Business news from Ukraine

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Der Rat der Europäischen Union wird am 27. Mai eine Anhörung über den Entzug des Stimmrechts Ungarns abhalten

Der Rat der Europäischen Union wird am Dienstag, dem 27. Mai, eine Anhörung über den Entzug des Stimmrechts Ungarns im Rat abhalten, wie aus der Tagesordnung des Rates für Allgemeine Angelegenheiten der Europäischen Union hervorgeht. Dies wird bereits die achte Anhörung über Verstöße Ungarns sein.

Das Verfahren wegen eines möglichen Verstoßes Ungarns gegen Artikel 7 des Vertrags über die Europäische Union wurde bereits 2018 eingeleitet. Damals äußerte das Europäische Parlament seine Besorgnis über die Lage in Ungarn, insbesondere über das Funktionieren des Verfassungs- und Wahlsystems, die Unabhängigkeit der Justiz und anderer Institutionen, die Rechte der Richter, Korruption und Interessenkonflikte, Vertraulichkeit und Datenschutz, der Meinungsfreiheit, der akademischen Freiheit, der Religionsfreiheit, der Vereinigungsfreiheit, des Rechts auf Gleichbehandlung, der Rechte von Angehörigen von Minderheiten, einschließlich Roma und Juden, und des Schutzes vor Hassreden gegen solche Minderheiten, der Grundrechte von Migranten, Asylbewerbern und Flüchtlingen sowie der wirtschaftlichen und sozialen Rechte.

Die Einstellung der Ukrainer zu den Ländern Zentralasiens und des Kaukasus: Neutralität dominiert, Georgien führt

Im April 2025 führte die Firma Active Group gemeinsam mit dem Analysezentrum Experts Club und der Plattform SunFlower Sociology eine Umfrage zur Einstellung der ukrainischen Bevölkerung gegenüber den Ländern Zentralasiens und des Kaukasus durch. Die Ergebnisse zeigen eine überwiegend neutrale oder leicht positive Wahrnehmung der Region, wobei Georgien und Kasachstan klar an der Spitze der Sympathiewerte liegen.

Georgien erhielt den größten Anteil positiver Bewertungen: 16,8 % der Ukrainer gaben eine vollständig positive Einstellung an, weitere 37,0 % eine überwiegend positive. Zusammen ergibt dies einen positiven Saldo von 40 %. Ein ähnlicher Grad an Sympathie gilt für Kasachstan: 11,6 % – völlig positiv, 34,2 % – überwiegend positiv, mit einem Netto-Saldo von 41,9 %. An dritter Stelle liegt Aserbaidschan mit insgesamt 42,4 % positiver Bewertungen, wobei jedoch die neutralen Bewertungen mit 45,4 % deutlich überwiegen.

Im Gegensatz dazu stehen die Länder Zentralasiens. In Usbekistan, Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan dominieren neutrale Antworten: 63,4 %, 64,3 %, 66,4 % bzw. 61,3 %. Alle haben eine Sympathiequote von unter 12 %, Turkmenistan sogar null Prozent (–0,2 %), was vor allem auf den geringen Informationsstand zurückzuführen ist.

Armenien hingegen wird von 8,4 % vollständig und von 29,9 % überwiegend positiv bewertet, was dem Land mit einer Bilanz von 35,5 % den vierten Platz einbringt.

„Trotz des gemeinsamen sowjetischen Erbes betrachtet die ukrainische Gesellschaft die Länder Zentralasiens überwiegend mit Vorsicht oder Gleichgültigkeit. Gleichzeitig zeigen die Beispiele Georgien und Kasachstan, dass enge zwischenstaatliche Beziehungen und eine positive Informationspräsenz die öffentliche Meinung erheblich beeinflussen können“, kommentiert Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

Die Ergebnisse der Studie zeigen somit, dass in einer Region mit Potenzial für eine Zusammenarbeit mit der Ukraine nicht nur das historische Gedächtnis, sondern auch die aktuelle diplomatische und kulturelle Aktivität eine entscheidende Rolle spielen.

 

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Das kommunale Unternehmen „Mykolaizaliznyk“ sucht einen Versicherer für die Kfz-Haftpflichtversicherung von Trolleybussen

Das kommunale Unternehmen „Mykolaizaliznyk“ hat am 22. Mai eine Ausschreibung für die Beschaffung von Dienstleistungen im Bereich der obligatorischen Haftpflichtversicherung für Besitzer von Landfahrzeugen (OSAGO) für Trolleybusse veröffentlicht.

