Kroatien ist ein beliebtes Land für Investitionen in Immobilien an der Adriaküste. Bevor Sie jedoch eine Wohnung oder ein Haus kaufen, sollten Sie nicht nur die Kosten für die Immobilie selbst, sondern auch die Grunderwerbssteuer, die Eintragungsgebühren und die jährliche Instandhaltung berücksichtigen.
Grunderwerbssteuer
Satz: 3 % des von der örtlichen Steuerbehörde ermittelten Werts.
Wer zahlt: der Käufer.
Fällig: innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt des Steuerbescheids.
Wird der Kauf von einer Baufirma getätigt (Neubau mit Mehrwertsteuer), wird keine Steuer gezahlt, stattdessen enthält der Preis 25% Mehrwertsteuer.
Beispiel: Kauf einer gebrauchten Wohnung für 200.000 € → Steuer = 6.000 €.
Kosten für die Anmeldung
Notar: 200-800 € je nach Komplexität der Transaktion.
Rechtsanwalt (fakultativ): 0,5-1,5 % des Immobilienwerts.
Eintragung im Grundbuchamt (Ured za katastar): 40-60 €.
Übersetzung von Dokumenten (falls nicht ansässig): 50-150 €.
Jährliche Grundsteuer (ab 2025)
Ab dem 1. Januar 2025 gilt in Kroatien eine neue Steuer auf Wohnimmobilien, die die „Kurtaxe“ ablöst.
Wer muss sie zahlen?
Eigentümer von Zweitimmobilien, leer stehenden Immobilien oder Immobilien, die kurzfristig (weniger als 10 Monate) vermietet werden.
Sie gilt nicht für Wohnungen, die:
der Hauptwohnsitz ist;
langfristig vermietet wird (mehr als 10 Monate pro Jahr);
für landwirtschaftliche Zwecke genutzt werden oder als unbewohnbar gelten.
Der Satz wird von der Gemeinde festgelegt:
0,60 € bis 8 €/m² pro Jahr.
Liegt keine Entscheidung vor, wird automatisch der Mindestsatz von 0,60 €/m² angewandt.
Beispiel: 70 m² Wohnung in Split → 2 €/m² → 140 €/Jahr
Kosten für Versorgungsleistungen
Nebenkosten (kommunalna naknada):
~ 0,3-0,6 €/m²/Monat;
hängt von der Stadt, dem Bezirk und der Art der Immobilie ab.
Gebühr für die Müllabfuhr:
10-25 €/Monat.
Wasser + Kanalisation:
€1,5-2,5/м³.
Elektrizität:
Die durchschnittliche Rechnung für eine Wohnung beträgt 40-60 €/Monat (Nebensaison).
Internet, TV:
25-35 €/Monat.
Steuer auf Mieteinnahmen
Wenn die Immobilie vermietet wird:
Feste Steuer + Kurtaxe (~300-500 €/Jahr).
Zusätzlich: jährliche Registrierung der Immobilie als touristische Einrichtung (Kategorisierung).
Es kann notwendig sein, sich als Einzelunternehmer zu registrieren (obligatorisch für Einkommen über 40.000 €/Jahr).
Kapitalertragssteuer (bei Verkauf)
Wenn Sie die Immobilie weniger als 2 Jahre nach dem Kauf verkaufen → 10% Steuer auf den Gewinn.
Nach 2 Jahren – Steuerbefreiung (vorausgesetzt, es handelt sich nicht um eine gewerbliche Tätigkeit).
Immobilien in Kroatien bleiben für Investoren und Käufer aus der EU, der Ukraine und anderen Ländern attraktiv. Allerdings ist der Unterhalt seit 2025 aufgrund einer neuen jährlichen Steuer teurer geworden. Es lohnt sich, beim Kauf sowohl die anfänglichen Kosten (bis zu 4-5 % zusätzlich zum Preis) als auch die jährlichen Kosten (ab 500 €+ je nach Gebiet und Nutzung) zu berücksichtigen.
Quelle: http://relocation.com.ua/podatki-na-neruhomist-u-horvatiyi-u-2025-rotsi-analiz-vid-relocation/
Der serbische Staat hat mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) einen Vertrag über einen Kredit in Höhe von 50 Millionen Euro unterzeichnet. Die Mittel werden für die Modernisierung zentraler Heizungssysteme und die Steigerung ihrer Energieeffizienz in verschiedenen Städten des Landes verwendet.
Ziel des Projekts ist es, den Energieverbrauch und schädliche Emissionen zu senken sowie die Betriebskosten für Unternehmen, die die Wärmeversorgung sicherstellen, zu reduzieren. Die Behörden betonen, dass sowohl Institutionen als auch normale Verbraucher von den Verbesserungen profitieren werden.
