Business news from Ukraine

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Usbekistan und Moldawien unterzeichnen ein Abkommen über die Entwicklung des Straßengüterverkehrs

In Kyzylanav fand eine Sitzung der gemeinsamen usbekisch-moldawischen Kommission für Straßenverkehr statt.
Die Delegationen des usbekischen Verkehrsministeriums und des Ministeriums für Verkehr und Straßeninfrastruktur der Republik Moldau erörterten die Entwicklung des internationalen Straßengüterverkehrs und die Schaffung zusätzlicher Bedingungen für nationale Transportunternehmen.
Im Anschluss an das Treffen wurde ein Protokoll zur Änderung der bestehenden Abkommen unterzeichnet. Das Dokument sieht vor, dass ab Anfang 2026 der bilaterale und der Transitgüterverkehr zwischen den beiden Ländern ohne Genehmigungen abgewickelt wird.
Das Abkommen schafft neue Möglichkeiten für nationale Spediteure, vereinfacht den Warentransport nach Europa und stärkt die usbekischen Exportketten.

 

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Geschäftsleute können Boutique-Hotels in den Kulturerbestätten Usbekistans eröffnen

Ab November 2025 wird Usbekistan das Programm „Heritage Hotels of Uzbekistan“ auflegen, das es Geschäftsleuten ermöglichen wird, Kulturerbestätten langfristig zu pachten. Sie werden die Gebäude restaurieren und darin Boutique-Hotels einrichten.

Die Einrichtungen werden auf der Grundlage einer öffentlich-privaten Partnerschaft übertragen. Die Restaurierung wird auf Kosten öffentlicher und privater Mittel durchgeführt.

Es wird darauf hingewiesen, dass der Staat zur Förderung von Boutique-Hotels beitragen und eine Reihe von Vorteilen für die Programmteilnehmer schaffen wird. Insbesondere erhalten sie Vergünstigungen bei der Einkommens-, Grund- und Vermögenssteuer sowie bei den Zollgebühren.

Dem Dokument zufolge werden einige Einrichtungen auch nachts geöffnet sein, und es werden neue, rund um die Uhr geöffnete Touristenstraßen mit Unterhaltungs- und Serviceeinrichtungen eingerichtet. Zu diesem Zweck wird das Ministerkabinett ein Projekt für die Entwicklung von Gebieten zur Förderung der Nachtwirtschaft ausarbeiten.

 

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Fintech Farm von Dmytro Dubilet hat eine Neobank in Usbekistan gestartet

Das ukrainische Fintech-Startup Fintech Farm (Mitbegründer ist der ehemalige Top-Manager der PrivatBank, Dmytro Dubilet) ist mit der neuen digitalen Bank Tezbank, die in Zusammenarbeit mit der lokalen Hamkorbank gegründet wurde, auf den usbekischen Markt getreten. Dies ist bereits der fünfte Markt des Unternehmens, berichtet AIN.UA.

Laut lokalen Medien ist Tezbank vollständig online tätig (ohne Filialen) und bietet Mobile Banking, Cashback und Kreditprodukte an; Hamkorbank fungiert als Partner für Lizenzen und Backoffice.

Kontext: Vor Usbekistan hat Fintech Farm Neobanken in Aserbaidschan (Leobank), Kirgisistan (Simbank), Indien (Roarbank) und Vietnam (Liobank) gestartet; zuvor hatte das Unternehmen ein Projekt in Nigeria eingestellt. Das Start-up plant, jedes Jahr zwei bis drei neue Märkte zu erschließen, wobei Südostasien, Zentralasien und Marokko im Fokus stehen.

Fintech Farm wurde 2020 von Dmitry Dubilet, Alexander Vityazev und Nikolay Bezkrovny als „Serienhersteller” von Neobanken auf einer einheitlichen Technologieplattform gegründet. Im Jahr 2024 hat das Unternehmen 32 Millionen US-Dollar an Investitionen (Runde unter Beteiligung der Bank of Georgia) für die internationale Expansion eingeworben.

Nach Schätzungen von AIN.UA umfasst der Kundenstamm der Fintech Farm-Projekte mehr als 2,5 Millionen Nutzer; der Wert des Unternehmens belief sich Anfang 2024 auf über 100 Millionen US-Dollar.

 

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Usbekistan und Afghanistan unterzeichnen Abkommen über Energieinfrastruktur im Wert von 243 Mio. USD

Das usbekische Energieministerium und das staatliche afghanische Energieunternehmen Da Afghanistan Breshna Sherkat (DABS) haben Vereinbarungen über die Entwicklung der Infrastruktur im Gesamtwert von 243 Mio. USD unterzeichnet.

