Der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar hat bestätigt, dass eine Vereinbarung über einen Waffenstillstand zwischen Pakistan und Indien erzielt wurde.
„Heute haben Indien und Pakistan eine Einigung über einen Waffenstillstand und die Einstellung der Feindseligkeiten erzielt. Indien vertritt konsequent eine entschlossene und kompromisslose Haltung gegen Terrorismus in all seinen Formen und Ausprägungen. Es wird auch weiterhin an dieser Haltung festhalten“, schrieb er am Samstag in den sozialen Netzwerken.
Vor dem Hintergrund der Verschärfung der Lage in Kaschmir im Mai 2025 stehen Indien und Pakistan erneut am Rande eines militärischen Konflikts. Nach dem Terroranschlag in Pahalgam, bei dem 26 Menschen ums Leben kamen, beschuldigte Indien pakistanische Militante der Tat, was zu einer drastischen Verschlechterung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern führte. Pakistan wies die Vorwürfe zurück und führte Raketentests durch, um seine Bereitschaft zu entsprechenden Maßnahmen zu demonstrieren.
Wir bieten Ihnen eine Analyse des militärischen Potenzials dieser beiden Länder.
Militärisches Potenzial Indiens
Stärke: 1,45 Millionen aktive Soldaten, 1,15 Millionen Reservisten und über 2,5 Millionen Angehörige paramilitärischer Kräfte.
Landstreitkräfte: 3.740 Kampfpanzer (T-90 Bhishma, Arjun), 9.743 Artillerieeinheiten, darunter moderne Systeme wie Pinaka und Dhanush.
Luftstreitkräfte: ca. 2.229 Flugzeuge, darunter 600 Kampfflugzeuge (Rafale, Su-30MKI), 899 Hubschrauber und 831 Hilfsflugzeuge.
Seestreitkräfte: 75.500 Soldaten, 150 Schiffe, darunter der Flugzeugträger INS Vikramaditya und U-Boote mit ballistischen Raketen der Arihant-Klasse.
Nukleararsenal: etwa 170–200 Sprengköpfe, Politik des „Nicht-Erste-Schlags“, Trägersysteme – Raketen vom Typ Agni (I–V), Prithvi, BrahMos sowie See- und Luftplattformen.
Technologische Errungenschaften: Entwicklung von Hyperschallraketen (BM-04), Laser-Luftabwehrsystemen (IDD&IS Mk2A), Integration von Theaterkommandos und Konzept der Integrated Battle Groups für eine schnelle Mobilisierung.
Militärisches Potenzial Pakistans
Stärke: etwa 700.000 aktive Soldaten: 560.000 im Heer, 70.000 in der Luftwaffe und 30.000 in der Marine.
Landstreitkräfte: 2.537 Kampfpanzer (T-80, Al-Khalid), 4.619 Artillerie-Einheiten.
Luftstreitkräfte: etwa 1.387 Flugzeuge, darunter Kampfflugzeuge vom Typ JF-17 Thunder und F-16 sowie chinesische Drohnen.
Seestreitkräfte: 30.000 Soldaten, 9 Fregatten, 5 U-Boote, darunter neue chinesische S20.
Nukleararsenal: ca. 170–190 Sprengköpfe, Doktrin des „Erstschlags“ mit Schwerpunkt auf taktischen Nuklearwaffen, darunter Nasr-Raketen (Hatf-9) mit einer Reichweite von bis zu 70 km.
Technologische Errungenschaften: gemeinsame Programme mit China zur Herstellung von Kampfflugzeugen, Modernisierung der Luftabwehr, Entwicklung von Raketentechnologien.
Die Lage bleibt angespannt:
Pakistan hat zwei Raketentests durchgeführt, darunter den Abschuss einer Fatah-Rakete mit einer Reichweite von 120 km.
Indien hat die Sicherheitsmaßnahmen verschärft und in mehreren Bundesstaaten Manöver durchgeführt.
Beide Länder haben ihren Luftraum gesperrt und den Handel eingestellt.
Internationale Akteure rufen zur Deeskalation auf.
Experten warnen, dass selbst ein begrenzter Konflikt angesichts der Doktrinen der beiden Seiten und der historischen Erfahrungen zu einer nuklearen Konfrontation eskalieren könnte.
