Laut einer von WTW Global Medical Trends Survey durchgeführten Umfrage prognostizieren die Versicherer für das Jahr 2025 einen Anstieg der Gesundheitskosten um 10,4 %, heißt es auf der Website des globalen Versicherungsmaklers WTW.
Es wird darauf hingewiesen, dass das prognostizierte Wachstum der Gesundheitskosten von der jeweiligen Region abhängt.
So sollen die Kosten in Nordamerika von 8,1 % im Jahr 2024 auf 8,7 % im Jahr 2025 steigen, während die Versicherer in den USA für 2025 ein Wachstum von 10,2 % prognostizieren, gegenüber 9,3 % in diesem Jahr. Auch im asiatisch-pazifischen Raum, im Nahen Osten und in Afrika werden die Ausgaben voraussichtlich ansteigen, während für Europa und Lateinamerika ein langsameres Wachstum erwartet wird.
Auch wenn sich dieser Trend in einigen Regionen etwas abkühlen könnte, wird er langfristig voraussichtlich stark bleiben. Tatsächlich erwarten 64 % der Versicherer in den nächsten drei Jahren weltweit einen Anstieg oder eine deutliche Zunahme der medizinischen Trends. Es wird auch nicht erwartet, dass die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen in naher Zukunft zurückgehen wird. Zwei Drittel (67 %) der Versicherer erwarten in den nächsten drei Jahren eine höhere oder deutlich höhere weltweite Nachfrage nach Gesundheitsleistungen.
Zu den wichtigsten Faktoren, die zu den anhaltend hohen Kosten der Gesundheitsversorgung beitragen, gehören insbesondere die Entwicklung neuer medizinischer Technologien und Arzneimittel sowie die häufigere Inanspruchnahme von Privatkliniken aufgrund der Überlastung der öffentlichen Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt durch die hohe Nachfrage und die begrenzten Ressourcen. Darüber hinaus ist in den letzten Jahren die Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten (mit einem zunehmenden Trend zu psychiatrischen Diensten) stark angestiegen, was die Gesamtkosten der Behandlung weiter in die Höhe treibt.
Zwischen Juni und August 2024 führte WTW eine Studie zu den globalen Trends im Gesundheitswesen im Jahr 2025 durch. An der Umfrage beteiligten sich 348 führende Krankenversicherungsunternehmen aus 75 Ländern. Zusätzlich zu den Berichten der Versicherer wurden auch Informationen von lokalen WTW-Maklern aus 55 Ländern eingeholt. Die aggregierten Daten decken 90 Länder ab.
Die Versicherer werden sich im Jahr 2024 auf verstärkte Investitionen in private Märkte, saubere Energieinfrastruktur und innovative Technologien konzentrieren. Dies geht laut der Website Reinsurance News aus dem 13. jährlichen Global Insurance Report der Vermögensverwaltungsgesellschaft BlackRock hervor.
Im dritten Jahr in Folge hat der Bericht ergeben, dass die Mehrheit der Versicherer plant, ihre Investitionen in den privaten Markt zu erhöhen. 91 % der Befragten gaben an, dass sie dies in den nächsten zwei Jahren tun werden.
Diese Zahl steigt auf 96 Prozent für Versicherer im asiatisch-pazifischen Raum und in Nordamerika. Der Bericht basiert auf Informationen von 410 Versicherungsinvestoren in 32 Märkten, die ein Vermögen von rund 27 Billionen US-Dollar verwalten.
„Da 2024 voraussichtlich ein bedeutendes Wahljahr sein wird, sind die Versicherer zunehmend besorgt darüber, wie sich die politische Unsicherheit auf die makroökonomischen Risiken auswirken könnte, und nennen regulatorische Änderungen (68 Prozent) sowie zunehmende geopolitische Spannungen und Fragmentierung (61 Prozent) als die größten Sorgen“, so der Bericht.
Darüber hinaus wurden Marktrisiken wie Zinsschwankungen (69 %) und Liquiditätsprobleme (52 %) als kritisch eingestuft.
