Ukrainischer Index der Depotsätze der natürlichen Personen per 15. März
Der Staatliche Eigentumsfonds der Ukraine beschloss am 26. Februar, den integralen Eigentumskomplex des Staatsunternehmens Charkiwer Champagnerfabrik zu privatisieren, teilte die Agentur auf ihrer Website mit.
Laut dem Einheitlichen staatlichen Register der juristischen Personen und Einzelunternehmer wurde im April 2011 ein Insolvenzverfahren gegen die Charkiwer Champagnerfabrik, die dem Ministerium für Agrarpolitik untersteht, durch den Beschluss des Wirtschaftsgerichts der Oblast Charkiw Nr. 5023/2756/11 eingeleitet.
Das Unternehmen reduzierte 2019 seinen Nettoverlust um das 12,5-fache im Vergleich zu 2018 auf 5,35 Mio. UAH, und sein Umsatz sank um 2,2% auf 17,72 Mio. UAH. Die Daten für 2020 sind noch nicht verfügbar.
Der Staatliche Eigentumsfonds beschloss auch, ein anderes staatliches Unternehmen die Brennerei Waschkiwzi (Oblast Tscherniwzi) zu privatisieren.
Eine Woche zuvor berichtete der Fonds, dass folgende integrale Eigentumskomplexe der Staatsunternehmen zur Privatisierung übergeben wurden: Die Brennerei Trylissy (Oblast Kyjiw), die Brennerei Korostyschiw (Oblast Schytomyr), die Brennerei Sumyspirt (Oblast Sumy), die Brennerei Kirowohrad (Oblast Kirowohrad) und die Brennerei Tschetschelnyk (Oblast Winnyzja).
Die Nationalbank der Ukraine erklärte über die Verringerung der internationalen Reserven der Ukraine im Februar um 1 % auf 28,54 Mrd. USD aufgrund der Rückzahlungen von Staatsschulden, heißt es in der Mitteilung der Nationalbank.
„Die Deviseneinnahmen zugunsten der Regierung aus der Platzierung inländischer Staatsanleihen beliefen sich im Februar auf 456,7 Mio. USD. Gleichzeitig lag der Gesamtbetrag der Zahlungen der Regierung für die Bedienung und Rückzahlung von Staatsschulden in Fremdwährung bei 633,9 Mio. USD (im Gleichwert)“, stellte die Nationalbank der Ukraine fest.
Von diesem Betrag wurden 489,2 Mio. USD für die Bedienung und Rückzahlung von Staatsanleihen verwendet, 33,7 Mio. USD für die Bedienung von Eurobonds (ausländische Staatsanleihen), der Rest für die Erfüllung anderer Verpflichtungen der Regierung in Fremdwährung.
„Darüber hinaus haben die Regierung und die Nationalbank im Februar 213,1 Mio. USD (im Gleichwert) an den Internationalen Währungsfonds (IWF) gezahlt“, fügte die Nationalbank hinzu.
Die internationalen Reserven im letzten Monat wurden auch durch die Transaktionen der Nationalbank auf dem Interbankenmarkt beeinflusst. „Anfang Februar hat das Angebot auf dem Devisenmarkt die Nachfrage überstiegen, insbesondere aufgrund der Erhöhung des Portfolios der inländischen Staatsanleihen durch die Nicht-Residenten. Dies hat der Nationalbank ermöglicht, 200 Mio. USD zu den Reserven zu kaufen. In den letzten beiden Februarwochen war der Interbankenmarkt ausgeglichen, weshalb die Nationalbank nicht auf den Devisenmarkt ging. Es gab keine Interventionen zum Devisenverkauf im vergangenen Monat“, ist in der Mitteilung angegeben.
Das aktuelle Volumen der internationalen Reserven deckt 4,6 Monate zukünftiger Importe ab, was ausreicht, um die Verpflichtungen der Ukraine und die laufenden Transaktionen der Regierung und der Nationalbank zu erfüllen, betonte die Nationalbank der Ukraine.
Guthaben auf Korrespondenz- und Transitkonten von Banken
Daten: Ukrainische Nationalbank
(p.a.)
Daten: Ukrainische Nationalbank
Die Zahl der Geschäfte auf dem sekundären Wohnungsmarkt der Ukraine wird 2021 um 3-5 % und auf dem primären Markt auf 10 % wachsen, teilte Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der DIM Group Oleksandr Nasikovskyi mit.
„Der Höhepunkt der Aktivität auf dem Primärmarkt, vorbehaltlich der politischen und wirtschaftlichen Stabilität, wird im zweiten Quartal 2021 auftreten und wird für zwei bis drei Monate dauern“, erklärte er gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine.
Nach Schätzungen von Nasikovskyi werden die Kosten für die Unterbringung von neuen Formaten der Kategorien „Komfort+“ und „Business“ durchschnittlich um 15-25 % steigen, abhängig von den Qualitätsmerkmalen des Objekts, sowie vom Stadium der Baubereitschaft.
„Grundsätzlich handelt es sich um Objekte neuer Formate der Kategorien „Komfort+“ und „Business“, wie z.B. Live-Work-Play-Objekte, Öko-Rest-Komplexe, Highlight-Komplexe usw. Dies ist ein gesamteuropäischer Trend: Auf diese Wohnkomplexe entfallen 50-55 % der Nachfrage für die Unterbringung in der Ukraine, über 40-45 % in Polen, über 40 % in Westeuropa“, bemerkte der Experte.
Er prognostiziert, dass 2021 der Umsatz in diesen Segmenten auf dem Primärmarkt von Kyjiw und seinen Vororten um bis zu 60 % steigen wird.
Nasikovskyi glaubt, dass um ein neues Projekt 2021 zu starten, solle der Immobilienentwickler bis zu 40% der geschätzten Kosten zu akkumulieren.
„Einerseits ermöglicht es dem Immobilienentwickler, ehrgeizige und nachgefragte Projekte unabhängig vom äußeren Umfeld umzusetzen, andererseits signalisiert es dem Verbraucher über die Zuverlässigkeit des Unternehmens“, so der geschäftsführende Gesellschafter von DIM.