Das indische Militär teilte mit, dass pakistanische Truppen in der Nacht zum Samstag zum zweiten Mal indische Posten entlang der Kontrolllinie im umstrittenen Kaschmir beschossen haben, wie die Associated Press berichtet.
Laut einer Erklärung der indischen Armee haben Soldaten aus mehreren pakistanischen Armeeposten das Feuer auf indische Stellungen „entlang der gesamten Kontrolllinie“ eröffnet.
Indische Truppen reagierten ihrerseits mit Handfeuerwaffen. In der Erklärung heißt es, der Beschuss sei „unprovoziert“ gewesen, Angaben zu Opfern wurden jedoch nicht gemacht.
Die Spannungen zwischen Indien und Pakistan haben nach dem tödlichen Angriff auf indische Touristen in Kaschmir am Dienstag zugenommen, als bei einem Terroranschlag etwa 30 Menschen getötet wurden, darunter überwiegend indische Staatsbürger.
Indien bezeichnete den Angriff als „terroristischen Anschlag“ und beschuldigte Pakistan, die Angreifer unterstützt zu haben. Die Zeitung The Indian Express berichtete unter Berufung auf Quellen, dass sieben Angreifer hinter dem Anschlag steckten, von denen mindestens vier aus Pakistan stammten.
Pakistan bestritt seinerseits jede Beteiligung, während eine unbekannte militante Gruppe namens „Kashmir Resistance“ die Verantwortung für den Anschlag übernahm.
Als Reaktion auf die Eskalation des Konflikts setzte Indien ein wichtiges Abkommen über die gemeinsame Nutzung von Wasserressourcen aus und schloss den einzigen funktionierenden Landgrenzübergang.
Pakistan reagierte darauf mit der Aufhebung der Visa für indische Staatsbürger und der Schließung seines Luftraums für indische Fluggesellschaften.
Farmak Pharmaceutical Company (JSC Farmak, Kiew) hat mit dem Export nach Pakistan begonnen. Das erste gelieferte Produkt ist ein injizierbares Arzneimittel für die Allgemeinanästhesie, das auch im Vereinigten Königreich zugelassen ist.
Laut der Pressemitteilung des Unternehmens ist Pakistan nach Jordanien das zweite Land in Südasien, in das Farmak seine Produkte liefert. Die Präsenz von Farmak in der Region wird durch das Team von Farmak International Middle East & Africa sichergestellt.
Insgesamt exportiert Farmak seine Produkte in mehr als 60 Länder, darunter 15 EU-Länder sowie Länder in Mittel- und Südamerika, im Nahen Osten, Asien, Afrika und Australien.
Wie berichtet, steigerte Farmak seinen Nettogewinn im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 18 % auf 1,557 Mrd. UAH.
Die Farmak-Gruppe ist der monetäre Marktführer auf dem ukrainischen Pharmamarkt, verfügt über zwei Produktionsstätten in der Ukraine und eine Produktionsstätte in Spanien sowie über 11 internationale Vertretungen und Marketing- und Vertriebsgesellschaften in Ländern wie Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei, dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Vietnam, der Schweiz, Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan und Moldawien. Der wirtschaftliche Eigentümer von Farmak ist die Aufsichtsratsvorsitzende Filya Zhebrovska (80 % der Unternehmensanteile).
Am 14. August 2024 fand in der pakistanischen Botschaft in der Ukraine eine feierliche Veranstaltung anlässlich des 77. Jahrestags der Unabhängigkeit der Islamischen Republik Pakistan statt, an der Vertreter der pakistanischen Gemeinschaft aus verschiedenen Regionen der Ukraine, islamische Religionsführer und Freunde Pakistans unter den Bürgern der Ukraine teilnahmen.
Nach der Verlesung des Heiligen Korans hisste der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Islamischen Republik Pakistan, Generalmajor a.D. Nadir Khan, die Nationalflagge, während die pakistanische Nationalhymne gespielt wurde.
Der pakistanische Botschafter beglückwünschte die Gäste zu einem besonderen Tag in der Geschichte des Landes, an dem der beispiellose Freiheitskampf des pakistanischen Volkes unter der Führung des Vaters der Nation, Muhammad Ali Jinnah, stattfand und in der Gründung des Staates Pakistan am 14. August 1947 gipfelte.