Trotz dieser Herausforderungen haben 74 % der Versicherer keine Pläne, ihre derzeitigen Risikoprofile zu ändern. Viele Versicherer wiesen auf den Wert von Partnerschaften hin, um ihr internes Fachwissen für Risikobewertung und Portfoliomanagement zu verbessern. 40 % der Befragten betonten, dass ein Anlagepartner, der sowohl ihr Versicherungsgeschäft als auch ihr Betriebsmodell versteht, für das Erreichen ihrer strategischen Ziele entscheidend ist.
Auf den öffentlichen Märkten planen 42 % der Versicherer, ihre Investitionen in Staats- und Agenturanleihen zu erhöhen, während 33 % sich auf inflationsgebundene Anleihen konzentrieren, da 46 % die Inflation als ein bedeutendes makroökonomisches Risiko betrachten. Darüber hinaus wollen 44 % der Versicherer ihre Bestände an Barmitteln und kurzfristigen Instrumenten erhöhen, um ihre Liquidität zu erhalten.
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Seit Anfang 2024 hat sich die Zahl der Tankstellenpartner von IC „Express Insurance“ um 22 Stationen in der gesamten Ukraine erhöht, und zum 1. Juli 2024 beträgt ihre Gesamtzahl 83.
Wie das Unternehmen mitteilt, sind im Juni 2024 fünf weitere neue Partner in den Regionen Volyn, Zhytomyr, Cherkassy, Chernovtsy und Kiew dem Netz des Unternehmens beigetreten.
Das Unternehmen stellt fest, dass die Erweiterung des Netzes es ermöglicht, den besten Service für die Kunden an einem für sie bequemen Ort zu bieten, sowie ein wichtiges Element seiner Strategie und eine notwendige Bedingung für die Erfüllung der Verpflichtungen gemäß den Anforderungen des neuen Gesetzes über die obligatorische Haftpflichtversicherung der Eigentümer von Landfahrzeugen ist.
Express Insurance ALC wurde im Jahr 2008 unter Beteiligung der UkrAVTO Corporation gegründet. Das Unternehmen ist auf die Kfz-Versicherung spezialisiert.
Weltweit haben Versicherer eine Beteiligung von 9-12% am Markt für Gewerbeimmobilien (CRE) durch direkte und indirekte Investitionen in Hypotheken, Anleihen und direkt gehaltene Immobilien, so Gallagher in einem Bericht auf ihrer Website.
Versicherungsgesellschaften sind wichtige Investoren in Gewerbeimmobilien, wobei US-amerikanische und europäische Versicherer etwa 12 % bzw. 7 % ihres Anlageportfolios in diesen Sektor investieren. Eine mögliche Rezession, insbesondere eine durch Gewerbeimmobilien verursachte, hat sowohl in der Lebens- als auch in der Lebensversicherungsbranche eine gewisse Besorgnis ausgelöst.
Zu den wichtigsten Erkenntnissen des Berichts gehört auch, dass die COVID-19 und insbesondere die steigende Zahl von Heimarbeitern zu einem starken Anstieg der Verfügbarkeit von Gewerbeimmobilien in Stadtzentren geführt hat. Es gibt keine Anzeichen für eine Umkehr dieses Trends.
Der rezessive Gegenwind bleibt gering, da die gesunden Volkswirtschaften der USA und der EU zwar stagnieren, aber nicht schrumpfen. China bleibt in absoluten Zahlen stark, obwohl das Wachstum geringer ist als in der jüngsten Vergangenheit.
Die Banken haben ihre Investitionen stetig erhöht und die Kreditlinien für Gewerbeimmobilien erweitert. Dies hat dazu beigetragen, dass der Sektor in schwierigen Zeiten widerstandsfähig geblieben ist.