Wie Finanzminister Sinisa Mali erklärte, bekräftigt die unterzeichnete Vereinbarung die konsequente Ausrichtung Serbiens auf den „grünen Wandel”. Seinen Worten zufolge sieht das Projekt die Sanierung von Heizkraftwerken, den Austausch von Rohrleitungen, die Installation von Automatisierungssystemen und in einigen Fällen die Umstellung auf umweltfreundliche Energiequellen wie Biomasse oder Sonnenkollektoren vor.
Die Ministerin für Bergbau und Energie, Dubravka Djedovic Handanovic, fügte hinzu, dass die Umsetzung des Projekts eine stabile und qualitativ hochwertige Wärmeversorgung im Winter gewährleisten und zur Verringerung der Abhängigkeit von importierten Energieträgern beitragen werde.
Das Projekt wird Teil eines umfassenderen Programms zur energetischen Modernisierung von kommunalen Einrichtungen sein, das bereits zuvor von der EBWE unterstützt wurde. Nach vorläufigen Schätzungen wird die Modernisierung zu einer Senkung des Energieverbrauchs in den renovierten Systemen um 25 bis 30 % führen.
Vertreter der EIB erklärten, dass sie Serbien als einen ihrer wichtigsten Partner in den Balkanstaaten betrachten und weiterhin nachhaltige Projekte in den Bereichen Energie, Verkehr und Infrastruktur finanzieren werden.
Quelle: https://t.me/
Im Zeitraum von Januar bis Mai 2025 verzeichnete die Inflation in den Niederlanden einen moderaten Anstieg und blieb über dem Durchschnitt der Eurozone. Nach Angaben des niederländischen Statistikamtes CBS stiegen die Verbraucherpreise im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,3 % und gingen damit gegenüber dem Wert von 4,1 % im Dezember 2024 zurück.
Nach Angaben der Website Indeflatie liegt die durchschnittliche Inflationsrate in den Niederlanden für 2025 bei 3,7 % und damit über dem Wert von 3,35 % im Jahr 2024.
Die Hauptfaktoren für den Anstieg der Inflation sind die steigenden Preise für Wohnraum, Wasser und Energie sowie die durch Lohnsteigerungen bedingten höheren Kosten für Dienstleistungen.
Trotz des moderaten Inflationsanstiegs bestehen jedoch außenwirtschaftliche Risiken, die sich auf die wirtschaftliche Lage des Landes auswirken können. Insbesondere eine mögliche Verschärfung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und der Europäischen Union könnte zu einem Anstieg der Inflation in den Niederlanden um 0,5 Prozentpunkte in den Jahren 2025 und 2026 führen.
Somit bleibt die Inflation in den Niederlanden in der ersten Hälfte des Jahres 2025 auf einem moderaten Niveau, jedoch könnten außenwirtschaftliche Faktoren einen erheblichen Einfluss auf die weitere Preisentwicklung haben.
Quelle: http://relocation.com.ua/inflation-in-the-netherlands/
Wie SERBIAN ECONOMIST berichtet, hat das deutsche Pharmaunternehmen Phoenix Pharma Pläne bekannt gegeben, rund 14 Millionen Euro in den Bau eines modernen Vertriebszentrums in Leskovac, Serbien, zu investieren. Das Projekt sieht die Errichtung einer 1,5 Hektar großen Anlage im Rahmen der Entwicklung der „Grünen Zone“ von Leskovac vor, die als wichtiger Logistik- und Geschäftsknotenpunkt der Region positioniert ist.
Strategische Bedeutung des Projekts
Das neue Zentrum wird nicht nur den lokalen Markt, sondern ganz Serbien bedienen und eine effiziente Distribution von pharmazeutischen Produkten wie Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln, Kosmetika und Medizinprodukten gewährleisten. Es sollen rund 120 Arbeitsplätze geschaffen werden, was einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region leisten wird.
Der Bürgermeister von Leskovac, Goran Cvetanovic, betonte die Bedeutung dieses Investitionsprojekts für die lokale Wirtschaft und wies darauf hin, dass es zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und zur Stärkung der Position der „Grünen Zone“ als wichtiges Wirtschaftsgebiet beiträgt.
Phoenix Pharma ist eine Tochtergesellschaft der Phoenix Pharmahandel AG & Co KG, einem der größten Pharmahändler in Europa. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Mannheim, Deutschland. Phoenix Pharmahandel ist in mehr als 27 europäischen Ländern tätig und bietet Dienstleistungen im Bereich des Vertriebs von Arzneimitteln, Medizinprodukten und verwandten Produkten an.
Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die Gruppe einen Umsatz von über 25 Milliarden Euro und beschäftigte mehr als 39.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen investiert aktiv in den Ausbau seines Logistiknetzwerks, einschließlich des Baus neuer Vertriebszentren und der Einführung moderner Technologien zur Optimierung der Lieferketten.
Phoenix Pharmahandel ist in vielen Ländern vertreten, darunter Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Österreich, der Schweiz, Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien und anderen. Das Unternehmen bedient mehr als 150.000 Kunden, darunter Apotheken, Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen, und gewährleistet die pünktliche und zuverlässige Lieferung von pharmazeutischen Produkten.
Quelle: https://t.me/relocationrs/963
Die italienische Wirtschaft verzeichnet im Jahr 2025 vor dem Hintergrund struktureller Probleme und außenwirtschaftlicher Herausforderungen ein moderates Wachstum. Trotz positiver Tendenzen zu Beginn des Jahres bleiben die Aussichten für den Rest des Jahres ungewiss.
Wichtigste makroökonomische Indikatoren für 2025
BIP-Wachstum: Nach Prognosen der Europäischen Kommission wird für 2025 ein BIP-Wachstum von 1,0 % erwartet.
Inflation: Es wird ein moderater Anstieg der Inflation auf 2,3 % erwartet.
Arbeitslosenquote: Es wird ein Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 7,7 % erwartet.
Haushaltsdefizit: Es wird eine Verringerung des Defizits auf 3,3 % des BIP prognostiziert.
Staatsverschuldung: Es wird ein Anstieg der Staatsverschuldung auf 137,8 % des BIP bis 2026 erwartet.
Wirtschaftliche Entwicklung im Januar bis April 2025
Industrieproduktion: Im März 2025 stieg die Industrieproduktion gegenüber Februar um 0,1 % und blieb damit unter dem erwarteten Wachstum von 0,5 %. Auf Jahresbasis sank die Produktion um 1,8 % und setzte damit ihren 26-monatigen Abwärtstrend fort.
BIP-Wachstum im ersten Quartal: Die italienische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal 2025 um 0,3 % und übertraf damit leicht die Erwartungen der Analysten. Faktoren, die die Wirtschaft stützen
Binnennachfrage: Es wird ein Anstieg des privaten Konsums erwartet, der 2025 der wichtigste Motor des Wirtschaftswachstums sein wird.
Fiskalpolitik: Die italienische Regierung hat den Haushalt für 2025 verabschiedet, der Steuererleichterungen für Familien und eine Reduzierung des Defizits vorsieht, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Risiken und Herausforderungen
Außenwirtschaftliche Faktoren: Mögliche Handelsspannungen, insbesondere mit den USA, könnten sich negativ auf den Export und das allgemeine Wirtschaftswachstum auswirken.
Strukturelle Probleme: Die hohe Staatsverschuldung und die Notwendigkeit von Strukturreformen bleiben zentrale Herausforderungen für die italienische Wirtschaft.
Prognose für Ende 2025
BIP-Wachstum: Es wird ein Wachstum von etwa 1,0 % erwartet, wobei die Binnennachfrage der wichtigste Wachstumsmotor bleiben wird.
Inflation: Die Inflation dürfte bei 2,3 % bleiben, was den Zielvorgaben der Europäischen Zentralbank entspricht.
Arbeitslosigkeit: Die Arbeitslosenquote dürfte auf 7,7 % sinken, was eine allmähliche Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt widerspiegelt.
Trotz der bestehenden Herausforderungen zeigt die italienische Wirtschaft im Jahr 2025 Anzeichen einer Stabilisierung, die sich auf die Binnennachfrage und die unterstützenden Maßnahmen der Regierung stützt. Um ein nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten, sind jedoch weitere Strukturreformen und eine effiziente Nutzung der verfügbaren Ressourcen erforderlich.
Im Jahr 2025 sieht sich die deutsche Wirtschaft weiterhin mit großen Schwierigkeiten konfrontiert. Nach zwei Jahren in Folge mit einem Rückgang des BIP (um 0,3 % im Jahr 2023 und um 0,2 % im Jahr 2024) ist das laufende Jahr von Stagnation geprägt, mit einem prognostizierten BIP-Wachstum von 0,0 %. Damit ist Deutschland das einzige Land der G7, das in den letzten drei Jahren kein Wirtschaftswachstum verzeichnen konnte.
Es wird erwartet, dass die neue Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz, die am 6. Mai ihr Amt antreten soll, ein Konjunkturpaket vorlegen wird. Dazu gehören
Ökonomen prognostizieren für 2026 eine moderate Erholung der deutschen Wirtschaft mit einem BIP-Wachstum von etwa 1,0 %. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Prognosen hängt jedoch von der Fähigkeit der neuen Regierung ab, interne und externe Herausforderungen effektiv zu bewältigen.