, sondern auch Spielfilme in voller Länge zum Wettbewerb zugelassen. In den 1990er Jahren wurde das Festival international. Das Festival „Molodist“ hat den Status einer internationalen Fachveranstaltung, die sich laut der Registrierung der Internationalen Vereinigung der Filmproduzenten (FIAPF) dem Debütfilm widmet. Generaldirektor des Festivals ist Andriy Khalpakchi.
Quelle: https://www.molodist.com/ua
Die Abgeordneten des Kiewer Stadtrats haben beschlossen, 548 Mio. UAH bereitzustellen, um den ununterbrochenen Betrieb und die Energieunabhängigkeit der Wasserversorgungs- und Abwassersysteme in der Hauptstadt zu gewährleisten sowie die Energieunabhängigkeit dieser Infrastruktureinrichtungen zu erhöhen.
Wie die Kiewer Stadtverwaltung (KCSA) am Freitag auf ihrer Website mitteilte, wurden die entsprechenden Änderungen am Programm für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Stadt Kiew für die Jahre 2024-26 vorgenommen.
Die Abteilung für Wirtschaft und Investitionen der Kiewer Stadtverwaltung stellt fest, dass aufgrund des ständigen feindlichen Beschusses die Stromnetze, die für die Wasserversorgung und die Entwässerung von Wohnhäusern, Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten und anderen Infrastruktureinrichtungen unerlässlich sind, beschädigt werden. Daher werden die Mittel zur Verhinderung von Notfällen und zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung eines stabilen Betriebs der kommunalen Wassernetze verwendet.
Die internationale Kette JYSK hat am Donnerstag, dem 16. Oktober, zwei renovierte Geschäfte im Compact-Format in Kiew (Einkaufszentrum Dream) und im Concept 3.0-Format in Poltawa (Europska-Straße 185) eröffnet, wie der Pressedienst des Unternehmens mitteilte.
„Wir investieren weiterhin in die Entwicklung des ukrainischen Einzelhandels, trotz aller aktuellen Herausforderungen. Jede Neueröffnung bedeutet ein neues Maß an Komfort für die Kunden und neue Möglichkeiten für unsere Kollegen. Wir glauben, dass hochwertiger Service, aktuelle Produkte von JYSK, Kundenorientierung und skandinavische Werte immer aktuell bleiben und das tägliche Leben der Ukrainer bereichern“, kommentiert Yevgen Ivanitsa, Country Director JYSK Ukraine.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Geschäft im Einkaufszentrum Dream am 6. Juni 2019 eröffnet wurde und zu diesem Zeitpunkt das 50. Jubiläumsgeschäft der Kette in der Ukraine war. Die Fläche des renovierten JYSK im Dream beträgt 997 m², das Lager 225 m² und der Sozialbereich 37 m².
Das Geschäft in Poltava in der Європейська-Straße 185 wurde erstmals 2020 eröffnet. Die Verkaufsfläche des renovierten Geschäfts beträgt 1.046 m², das Lager 313 m² und der Sozialbereich 42 m².
Derzeit gibt es in der Ukraine 110 Geschäfte und den Online-Shop jysk.ua. JYSK beschäftigt in der Ukraine über 900 Mitarbeiter.
JYSK ist Teil der familiengeführten Lars Larsen Group mit über 3.500 Geschäften in 48 Ländern.
Der Umsatz von JYSK belief sich im Geschäftsjahr 2024/25 auf 6,2 Milliarden Euro.
Der Zug Nr. 99/100 Kiew-Bukarest ist trotz massiver Angriffe auf die kritische und zivile Infrastruktur der Ukraine mit hundert Passagieren zu seiner ersten Fahrt gestartet, teilte der stellvertretende Ministerpräsident für Wiederaufbau und Minister für Gemeinde- und Territorialentwicklung, Oleksiy Kuleba, mit.
„Trotz massiver Angriffe Russlands auf die kritische und zivile Infrastruktur der Ukraine fahren die Züge von Ukrzaliznytsia planmäßig. So ist der Zug Nr. 99/100 Kiew-Bukarest pünktlich zu seiner ersten Fahrt gestartet“, schrieb Kuleba am Freitag in seinem Telegram-Kanal.
Ihm zufolge wird der neue Zug täglich auf der Strecke Kiew-Bukarest über Winnyzja, Schmerinka und Mohyljiv-Podilskyi verkehren. Die Grenzkontrolle wird in den Städten Weltschinets und Ungheni durchgeführt.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Zug am Hauptbahnhof der rumänischen Hauptstadt, Gara de Nord, ankommt.
Kuleba präzisierte, dass der Zug um 06:30 Uhr vom Hauptbahnhof in Kiew abfahren und um 06:47 Uhr am nächsten Tag in Bukarest ankommen wird.
In der Gegenrichtung wird er laut Fahrplan um 19:10 Uhr vom Bahnhof Gara de Nord abfahren und am nächsten Tag um 19:34 Uhr in Kiew ankommen.
„Selbst während des Krieges bewegt sich die Ukraine weiter vorwärts – sowohl im wörtlichen als auch im symbolischen Sinne”, fügte der stellvertretende Ministerpräsident für Wiederaufbau hinzu.
Wie bereits berichtet, nimmt Ukrzaliznytsia ab dem 10. Oktober einen täglichen Zug auf der Strecke Kiew-Bukarest in Betrieb. Der Preis für ein Ticket in einem Abteilwagen beträgt etwa 3800 UAH. Tickets können bereits in der App oder auf der Website von Ukrzaliznytsia gekauft werden.