Die Zahl der Versicherungsunternehmen in der Ukraine ist im Mai 2024 um ein Unternehmen gesunken. Am Ende des Monats sind 83 Risikoversicherer auf dem Markt, 12 sind auf Lebensversicherungen spezialisiert, einer hat einen Sonderstatus („Export Credit Agency“), so die Website der Nationalbank der Ukraine (NBU).
Insgesamt sank die Zahl der Teilnehmer am Nichtbanken-Finanzmarkt des Landes im Mai von 1.045 (Stand: 30. April 2024) auf 1.014 (Stand: 31. Mai 2024).
Die Zahl der Banken blieb unverändert – 63.
Nach Angaben der NBU wurden 26 Finanzunternehmen, ein Risikoversicherer und zwei Pfandhäuser zwangsweise aus dem Register gelöscht. Gleichzeitig wurden ein Inkassounternehmen und zwei Kreditgenossenschaften auf Initiative des Antragstellers ausgeschlossen. Gleichzeitig wurde ein Inkassounternehmen in das Register aufgenommen.
Im Laufe des Monats Mai wurden acht Finanzunternehmen, einem Versicherer und einem Pfandhaus sämtliche Zulassungen zwangsweise entzogen, während weiteren 18 Finanzunternehmen, einem Pfandhaus und zwei Kreditgenossenschaften die Zulassungen freiwillig entzogen wurden.
Am 31. Mai 2024 waren 555 Finanzunternehmen (581 im April), 83 Nichtlebensversicherer (84), 12 Lebensversicherer (die Zahl hat sich nicht geändert), ein Versicherer mit Sonderstatus, 119 Pfandhäuser (121), 125 Kreditgenossenschaften (127), fünf Vermieter, 40 Versicherungsmakler und 74 Inkassounternehmen (die Zahl hat sich nicht geändert) auf dem Markt für Finanzdienstleistungen außerhalb des Bankensektors tätig.
Die Spitzenreiter auf dem ukrainischen Versicherungsmarkt gemessen an den im Zeitraum Januar-September 2023 eingenommenen Nettoprämien waren: ARCS Insurance Company (2,378 Milliarden UAH), TAS Insurance Group (2,601 Milliarden UAH) und Unica Insurance Company (1,984 Milliarden UAH) (alle mit Sitz in Kiew).
Nr. Name der IC Wachstumsrate der Nettoprämien Wachstumsrate der gebuchten Prämien Aktiva Reserven
1 ARX 2378 +6,8% 2760 +21,5% 5455 2838
2 TAS 2601 +54,7% 2542 +47,7% 3696 2486
3 UNIQ 1984 +9,4% 2381 +23,8% 4557 2114
4 VUSO 1693 +86,2% 2005 +78% 1726 1087
5 USG 1632 +17,2% 2243 -1,2% 3767 2312
6 INGO 1466 +34,6% 1993 +64,9% 3527 1889
7 Arsenal Versicherung 1323 +5,3% 1599 +42,3 2383 1602
8 Universalna 1212 +48,3% 1463 +54,7% 2062 1121
9 PZU Ukraine 1109 +33,1% 1314 +42% 2065 1394
10 Oranta 927,8 +16,2% 1100 +29,6 1535 980,3
11 Guardian 844,5 +57,2% 1010 +60,5% 996,3 699,3
12 Knyazha VIG 825,5 +40,7% 1464 +68,9% 1758 1382
13 Premier Garant Profi 620,4 +26,9 617,5 +25,6 Prozent 180,2 19,7
14 Persha 487,4 +59,3% 599,4 +47,7% 926,9 639,9
15 Express Versicherung 468,5 +12,5% 511,1 +68,5% 715 360,1
16 Colonnade Ukraine 355,1 +39% 450,2 65,4% 863 337,7
17 Euroins Ukraine 321,3 +9,3% 408 +22,1 1059 647,5
18 Alfa Garant 298,3 +24,2% 330,9 +37,6% 348,3 294
19 Oberig 293 +47,8% 275,1 +30,7% 278,3 186,8
20 UPSC 282,4 -63,9% 359,7 +0,2% 690,1 267