Laut einer Mitteilung im elektronischen Beschaffungssystem „Prozorro“ beläuft sich der voraussichtliche Wert auf 739.498 Tausend UAH. Die Unterlagen werden bis zum 30. Mai entgegengenommen.

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Ukrainer stehen arabischen und muslimischen Ländern vorsichtig gegenüber – Soziologie

Die Ergebnisse der jüngsten soziologischen Studie, die von der Firma Active Group zusammen mit dem Analysezentrum Experts Club und der Plattform SunFlower Sociology durchgeführt wurde, zeigen eine insgesamt zurückhaltende oder vorsichtige Haltung der Ukrainer gegenüber den Ländern der arabischen und muslimischen Welt. Die Umfrage wurde im April 2025 unter 800 Befragten durchgeführt.

Die positivste Einstellung unter den Befragten wurde gegenüber der Türkei festgestellt – 6 % der Ukrainer äußerten sich völlig positiv, weitere 40,4 % überwiegend positiv. Der positive Saldo beträgt insgesamt 34,4 %. An zweiter Stelle der Beliebtheitsskala der Ukrainer steht Israel – 9 % der Befragten gaben eine durchweg positive Einstellung an, 33,1 % eine überwiegend positive, obwohl die positive Bilanz hier mit 28,2 % etwas niedriger ausfällt.

Es folgen die Vereinigten Arabischen Emirate (mit einer positiven Gesamtbewertung von 24,9 %) und Saudi-Arabien (15,7 %). Dabei ist anzumerken, dass fast 69 % der Ukrainer eine neutrale Haltung gegenüber Saudi-Arabien einnehmen – dies ist einer der höchsten Werte unter allen untersuchten Ländern.

In Bezug auf Ägypten, Katar, Tunesien, Jordanien, Algerien und Kuwait dominieren neutrale oder gleichgültige Bewertungen, wobei die positive Bilanz zwischen 6,5 % und –3,6 % schwankt. Noch kritischer ist die Haltung gegenüber Syrien, Palästina, Irak und Iran, wo die negativen Bewertungen die positiven um mehrere Prozentpunkte überwiegen. So hat beispielsweise der Iran mit nur 2,2 % vollständig positiven Antworten, 7,2 % überwiegend positiven und ganzen 30,1 % negativen Bewertungen das schlechteste Ergebnis und eine Nettobilanz von –55,9 %. Ähnlich ist die Situation im Irak (–34,2 %) und in Palästina (–32,1 %).

„Die massive Neutralität und teilweise sogar offene Ablehnung gegenüber vielen muslimischen Ländern zeugt von einem Mangel an Informationsverbindungen sowie einer ambivalenten Wahrnehmung der Rolle dieser Staaten in der Weltpolitik. Vor diesem Hintergrund haben die Türkei und Israel die Möglichkeit, ihre humanitären und wirtschaftlichen Brücken zu Ukraine zu stärken“, kommentiert Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

Die Daten unterstreichen somit, dass die Tiefe der Beziehungen und die konkreten Handlungen der Länder in schwierigen Zeiten das Maß des öffentlichen Vertrauens in der Ukraine bestimmen – selbst in geografisch weit entfernten Regionen.

 

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Unter den europäischen und nordamerikanischen Ländern stehen die Ukrainer Kanada und Großbritannien am meisten positiv gegenüber – Studie

Die Bürger der Ukraine zeigen die größte Sympathie für Kanada, Großbritannien, Schweden, Dänemark und die Niederlande. Dies ergab eine Studie, die im April 2025 von der Firma Active Group in Zusammenarbeit mit dem Analysezentrum Experts Club und der Plattform SunFlower Sociology durchgeführt wurde. Kanada ist mit 40,6 % der Ukrainer, die eine vollständig positive Einstellung äußerten, und weiteren 35,7 %, die eine überwiegend positive Einstellung äußerten, führend in Bezug auf das positive Image. Die positive Gesamtbilanz erreichte einen Rekordwert von 73,5 %.

Großbritannien liegt mit einer positiven Gesamtbewertung von 68,6 % auf dem zweiten Platz. Ebenfalls in der Spitzengruppe befinden sich Schweden, Dänemark und die Niederlande mit einem ähnlich hohen positiven Image – über 68 % positive Bewertungen insgesamt.