Insbesondere wurden die folgenden Großprojekte genehmigt

  • Ausbau der 500-kV-Stromleitung Surkhon-Dashti-Alwan mit einer Kapazität von 1000 MW;
  • Ausbau des 800-Megavolt-Ampere (MVA)-Umspannwerks Argandi;
  • Bau des Umspannwerks Sheikh Mesri in der afghanischen Provinz Nangarhar;
  • Ausbau der 220-kV-Übertragungsleitung Kabul – Nangarhar.

Während der Zeremonie bezeichnete der Vorstandsvorsitzende der DABS, Abdul Bari Omar, die vier Vereinbarungen als entscheidend für die Sicherstellung einer zuverlässigen Energieversorgung in Afghanistan.

Außerdem wurde ein Abkommen zwischen der DABS und Unternehmen in Usbekistan über die Lieferung von Strom für einen Zeitraum von 10 Jahren unterzeichnet.

Zum Vergleich: Usbekistan liefert bereits seit 2002 Strom nach Afghanistan. Im vergangenen Dezember hat Usbekistan das Abkommen über Stromexporte nach Afghanistan bis 2025 verlängert. Afghanistan importiert 80 % seines Stroms aus Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan und dem Iran, während der Rest im eigenen Land erzeugt wird.

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Usbekistan und Aserbaidschan vereinbaren gemeinsame Erkundung und Förderung von Kohlenwasserstoffen

Am 24. Juli dieses Jahres unterzeichneten das usbekische Energieministerium, die staatliche aserbaidschanische Ölgesellschaft (SOCAR) und Uzbekneftegaz ein Abkommen über die gemeinsame Nutzung der Produktionskapazitäten (PSA).

Das Dokument sieht die geologische Erkundung und anschließende Förderung von Kohlenwasserstoffen in Investitionsblöcken in der Öl- und Gasregion Ustyurt vor.

Im Rahmen des PSA ist die Durchführung von seismischen 3D-Untersuchungen auf einer Fläche von mindestens 1.000 km² geplant. Sollte ein kommerzielles Feld entdeckt werden, werden die Parteien mit dessen Erschließung und Förderung beginnen.

„Die Partnerschaft mit SOCAR spiegelt das strategische Bestreben von New Uzbekistan wider, Investitionsquellen zu diversifizieren und die besten internationalen Praktiken anzuwenden. Die Region Ustyurt verfügt über ein großes Potenzial, und die Unterzeichnung des PSA eröffnet neue Horizonte für seine effektive Entwicklung. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt ein wichtiger Motor für den technologischen Fortschritt und das Wirtschaftswachstum sein wird“, sagte Energieminister Dzhurabek Mirzamakhmudov.

„Die Unterzeichnung dieses Abkommens ist ein Beweis für unsere langfristige Strategie zur Entwicklung des Energiesektors in Zentralasien und der kaspischen Region. SOCAR wird das Projekt mit Begeisterung in Angriff nehmen und dabei seine Erfahrung und seine fortschrittlichen technologischen Lösungen einsetzen“, sagte SOCAR-Präsident Rovshan Najaf.

Der Vorstandsvorsitzende von Uzbekneftegaz, Bahodir Sidikov, sagte, das Geschäft werde die Position des Unternehmens als „zuverlässiger und innovationsorientierter Partner, der offen für internationale Kooperationen und Großinvestitionen ist“, stärken.

Im Mai 2018 unterzeichneten Uzbekneftegaz, SOCAR und BP Exploration (Kaspisches Meer) ein Memorandum zur Prüfung einer gemeinsamen geologischen Studie der Investitionsblöcke Aralomor, Samsko-Kosbulak und Baiterek in der Region Ustyurt.

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Die ukrainische Botschaft in Usbekistan ist ohne Leiter

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Nikolai Doroschenko mit Dekret Nr. 506/2025 von seinem Amt als außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Ukraine in der Republik Usbekistan entbunden.

Der Erlass über die Ernennung eines neuen Botschafters für dieses Amt wurde bislang nicht veröffentlicht. Damit bleibt die diplomatische Vertretung der Ukraine in Taschkent vorübergehend ohne Leiter.

Die diplomatischen Beziehungen zwischen der Ukraine und Usbekistan wurden 1992 aufgenommen.

 

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