Der Diplomat stellte fest, dass die 77-jährige Geschichte der Unabhängigkeit des Landes voller Herausforderungen und Prüfungen ist:
– Unvollständige territoriale Teilung und die ungelöste Kaschmirfrage
– Migration und Flüchtlingskrise
– Krise der Staatsführung (Tod von Muhammad Ali Jinnah und Ermordung von Liaquat Ali Khan)
– Kriege mit Indien (1948, 1965 und 1971)
– Folgen der sowjetischen Invasion in Afghanistan, die zum Krieg gegen den Terror führte
– Naturkatastrophen, Sanktionen, usw.
Dem Diplomaten zufolge ist Pakistan heute die einzige muslimische Atommacht mit mächtigen Streitkräften.
In seiner Rede ging der Leiter der diplomatischen Vertretung auch auf die Arbeit der Botschaft während des vergangenen Jahres seines Aufenthalts in der Ukraine ein.
„Wir arbeiten in enger Kooperation und Koordination mit unseren ukrainischen Freunden. Der Besuch des ukrainischen Außenministers in Pakistan, die Teilnahme der First Lady der Islamischen Republik Pakistan am Forum der First Ladies and Gentlemen, die regelmäßige Kommunikation und der Austausch von Botschaften zwischen den Führungen der beiden Länder sind nur einige der Momente, die die positiven Entwicklungen in unseren Beziehungen zur Ukraine widerspiegeln“, sagte er.
Der Botschafter betonte die unerschütterliche Position seines Landes zur Unterstützung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine
„Wir wünschen uns, dass in der Ukraine so bald wie möglich vollständiger Frieden einkehrt. Pakistan war und wird immer gerne bereit sein, eine konstruktive Rolle bei der Lösung des Konflikts zu spielen“, betonte der Diplomat.
Auch eine Botschaft des pakistanischen Präsidenten Asif Ali Zardari wurde verlesen.
Die Zeremonie endete mit einem Gebet für das Wohlergehen und den Wohlstand des pakistanischen Volkes, der muslimischen Ummah und der Menschheit sowie für die Rückkehr von Frieden und Wohlstand in der Ukraine.
Die Islamische Republik Pakistan erkannte am 31. Dezember 1991 die Unabhängigkeit der Ukraine an. Am 16. März 1992 wurden die diplomatischen Beziehungen zwischen der Ukraine und Pakistan aufgenommen. Die pakistanische Botschaft ist seit Oktober 1997 in Kiew vertreten.
Die Active Group und der Experts Club haben eine gemeinsame Studie über die Einstellung der Ukrainer gegenüber den Ländern Ostasiens und des Nahen Ostens durchgeführt. Die Studie wurde im Juni 2024 bei der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine vorgestellt. Die Studie wurde von Maksym Urakin und Oleksandr Poznyi vorgestellt. Die Ergebnisse der Studie lauten wie folgt:
Die Ergebnisse der Umfrage lauten wie folgt:
Vollständig positiv – 1,7
Überwiegend positiv – 17,2 Prozent
Überwiegend negativ – 30,1 Prozent
Völlig negativ – 11,8 Prozent
Schwierig zu beantworten – 39,2 Prozent
Positiv – Negativ – 23,0
Am 16. März 1992 wurden die diplomatischen Beziehungen zwischen der Ukraine und Pakistan aufgenommen. Die pakistanische Botschaft ist seit Oktober 1997 in Kiew vertreten.
Die gemeinsame Umfrage der Active Group und des Experts Club über die Einstellung der Ukrainer gegenüber Ostasien und dem Nahen Osten wurde im April und Mai 2024 durchgeführt. Sie umfasst Länder wie die Türkei, den Iran, Israel, Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Afghanistan, Pakistan, Aserbaidschan, Usbekistan, Turkmenistan, Kirgisistan, Tadschikistan, Kasachstan, Georgien, Armenien, Indien, China, die Republik Korea, die DVRK, Japan, Vietnam, Indonesien, Syrien und den Irak. Ausführliche Informationen zu den Untersuchungen finden Sie auf der Website des Expertenclubs unter