Die Positionen Frankreichs und Deutschlands bleiben stark, wenn auch weniger eindeutig. So ist in Frankreich der Anteil der „überwiegend positiven“ Einstellungen mit 47,7 % besonders hoch, obwohl nur 26,4 % sie als „vollständig positiv“ bewerten. In Deutschland gaben 23,7 % der Befragten eine völlig positive Einstellung an, aber das Misstrauen ist gestiegen – 7,9 % der Ukrainer bewerten sie negativ.

Die USA riefen eine gemischte Reaktion hervor: Nur 6,7 % der Ukrainer bewerteten dieses Land völlig positiv, während 26,5 % eine negative Einstellung äußerten. Die Imagebilanz der USA ist mit nur 5,3 % eine der niedrigsten unter den westlichen Partnern. Ein ähnliches Maß an Enttäuschung zeigten die Ukrainer auch gegenüber den Ländern Mitteleuropas: Ungarn hat das schlechteste Image von allen – nur 4,1 % vollständig positive Antworten und ganze 47,7 % negative, was eine Netto-Imagebilanz von –43,6 % ergibt. Auch in der Slowakei ist dieser Wert negativ – –14,8 %.

„Diese Ergebnisse sind nicht nur ein Spiegelbild der öffentlichen Meinung, sondern auch ein Orientierungspunkt für diplomatische Aktivitäten. Länder mit einem hohen Maß an Unterstützung haben die besten Voraussetzungen für die Stärkung der bilateralen Beziehungen zu der Ukraine in den Bereichen Humanitäres, Sicherheit und Wirtschaft“, kommentiert Maxim Urakine, Doktor der Wirtschaftswissenschaften und Gründer des Experts Club.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Umfrage deutlich, dass die internationale Unterstützung für die Ukraine in schwierigen Zeiten direkt das Vertrauen der Bürger stärkt. Die Einstellung der Ukrainer basiert nicht nur auf historischen oder kulturellen Bindungen, sondern hängt in hohem Maße von den konkreten Maßnahmen ausländischer Staaten während des Krieges ab.

 

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Indiens Premierminister hat versprochen, dass Pakistan kein Wasser aus indischen Flüssen erhalten wird

Der indische Premierminister Narendra Modi erklärte am Donnerstag, dass Neu-Delhi Pakistan aufgrund der feindseligen Politik Islamabads den Zugang zu Wasserressourcen auf indischem Gebiet verweigern werde.

„Pakistan wird keinen einzigen Tropfen Wasser bekommen, das Indien gehört. Das Spiel mit dem indischen Leben wird Pakistan teuer zu stehen kommen“, zitierte die Hindustan Times den Premierminister.

Er erinnerte auch an die Haltung Neu-Delhis, dass Gespräche mit Islamabad nur über den von Pakistan kontrollierten Teil Kaschmirs stattfinden würden.

Zuvor wurde berichtet, dass die indische Seite trotz des Waffenstillstands mit Islamabad nach dem Schlagabtausch im Mai noch nicht zur Umsetzung des Indus-Wasser-Vertrags zurückgekehrt ist, der die Nutzung von Wasser aus mehreren Flüssen durch die Parteien regelt.

Unterdessen sagte Bilawal Bhutto Zardari, Vorsitzender der regierenden Pakistanischen Volkspartei, laut Dawn am Vortag, dass der Frieden in Südasien nur dann erreicht werden könne, wenn sich Indien und Pakistan auf drei Themen einigen würden – Kaschmir, Terrorismusbekämpfung und Wasser.

„Die Menschen in beiden Ländern wünschen sich Frieden, der ohne eine Lösung der drei Themen Kaschmir, Terrorismus und Wasser nicht möglich ist“, sagte er.

Der Politiker äußerte auch seine tiefe Besorgnis darüber, dass Indien die Wasserfrage für seine eigenen Interessen ausnutzt.

Laut Dawn wird Zardari an der Spitze einer pakistanischen Delegation demnächst eine Reihe von Ländern bereisen, um die Ansichten Islamabads zur regionalen Situation zu vermitteln.

Der 1960 geschlossene Vertrag regelt die Nutzung des Wassers des Indus und mehrerer anderer Flüsse, die in Indien entspringen, durch beide Länder. In einer neuen Runde von Spannungen zwischen den beiden Ländern, die im April 2025 begann, setzte Indien die Umsetzung des Vertrags aus und schloss die Schleusen an einigen Flussdämmen. Islamabad befürchtet, dass solche Maßnahmen eine Dürre auf pakistanischem Gebiet verursachen könnten.

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